Inbusschlüssel

Diskutiere Inbusschlüssel im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe eine Frage an DIY-Enthusiasten ihrer Motorräder. Ich suche keinen typischen Service-Rat. Scheinbar nichts kompliziertes, aber ich...
J

Joo2803

Registriert
16.04.2021
Beiträge
4
Wohnort/Region
Cracow
Hallo, ich habe eine Frage an DIY-Enthusiasten ihrer Motorräder. Ich suche keinen typischen Service-Rat. Scheinbar nichts kompliziertes, aber ich würde gerne Ihre Meinung erfahren, weil ich mich irgendwie nicht entscheiden kann und es höchste Zeit ist, die Schlüssel zu ändern. Ich möchte Sechskantschrauben von guter Qualität kaufen, die die Gewinde nicht fressen, sich nicht selbst fressen und nicht zu teuer sind.
Welche Inbusschlüssel verwenden Sie? Ich wundere mich über das Set (mit dem Kopf)
Hast du irgendwelche Vorschläge? :mrgreen: :thx:
 
Schrauben 8.8 aus Fachhandel. Die Gummi Baumarktschrauben kannst du in der Regel vergessen.
Stahl, Stahl verzinkt "frist" im Gegensatz zu Edelstahl nicht. Ein Klecks Fett an das Gewinde hilft
eigentlich immer - es sei es ist grundsätzlich untersagt oder ein anderes Mittel vorgesehen.
Was wundert dich an den Inbus nit Rundkopf? manchmal hilfreich manchmal auch nicht.
Dafür hat man den bei Bedarf zwei Sätze. Welcher Hersteller? Alles außer Baumarkt Grabbeitisch für 2,99 Euro kann man als HEIMWERKER eigentlich benutzen.
 
Wie bereits gesagt erfüllen 8.8 aus dem Eisenwarenhandel 99% der Heimwerkeranforderungen.
Inbus - wenn du das beste willst - PB Swiss. Was anderes empfehle ich nicht, kannst aber auch Wera, Wiha etc. nutzen.
 
Wie benutzen selbst beruflich viel Inbus und Werkzeug von Format / Promat und da ist durchaus brauchbar. Wenn ich natürlich einen Inbus mit einem Rohr verlängere und er dann nachgibt ist nicht der Schlüssel schuld. Das mag der PB Swiss auch nicht haben.
Die Promat z.B sollten im Heimwerkerbetrieb (wenn sachgerecht behandelt) ewig halten.
https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro...0&LH_TitleDesc=0&_osacat=0&_odkw=Promat+inbus
Wenn Geld keine Rolle spielt natürlich gerne PB Swiss, Stahlwille etc.
Noch eine Frage: Wo ist Wohnort Cracow?
 
Für Schrauben-Innenantriebe spielt die Qualität des Werkzeugs eine wichtige Rolle, das abgenutze sowie nicht toleranzhaltige Werkzeuge, die Schraubenantriebe beschädigen, was u.U. eine wieteres Anziehen oder Lösen der Schraube verunmöglicht.

Über Bits äussere ich mich nicht gross, egal ob teure PB oder China-Schrott, irgendwie finde ich keine davon überzeugend.

Abgewinkelte Schlüssel: PB oder Stahlwille wobei ich vermute, dass Stahlwille die zukauft. Andere Fabrikate kenn ich nicht genügend.

Steckeinsätze: 1/4" Vierkant einteilig geschmiedet von Stahlwille sowie Stiftversionen von Stahlwille. Von 3/8" bis 1" Vierkant Stahlwille (nicht nur für Innenschskant sondern auch Torx, Torx mit Loch, Ribe-CV, XZN, Spline, usw., zudem kann man die meisten Stifte ggf. ersetzen da diese nur in den geschmiedeten Innenvierkantkörper des Steckeinsatzes eingepresst sind).

