Am einfachsten nimmt man eine Art, welche am Ort auch von selbst gut wächst und als Brennholzlieferant geeignet ist.
Nun brennt ja alles, wenns trocken ist, aber dennoch gibt es Unterschiede, die wesentlich sind:
Weichholz (Erle, Pappel usw.) hat zwar viel Zuwachs, braucht aber viel Stapelvolumen und hält im Feuer die Hitze nicht. Es ist deshalb für Hausfeuereungen nicht beliebt.
Kiefer ist harzig und russt, also auch nicht so toll.
Des weiteren fallen alle Arten weg, die sparrig wachsen oder dornig sind, auch wenn das Holz zum Brennen vorzüglich wäre. Das ist ein Nachteil der Robinie. Unter Robinien stellt sich fast immer ein Brombeergestrüpp ein - auch kein Vorteil. Zum Aufforsten von Abraumhalden und Deponien ist diese Art wegen ihrer Anspruchslosigkeit bezüglich Boden geeignet, aber nur in warmen Regionen.
Esche ist sehr gut, hat aber den Nachteil, dass die Stapel immer vom Eschensplintkäfer befallen werden und deshalb dieses Holz schwer verkäuflich ist - die Leute haben (unbegründet) Angst, dass die Käfer dann ins Haus gehen. Und wer will schon Brennholz schälen?
In Gegenden mit viel Wild ist zudem die Verbissanfälligkeit ein Thema.