Neue Knipex Zange

Diskutiere Neue Knipex Zange im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Die neue Knipex Twin Grip kommt endlich ... nicht dass ich sie vermisst hätte, aber jetzt kann ich sie kaum erwarten. Vereint die Engineer mit den...
Ok. Dass ihr das Messer meint, war mir nicht klar, weil ihr oben etwas von FatMax geschrieben hattet. Das ist nämlich eine andere Serie bei Stanley.

Ich habe mittlerweile bestimmt schon 20-30 Ersatzklingen mit dem Messer verschlissen und bislang hält die Klemmung bei mir gut. Und 10 mm Gummigranulat (aka Waschmaschinenunterlage) habe ich tatsächlich auch schon damit geschnitten. Genauso wie ausgehärteten Zargenschaum beim Ausbau der alten Türzargen. Der ist auch sehr schön widerspenstig.
 
Ah, ok. Gut, ich kann mir von so unwichtigen Produkten nicht bei jedem den Namen merken. Aber Du hast es ja lobenswerterweise verlinkt! :top:

Und ja, es ist bisher durchaus so ziemlich das Beste dieser Messer-Bauart, was mir unter die Finger gekommen ist, aber auch das ist verbesserungswürdig. Mir wäre eines am liebsten mit einer zuverlässig arretierbaren Rastung. Aber das gibt es wohl nicht. Die meisten Hersteller sind wohl der Meinung, daß man die Klinge gaaanz toll schnell mit dem Daumen rein- und rausschieben will. Mir ist viel wichtiger, daß sie nicht durch die Arbeit reingeschoben oder rausgezogen wird, dabei gibt es nämlich die meisten Verletzungen.
 
ich kenne das mit den rutschenden Klingen aus früheren Zeiten, da ich kaum noch viel mit den Messeren zu arbeite, habe ich mal die vorhandenen rausgesucht und versucht mit einer Knipex Zange die Klingen vorne rauszuziehen, allerdings hatten sie gehalten. Als einziges Messer hat das Heyco eine Rasterung und eine Klemmschraube.
Die Gefahr ist bei den Abbrechklingen dass sie bei stärkerer Anwendung brechen können. Bei dickeren Sachen verwende ich das Messer mit der Dämmstoffklinge.


Vermutlich werde ich mir die neue Zange aus Gewohnheit auch zulegen. :D
82 01 200 oder 82 02 200 nur welche?
 

Anhänge

  • IMG_0211.JPG
    IMG_0211.JPG
    139,6 KB · Aufrufe: 97
  • IMG_0210.JPG
    IMG_0210.JPG
    156,7 KB · Aufrufe: 99
Ich wollte gerade ein Martor Argentax Jumbo empfehlen. Solider Metallklotz und Schraube, die in eine Rasterung gedreht wird. Habe aber auf der Suche nach einem Link gesehen, dass das wohl zugunsten einiger Messer mit Daumenschieber aus dem Programm genommen wurde... https://www.martor.com/de/produkte/cuttermesser/product/argentax-jumbo-67177

Ansonten wäre ich auf der Arbeit froh, wenn wir dort ein Cutter nutzen dürften und mir wäre egal, ob er sich verstellt. Da haben wir nur diese besch... super-duper-ultra-Sicherheitsmesser, die so sicher sind, dass man nichtmal das, was man zerteilen möchte damit schneiden kann, weil sich die Klingen ständig selbst einziehen.
 
Ein_Gast schrieb:
Ansonten wäre ich auf der Arbeit froh, wenn wir dort ein Cutter nutzen dürften und mir wäre egal, ob er sich verstellt. Da haben wir nur diese besch... super-duper-ultra-Sicherheitsmesser, die so sicher sind, dass man nichtmal das, was man zerteilen möchte damit schneiden kann, weil sich die Klingen ständig selbst einziehen.
Arbeitest Du im sozialen Bereich mit mental eingeschränkten Personen?
 
Leider zunehmend gängige industrielle Praxis. Zumindest in Konzernen/Großfirmen, die sich mehr als einen Sicherheitsmenschen oder externe Beraterfirmen leisten können und diese "Kollegen" dementsprechend genug Zeit haben, sich darüber Gedanken zu machen, ob man mündigen erwachsenen Menschen ohne körperliche oder geistige Einschränkungen wirklich ein Messer in die Hand geben kann... :brech: :brech:
 
Unsere Sicherheitsfachkräfte denken, wir seien die mental eingeschränkten Personen. Da werden Sicherheitsrundgänge gemacht und wehe, irgendwo liegt ein anderes als das vorgeschriebene Messer rum.

