Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt

Diskutiere Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend zusammen! Das ist mein erster Beitrag im Forum. Bislang habe ich immer viel mitgelesen und schon einiges gelernt :lichtauf: Nun...
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Mecanico

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Guten Abend zusammen!

Das ist mein erster Beitrag im Forum. Bislang habe ich immer viel mitgelesen und schon einiges gelernt :lichtauf: Nun stehe ich vor einem doch größeren Problemfall als erwartet.

Ich habe mir ein Elektra Beckum 160/30 Turbo (reines 230V Gerät) als defekt gekauft, es hieß "nur der Drahtvorschub würde nicht gehen". Ich bin gelernter Mechatroniker und habe schon einige elektrische Geräte reparieren können, was immer wieder spannend und interessant ist. Schließlich wollte ich das Risiko auf mich nehmen, da so ein altes Gerät ja sehr robust ist. Vor Ort habe ich das Gerät also angemacht, der Lüfter lief, aber bei Betätigung des Brenners ist nichts weiter passiert. Ich habe das Gerät gekauft, daheim aufgemacht und plötzlich sah ich, dass einige Kabel lose rumhängen.

Man sieht Abdrücke an den Enden der Kabel, wo sie mit Lüsterklemmen verbunden waren. Von Lüsterklemmen war aber keine Spur. Dann habe ich am Boden des Gerätes einen Abdruck gesehen, von einem Bauteil welches nicht mehr vorhanden ist. Von der Größe und Position her sieht es nach dem Hilfstrafo aus, welcher bei anderen Modellen von Elektra Beckum verwendet wird. Dies machte mich natürlich skeptisch, zumal der Verkäufer mir beim Kauf versicherte, dass es zuvor ging und plötzlich nicht mehr. Auch auf Nachfrage, ob er daran was rumgebastelt hätte, war die Antwort "nein"...

Zunächst fragte ich also bei Metabo den Schaltplan an, welcher mir auch freundlicherweise direkt geschickt wurde. Im Schaltplan allerdings sehe ich kein solchen Hilfstrafo wie in den Schaltplänen von manch anderen EB Modellen (nicht alle, manche haben Gleichrichter und Trafos auf der Platine soweit ich das sehen konnte). Was ich allerdings feststellen konnte war, dass vieles in einer etwas anderen Reihenfolge angeschlossen wurde und dass die Spannungsversorgung für die Platine bei mir fehlt.
Die Platine hat 6 Steckplätze mit den folgenden Kabeln dran:
2 gehen zum Schütz, 2 zum Vorschubmotor und 1 zum Brenner (ein kurzes braunes Kabel hing lose dazwischen, möglicherweise sollte es auch zum Brenner gehen), ABER der Spannungseingang fehlt. Es sitzt ein Gleichrichter B80c5000-3300a auf der Platine.

Könnte mir jemand sagen, wie ich die Platine mit Strom versorgen kann oder hat jemand dasselbe Gerät und könnte mir ein Foto schicken? Mittlerweile zweifle ich daran, dass es überhaupt die richtige Platine ist...
Die transformierte Wechselspannung aus dem Haupttrafo zu nehmen war für mich das naheliegenste, aber das funktioniert technisch ja leider nicht :crazy: und der Gleichrichter (B80...)auf der Platine würde die Spannung ja nicht aushalten..

Über Hilfe, Tipps und Erklärungen bin ich sehr dankbar. Eventuell sehe ich den Wald auch vor lauter Bäumen nicht mehr. Das Projekt hat schon viel Zeit verschlungen, was mich persönlich nicht stört, weil mittlerweile der Lerneffekt bei mir mit an vorderster Stelle steht :wink: :top:

Ein paar Bilder habe ich angefügt, bei Bedarf schicke ich weitere.

Vielen Dank!
 

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Moin..
Das Gerät MUSS einen Steuertrafo haben. Die Platine funktioniert mit 28V. Und die können nicht aus dem Schweißtrafo kommen weil der ja auch erst eingeschaltet werden muss.
Die Platine kann nur die Motorgeschwindigkeit verstellen..sonst nichts.
Außerdem muss es in dem Gerät noch ein Schütz geben.
Paar mehr Fotos wären nicht schlecht.
DoMi
 
Wie Domi schon sagt muss die Platine eine eigene Stromversorgung haben.
Was noch auf der Platine fehlt ist der Starteingang. Denn so wie es aussieht rennt der Vorschubmotor los sobald die Platine mit Spannung versorgt wird -wenn sie das überhaupt noch tut.
So wie sich mir das darstellt hat schon mal jemand auf der Gleichspannungsseite, nach dem Gleichrichter, versucht Wechselspannung einzuspeisen wodurch die durch einen Draht ersetzte Leiterbahn Sicherungsfunktion übernahm und vorsichtshalber wegbrannte. Vermutlich hats der Gleichrichter überlebt. Aber der NE555 und die Z-Diode für dessen Begrenzung? :kp:
28V halte ich persönlich eh für zu viel. Die meisten EB-Geräte die ich hier bislang sah haben einen 24V Vorschubmotor. Dafür reichen auf der AC-Seite 18-20V.

