Öler Pressol, Reilang oder was ganz anderes?

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h-e-r-o

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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem kleinen, guten und dichten Öler. Bei der Suche bin ich auf die beiden Hersteller Pressol und Reilang gestoßen.

Was ist von den beiden zu halten? Oder habt ihr ganz andere Empfehlungen?

Speziell diese beiden habe ich ins Auge gefasst:

Reilang R003-253
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Pressol Öler mit Zinkdruckgusskanne
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Die Pressol liegt bei 16,50€ und die Reilang bei ca. 26€.

Habt ihr da eine Empfehlung? Oder gibts fürs gleiche Geld was besseres?

Da ich den Öler nur gelegentlich nutze sollte der Preis mit max. 30€ im Rahmen bleiben.
 
Der Reilang ist super. Aber beachte, dass die Messing-Pumpwerke für z. B. Ballistol (basisch) nicht geeignet sind.
 
ich habe u.A. den großen Pressol mit 500 ml der auch überkopf ölen kann, Reilang finde ich überteuert, je nach Bedarf tut es auch ein einfacher aus dem Baumarkt.
Was nach Undichtigkeit wirkt ist dass immer etwas von der Düse runterläuft und sich am Deckel sammelt, egal welcher Hersteller.
 
Ein_Gast schrieb:
Der Reilang ist super. Aber beachte, dass die Messing-Pumpwerke für z. B. Ballistol (basisch) nicht geeignet sind.

Oh, das wusste ich nicht. Sollte eigentlich Ballistol rein. Würde Gunex 2000 gehen?

Die Mato sieht auch sehr interessant aus!
 
Die Mato liegt mit Versand auch schon bei knapp 35€. Dafür bekommt man schon 2 Pressol Öler. Das ist finde ich schon recht viel. bor Allem, wenn ich bedenke, dass es für den gelegentlichen Hobbyeinsatz ist.

Da ist der Pressol vom Preis her schon viel attraktiver. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um kein Premium/Profi Produkt, das man es auch im Baumarkt bekommt.

Aber ist der Reilang oder Mato Öler einen Aufpreis von 100% für den ambitionierten Hobbyheimwerker wirklich wert?
 
Hab zwei Reilang,
einen ca 40 Jahre alten mit Kunststoffbehälter und den von dem Foto,
beide sind super und zu empfehlen.
Gruß Markus
 
h-e-r-o schrieb:
Aber ist der Reilang oder Mato Öler einen Aufpreis von 100% für den ambitionierten Hobbyheimwerker wirklich wert?
Was hat denn das mit der Frage Heimwerker-Nicht_Heimwerker zu tun? Es kommt doch wohl rein auf Deine Ansprüche an Form, Funktion und Qualität an.
Ich finde dieses immerwiederkehrende "reicht für Heimwerker" idiotisch. Ich gebe mich nicht mit weniger oder schlechterem zufrieden, nur weil ich in $irgendwas keinen Gesellenbrief habe.
 
Die Heimwerker dürfen wenigstens noch eigenständig über den Besitz von Ölern entscheiden. :allesgut:
Bei uns im betrieb hatten vor einigen Jahren die in den Büros ansässigen Gefahrstoffgötter herausgefunden, dass mit den Ölern Schmieröl in Werkbänken aufbewahrt wird welches eine immense Gefährdung darstellt und durch Öl in Spraydosen, welche unbedingt im Gefahrstoffschrank zu lagern sind, ersetzt werden müssen... :crazy:
Achja, dass die Öler verschrottet werden mussten brauche ich wohl nicht erwähnen.

PS
 
Ehrlich gesagt frage ich mich bei deinen Berichten des öfteren, ob Du nicht eigentlich in einer Forensik arbeitest. :crazy:
Normal ist so ein Schwachsinn jedenfalls nicht. :ducken:

BTW: wie viel Brandschäden hattet ihr denn durch Öler?
 
Diese Strategen (Sicherheit, Gefahrstoff...) müssen halt immer wieder ihre Daseinsberechtigung bestätigen. Anders kann ich mir viele derer Ideen nicht erklären. Und wenn deren Tun dann einfach abgenickt wird... :brech:
 
Es ist leider oft das Gesetz, was einen solchen Schwachsinn vorschreibt und nicht die Gefahrstoffleute. Deren Daseinsberechtigung ist übrigens, die Gesundheit von im Betrieb arbeitenden Leuten - also euch - sicher zu stellen. Die Mitarbeiter sind aber oftmals auch völlige Ignoranten, weshalb man mal erwähnen sollte, dass vielleicht ein "dankeschön" an die Gefahrstoffleute angebrachter wäre, als sich über sie aufzuregen.