Schraubendreher für Innensechskantschrauben: PB gerade und PB mit Kugelkopf, ist empfehlenswert beide Baureihen zu kaufen: die Gerade Version für das Einsetzen von Schrauben sowie Anziehen und Lösen, die Kugelversion damit man schräg zugreifen kann (jedoch nicht zu hohes Drehmoment anwenden, damit die Kugel nicht abgewürgt wird!).

Bei den Schrauben rate ich konsequent vom Dresselhaus Sortiment ab, hatte massive Qualitätsprobleme damit.

In gewissen Fällen setzt man 12.9 Schrauben ein, nur damit das Innensechskant langlebiger ist, dies obwohl u.U. 8.8 Schrauben ausreichen würden. Bei den Schrauben würde ich nicht sparen.
 
Die Innensechskantschlüssel (L-Form) von Toptul sind auch nicht so übel, zwar nicht so ganz maßhaltig mit 4.97mm aber sehr robustes Material und schön lang.

Habe auch noch einen Satz von HaWe da hab ich mir im Laden die größten rausgesucht. Sind aber etwas weicher.

Bei den Einsätzen geht nichts über Hazet TIN aber die neuen sollen wohl nicht mehr so maßhaltig sein wie die alten.

T-Griff habe ich gemischt u.a. auch Hazet aber da hätte ich etwas mehr erwartet bei der Genauigkeit.
 
was heißt hier nicht ganz so maßhaltig, da ist auch ein PB Swiss nicht besser, da innerhalb der tolerierten Grenzen
 
Das Problem sind nicht Schlüssel mit 4,97mm. Das Problem ist die schlechte Form des Antriebs, und die Toleranzen für die Schraubenköpfe.

https://bolt.msk.ru/standards/DIN EN ISO 4762.pdf

1.png
2.png

Nach DIN darf der Innensechskant einer M6 Schraube zwischen 5,020 und 5,140 mm groß sein.

Als Mindesttoleranz zwischen einem 4,97mm Schlüssel und einem 5,02mm Schraubenkopf ergeben sich hier 0,05mm. Das könnte man auch 0,03 Reduzieren, wenn man den Schlüssel exakt 5,00 Fertigt. Das klingt gut, aber bei einer schlecht gefertigten Schraube ergeben sich dann trotzdem 0,14mm Toleranz.

Der Sechskant verträgt dann auch diese Spaltmaße sehr schlecht, besonders die kleinen. Torx vergibt hier viel mehr aufgrund der Geometrie.
 
Die alten Hazet TIN Einsätze die ich hatte, waren annähernd genau 5.00mm und mit denen hatte man gefühlt weniger Spiel als mit einem 0815 Schlüssel.
Hatte sogar mal Schrauben als Alu die waren so eng da passten die Einsätze von Hazet nur mit Hammer rein.
 
Hi
xrated schrieb:
Die alten Hazet TIN Einsätze die ich hatte, waren annähernd genau 5.00mm und mit denen hatte man gefühlt weniger Spiel als mit einem 0815 Schlüssel.

Genau dasselbe hatte ich mal in einem anderen Innensechskantthread gepostet. :bierchen:

PS
 
powersupply schrieb:
Hi
xrated schrieb:
Die alten Hazet TIN Einsätze die ich hatte, waren annähernd genau 5.00mm und mit denen hatte man gefühlt weniger Spiel als mit einem 0815 Schlüssel.

Genau dasselbe hatte ich mal in einem anderen Innensechskantthread gepostet. :bierchen:

PS

ist richtig, haben meine auch. Sind halt nur 1/4" Steckschlüssel und nicht als Bit mit den Maßen verfügbar. Nachteil: bei älteren (etwas rostigen) Schrauben gehen sie nicht so rein, muss immer nachhelfen.
Aber es ist korrekt was gesagt wurde, einfach gute Schrauben verwenden, das ist wichtiger als ein guter Schlüssel.
 
Wenn man es sich aussuchen kann welche Schraube, dann nimmt man eh Torx.