Edith sagt: Hast Du eine Spannungsquelle die ca 20 - 24V Gleichspannung mit 3 - 4A bereitstellen kann?

PS
 
Erst einmal Danke für die schnellen Rückmeldungen!
Ich habe ein paar Bilder angefügt, weitere kann ich morgen machen.
Also das Schütz (24 V DC) sitzt auf der anderen Seite und ist mit der Platine verbunden.

Schuetz.jpeg

Als Spannungsquelle hätte ich im Moment zwei 12 V Auto Batterien.

Ein paar Fragen habe ich noch, vielleicht könnte sie mir jemand beantworten :kp: :

1. Das kleine, rot markierte Bauteil (A) im Schaltplan ist also der Hilfstrafo? Ich war mir anfangs nicht sicher, da dieser bei anderen Geräten ja als gesonderte Einheit eingezeichnet wird.

Schaltplan.JPG

Andererseits sieht man auf dem Bild mit den losen Kabeln den Abdruck des fehlenden Bauteils auf der Bodenplatte.

2. @Powersupply hälst du die 28 V AC generell zu hoch für diese Art von Platinen und Komponenten? Ist das der Grund warum manche Bauteile defekt gehen?

3. Es ist wahrscheinlich schwierig den Original Hilfstrafo zu besorgen. Kann ich hier einfach eine Art Universaltrafo oder Netzteil verwenden?

4. Wieso hat die Platine im Schaltplan 9 Anschlüsse und die mir vorliegende nur 6? Werden hier mehrere Bauteile gleichzeitig angesteuert? Laut Schaltplan gehen ja direkt Nullleiter und L1 auf die Platine. Ich habe hier mal die Kabel mit den dazugehörigen Komponenten beschriftet. Der Brenner ist schon mal falsch angeschlossen, da hier die 28 V AC anliegen müssten. Das "lose" Kabel ist ein 10 cm langes Kabel das ursprünglich mittels Lüsterklemme mit etwas anderem verbunden war.

lose_Kabel_2.JPG


Fragen über Fragen... :kp:

Ich freue mich auf Antworten :)
 
Moin

Laut dem Schaltplan ist es genauso wie Domi sagt:
Auf der Platine muss ein eigener Hilfstrafo vorhanden sein der die an Punkt B zugeführte Netzspannung abnimmt und für die Elektronik aufbereitet.
Pnkt A dient nur der Motorversorgung.

Die vorhandene Platine mit dem vorhandenen Schweißgerät ist irgend etwas dazwischen.
Vermutlich so wie in KleinerMuks Link.

PS
 
1) Wie schon erwähnt, wird ein Steuertrafo benötigt. Ohne diesen geht gar nix.
2) Der Brenner muss nicht falsch angeschlossen sein. Der Brennerschalter wird die 28V Wechselspannung
einschalten und damit die Steuerungsplatine zum Leben erwecken. Der Schaltplan, den du eingestellt hast, passt nicht zu diesem Schweißgerät mit der Bezeichnung CO2-160/30TL. Den Strom für den Vorschubmotor liefert eine Hilfswicklung vom Schweißtrafo.

Ob sich es lohnt, dieses Schweißgerät überhaupt zu reparieren, musst du selbst entscheiden. Wenn der Schweißtrafo defekt ist, ist das sowieso ein Totalschaden.
Ich würde mir einmal einen Trafo kaufen. Dieser auf dem Bild ist uralt, billig und wir seinen Dienst in deinem
Schweißgerät zu 100% erfüllen - vorausgesetzt er ist in Ordnung, aber davon gehe ich aus.

Folie48.JPG
Gruß
 
Danke für die Erklärungen!

Dann werde ich mich mal nach so einem Hilfstrafo umsehen. Ein Totalschaden wäre ärgerlich, von daher würde ich gerne die vorhandenen Komponenten prüfen.
Zum Schweißtrafo: Ist es ausreichend, den Widerstand der einzelnen Wicklungen zu messen und auch ob ein Kurzschluss zum Gehäuse/Masse besteht?
Außerdem sollte ich doch die Leerlaufspannung messen können wenn ich L1 und N direkt am Schweißtrafo anschließe? Auch der nachgeschaltete Gleichrichter sollte dann prüfbar sein soweit ich das beobachte.

