Lux (Felo) Schraubenzieher mit Holzgriff bei OBI

Labelware ist halt immer mal wieder gut, ein paar Euro zu sparen. Zumindest, wenn man weiß, ob jemand dahinter steckt, dem man halbwegs trauen kann.

Weshalb teures Geld für Private-Labeling Ware ausgeben? Dann wirklich lieber ein Originalprodukt, bei Private-Labeling wird nicht selten auf ein anderes (meist minderwertigeres) Produkt, ggf. unter der gleichen Artikel-Bestell-Nr., umgestellt, ohne dass man dies dann vor der Lieferung bemerkt.

Hier in der Schweiz sind regelmässig PB Schraubenziehersätze in Aktion bei den Grossverteilern sowie Hobby/Baumärkte. Irgendwie wird hier am meisten entweder Billigramsch oder PB gekauft. Wera, Wiha, Stahlwille sowie andere Markenprodukte sieht man in dem Bereich (Schraubenzieher) nicht so viel.
Auch sind hier irgendwie VSM Flachklingen Tradition seit langem.

In der Firma sind noch vermutlich uralte Stahlwille VSM auf Reserve vorhanden, die irgendwie niemand will, da man einfach gewohnheitshalber die klassischen PB mit Azetatgriff (meist rot, ausser grün hier traditionell für Pozidriv) nimmt.

Preislich vermute ich, dass hier die PB nicht teurer als Wera, Wiha, usw. sind.

Nur gehören die PB einfach in jeden Haushalt, wie das Sackmesser (https://www.victorinox.com), der Rex Sparschäler (https://www.zena.swiss), das Landert Fondue-Caquelon (aussen grün, innen gelb), usw.

Herter schrieb:

Weshalb teures Geld für Private-Labeling Ware ausgeben? Dann wirklich lieber ein Originalprodukt, bei Private-Labeling wird nicht selten auf ein anderes (meist minderwertigeres) Produkt, ggf. unter der gleichen Artikel-Bestell-Nr., umgestellt, ohne dass man dies dann vor der Lieferung bemerkt.

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In diesem fall gibt es aber ein Preisunterschied von fast 50%. Auch die Lux- Felo Schraubenzieher sind günstig wie gesagt. Hatte mir gedacht daß jmnd. irgenwann schon mit einem Materialhärte-Testegerät diese unter die Lupe genommen hat. Oder daß es schon Jahren bekannt ist was die Lage ist.

Herter schrieb:

Weshalb teures Geld für Private-Labeling Ware ausgeben? Dann wirklich lieber ein Originalprodukt, bei Private-Labeling wird nicht selten auf ein anderes (meist minderwertigeres) Produkt, ggf. unter der gleichen Artikel-Bestell-Nr., umgestellt, ohne dass man dies dann vor der Lieferung bemerkt.

Hier in der Schweiz sind regelmässig PB Schraubenziehersätze in Aktion bei den Grossverteilern sowie Hobby/Baumärkte. Irgendwie wird hier am meisten entweder Billigramsch oder PB gekauft. Wera, Wiha, Stahlwille sowie andere Markenprodukte sieht man in dem Bereich (Schraubenzieher) nicht so viel.
Auch sind hier irgendwie VSM Flachklingen Tradition seit langem.

In der Firma sind noch vermutlich uralte Stahlwille VSM auf Reserve vorhanden, die irgendwie niemand will, da man einfach gewohnheitshalber die klassischen PB mit Azetatgriff (meist rot, ausser grün hier traditionell für Pozidriv) nimmt.

Preislich vermute ich, dass hier die PB nicht teurer als Wera, Wiha, usw. sind.

Nur gehören die PB einfach in jeden Haushalt, wie das Sackmesser (https://www.victorinox.com), der Rex Sparschäler (https://www.zena.swiss), das Landert Fondue-Caquelon (aussen grün, innen gelb), usw.