Ich wünschte mir es gäbe Bits in der Qualität wie es Einsätze gibt.
 
xrated schrieb:
Wenn man es sich aussuchen kann welche Schraube, dann nimmt man eh Torx.
Dem stimme ich nicht so pauschal zu.

Torx ist oft nur in der Theorie besser weil in der Praxis des Schraubenmaterial zu weich ist, das Werkzeug ebenfalls und zudem noch beide nicht streng masshaltig sind.

Gesamthaft betrachtet hatte ich weitaus weniger probleme mit Innenschskant als Torx. Torx ist insbes. vorteilhaft für die Produktion, jedoch nicht für die, die danach das Zeug warten müssen. Abgewürgtes Profil wenn eine Holzschraube eingeschraubt ist interessiert den Handwerker nicht gross, da er selbst diese Schraube kaum je wieder selbst lösen muss.

Bei 12.9 gilt bei mir Innensechskant, bei 10.9 und 8.8 Innen- oder ggf. Aussensechskant.

Die vollständige Toleranztabelle für Werkzeuge für Innensechskantantriebe habe ich IIRC irgendwo gepostet.
 
xrated schrieb:
Ich wünschte mir es gäbe Bits in der Qualität wie es Einsätze gibt.

Welche Qualitätskriterien sind dir da wichtig? Maßhaltigkeit? Härte des Bits? Welche Bit-Länge?
 
Senkblei schrieb:
Torx ist oft nur in der Theorie besser weil in der Praxis des Schraubenmaterial zu weich ist, das Werkzeug ebenfalls und zudem noch beide nicht streng masshaltig sind.
Was hast Du denn da bisher in der Hand gehabt? Das gilt ausnahmslos genau so für meine Beobachtungen, allerdings für alles unter 6er-Inbus. Mit Torx hingegen hatte ich noch nie Probleme.
 
prinzipiell mag ich Torx, teilweise ist die Abstufung aber total unsinnig: T25 vs. T27
Bei kleinen Größen (bis 5) drehe ich Inbus schonmal rund, bei Torx ist mir das noch nicht passiert.
Bei großen Größen ist es egal. A und O sind gute Schrauben und mindestens mittelklassiges Werkzeug.
 
Matchless schrieb:
prinzipiell mag ich Torx, teilweise ist die Abstufung aber total unsinnig: T25 vs. T27
Ich meine T27 ist auch ziemlich unüblich. Bei welcher Schraubengröße werden die üblicherweise eingesetzt?

PS
 
Bei keiner. Hier ist eine Tabelle über Torxgrößen und zugehörende Schrauben: Link

Das hält die Hersteller aber nicht davon ab, die nicht doch zu nutzen. Ist halt so wie ein 9er Inbus oder eine M7 Schraube. Offiziell gibt es die, aber in freier Wildbahn doch eher selten, oder nur in einigen wenigen Bereichen häufiger. Aber wenn man sie dann mal hat, ist die Freue groß :mrgreen:
 
powersupply schrieb:
Matchless schrieb:
prinzipiell mag ich Torx, teilweise ist die Abstufung aber total unsinnig: T25 vs. T27
Ich meine T27 ist auch ziemlich unüblich. Bei welcher Schraubengröße werden die üblicherweise eingesetzt?
Das Thema T27 hatte ich hier schonmal angesprochen. Offenbar ist das Motorsägen gebräuchlich.
Siehe Beitrag von Jürgi und H. Gürth.

Vielleicht wissen die Kollegen welche Schraubengröße das ist.

Ich würde auch nicht ausschließen, dass mir das untergekommen ist, ich es aber für (eine schlechte) T25 gehalten habe.
 
Thema: Inbusschlüssel

Ähnliche Themen

B
Antworten
15
Aufrufe
9.522
Andre1965
A
K
Antworten
4
Aufrufe
1.928
Alfred
Alfred
M
Antworten
12
Aufrufe
1.877
Raubsau
R
B
Antworten
34
Aufrufe
12.571
M.vom.Fach
M
Zurück
Oben