Hilfe zu Zangen für Aderendhülsen und Quetschverbindern

Diskutiere Hilfe zu Zangen für Aderendhülsen und Quetschverbindern im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, Ich möchte keine 5 Crimpzangen mit mir herum tragen. Es gibt unter anderem das Modell 97 33 02.Sehr coole Erfindung.Allerdings auch...
Dirk schrieb:
Meinst Du eine Zange mit Zwangspressung? "Automatisch" funktioniert da nix, drücken musste schon noch selbst... :crazy:

Meinetwegen. :bierchen:

PS
 
Mathias K. schrieb:
MrDitschy schrieb:
Ja, bei meiner Zange mit 5 Wechselaufsätzen muss ich sogar 2x pressen, also um 180° gedreht, damit bei den Aderendhülsen beidseitig geriffelt gepresst wird
Kannst Du mal ein Foto davon zeigen?
Ich habe so eine Zange.
s-l1600.jpg

https://www.ebay.de/itm/Crimpzange-...455042?hash=item2ece2b8842:g:O9gAAOxygPtS5k0m

Die Riffelung schaut ähnlich wie bei dieser von Knipex aus, (Riffelung nur oben).
IM0005989.jpg

https://www.knipex.de/produkte/crim...nipex-crimp-systemzangen-artikel-nr-xx/974908
 
Dann taugt die Zange halt nichts. Aber: Die Schraube mit PH Antrieb, mittig, sitzt in der gezackten-Scheibe - kann man darüber evtl. die Presskraft einstellen?

Viele Grüße,
Oliver
 
Jap. Die ist genau dafür da. Aber wenn das Gesenk schlecht produziert ist (ich bin mir nicht sicher, wie die hergestellt werden, ob gestanzt, geschnitten oder geschmiedet) und die beiden Seiten nicht gut ineinander passen, dann kannste den Pressdruck hochschrauben wie Du willst, wird nicht besser. Einen Versuch ist es allerdings wert.
Umdrehen und nochmal pressen ist jedenfalls nie eine Alternative, das ist Pfusch.
 
Das schaut nach Schmiedeteilen aus, mehr nicht.

@the_black_tie_diyer: Danke für den Tip, werde ich mal probieren. :top:
 
Von diesen günstigen Crimpzangen, wie von MrDitschy oben im Bild gezeigt, habe ich auch 2 Stück.
Kosteten im örtlichen Baumarkt, soweit ich mich erinnere, auch 20 Euro das Stück.
Bei meinen war allerdings nur jeweils ein Crimpeinsatz dabei.
Diese gezackte Scheibe ist die Zwangssperre.
Mit ihr kann man in 4-5 Stufen den Druck einstellen.
Die Zangenmechanik arbeitet ähnlich einer Ratsche, so daß durch mehrmaliges Zusammendrücken der Handgriffe der Druck jeweils erhöht wird und sich die Pressbacken erst wieder entriegeln/öffnen, wenn die jeweilige Einstellung erreicht wurde.
Das "optimale" Ergebnis muss man halt vorher durch "Try and error" ermitteln.
Wirklich nutzbar sind meiner Erfahrung nach nur 2-3 der Einstellmöglichkeiten.
Das nervige bei diesen Zangen ist die Art der verwendeten Schraube, welche die gezackte Scheibe in Position halten, da diese Schraube zum Verstellen jedesmal komplett rausgeschraubt werden muss.
Bei einigen Zangen ist statt einer Schraube ein federnd gelagerter Stift montiert, welchen man einfach nur runterdrücken muss.
Ich habe bei meinen Zangen den Kopf der Schraube mit einem Dremel weggeflext und oben an der Schnittfläche stattdessen einen Schlitz hineingeschnitten.
Bei dieser Madenschraube reichen zum Verstellen der gezackten Scheibe nun 2-3 Umdrehungen mit einem Schlitzschraubendreher, um die Schraube einfach bündig zu versenken bzw. anschließend wieder heraus stehen zu lassen.
 
Das ist nicht ganz richtig. Das ist keine Ratsche, sondern nur eine Lösesperre. Und den Anpressdruck muss man i.d.R. nicht verändern. Ich habe genau an einer von ca. sechs Zangen, die ich habe, den Pressdruck verändern müssen.
 
Passt auf, dass Ihr nicht aneinander vorbeiredet.
Es gibt auch (größere)Zangen welche eine Ratschenmechanik haben.
Um die geht es hier aber eher nicht.
Daher bin ich, bezüglich dem nur einmalig notwendigen Zudrücken bis zum Überwinden der Lösesperre, einerseits bei Dirk und bezüglich des einstellbaren Pressdruckes, den wohl auch Schlacke meint, bei bei der Meinung von Beiden.

PS
 
Thema: Hilfe zu Zangen für Aderendhülsen und Quetschverbindern
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