Gutes Werkzeug aus China???

Diskutiere Gutes Werkzeug aus China??? im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, mich würde es interessieren, ob es qualitatives Handwerkzeug aus China gibt? Sprich, Steckschlüsselsätze, Ringratschenschlüssel...
@asice Behauptungen, welche nicht belegt werden können, sind erst mal nur Vermutungen, keine Fakten.
Bzgl. exakt(!) gleich aussehenden Werkzeugsets möchte ich nur folgendes anmerken: bei Werkzeugen spielt sich das Wichtigste im Verborgenen ab. Verschiedene Legierungen können mit dem Auge nicht erkannt werden (Fe ist billig, Cr, V, Mo deutlich teurer). Verschiedene Wärmebehandlungen können ebenfalls nicht erkannt werden. Diese beiden Faktoren sind wesentliche Preistreiber und entscheidend mit dafür verantwortlich, ob du höchstqualitatives Werkzeug oder Murks erhältst.

Zu den „guten“ China-Herstellern sei mir folgende Bemerkung gestattet: Wie du bereits richtig erwähntest, ist China ein Exportland. Es gibt dort viele und riesige Werkzeughersteller. Da man als Exportnation auf Aufträge aus dem Ausland angewiesen ist, ist es schlau, sich nach dem Kunden zu richten. Weniger schlau wäre es, nach eigenem Gusto Werkzeug zu produzieren, welches dann evtl. keinen Abnehmer findet. Dann lieber gleich zu 100% das bauen, was auf Nachfrage gewünscht ist und auch den Wunschnamen des Kunden aufdrucken (KS, Stier, BGS).
Der Kunde möchte ein Werkzeugset herstellen lassen und setzt bestimmte Rahmenbedingen: das kann als Beispiel so aussehen (stark vereinfacht)
1. diese Werkzeugnormen müssen zwingend erfüllt werden (je nach Importland)
2. diese Optik möchten wir
3. das ist dein Budget
Heraus kommt Werkzeugset X

Nächster Kunde:
1. diese Werkzeugnormen möchten wir erfüllt wissen und zusätzlich a,b,c
2. Optik egal, Hauptsache billig (Hersteller Wan-bri-chstdu nutzt die Spritzgussformen für die Griffe welche zuletzt genutzt wurden, weil ihn das am günstigen kommt, ohne Rüstzeiten)
3. das ist dein Budget (um einiges höher, weil Zusatzanforderungen siehe a,b,c)
Heraus kommt Werkzeugset y, optisch absolut identisch, technisch nicht vergleichbar.

Und weil du nach konkreten Namen gefragt hast: KS Tools und Stier bieten idR ein Mindestmaß an Qualität, weil sie sich an Industriekunden richten. Sind aber KEINE Hersteller, sondern nur Importeure unter Eigenmarke. Die sind auf Preis/Leistung getrimmt und du kannst davon ausgehen, das technisch beste für dein Geld zu bekommen. Willst du mehr, musst du mehr Kohle in die Hand nehmen.

Ich hatte bis jetzt noch keinen Schund von KS und Stier in der Hand, möchte aber nicht ausschließen, dass dieser nicht existiert. Bei Anbietern von quasi Vollsortimenten hast du eigentlich immer ein paar schwarze Schafe dabei.
von KS als Beispiel werden bei uns auf Arbeit (Werft) Ratschenkästen verwendet. Wenn ich sehe, wie diese Ratschen dort vergewaltigt werden, um teilweise M14 und größer zu lösen. Das würde ich meinen privaten Stahlwille Ratschen niemals zumuten, weil sie schlicht dafür nicht ausgelegt sind. Halten tun die KS Teile, trotz wie wild drauf rumspringen und gefühlten Bootsmasten als Verlängerung, dennoch.
Mir kommen sie trotzdem nicht ins Haus, weil sie einfach billig aussehen und ich Werkzeug liebe. Vergleiche einfach mal das Chromfinish einer Stahlwille Knarre mit einer KS, dann weißt du was ich meine.

Grüße und streitet euch nicht, das ist chinesisches Werkzeug nicht wert :wink:

Julius
 
Ist schon sehr witzig zu lesen!
KS hält härteste Mißhandlung aus, aber bei Stahlwille haste Angst davor. Handwerkzeug ist zum Benutzen da, wenn es dafür "zu schade" ist, hätt's kein Werkzeug werden dürfen :mrgreen:
 
Ich wundere mich schon manchmal, wie Leute mit dem vom AG gestellten Material umgehen, während daheim kein Stäubchen die Edelausstattung verunzieren darf. Also vielleicht wollte der TE ja auch nur seine Stahlwille/Gedore/Hazet vor dem Unbill des Arbeitsalltags bewahren. :rotfl:
 