Wenn ich 24V DC an den Ausgang des Gleichrichters, welcher sich auf der Platine befindet, lege könnte ich den Motor und die Funktion des Potis prüfen, oder? :?:

Viele Grüße
 
Mecanico schrieb:
Wenn ich 24V DC an den Ausgang des Gleichrichters, welcher sich auf der Platine befindet, lege könnte ich den Motor und die Funktion des Potis prüfen, oder? :?:
Das könnte was werden, wenn die Polarität stimmt und sonst nix auf der Platine kaputt ist.
Bastle irgendwie zwischen Autobatterie und Platine eine Sicherung mit rein. Sonst brennt der Rest auch vollends ab. :allesgut:
Die Beschriftung zu der Platine in dem Beitrag ist übrigens korrekt!
Der mit Brenner beschrifteten Anschuss kommt vom Brenner zurück.
Der Motoranschluss passt auch.
Der 24V Schütz bekommt sofort Spannung wenn der Brennertaster gedrückt wird und der Motor läuft los.
Der "Lose" geht zum einen Anschluß des 24V Trafos(der Zweite geht zum anderen Brenneranschluß)

Bei der EB-Schaltung lief der Motor um so schneller je höher die Schweißstufe eingestellt war.

PS
 
Hallöchen,
so, jetzt habe ich einige Stunden mit der virtuellen Reparatur dieser Kiste verbracht.
Nachdem ich davon ausgehe, dass niemand irgendwelche Leitungen neu verlegt, bzw. mit Kabelschuhen
versehen hat, gibt es nur eine ursprüngliche Verkabelungsvariante. Und das ist die Variante-2 auf dem Bild. Ich habe geglaubt, diese Geiz-ist-Geil Einstellung gibt es nur in der jetzigen Zeit, aber diese Schaltung zeigt, dass man diese Einstellung auch schon in den 70-er Jahre hatte. In dieser Variante fließt der ganze Strom für den Vorschubmotor und das Hauptschütz über das Schlauchpaket/Brennertaste. Und dies sind im Betrieb doch so um die 1.2-2A. Wenn du nichts ändern willst, dann brauchst nur die vier Leitungen, die jetzt im Gerät nicht angeschlossen sind, wieder am Ersatztrafo anschließen. Die Spannung von 28V ist deshalb höher gewählt, damit der Strom durch das Schlauchpaket/Brennertaste nicht zu hoch wird (I=P/U). Was du auf jeden Fall prüfen musst, ist, ob die Brennertaste vom Schlauchpaket in Ordnung ist (Durchgangsmessung). Und wenn du die Schaltung mit deinen Batterien testen willst, dann schließt du die Batterie an den Wechselspannungsanschlüssen (1-2 auf dem Bildern) an den Gleichrichter mit einer Leitungssicherung (1.5A Träge) an - Polarität ist egal. Es müssen dann der Vorschubmotor und das Hauptschütz aktiv werden. Die Drehzahl muss auch zum Regeln gehen. Wenn das funktioniert, dann kannst du noch die Polarität der Batterie vertauschen.
Ich würde auf die Variante-3 umbauen - siehe Bild. Variante-1 wäre auch noch eine Option, aber nicht die bevorzugte. Mit den Informationen auf den Bildern sollte es kein Problem sein, das Schweißgerät wieder zum Laufen zu bringen - vorausgesetzt der Schweißtrafo ist ok. Der Vorschubmotor, das Gasventil und das Hauptschütz werden ja selten defekt. Bei der Widerstandsmessung vom Schweißtrafo geht es nicht um die absoluten Werte. Wichtig ist, dass die Widerstandswerte höhere Schweißstufen immer kleiner werden und nicht gleich bleiben. Das Bild stammt von einem anderen Schweißgerät und soll nur die Vorgangsweise zeigen. Aber für eine Mechatroniker stellen diese Messungen ja überhaupt kein Problem dar.

Folie53.JPGFolie54.JPGFolie55.JPGFolie56.JPGFolie57.JPG
Gruß
 
Reschpekt vor der Ausarbeitung! :top:
Bei Variante 3 könnte man auch mit nur 24V als Steuerspannung klar kommen weil der dann Spannungsabfall im Schlauchpaket wegfällt.