Habe letztens gesehen, wie jemand seine Arbeit einstellen musste, weil er "sein" Messer nicht gefunden hatte und sich deshalb von woanders eins ausgeliehen hatte. Der durfte erst weiterarbeiten, als das Messer die notwendige Sicherheitsklasse hatte.
 
Das lässt man ja auch nicht rumliegen, sondern hat es in der Hosentasche. Habe aber auch mit dem einen oder anderen Sicherheitsmenschen Diskussionen geführt, ob ich mein Arbeitsmesser einfach so (einStanley Quickslide Sport 10-813 (ohne Magazin) übrigens) mit mir rumschleppen darf.
 
Dirk schrieb:
Arbeitest Du im sozialen Bereich mit mental eingeschränkten Personen?
Das ist leider, wie Brandmeister schon geschrieben hat, gängige Praxis in der Industrie wo jede noch so blödsinnige Empfehlung der BG zu 110% umgesetzt wird.
Jüngstes Beispiel Bockleitern. Die müssen jetzt Stufen haben. Bockleitern mit Sprossen dürfen noch nicht mal mehr bestiegen werden...

Und bei jedem Unfall müssen Lösungen her. Egal ob der Hergang zu hundertprozentig nachvollziehbar ist. Es(der Unfallbericht) muss aber in jedem Fall so geschrieben werden, dass man dem Mitarbeiter keine Schuld anlasten kann damit auf den Vorgesetzten nichts zurückfallen kann. Dass dabei seltsame Verhinderungslösungen entstehen liegt auf der Hand.

@ein Gast: :crazy: bescheuert, aber gelebter Normalzustand
Manchmal denke ich angesichts solcher Vorschriften, dass bei der BG lauter hirnbefreite Theoretiker arbeiten bzw schreiben.

PS
 
Brandmeister schrieb:
Leider zunehmend gängige industrielle Praxis.
...die bei uns eingeführt wurde weil sich immer wieder Kollegen die Flossen aufgeschnitten haben. Es gibt z.B. ein klares Verbot das Kartons nicht zerschnitten werden dürfen. Eben weil sich mal einer dabei verletzt hatte.

Privat hab ich das auch schon fertig gebracht. "Geht schon.", "Muss ich halt aufpassen". Eh man sich versieht rutscht man mit der Hand in die abgebrochene Klinge und die rote Suppe versaut den Werkstattboden. :roll:


Meine Sammlung an Messern mit Abbrechklingen ist nicht sonderlich hochwertig und das genannte Problem das die Klingen zu leicht verrutschen hab ich leider auch. Am schlimmsten ist da eins vom Hörnchenmarkt mit Automatikmagazin. Klingt toll, ist aber total nervig: Rutscht der Schieber zu weit vor wird die Klinge direkt entriegelt.
Die eine Sorte mit Klemmschraube was ich hab ist in der Hinsicht besser, die Anwendung der Schraube nervt aber ziemlich. Denn ich nutze die Daumenschiebefunktion sehr gerne: Offenes Messer in der Hosentasche und der Arztbesuch ist praktisch vorprogrammiert. Die Frage ist da nur: Flügel oder Keule?

Privat versuche ich jetzt Messer mit Wendeklingen. Mal sehen ob mir das liegt.


mfg JAU
 
Ich glaube die wenigsten Schnittverletzungen, die auf Arbeit mitgekriegt habe sind durch Messer entstanden. Nur einer hat sich da mal wirklich den ganzen Handballen mit einem Teppichmesser aufgeschlitzt. Allerdings hätte es zum kappen überstehender Kabelbinderenden auch bessere Lösungen gegeben.

