was haltet ihr von der holzlagerung in bündeln?

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christianh

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hallo,

mal ne frage nebenbei,

was haltet ihr von der holzlagerung in bündeln?

es ist so ich will ab nächstes jahr nebengewerblich in den brennholzhandel einsteigen und suche noch optimale lösungen.

ich hab mir das so vorgestellt ich spalte das holz gleich im wald und mach mit nem bündelgerät bündel drauss verlade diese und fahre si zum trockenplatz. das bündel hätte dann 1 ster. nach der trockenzeit in ofenscheite sägen verladen und zum kunden
nur das mit dem sägen weiss ich noch nicht wie ichs mach vielleicht habt ihr noch ideen bzw bessere vorschläge

da (http://www.landrock-gmbh.de/index.php?m=7&l=1) gäbe es n komplett programm zu meiner idee nur relativ teuer.

hoffe ihr habt mir n paar vorschläge

grüße
 
Hallo,
ich halte nichts von dem bündeln weil:
1. Die anschaffung relativ teuer ist
2. Diese Bündel unhandlich sind, also Masch. zum stapeln od.
Hoftransport gebraucht werden
3. Durch das bündeln wird das Holz kompakt verpackt, d.h. es
trocknet langsamer, was gerade im gewerblichen Handel nun
kein Vorteil ist.

Ich fahre am besten mit der Methode im Wald sägen, dann spalten und in Baustahlmattensilos locker werfen.
Trocknungszeit 6-7 Monate.
Diese Methode hat sich für mich bisher als die beste und schnellste erwiesen.
Gruss Peter
 
wie machst dus dann, ds du weisst wiviel meter dein kunde kriegt?

da wär die bündel methode schon optimal: jedes bündel 1 ster.

grüße
 
Hallo,
der Holzhandel verkauft in der Regel nach SRM,
d.h. Markierung auf dem Hänger wann er was geladen hat und fertig. Mit der Zeit kriegst Du ein gutes Auge dafür. Gib lieber etwas mehr Holz als hinterher Ärger über die Mengen zu haben.
Peter
 
Hi,
also ich hab mehrere verschiedene Anhänger, der kleine fasst gut 1 SRM, der grössere dann 2 SRM und so weiter. Damit der Kunde das Holz vorm abladen ggf. nachmessen kann hab ich Markierungen angebracht, so ergibt sich eine Nachvollziehbarkeit der Mengen. Mengen werden immer vorher besprochen bzw. geprüft und der Kunde ist zufrieden.
Gruss Peter
 
ok jetzt weiss ich wie du meinst.

beförderst du das holz mit nem förderband da rein oder wie machst das?

am einfachsten wäre ja n brennholzautomat und dann direkt in die silos.
 
hi,
wie und wo lagerst du denn das holz, dass es bereits nach 6-7 Monaten getrocknet ist? Das scheint mir sehr kurz zu sein...da die Methode es in Holzunterstände zu stapeln (die Stinknormalen baumarktteile) ja über das dreifache dauert also 2 Jahre...verstehe ich es richtig wenn du sagen wir unten eine Euro oder einwegpalette hast. darum diese Baumatten und oben einfach ne Plane drauf und raus an die Luft oder hast Du eine grosse überdachung dafür?
 
Hi,
die Methode mit dem Ablagern in Baustahlmatten und Trocknungszeit von 6-7 Monaten wurden von der Akademie Weihenstephan entwickelt und geprüft. Ist die beste aller Trocknungsmethoden, da der Wind von allen Seiten durchs Holz pfeift.
Ich stlle diese Silos auf doppelte Europaletten so das von unten keine Nässe hochsteigen kann, nach oben nur abgedeckt und fertig.
Ein- und Auslagern über Förderband.
Etwas besseres oder schnelleres gibts nicht.
Alternativ dazu wären noch GIBO, sind allerdings in der Anschaffung deutlich teurer.
Peter
 
ist es nicht schlimm wenn es regnet und das ganze holz dann an den Seiten Nass wird? So wie du geschrieben hast ist es ja nur oben abgedeckt. Der Rest müsste ja bei Regen komplett Nass werden...Macht das nichts aus?
 