@Dirk nicht falsch verstehen :D
Die missbrauchen die KS-Ratsche für alles. Von Wille würde ich den Knebel nehmen und hätte keine Sorge. Stichwort bestimmungsgemäßer Einsatz. Und dann habe ich auch bei Stahlwille keine Probleme, die Werkzeuge zu „quälen“. Aber immer nur, wofür sie gedacht sind.
Es ist durchaus möglich, dass das Versagemoment der KS höher ist, einfach weil zB die Sperrzähne massiver konstruiert sind (das ist nur ein Beispiel, habe keine KS hier um es zu überprüfen)
Stahlwille Werkzeuge finden ja vor allem Anwendung in der Luft- und Raumfahrt (bzw. sind dahingehend optimiert, Stichwort FOD), wo es weniger auf rohe Kräfte, als auf Platzbedarf ankommt. Ich zB habe schon eine der „neuen“ Stahlwilleknarren mit 80 Zähnen in 1/4“ unbrauchbar gemacht (was kaputt ist, weiß ich noch nicht, da ich das Sch*** Ding nicht mal schnell aufbekomme, blöde Sicherungsringe...auf jeden Fall klemmt sie häufiger mal, nachdem ich nach größeren Lasten in die Gegenrichtung geschaltet habe). Reumütig bin ich dann wieder zur alten 20 Zahn Knarre in Ganzmetall mit Metallabdeckplatte und normalen Schrauben zurück. Da habe ich einfach im Gefühl, was sie wegstecken kann und was nicht. Das hatte ich bei der neuen nicht. Macht der Gewohnheit eben.

Anderes Beispiel: der Test des „besten Ringmaulschlüssels“ hier im Forum: bzgl. Kraftübertragung auf Maulseite war Stahlwille nicht führend, gab sichtbare Abdrücke. Dagegen war der Stahlwilleschlüssel aber einer der Schlankesten.
Fazit: Nur weil Stahlwille drauf steht, hält es nicht automatisch mehr aus.
In Summe seiner Eigenschaften allerdings betrachtet (also auch Abmaße, Ergonomie betrachtet), gehört Stahlwille sicherlich mit zum Besten, was Geld kaufen kann. Dabei möchte ich betonen, dass ich das ausschließlich auf ältere Werkzeuge beziehe. Wenn ich sehe, was die aktuell so produzieren (Plastik und Gummi an den falschen Stellen) wachsen mir graue Haare. Sitzen wahrscheinlich leider auch BWLer auf den falschen Positionen.
 
Es geht halt nichts über ein gepflegtes Vorurteil :!: :ducken:
 
@michaelhild
Diese Ratsche konkret kenne ich nicht. Hat sie etwa ein sichtbar anderes Chromfinish als ältere KS Ratschen?

@H. Gürth Unsere Facharbeiter nutzen tagtäglich KS TOOLS Werkzeug. Ob die aktuellsten Ratschen dort gerade im Einsatz sind, kann ich nicht sagen, weil ich nicht für die Werkzeugbeschaffung zuständig bin.
Was ich weiß ist, dass die Stahlwille das hochwertigere Chromfinish haben. Sie spielen nunmal in einer anderen Liga.
Für den Preis sind die KS gut. Es gibt dann aber eben doch noch Unterschiede, welche den Aufpreis einer Stahlwille rechtfertigen. Mehr und dünnere Chromschichten zB.
Über die Optik lässt sich streiten und ich finde, dass sie billig aussehen, genauso wie LUX TOOLS, BGS und co.
Darüber hinaus gibt es aber eben auch objektive Kriterien, um ein Finish zu beurteilen.
 
Wäre ja auch fatal, wenn ein geschätzt 3-4 mal so teures Werkzeug, sich nicht auch optisch von preiswerteren Produkten abhebt.

Klar auf Bildern sieht man Unterschiede nicht so, wie mit bloßem Auge, aber ich kann bei der Verarbeitung von KS nicht groß was negatives feststellen.

