Innensechskant mit T-Griff

Diskutiere Innensechskant mit T-Griff im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo mein Satz mit Innensechskant fürs Fahrrad ist schon in die Jahre gekommen und reichlich abgenutzt. Das sind verschiedenste Marken, dass...
Beim montieren von Pedale oder Kurbel könnte ich es mir schon nützlich vorstellen. Die sind sehr fest angezogen und deswegen nehme ich da normalerweise gleich eine 1/2" Ratsche mit den dicken Bits

Wer hat denn Erfahrung mit Hex Plus? Da findet man recht widersprüchliche Aussagen d.h. Videos.
 
Hi!

Ich nutze (unter anderen) die Bahco 900T Serie (als Snap-On gelabelt) bin damit sehr zufrieden, die Maßhaltigkeit - ohne das jetzt zu messen - im Gebrauch passt. Ich schließe mich hier der Erfahrung/Meinung an, das i.d.R. die Schraube das größere Problem, als ein vernünftiges Werkzeug ist. Ich finde der Griff liegt sehr gut in der Hand - die länger der "kurzen" Seite ist gut. Wie gesagt, bin absolut zufrieden damit.

Ein 5mm Schraubendreher kostet bei Amazon als Plus Produkt aktuell 5,82 Euro.

Hex-Plus ist mir bekannt, bewusst damit gearbeitet habe ich noch nicht, bzw. eine Notwendigkeit war noch nicht gegeben. Die Bahco/Snap-On und PB Swiss Werkzeuge passen hervorragend, kann mich nicht daran erinnern schonmal kaputte Innensechskant-Schrauben gehabt zu haben bei denen die Beschädigung auf schlechte Klingen zurückzuführen gewesen wäre.

Viele Grüße,
Oliver
 
für mich PB Swiss all the way. Die Inbusschlüssel rutschen aber auch ab und zu durch. Das liegt jedoch definitiv an den Schrauben. Bei ausgewechselten Schrauben passen sie idR perfekt.
 
Mir ist bei normalen Umgang unter Einhaltung normaler Anzugsmomente und gutem Werkzeug noch nie was durchgerutscht.
Die V2A Schrauben von mir habe ich mit ca. 5.05mm im Schnitt gemessen. Das schlechteste war 5.1mm.
Wenn da jetzt ein Werkzeug nur 4.95 oder 4.90mm hat macht das eine Menge aus.
Was mich wundert sind die Hex Plus Bits von Format die ich da habe, die messen 4.96-4.98 aber sitzen sehr spielfrei in der Schraube.

Kennt jemand Halterungen für L Keys die man einzeln kaufen kann?
 
ich wäre hier vorsichtig mit der Angabe irgendwelcher Messergebnisse, du hast immer eine gewisse Abweichung und Absolutwerte anzugeben ist quasi unmöglich . Reale 4,96-4,98 sind ein sehr guter Wert, na klar sitzt die Schraube dann fast spielfrei.

Grüße Julius
 
...ihr messt auch alle nur Fläche - Fläche. Wenn der Schlüssel nicht exakt gleiche, symmetrische Schenkel hat (mal Spitze - Spitze messen), dann kann er auch stramm sitzen.
 
Der Format mit 4.96-4.98 sitzt aber gefühlt spielfreier als Bondhus und Hazet und das wundert mich eben.

Wenn der Schlüssel nicht parallele Flächen hat merkt man das beim Messschieber wenn der keinen festen Sitz am Schlüssel hat und man die Schenkel mit der Hand stark zusammendrücken muss und sich das Maß immer noch ändert.
Das ist mir bei den "Made in Germany" Schlüsseln aufgefallen wo ich dann teilweise nochmal eine Abweichung von 5/100 hatte beim starken zusammendrücken.
Ich messe am Messschieber auch immer an der Innenseite mit den breiten Flächen.
 
xrated schrieb:
... wo ich dann teilweise nochmal eine Abweichung von 5/100 hatte beim starken zusammendrücken.
Da saß der Messfehler 40 cm vor dem Messchieber...

Man drückt Messchieber nicht stark zusammen, weil man damit den Kippfehler vergrößert und so die Messung eher ungenauer als besser macht. Das ist einer der Nachteile von Messschiebern - die Ablesemöglichkeiten gauckeln eine Genauigkeit vor, die einfach nicht erreicht wird. Wer wirklich auf den 1/100 Millimeter genau messen möchte, der nutzt eine Mikrometerschraube, die unter anderem durch das zentrische Messprinzip präziser ist. Es gibt auch nicht ohne Grund Messschieber mit konstantem Anpressdruck.
 
@xrated du hast halt einfach am eigenen Leib die praktischen Grenzen eines Messschiebers erfahren.
Wie Dirk schon meint, die Genauigkeit eines Sechskantes ist nach deutlich mehr Faktoren zu beurteilen, als nur danach, ob 2 gegenüberliegende Flächen (laut Messschieber, nächster Fehler) an einem Punkt einen Abstand von 5,00 mm aufweisen.