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Dann haben uns die Schweizer echt was voraus, die PB Dreher gehören zum besten weltweit erhältlichen Werkzeug.
In Deutschland hat zwar auch jeder Haushalt einen Schraubendrehersatz, meist aber kommt der aus der Ramschkiste vom Aldi. Schon wenn ich die Werkzeugsätze da so liegen sehe bekomme ich Schnappatmung und Ausschlag. Es werden über 1000€ für Smarttelefone ausgegeben, die nach 4-5 Jahren Restwert gleich 0 haben. Aber 50€ für einen anständigen Drehersatz, der im Privathaushalt wohl 3 Generationen überlebt sind zu viel. Ich werde es wohl nie verstehen.

-Zoli- schrieb:

Herter schrieb:

Weshalb teures Geld für Private-Labeling Ware ausgeben? Dann wirklich lieber ein Originalprodukt, bei Private-Labeling wird nicht selten auf ein anderes (meist minderwertigeres) Produkt, ggf. unter der gleichen Artikel-Bestell-Nr., umgestellt, ohne dass man dies dann vor der Lieferung bemerkt.

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In diesem fall gibt es aber ein Preisunterschied von fast 50%. Auch die Lux- Felo Schraubenzieher sind günstig wie gesagt. Hatte mir gedacht daß jmnd. irgenwann schon mit einem Materialhärte-Testegerät diese unter die Lupe genommen hat. Oder daß es schon Jahren bekannt ist was die Lage ist.

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Apropos, falls jemand nochmal Material härtegeprüft haben möchte, könnt ihr mich kontaktieren. Hatte ja mal einen Bithärtetest angestoßen, welcher doch einigen Anklang gefunden hat.
Möglich sind Prüfungen nach Vickers und Rockwell C

Matchless schrieb:

Es werden über 1000€ für Smarttelefone ausgegeben, die nach 4-5 Jahren Restwert gleich 0 haben. Aber 50€ für einen anständigen Drehersatz, der im Privathaushalt wohl 3 Generationen überlebt sind zu viel. Ich werde es wohl nie verstehen.

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Das ist ganz simpel: Der Kunde erkennt den Gegenwert nicht, bzw. erkennt keinen Mehrwert beim teureren Produkt. Beim 1000 € Smartphone sieht es jeder direkt anhand der (beworbenen) Daten: Mehr Pixel, stärkerer Prozessor, aktuelle Schnittstellen. Aber womit kann PB werben, was auf dem Alditeil nicht steht? "Hält 500 Schrauben länger"?

Guter Einwand, der sicher mit reinspielt, aber ich glaube dass er ingesamt etwas zu kurz greift. Das Beispiel zeigt einfach wie die Prioritäten in Deutschland (und vielen anderen Ländern) liegen. Wäre ein Grundinteresse für (gutes) Werkzeug vorhanden, dann würden sich die Leute automatisch damit beschäftigen und sich keinen Kernschrott zulegen.

Ein_Gast schrieb:

Beim 1000 € Smartphone sieht es jeder direkt anhand der (beworbenen) Daten: Mehr Pixel, stärkerer Prozessor, aktuelle Schnittstellen. Aber womit kann PB werben, was auf dem Alditeil nicht steht? "Hält 500 Schrauben länger"?

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Hier müssten viele einfach mal ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen, brauche ich das wirklich? Wenn ich mir den Otto Normal Nutzer so ansehe, never ever. Insofern stellt das Gerät nicht mal zwangsläufig einen Mehrwert dar bzw ist der Mehrwert oft auch Einbildung, weil die Möglichkeiten des Gerätes überhaupt nicht ausgereizt werden.

Matchless schrieb:

Ein_Gast schrieb:

Beim 1000 € Smartphone sieht es jeder direkt anhand der (beworbenen) Daten: Mehr Pixel, stärkerer Prozessor, aktuelle Schnittstellen. Aber womit kann PB werben, was auf dem Alditeil nicht steht? "Hält 500 Schrauben länger"?

