Pflasterweg: Moosbewuchs und Grün in den Ritzen entfernen?

Diskutiere Pflasterweg: Moosbewuchs und Grün in den Ritzen entfernen? im Forum GaLaBau, Land und Forst im Bereich Anwendungsforen - Hallo, wie geht man am Besten gegen Moos auf Pflaster und das Unkraut in den Ritzen zwischen den Steinen vor? Abflammen muß wohl regelmäßig...
@ BKB ! Glaube nicht das ich da etwas verwechsle.
Mein Opa hat das wirklich gegen Unkraut / heute " Wildkräuter " / eingesetzt,- Konzentration der Lösung ist mir leider nicht bekannt.

@ moto ! Als Kontaktgift kann ich mir Nikotin durchaus Muscozid vorstellen. Muß ich mal ausprobieren.
 
Habe heute einen Kundenparkplatz eines Getränkehändlers begutachtet der mittels HD-Reiniger massiv beschädigt wurde. Diese HD-Methode würde ich nicht empfehlen.

Saubere Methode ist wahrlich das Abflämmen, wenn ich rechne was 10 KG Gas kosten und das in Relation zu Gift stelle, dann gewinnt eh immer das Abflämmen.
 
@ Bauer Karl.
Aber das Abflämmen greift doch nicht an die Wurzel :oops:
Oben Grünzeug Abflämmen ist ja OK.
Behindert ja auch etwas die Assimilation aber das Zeug`s wächst dann doch wieder.
Ich möchte hier nicht für Gift werben!
Habe jetzt Tagelang Unkraut ( sorry Wildkräuter ) gejätet und Entsorgt , wenn jetzt evtl. noch kleine Pflanzen Nachwachsen ist es auch kein Problem diese eben auszuharken! Diese Biologische " Entsorgung " ist zwar Arbeitsintensiv jedoch sehr Erfolgversprechend. Na ja jedenfalls für diese Wachstumsperiode :oops:
 
Baum Krauten und Ziehen hast Du gemerkt, dass Vieles eine Wurzel von 10-20mm hat, die erreichst Du beim Abflammen.

Deine Methode des Krautens hat Erfolg, aber durch Sameneintrag und Samenflug kommt auch etliches nach. 100 Pro hast Du auch nicht.

Sicher ist nur Beton, alles andere muss meist wiederholt werden.
 
Der Witz beim Abflammen ist ja sowieso, dass die meisten Leute solange draufhalten, bis alles schön schwarz verkohlt ist, so dass sie es nur noch mit dem Besen zusammenfegen müssen.

Sinnvoll ist das aber nicht. Die Methode zielt eigentlich darauf ab, durch Temperaturen von um die 70°C das Eiweiß der Pflanzenzellen abzutöten. Diese Schädigung setzt sich wohl auch bis in die Wurzel fort. Verbrennt man den oberen Teil, kommt es nicht zu diesem Effekt, folglich treibt die Pflanze aus der Wurzel wieder durch.
 
Hannes schrieb:
Sinnvoll ist das aber nicht. Die Methode zielt eigentlich darauf ab, durch Temperaturen von um die 70°C das Eiweiß der Pflanzenzellen abzutöten.
Vielen Dank für die interessante Info. Dann könnte man das doch auch mit einem Heißluftfön machen?
Kochendes Wasser könnte dann auch helfen.
Die Suchmaschine zeigt: interessanter Artikel dazu, demnach reichen 50°C..60°C in der Pflanze, Flamme im 45° Winkel an das Unkraut halten. Flammtemp von 300°C .. 400°C, Strömungsgeschwindigkeit 6..8m/s reichen. Könnte also auch mit dem Heißluftgebläse gehen. Wasserdampf ist sechsmal so effizient. Ist auch verständlich, gleicher Vorgang wie im Autoklaven. Dampfmolekül ist sehr klein und geht gut durch die Zellmembran. Durch Kondensation in der Zelle erfolgt hoher Wärmeeintrag.
 
Die Hochdruckreinigervariante habe ich mal vorsichtig probiert - und abgebrochen, weil ich Bedenken hatte, daß es den Unterbau des Pflasterwegs zu stark unterspült.

Grüße,
MZBerzerk
 
Die Bedenken sind richtig. Mein Getränkehändler kann seinen ganzen Hof neu pflastern lassen, weil er den kpl. Sand rausgespült hat. Der ganze Hof hörst sich jetzt an wie ein lockeres Gebiss.
 
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