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Stahlwille Ratsche hab ich keine.
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Aber einen Maulschlüssel und welche von Gedore zum Vergleich:
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Das Finish im Sinne von Gleichmäßigkeit ist auch bei billigen Werkzeugen gut, das würde ich gar nicht beanstanden. Wo dann bessere Qualität zum tragen kommt ist, wenn es Beschädigungen am Chrom gibt. Hochwertige Schichten verformen sich ohne zu splittern oder den Werkzeugstahl freizulegen. Billige splittern schon mal oder sind so dünn, dass nach einer kleinen Beschädigung bereits das blanke Metall zum Vorschein kommt (allerdings will ich hier KS nichts unterstellen, habe zu kurz bisher mit deren Werkzeugen gearbeitet, um dazu aussagen zu treffen können). Eine Frage habe ich zur neuen Knarre: der Auswurfknopf, ist das Stahl oder Plastik?
Stahlwille will sich gar nicht bewusst von anderen Werkzeugen optisch abheben. Es kommt quasi automatisch, aufgrund der Fertigungsprozesse. Es ist ein mattes Chromfinish, was dann noch etwas poliert wird. Sieht sehr edel aus.
Ich würde übrigens im Leben nicht Stahlwilles UVP für deren Wekzeuge zahlen. Der folgende Kasten zb kam für 85€ heute zu mir, von Kleinanzeigen. Weniger kostet ein mittelpreisiger Hersteller neu auch nicht.
Wenn dann das Argument der Garantie kommt: hatte ich bei Willewerkzeugen noch nie ernsthaftere Probleme. Wenn mal eine Schraube oder ein Sicherungsring verloren ging, reichte eine nette Mail an den Kundenservice und binnen kurzer Zeit lag kostenloser Ersatz im Briefkasten.
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Ein schönes Finish ist erstmal nur ein schönes Finish, da kann sich auch der größte Mist drunter verstecken.
Besonders interessant ist das gerne mal bei "dicker" Hochglanzverchromung, die überdeckt schlampige Produktionsprozesses noch am besten. Wohlgemerkt kann, nicht muss; ich war bei meinen Projahn Ratschenschlüsseln unbestimmter Herkunft (vermutlich wie die allermeisten Ratschenschlüssel Ostasien) auch erst skeptisch, aber die versehen jetzt seit über zehn Jahren ihren Dienst ohne Mucken unter teils widerlichen Arbeitsbedingungen.
 
Guter Einwand, gilt es auf jeden Fall zu beachten. Ich hasse Hochglanzverchromungen, egal auf welchem Werkzeug. Mit öligen Händen eine Katastrophe. Die Amis stehen total drauf (snap on).
 
Haben sie überhaupt einen Vorteil? Bessere Säuberung ist kein Argument, geht mit matten polierten Finishes genauso gut
 
Matt und poliert schließt sich ja schon irgendwo gegenseitig aus. Diese hochglanz-Dinger lassen sich tatsächlich leichter reinigen, da sie nahezu keine Oberflächenstruktur mehr besitzen. Allerdings waren meine matten Werkzeuge noch nie so dreckig, dass das mal irgendwann relevant gewesen wäre. Ich gehe eher davon aus, dass die Kundschaft es so will. Höchstwahrscheinlich mutet das für Amerikaner und Asiaten qualitativ hochwertiger an.
 
MSG schrieb:
Und etwas Öl und Fett auf dem Werkzeug schadet nicht. Dann rostet auch nix
Schon interessant oder?!
Einerseits diskutieren wir hier, wie man Öl und Schmutz vom Werkzeug runterbekommt und dann diskutieren wir, welches Öl wir draufschmieren...

Ein_Gast schrieb:
...
Höchstwahrscheinlich mutet das für Amerikaner und Asiaten qualitativ hochwertiger an.
Bling Bling!
 
Brandmeister schrieb:
Einerseits diskutieren wir hier, wie man Öl und Schmutz vom Werkzeug runterbekommt und dann diskutieren wir, welches Öl wir draufschmieren...
Ich lass den Dreck immer drauf, das konserviert. Das Garagenwerkzeug sieht eh nach jeder Benutzung wieder aus wie sau. Wenn du dich da durch 50 Jahre Schmodder durchgekämpft hast...
Da ist Putzen echt überflüssige Arbeit.

Beim Wohnungs-Werkzeug schau ich, dass alles sauber bleibt.
 
Bei meinem Baustellenwerkzeug ist es leider so, dass es je nach Begleitumständen umgehend anfängt Rost anzusetzen; ganz egal, was ich tue.
 
Ein_Gast schrieb:
Matt und poliert schließt sich ja schon irgendwo gegenseitig aus. Diese hochglanz-Dinger lassen sich tatsächlich leichter reinigen, da sie nahezu keine Oberflächenstruktur mehr besitzen. Allerdings waren meine matten Werkzeuge noch nie so dreckig, dass das mal irgendwann relevant gewesen wäre. Ich gehe eher davon aus, dass die Kundschaft es so will. Höchstwahrscheinlich mutet das für Amerikaner und Asiaten qualitativ hochwertiger an.

Habe mich vielleicht etwas unpräzis ausgedrückt. Aber einfach mal ne Stahlwille Knarre in die Hand nehmen, dann weißt du, was ich meine. Poliert bedeutet nicht automatisch Hochglanz. So ist es passender formuliert.

Bei mir wird Werkzeug übrigens nach jedem Einsatz so gut es geht gereinigt, gehört bei mir einfach dazu.
 
Thema: Gutes Werkzeug aus China???
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