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Hier müssten viele einfach mal ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen, brauche ich das wirklich?
...

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Ein sauteures Smartphone mit 1.000 Funktionen, die man im Leben nicht braucht, ist heutzutage einfach ein Statussymbol. Das hat zumeist wenig mit brauchen oder Mehrwert zu tun sondern einfach nur mit wollen. Hat Apple doch mit dem Slogan "Hast du kein IPhone...hast du kein IPhone" doch auch gut auf den Punkt gebracht. Das ist für die "normalen" Menschen so, wie für unserein Kapex, I-Pulse oder BOP. Nur dass man die eben nicht ständig in der Hosentasche hat und vor seinem Bekanntenkreis damit angeben kann.

Matchless schrieb:

Hier müssten viele einfach mal ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen, brauche ich das wirklich?

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Ich befürchte, genau diese Frage haben sich die meisten beim Werkzeug gestellt.

Sind wir ehrlich: Die Aldischraubendreher halten bei Leuten, die einmal im Jahr die Scharniere von ihrem Küchenschrank nachziehen wollen, auch ein Leben lang. Und wenn wir hier als Privatleute über Stahlwille, Ko-Ken oder Snap-On diskutieren, dann ist das mehr Liebhaberei als Nutzwert. Selbst ambitionierte Bastler werden schon Probleme haben, Proxxon kaputt zu kriegen.

Matchless schrieb:

Apropos, falls jemand nochmal Material härtegeprüft haben möchte, könnt ihr mich kontaktieren. Hatte ja mal einen Bithärtetest angestoßen, welcher doch einigen Anklang gefunden hat.
Möglich sind Prüfungen nach Vickers und Rockwell C

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Hast du dann diese Bithärtetest gemacht? Welche Schäden verursacht es? Leider ist der Post hin und zurück warscheinlich so teuer als der Preisunterschied zum Felo, also... na ja.

Ein_Gast schrieb:

Matchless schrieb:

Hier müssten viele einfach mal ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen, brauche ich das wirklich?

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Ich befürchte, genau diese Frage haben sich die meisten beim Werkzeug gestellt.

Sind wir ehrlich: Die Aldischraubendreher halten bei Leuten, die einmal im Jahr die Scharniere von ihrem Küchenschrank nachziehen wollen, auch ein Leben lang. Und wenn wir hier als Privatleute über Stahlwille, Ko-Ken oder Snap-On diskutieren, dann ist das mehr Liebhaberei als Nutzwert. Selbst ambitionierte Bastler werden schon Probleme haben, Proxxon kaputt zu kriegen.

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Sehe ich ähnlich aber wie schon ganz oft hier ausgeführ: Weil für die Käufer die Qualitätsunterschiede bei Elektrowerkzeugen nicht nachweisbar sind (Betriebsstunden, Ersatzteilverfügbarkeit) also nich auf der Verpackung wie die Verbrauchswerte, Gewicht, etc. auftauchen, und ganz oft auch die MArkenhersteller Schrott verkaufen, auch Menschen die Qualitätsprodukte kaufen wollen neigen sich nach einige Fehlkäufe dazu, einfach den Billigeren zu nehmen.
Also die jetztige Regeleung stößt weder den Wettbewerb für besserere Produkte, noch den Wettlauf zu Umweltfreundlichere Herstellung an.

Da gewinnt einfach das billigere.

Und es ist interessan daß keine der Verbraucherschutzorganisationen mit dieser Idee aufkommen, sondern nur mit ganz undurchführbare.

Ich gebe mal zu bedenken, dass es durchaus auch Leute geben könnte, die gerne hochqualitative Werkzeuge kaufen würden, aber einfach das Budget nicht haben...

Demnächst kommt das neue iPhone raus, da ist kein Budget mehr für Werkzeug übrig.

Das können sich viele auch nur mit einem 2-Jahres-Vertrag leisten.

Ein_Gast schrieb:

Das können sich viele auch nur mit einem 2-Jahres-Vertrag leisten.