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen, dann wird es aber sehr teuer, denn mit privaten Mitteln sind idR einfach keine verlässlichen Werte zu ermitteln.
Oder man kauft einen xbeliebigen Schlüssel einer renommierten Firma, gute Schrauben und schraubt einfach unter Einhaltung maximaler Anzugsmomente (Drehmomentschlüssel!, selbst der Kernschrott für 25€ ist hier mittlerweile ausreichend präzise, sofern nicht an empfindlichen Carbonteilen geschraubt wird) und es funktioniert ohne Probleme.
Ich gehe ja auch gern mal tiefer in die Materie. Wie wir an diesem Beispiel aber gut sehen, stoßen wir dabei recht schnell an unsere Grenzen.

Lieben Gruß
Julius
 
Dirk schrieb:
...ihr messt auch alle nur Fläche - Fläche. Wenn der Schlüssel nicht exakt gleiche, symmetrische Schenkel hat (mal Spitze - Spitze messen), dann kann er auch stramm sitzen.

Hi
Das Spitze - Spitze Messen erschließt sich mir jetzt nicht was das bringen soll. :kp:
Meine Gedanken dabei:
Wenn die Flächen nicht parallel sind bzw deutlich unterschiedlich zueinander sind, sind natürlich auch die Spitzenmaße nicht gleich.
Die Flächenmessung hat meiner Meinung mach den Vorteil, dass man über das "Aufrasten" auf der Fläche ein ausreichend gutes Feedback bekommt ob man das Messwerkzeug zweidimensional sauber rechtwinklig zur zu messenden Ebene hält.
Bei der Spitzenmessung ist der Winkel nur längs der Stiftachse sauber und 100%ig zu erfassen.
Ist eine Fläche aus dem Winkel merkt man das deutlich. Sind die Flächen parallel verschoben ist das wie auch in der Spitzenmessung deutlich messbar.
Stehen die Spitzen vor ist dies auch über ein flächig angehaltenes Messmittel feststellbar da sich auch dabei die Kontur abbildet.

PS
 
Ich glaube wir driften gerade etwas vom Thema ab.
Mein Rat an den TE: wenn du unbedingt messen möchtest für die Auswahl eines Schlüssels, kauf dir eine hochwertige Bügelmessschraube und setze diese einmal rings um den Schlüssel an, pro Fläche an jew. zwei Stellen. Der Anwenderfehler sollte einem Messschieber ggü. damit deutlich reduziert sein.
Berücksichtige jetzt noch die Oberflächenbeschaffenheit des Schlüssels, etwa wie scharf/rund die Kanten sind, und du hast mit wenig Einsatz ein praxistaugliches Ergebnis.
 
Ein_Gast schrieb:
xrated schrieb:
... wo ich dann teilweise nochmal eine Abweichung von 5/100 hatte beim starken zusammendrücken.
Da saß der Messfehler 40 cm vor dem Messchieber...

Man drückt Messchieber nicht stark zusammen, weil man damit den Kippfehler vergrößert und so die Messung eher ungenauer als besser macht. Das ist einer der Nachteile von Messschiebern - die Ablesemöglichkeiten gauckeln eine Genauigkeit vor, die einfach nicht erreicht wird. Wer wirklich auf den 1/100 Millimeter genau messen möchte, der nutzt eine Mikrometerschraube, die unter anderem durch das zentrische Messprinzip präziser ist. Es gibt auch nicht ohne Grund Messschieber mit konstantem Anpressdruck.

Glaubst du das weiß ich nicht?

Um eben nicht falsch zu messen drückt man auch nicht am Griff zusammen (sonst verziehen sich die Flächen) sondern dort wo der Schlüssel geklemmt ist.

Bei den hochwertigen Schlüsseln braucht man da eben gar nicht fest drücken weil die parallel sind. Ich habe das nur dazu geschrieben weil es eben bei Billigschlüsseln Ausnahmen gibt. Aber das ist eben ein gutes Indiz um sowas zu erkennen wenn es da beim zusammendrücken hohe Abweichungen gibt.

Aber Fakt ist nunmal, Schlüssel mit Untermaß werden mit Bügelschraube nicht von Zauberhand plötzlich dicker. Und auf 2/100 genau misst so ein Messschieber durchaus, dass reicht mir.

Und auf was hier noch gar nicht eingegangen wurde, es kommt natürlich aufs Material an.

Die 2 Hazet sind auch angekommen. Wie schon erwähnt der 5mm ist etwas lang geraten. Die Griffe finde ich etwas klein und die schwarze Brünierung an der Spitze scheint auch nicht sehr haltbar. Maße 4.97-4.98mm.
 
powersupply schrieb:
Wenn die Flächen nicht parallel sind bzw deutlich unterschiedlich zueinander sind, sind natürlich auch die Spitzenmaße nicht gleich.
Nein, das ist nicht "natürlich". Es reicht ja, wenn zwei Flächenmaße nicht gleich sind. So, wie wenn Du einmal mit dem Hammer drauf kloppst.

Die Flächenmessung hat meiner Meinung mach den Vorteil, dass man über das "Aufrasten" auf der Fläche ein ausreichend gutes Feedback bekommt ob man das Messwerkzeug zweidimensional sauber rechtwinklig zur zu messenden Ebene hält.
Die Flächenmessung hat den Nachteil, dass sie schlicht und ergreifend nicht stimmt, wenn man nicht zu 100% planparallel ist. So etwas misst man, wenn möglich, immer Spitze-Spitze und nicht Fläche-Fläche.
 
Thema: Innensechskant mit T-Griff

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