Was ist das für eine Zange

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Wilbor

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Hat jemand eine Ahnung für was diese Zange zu gebrauchen ist. Kommt aus der Schuster und/oder Sattler Werkstatt. Ist schon sehr alt (vom Opa). Dachte erst die wäre für Lochnieten, aber irgendwie haut das nicht hin.
 

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Wilbor schrieb:
Dachte erst die wäre für Lochnieten, aber irgendwie haut das nicht hin.

Warum nicht?
Die Öffnungen an Nietösen für Schnürsenkel bleiben so schön in Form.

PS
 
Bin auch für die Loch Nieten. Bei den heutigen ist der Dorn etwas kürzer und die Mechanik aus Blech. Das Teil auf dem Foto sieht wesentlich stabiler aus.
 
So sehen Lochnieten aus die mit dieser Zange zusammengedrückt wurden.
 

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Ist vielleicht die Matrize ausgenudelt?
Oder muss evtl ein Stück Leder dazwischen sein damit der Niet sauber verformt wird?

PS
 
Leder dazwischen ist das eine. Oft ist die Rückseite des Niets aber trotzdem gerissen.
Hier scheint aber auch die Nietgröße nicht zur Zange zu passen. Sonst wäre das "gute" Teil nicht so ferkelig.
So ausgenudelt kann die Zange nicht sein, dass das aussieht wie ein Schluck Wasser in der Kurve :lol:
 
Wenn die Werkzeuge und der Prozess alles akkurat sind ist das auch auf der "Rückseite" wie aufgerollt. Hab das zwar schon gesehen, aber noch nie selbst hinbekommen ;(
 
MSG schrieb:
Wenn die Werkzeuge und der Prozess alles akkurat sind ist das auch auf der "Rückseite" wie aufgerollt.
Das funktioniert auch nur wenn alle Parameter passen. Also Niertwerkzeuge passend zum Niet, Die Länge des Niets passend zur Materialstärke etc.
Ich musste mich da reinarbeiten wies um das Thema Bremsbacken aufnieten ging bei meinem Eicher.
Da sind gerissene Nieten nämlich absolut unzulässig laut meinen Unterlagen.

habe bestimmt 10 Nieten wieder ausgebohrt bis ich einen prozesssicheren Ablauf hatte.

Im Endeffekt gings bei mir dann so:
1. Nietkopf mit Setzeisen wirklich bündig anliegend klopfen
2. auf der hohlgebohrten Seite den Niet mit dem Körner leicht weiten
3. mit Nietformer (heißt das so?) den Niet fertig umbiegen. Hier hat sich gezeigt, dass mehrere leichtere Schläge besser funktionieren wie ein starker, die Rissneigung ist dann geringer.

Ergebnis schaut dann so aus:
DSCN0133.jpg
 
beim Käfer haben wir früher die Backen auch noch genietet, einen passenden Durchschläger senkrecht in den Schraubstock gespannt, Backe mit der Niete und den Belag draufgehalten, Niete angekörnt und dann mit dem Hammer platt geschlagen :D Als die geklebten Belage kamen war es wesentlich einfacher.
 
Alfred schrieb:
Als die geklebten Belage kamen war es wesentlich einfacher.
Aber auch nur vielleicht.
An meinem ersten 3er BMW sind die Backen Mal an der Trommel festgebacken oder -gerostet. Beim Losreißen dich ruckartiges Anfahren hat es dann einen der Angeklagten Beläge komplett abgelöst...
 
powersupply schrieb:
hat es dann einen der Angeklagten Beläge komplett abgelöst...
Na ja, aber da kannst Du ja problemlos noch in die nächste Instanz fahren... :crazy: :rotfl:
 
Es ist eine Ösenzange!

Und es war tatsächlich so, das die Nietgröße nicht zu den Matrizen gepasst hat.

Danke für Eure Hilfe :thx:
 
So sieht es mit den passenden Ösen aus.
 

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Thema: Was ist das für eine Zange

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