J-A-U schrieb:
[...]Privat versuche ich jetzt Messer mit Wendeklingen. Mal sehen ob mir das liegt.[...]
Meinst Du die mit Trapezklingen?
 
powersupply schrieb:
[...] Jüngstes Beispiel Bockleitern. Die müssen jetzt Stufen haben. Bockleitern mit Sprossen dürfen noch nicht mal mehr bestiegen werden [...]
Finde ich ausnahmsweise mal gar nicht so schlecht. Etwas mehr Trittfläche, wenn auf der Leiter gearbeitet wird. Wwobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob das überhaupt noch erlaubt ist.
 
Brandmeister schrieb:
Wwobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob das überhaupt noch erlaubt ist.
Bockleiter, mit Stufen, ja
Anlegeleiter, egal ob Sprossen oder Stufen, dürfen nur noch zum Auf- un Übersteigen auf eine höherr Fläche verwendet werden.

PS
 
Brandmeister schrieb:
Ich glaube die wenigsten Schnittverletzungen, die auf Arbeit mitgekriegt habe sind durch Messer entstanden.
Bei uns wurden im gleichen Zug auch Schnittschutzhandschuhe eingeführt. Wenn Werkstücke mit möglicherweise scharfen Kanten zu handhaben sind.

Meine letzte Handverletzung war allerdings auch an einem Kabelkanaldeckel aus Stahlblech. Abstellmaßnahme: Mit den Schnellentgrater drüber bei allem Kanälen identischer Bauart.

Brandmeister schrieb:
Meinst Du die mit Trapezklingen?
Das war das Wort was mir nicht einfallen wollte. :crazy:


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
[...]Meine letzte Handverletzung war allerdings auch an einem Kabelkanaldeckel aus Stahlblech.[...]
Bei mir war es ein Brennhilfsmittel. War schon schon vorgeschädigt und ist beim Aufnehmen zerbrochen. Hat dann so richtig schön ins unterste Glied des linken Mittelfingers geschnitten. Also drei Tage mit ausgefahrenem Stinkefinger rumgelaufen.

Mir persönlich sind die Trapezklingen lieber als die Abbrechklingen. Unter anderem weil sie für mein Dafürhalten besser im Messer arretiert sind. Für den Alltagsbedarf habe ich ein kleines Trapezklingen-Klappmesser; ist glaube ich von BGS. Zumindest von denen für die weitere Distribution zugekauft. Für andere Aufgaben wie das bereits erwähnte Gipskartonplattenschneiden ein Irwin mit feststehender Klinge und Magazin. Allerdings steckt das bei Gebrauchspausen aus naheliegenden Gründen in der Scheide am Gürtel und niemals in der Hosentasche. Und für und wenn es mal was größeres Sein muss noch zwei simple 08/15 mit Daumenvorschub (diese Machart hier).

Wenn es ganz besonders sicher und unhadlich sein soll, gibt es ja noch sowas.
 
powersupply schrieb:
Jüngstes Beispiel Bockleitern. Die müssen jetzt Stufen haben. Bockleitern mit Sprossen dürfen noch nicht mal mehr bestiegen werden...

Und das ist richtig so! Ich hatte noch nie andere Leitern. Hymer hat das schon früh erkannt.
Mein Großvater wurde mit Mitte 50 Frühverentet und hatte ne super BG Rente weil er sich auf den Leitern die Füße zerstört hat. Der war als Malermeister / Trockenbau / Akustikbau tätig.

Leitern sind im übrigen auch kein Arbeitsplatz. Und zum Beispiel in Frankreich auf Baustellen grundsätzlich verboten. Das wird von den Messen zum Beispiel schon Hausrechtlich durchgesetzt. Gerüst, Scherenbühne etc., aber wehe du gehst auf ne Leiter, dann haste Feierabend. Und das ist richtig so!
 
unicque schrieb:
Und das ist richtig so! Ich hatte noch nie andere Leitern. Hymer hat das schon früh erkannt.
Mein Großvater wurde mit Mitte 50 Frühverentet und hatte ne super BG Rente weil er sich auf den Leitern die Füße zerstört hat. Der war als Malermeister / Trockenbau / Akustikbau tätig.
Der gehörte dann auch zu den Spezialisten die mit ihrer Leiter "gehen" konnten. :wink:
Wer weis wie das ausgesehen hätte wenn die Leitern damals schon so schwer gewesen wären wie die heutigen Leitern mit Stufensprossen und er öfters hätte absteigen müssen. :glaskugel:

PS
 
Thema: Neue Knipex Zange
Zurück
Oben