Meine letzte "Heldentat" war übrigens, die Öler im Betrieb zu beschriften und Gefahrstoffsymbole draufzukleben. Nicht etwa um mich zu beweisen oder weil man was anderes Im Öler erwarten könnte als Öl... Das Zeug (zumindest unseres) ist schlichtweg als Gefahrstoff eingestuft und der Gesetzgeber verlangt einfach, Gefahrstoffgebinde zu beschriften.
 
Gegen Kennzeichnung und Beschriftung oder die Aufbewahrung an Orten, wo sie erst mal keinen bis wenig Schaden anrichten können spricht ja auch nichts. Genauso wenig spricht etwas dagegen, den "Leuten" nahezubringen, sich mit den R & S Sätzen der Chemikalien, mit denen sie umzugehen haben, vertraut zu machen und entsprechend zu handeln.
Aber gleich alle Öler verschrotten zu lassen halte ich doch für reichlich überzogen. Und ich kenne durchaus noch andere Begebenheiten, wo genannte Experten reichlich überzogen haben.
 
Ich wüsste auch keinen Grund, warum man Öler verschrotten sollte. So lange sie funktionieren, spricht eigentlich nichts gegen sie. Im Gegenteil, mit den Spraydosen holt man sich deutlich mehr Probleme ins Haus. Beim Öler hat man bestenfalls ein dermales Problem, falls mal was daneben geht. Die Spraydosen sind wieder Druckkartuschen wo es auf Zusammenlagerung etc. ankommt, fein verteiltes Öl ist eventuell brennbar etc.

Brandmeister schrieb:
Genauso wenig spricht etwas dagegen, den "Leuten" nahezubringen, sich mit den R & S Sätzen der Chemikalien, mit denen sie umzugehen haben, vertraut zu machen und entsprechend zu handeln.
Dagegen spricht nur, dass die R- und S-Sätze seit fast 10 Jahren durch die H- und P-Sätze abgelöst sind... :schlaubi: :mrgreen:
 
Ein_Gast schrieb:
Dagegen spricht nur, dass die R- und S-Sätze seit fast 10 Jahren durch die H- und P-Sätze abgelöst sind...

Bin halt altmodisch.

h-e-r-o schrieb:
Aber ist der Reilang oder Mato Öler einen Aufpreis von 100% für den ambitionierten Hobbyheimwerker wirklich wert?

Die Frage sollte wohl lauten "ist es mir (also Dir) den Aufpreis von 100% für den ambitionierten Hobbyhandwerker wert?", denn ob es Dir das wert ist weißt nur du.
Habe selbst einen um die 40 Jahre alten Reilang (Erbstück) der es immer noch problemlos tut.
 
Dirk schrieb:
BTW: wie viel Brandschäden hattet ihr denn durch Öler?
Proaktiv statt reaktiv. :wink:

Aber die Spezl bei PS sind schon "besonders". Oder es gibt halt niemanden der mit denen mal Argumente tauscht. Das eine Dose Öl ohne brennbares Treibmittel nicht gefährlicher sein kein als eine Dose Öl mit brennbarem Treibmittel müsste doch zu vermitteln sein...

powersupply schrieb:
welche unbedingt im Gefahrstoffschrank zu lagern sind,
Der Kanister Teflonöl steht bei uns auch im Gefahrstoffschrank.
Oder ist das Problem in dem Fall eher das die Buben den Zweck der Kleinmengenregelung nicht verstanden haben?

In einer unserer Werkstätten haben wir gar keinen echten Gefahrstoffschrank, da ist im "Schrank für Kleingebinde" aber klar definiert wie viel von was da drin stehen darf. Z.B. 5l Bremsenreiniger, 6 Dosen Sprühfarbe, etc.pp.


Ich hab daheim übrigens so Ölflaschen aus Plastik. Ich seh sofort ob noch was drin ist und wenn ich das Gehäuse zusammendrücke kommt vorne Öl raus.
Hab bei denen aus Zinkdruckguss wohl immer die falschen in Händen gehalten, da waren irgendwie die Pumpen nix. :kp:


mfg JAU


P.S. Ballistol-Shop: Set Ballistol + Öler von Pressol
 
@JAU
Danke für den Link. Ich denke, dass ich dieses Set mal testen werde.

@all
ich bin gerne bereit für gutes Werkzeug auch mehr Geld auszugeben, sofern es entsprechend häufig zum Einsatz kommt. Benötige ich etwas nur sehr selten, dann überlege ich halt ob es auch was gutes aber günstigeres gibt. Die Frage bzgl. Hobbyheimwerker sollte natürlich für mich gelten und klar muss ich das für mich selber entscheiden. Es hätte ja sein können, dass jemand sagt...“Der Reilang ist wesentlich besser verarbeitet und der Pressol hat folgende Schwächen...“ etc.

Ich werde mal das Set Öler + Ballistol testen.
 
Thema: Öler Pressol, Reilang oder was ganz anderes?

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