PS
 
powersupply schrieb:
Bei Variante 3 könnte man auch mit nur 24V als Steuerspannung klar kommen weil der dann Spannungsabfall im Schlauchpaket wegfällt.
PS

Ja das geht sogar sehr gut. Damit kann man jeden 24V Trafo mit einer Leistung von ca. 100VA nehmen.
Den Widerstand R1 wird es auch freuen, weil dieser die "überschüssige" Leistung abfackeln muss
(Uein-Uz)*I. Ich habe im Internet überhaupt keine Informationen über die max. Strombelastbarkeit des Brennertasters eines Schlauchpaketes finden können. Im Normalfall fließen ja Ströme <100mA. Aber viel mehr als 2A wird so ein Mikroschalter halt nicht aushalten.

Folie56.JPG
Gruß
 
Mecanico schrieb:
...

1. Das kleine, rot markierte Bauteil (A) im Schaltplan ist also der Hilfstrafo? Ich war mir anfangs nicht sicher, da dieser bei anderen Geräten ja als gesonderte Einheit eingezeichnet wird.

Schaltplan.JPG
...

Vergiss den Schaltplan. Der hat mit deinem Gerät nicht das Geringste zu tun.

Das rot markierte ist eine Hilfswicklung für die Motorstromversorgung.
Der Motorstrom kommt bei deinem Gerät aber aus einem separaten Steuertrafo, der fehlt.

Außerdem: Netzspannung hat auf deiner Platine nichts zu suchen.

Der Steuertrafo sollte so mindestens 3A bei 24V liefern können. Der muss also ungefähr faustgroß sein, sonst bekommt der Motor keinen richtigen Saft.

Die Schaltung bei deinem Gerät ist ziemlich primitiv, es gibt z.B. keine Freibrennzeit, und keine Motorbremse.
Nachteilig ist auch, dass der Motorstrom über den Brennertaster fließt, das könnten Schlauchpakete, bei denen ein Mikroschalter als Brennertaster drin ist, evtl. nicht lange aushalten.

Ist dir inzwischen klar geworden wie das Ganze geschaltet sein Muss? Falls nicht, würde ich dir das aufmalen.

DoMi

Edit: Das hat @kleinermuk ja schon bis ins Detail beschrieben..hatte ich nicht gesehen.
 
Wow, vielen Dank für die graphische Darstellung, kleinermuk und auch den anderen für die zusätzlichen Infos und Erklärungen :thx:
Meine Autobatterien laden gerade und ich muss noch eine Sicherung auftreiben. Habe nur eine 5 A Sicherung da.
Währenddessen habe ich den Trafo geprüft und folgende Werte erhalten:

Die Messleitung hat einen Widerstand 0,1 Ohm. Die anderen Werte sind wie folgt:

Stufe 1 0,9 Ohm
Stufe 2 0,8 Ohm
Stufe 3 0,7 Ohm
Stufe 4 0,5-0,6 Ohm
Stufe 5 0,5 Ohm
Stufe 6 0,4 Ohm

Die Sekundärseite hat einen Widerstand von 0,1 Ohm.
Kein Durchgang auf Masse messbar.

@kleinermuck: du hast oben geschrieben, dass ich lediglich die 4 Kabel für die einfachste Wiederherstellung der Verschaltung anschließen müsste. Allerdings gibt es 5 lose Kabel:
- Das rote, vom Brenner kommende (Nr. 3)
- Das blaue (Nullleiter) welches aus zwei verdrillten und verlöteten Kabeln besteht (Nr. 2)
- ein schwarzes Kabel, welches vom Thermoschalter kommt,
- das braune, kurze von der Platine (Nr. 4) und
- ein weiteres braunes Kabel, welches von der Kontrolleuchte kommt.

Der Vorschlag V3 mit einem zweiten Relais zur Entlastung klingt sehr sinnvoll.

Das Gasventil wird mit 220 V angesteuert und ist am Schütz-Ausgang angeschlossen

Der Brennertaster ist in Ordnung, zur Not hätte ich noch ein anderes Schlauchpaket da.

Ist es egal wie herum die Kabel am Vorschub angeschlossen werden, nur dass er in die andere Richtung läuft oder sind diese Motoren empfindlich gegenüber Verpolung? Einen Kondensator sehe ich nicht am Gehäuse..

@DomiAleman
Die eingezeichnete Netzspannung auf der Platine hatte mich damals schon stutzig gemacht. Warum zeichnet man denn so etwas ein? *Neugierig* :idea:

Nochmals :thx:
 
Mecanico schrieb:
...
Die eingezeichnete Netzspannung auf der Platine hatte mich damals schon stutzig gemacht. Warum zeichnet man denn so etwas ein?

Der Schaltplan ist von einer anderen Maschine.

