H
Hujaff
- Registriert
- 09.03.2014
- Beiträge
- 84
- Ort
- Weinbach-Hessen
Hallo,
entsprechend dem Oldtimermarkt- Test von Ringmaulschlüsseln wollte ich nun mal selbst testen.
Als Messgerät diente ein Proxxon- Drehmomentschlüssel 40 - 200 Nm.
Als Antrieb bzw. Sechskant eine 1/2" Nuss aus meinem Famex- Nusskasten 1/4", 1/2".
Der Sechskant hatte eine Schlüsselweite von 16 mm; Diese Größe braucht man fast nie, also wäre es auch kein großer Verlust, wenn ein Schlüssel bricht.
Ich spannte einen güstigen BGS- Schlüssel in den Schraubstock und zog mit dem Drehmomentschlüssel bis zum Klick bei 120 Nm.
Ergebnis: starke Eindrücke vom Sechskant. Bei 150 Nm bog sich das Maul auf und der Schlüssel versagte ebenso Billigschlüssel von Aldi und Lidl.
Die Ringseiten der anderen Schlüssel (Aldi, Lidl, Wisent, Heytec, C. Walter-, Hazet und Stahlwille hielten der Belastung stand.
Da sich der Heyco- und der Hazet- Ringmaulschlüssel nicht im Schraubstock fixieren ließen, habe ich den Drehmomentschlüssel auf der Werkbank aufgesetzt und probiert die 150 Nm zu erreichen.
Leider bin ich nicht schwer genug bzw. habe ich als Bürohengst nicht die erforderliche Kraft den Drehmomentschlüssel zum Klicken zu bringen. Ich habe das Drehmoment dann reduziert auf 60 Nm.
Ich musste Handschuhe tragen, damit mir die Schlüssel nicht in die Hand schnitten. Aufgefallen ist mir, dass nur der Heytec Schlüssel kein Marken davon getragen hat; der Hazet (Serie 600N) zeigte an den Riefen des Mauls (lausige Verarbeitung) feine Eindrücke. Was mich etwas enttäuscht hat. Alle Maulschlüssel federten aber wieder auf 16 mm zurück. Leider habe ich kein Stahlwille Maulschlüssel; das Ergebnis hätte mich interessiert. Bei den Billigschlüsseln ist jeweils die Chrombeschichtung abgeplatzt.
Die Norm, liegt glaube ich, bei Maulschlüsseln bei 150 Nm.
Nun meine Frage: Hat von Euch auch schon mal so einen Test gemacht und wie viel Drehmoment könnt Ihr händisch aufbringen?
PS: Der Sechskant vom Famex- Nusskasten zeigte sich unbeeindruckt.
Viele Grüße
Hujaff
entsprechend dem Oldtimermarkt- Test von Ringmaulschlüsseln wollte ich nun mal selbst testen.
Als Messgerät diente ein Proxxon- Drehmomentschlüssel 40 - 200 Nm.
Als Antrieb bzw. Sechskant eine 1/2" Nuss aus meinem Famex- Nusskasten 1/4", 1/2".
Der Sechskant hatte eine Schlüsselweite von 16 mm; Diese Größe braucht man fast nie, also wäre es auch kein großer Verlust, wenn ein Schlüssel bricht.
Ich spannte einen güstigen BGS- Schlüssel in den Schraubstock und zog mit dem Drehmomentschlüssel bis zum Klick bei 120 Nm.
Ergebnis: starke Eindrücke vom Sechskant. Bei 150 Nm bog sich das Maul auf und der Schlüssel versagte ebenso Billigschlüssel von Aldi und Lidl.
Die Ringseiten der anderen Schlüssel (Aldi, Lidl, Wisent, Heytec, C. Walter-, Hazet und Stahlwille hielten der Belastung stand.
Da sich der Heyco- und der Hazet- Ringmaulschlüssel nicht im Schraubstock fixieren ließen, habe ich den Drehmomentschlüssel auf der Werkbank aufgesetzt und probiert die 150 Nm zu erreichen.
Leider bin ich nicht schwer genug bzw. habe ich als Bürohengst nicht die erforderliche Kraft den Drehmomentschlüssel zum Klicken zu bringen. Ich habe das Drehmoment dann reduziert auf 60 Nm.
Ich musste Handschuhe tragen, damit mir die Schlüssel nicht in die Hand schnitten. Aufgefallen ist mir, dass nur der Heytec Schlüssel kein Marken davon getragen hat; der Hazet (Serie 600N) zeigte an den Riefen des Mauls (lausige Verarbeitung) feine Eindrücke. Was mich etwas enttäuscht hat. Alle Maulschlüssel federten aber wieder auf 16 mm zurück. Leider habe ich kein Stahlwille Maulschlüssel; das Ergebnis hätte mich interessiert. Bei den Billigschlüsseln ist jeweils die Chrombeschichtung abgeplatzt.
Die Norm, liegt glaube ich, bei Maulschlüsseln bei 150 Nm.
Nun meine Frage: Hat von Euch auch schon mal so einen Test gemacht und wie viel Drehmoment könnt Ihr händisch aufbringen?
PS: Der Sechskant vom Famex- Nusskasten zeigte sich unbeeindruckt.
Viele Grüße
Hujaff