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Da kann man sich monatlich auch ne stattliche Anzahl Schraubendreher und/oder Bits dafür kaufen.

PS

Bei einem erwarteten Verkaufspreis von über 1.000 Euros kann man sogar noch 'nen Werkstattwagen zu den ganzen Bits und Schraubendrehern kaufen...

Da die verschiedenste deutsche Magazine irgendwie immer "freier" Werbung für die neueste Apfelofone machen (Wieviel bezahlt Apfel für diese Werbungen eigentlich? Oder sind die Zeitungen wirklich so blöd?)
Hier aus der Kommentaarspalte von diesem Artikel:

https://www.zeit.de/digital/mobil/2019-08/iphone-apple-keynote-live?page=5#comments


J.M.Mierscheid
#13 — vor 4 Stunden 18

Also, wenn die Dinger nicht mindest bei 1500€ anfangen, werde ich nicht mal mit dem Gedanken spielen mir eines kaufen zu lassen. Möchte schließlich nicht, dass ich mit dem gleichen Handy gesehen werden, mit dem sich sogar der gemeine Pöbel schmücken kann.


Nihad
#1 — vor 5 Stunden 21

Ich habe immer das neueste iPhone.

Allein schon die bewundernden und neidischen Blicke sind unbezahlbar.





HomerPhil
#1.7 — vor 4 Stunden 15

Respekt, mache das auch so
Wer hat der kann. Bevorzugt drücke ich daran herum während ich meinen SUV Boliden durch die Innenstadt zum Bäcker chauffiere.
Antwort auf #1 von Nihad


AnnoreM68
#1.13 — vor 3 Stunden 13

Ich rüste gleich die ganze Familie mit dem jeweiligen Topmodell aus, ist doch klar. Ich möchte, dass meine Kinder in der Schule ihren gesellschaftlichen Stand wahren.
Antwort auf #1 von Nihad


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HomerPhil
#1.14 — vor 3 Stunden 11

Da bin ich voll bei Ihnen. Es wird hier nicht gerne gehört, aber als Wohlhabender hat man auch die Pflicht seine Kinder auf das spätere Leben als Elite vorzubereiten. Und dazu gehören unbedingt schwierige Entscheidungen, bei der es nur schadet wenn zu viel Empathie zu den unteren Schichten besteht. Solche kleinen Dinge wirken da im Kindesalter Wunder.
Antwort auf #1.13 von AnnoreM68


das_freie_wort
#1.17 — vor 3 Stunden 7

"Ich habe immer das neueste iPhone."

Ich hab - auf Grund guter Beziehungen - immer schon den Nachfolger des neuesten iPhone, ganz frisch das iPhone 12 YT. Leider kriege ich dafür kaum staunende Blicke, weil das noch keiner kennt. :-/
Antwort auf #1 von Nihad


o-pie
#1.30 — vor 1 Stunde 2

Ich kenne und verstehe Ihre Probleme, aber manchmal fühlt man sich auch als Selfmadeerbe in der Oberschicht etwa hilflos um ehrlich zu sein:
Neuleich erst hat unser Alexander-Aurelius beim Spaziergang mit einer seiner Nannys einen dieser 100€-Scheine aufgehoben, die die SPD ja neuerdings auf der Straße liegen lässt.
Wir waren peinlich beührt und haben ihm nochmal erklärt, dass jetzt ein armes Zigeunerkind hungern muß, weil es heute kein Hummersandwich zum Abendessen bekommt und in einem ganz einfachen Hotel übernachten muß.
Die Nanny haben wir natürlich gleich wieder nach Litauen schicken lassen, für so eine Betreuung geben wir doch keine 3,5€ die Stunde aus!
Nunja, wir werden jetzt wohl ein paar tausend dieser Telefone erwerben und an die örtliche Tafel spenden, das wird ihm eine Lehre sein.
Antwort auf #1.14 von HomerPhil




Gibts warscheinlich noch einiges mehr