Elektra Beckum hat in den Gerätebezeichnungen aber auch ein Bisschen Kuddelmuddel drin.

Es ist z.B. ein großer Unterschied, ob die Typenbezeichnung mit "CO2" beginnt oder nicht.

("CO2 130/60T" ist u.U. was völlig anderes als "130/60T")

DoMi
 
Mecanico schrieb:
@kleinermuck: du hast oben geschrieben, dass ich lediglich die 4 Kabel für die einfachste Wiederherstellung der Verschaltung anschließen müsste. Allerdings gibt es 5 lose Kabel:
- Das rote, vom Brenner kommende (Nr. 3)
- Das blaue (Nullleiter) welches aus zwei verdrillten und verlöteten Kabeln besteht (Nr. 2)
- ein schwarzes Kabel, welches vom Thermoschalter kommt,
- das braune, kurze von der Platine (Nr. 4) und
- ein weiteres braunes Kabel, welches von der Kontrolleuchte kommt.

Dann müssen wir den Übertemperaturschutz noch einbauen. Dazu brauche ich noch Bilder davon, bzw.,
kannst du eine Skizze machen, auf der die Leitungen vom Temperaturschutz und der Übertemperaturlampe zu sehen sind? Dann brauche die noch die Lampenspannung (meistens sind das 230V Glimmlampen). Es könnte aber auch eine 24V Lampe sein, aber eher selten zu finden.
Je nach Lampenspannung gibt es 3 Varianten.
- Hauptstromkreis Schweißgerät (230V Lampe)
- Steuerstromkreis Primärseite (230V Lampe)
- Steuerstromkreis Sekundärseite (24V Lampe)

Folie40.JPG
Folie57.JPG

Gruß
 
Habe jetzt nochmals das 5 Kabel virtuell angeschlossen. Ich glaube, dass es sich um die Variante mit
Hauptstromkreis über Thermo-Überlastungsschutz mit 230V Störungslampe handelt.
Die Leiter 1-2-5 müssten den gleichen Leitungsqueschnitt von ca. 1.5mm2 haben
So muss die Verkabelung etwa aussehen:

Folie58.JPG

Gruß
 
Die Temperaturüberwachung mit der LED sollte aber doch nicht in den dicken Stromkreis zum Schweisstrafo.
Das kann auch die LED nicht funktionieren, solange der Schütz nicht angezogen hat.
Die gehört eher zum Hilfstrafo.
 
Jürgi schrieb:
Die Temperaturüberwachung mit der LED sollte aber doch nicht in den dicken Stromkreis zum Schweisstrafo.
Das kann auch die LED nicht funktionieren, solange der Schütz nicht angezogen hat.
Die gehört eher zum Hilfstrafo.

Hallo Jürgi,
ich weiß nicht, ob du dir den ganzen Thread durchgelesen hast.
Wie schon erwähnt, gibt es 3 Varianten, wie man die Temperaturüberwachung in eine Steuerschaltung
integrieren kann. Dazu habe ich 3 Beispiele als Bilder eingestellt. Die eingestellten Bilder geben die Informationen nicht her, welche Variante genau gewählt wurde.
Meine Bilder bezüglich der Temperaturüberwachung sind jetzt kein "Schaltplan", sondern eine Übersicht.

Aber die Kernfrage in diesem Thread ist, dass bei diesem Schweißgerät ein Teil - der Steuertrafo - fehlt. Weiters sind 5 Leiter ohne Beschriftung lose im Schweißgerät und man weiß nicht, wie diese angeschlossen werden sollen, falls sich der TE einen Ersatztrafo kauft. Und meine Informationen beziehen sich darauf, wie diese 5 Leitungen am Trafo angeschlossen werden müssen. Sekundär ist,
wie der Übertemperaturschutz in diesem Schweißgerät integriert ist.
Du kannst durchaus recht haben, dass dieser in den Steuertrafo eingebunden ist. Wie schon erwähnt,
kann man ohne Kenntnis über die Verkabelung keinen aussagekräftigen Verkabelungsplan erstellen.
Was ich jetzt nicht machen kann und werde ist, dass ich 99 möglichen Varianten herunterzeichne :D
Damit ich dir ein wenig entgegenkomme, habe ich meinen Plan ein wenig abgeändert :D Wenn ich mir
die Leitungen am Hauptschütz ansehe, dann könnte es auch in diese Richtung gehen. Aber dabei tun sich
gleich zwei weitere Fragen auf, die ich mit einem Fragezeichen versehen habe. Und von einer LED ist man bei diesem Schweißgerät meilenweit entfernt :D

Folie59.JPG

Gruß
 
Thema: Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt

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