Nö, schadet absolut nicht, da das seitliche Regenwasser auch wieder voll im Wind liegt trocknet es sofort wieder ab.
Etwas anderes ist es wenn z.B. Wasser von oben eindringt, in den Stapel läuft und dann erst langsam abtrocknet.
 
achso...wie hoch sind denn deine Boxen? denn wenn ich jetzt ne Europalette nehme und runherum 2m hoch die Baustahlmatten ziehe und ich es oben abdecke, dann dringt doch der Regen, der seitlich gegen das Holz trifft bestimmz auch ins innere...kanns mir irgendwie nicht so vorstellen, dass das holz dann trozdem trocken bleibt...
 
Hallo,
Man Du bist aber misstrauisch, Dir verkaufe ich keine Lexikon-Buchreihe :wink:
Ist aber so, das Holz welches nur von Schlagregen nass wird ist relativ schnell wieder trocken, bzw. es wird nicht getränkt mit Regen.
Um Dein Misstrauen zu beruhigen google einfach mal unter Weihenstehpan.
Peter
 
hehe...
aber ich habe gerade was komisches bei mir entdeckt...Frisch gefälltes und gespaltenes Buchenholt, untergebracht in selbstgebauten Holzunterständen...Seiten zu, Dachdrauf, hinten nur Bambusmatten vor, damit noch Luft drankommt und nach vorne hin sowieso offen...Jetzt habe ich gesehen, dass einige Scheite an der Stirnseite kleine Weisse (oder weiss blau/grüne) Punkte bekommen...Obwohl die seite vorne offen ist und jedem Wind ausgesetzt ist...wie kann das sein? Das ist doch eigentlich ein ding der unmöglichkeit.....der rest der Hölzer ist einwandfrei...Aber die Seite die nach vorne guckt hat kleine Punkte...und auch nur in einem von drei unterständen...sehr komisch....
 
was heisst das jetzt genau? müsste es dann nicht dort entstehen wo der wind vielleicht nicht so gut hinkommt und nicht direkt vorne an der bestens belüfteten Stirnseite? was kann ich dagegen tun oder ist es nicht weiter schlimm und geht wieder weg?
 
Du lagerst z.Zt. halt frisch (Nass) auf frisch.
Das bedeutet es verdunstet mehr Feuchtigkeit als so schnell verdunsten kann, ein blöder Satz :wink:
Mit der Zeit reguliert sich das von selbst.
 
ok, dann brauche ich mir keine gedanken machen, dass das Holz dann kaputt geht bzw. mit Schimmelbefall bekommt? Nicht das das gute Buchenholt hinterher mit Schimmelüberdekct ist...Wie gesagt es kommt vorne Luft dran dort ist alles frei und hinten sind extra nur Bambusmatten verbaut, die ja auch Luftdurchlässig sind...Aber wenn Du sagst, dass sich das reguliert dann wird das Holz ja nicht kaputt gehen...
 
@dummbax,

wie sieht bei dir dann der genau ablauf aus?
holst du meterstüke ausm wald und machst sie dann ofenfertig und lagerst sie dann?
oder holst du ganze stämme jagst sie durch nen brennholzautomat und lagerst sie dann ein?
womit machst du die stücke ofenfertig, als mit was für ne vorrichtung so das du sie nicht mehr als nötig in die hand nehmen musst.

danke im voraus

grüße
 
Hallo,
ich kaufe das Holz per Polter, lasse dieses dann entweder vom Rücker oder von Spedition zu mir bringen, säge es dann und spalte sofort, dann fliegt das gespaltene Holz gleich in die Baustahlsilos und verbleibt dort bis zum Verkauf. Ich packe das Holz also erst wieder an wenn es verkauft ist.
Die für mich wirtschaftlichste Methode.
Selbst fällen macht Spass, bringt aber wirtschaftlich nichts wenn Du die Masch. zum rücken nicht hast, bzw. der Wald weiter entfernt ist.
Brennholzsägespaltautomaten hatte ich verschiedene hier auf dem Hof gehabt, überzeugt hat keiner. Entweder zu langsam, zu anfällig, zu klein usw. Richtig gute Automaten kosten richtig Geld, zuviel Geld.
Peter
 
Thema: was haltet ihr von der holzlagerung in bündeln?

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