Lorch WIG 260 / 330 / 440 o.ä. Erfahrungen / Empfehlungen

Diskutiere Lorch WIG 260 / 330 / 440 o.ä. Erfahrungen / Empfehlungen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich bin eifriger Mitleser im Schweißtechnikforum und aktuell dabei mir ein WIG Gerät anzuschaffen. Kurz zu mir: mein Hintergrund...
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HW_Munich

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München
Hallo zusammen,

ich bin eifriger Mitleser im Schweißtechnikforum und aktuell dabei mir ein WIG Gerät anzuschaffen.

Kurz zu mir: mein Hintergrund ist Schreiner und da in die Richtung Massivholzmöbelbau. Oft, bzw. wenn es passt, in Kombination mit V2A und mehr und mehr auch Alu. Seit ca. 20 Jahren habe ich ein Röwac Mig/Mag mit 240 A das sehr, sehr gut funktioniert (Gerät ist 30-40 Jahre alt), allerdings wird mir die Umrüsterei von Schlauchpaket, Draht, Vorschub zu lästig. Auch kann man nicht alles an nicht sichtbaren Stellen schweissen und das Nahtverschleifen und polieren frisst ziemlich Zeit. Von den Röwac Geräten gibt es leider immer weniger, die guten grünen sind kaum noch zu finden.

Daher meine Frage: was ist von der o.g. Lorch Serie zu halten? Gerne auch andere "klassiche" Trafo-WIG Maschinen ohne viel Elektronik. Was ich mindestens haben möchte ist HF- oder Lift-Arc Zündung und Anzeige der Stromstärke (analog / digital ist egal), was auch die älteren Markengeräte afaik alle schon hatten.
Portabilität ist bei mir überhaupt kein Thema da die Maschine in der Werkstatt stehen bleiben wird. Der vorhandene Stromanschluss ist bis 32 A (max. 35A Anschlusskasten) ausgelegt.

Von den günstigen Invertergeräten bin ich nicht überzeugt (-> Röwac; läuft seit Jahrzehnten ohne Mucken); die WIG Markengeräte kosten für mich auch gebraucht zu viel (viel zu viel).

Danke für feedback und Feuer frei...

HW
 
Lorch ist nichts schlechtes, allerdings kann ich zu den o.g. Geräten nichts sagen.
Ich nutze ein Messer Griesheim Uniwig (450kg schwer), ein Alfa In (tschechischer Hersteller, gut aber nicht günstig) und ein Merkle TIG 200ACDC. Letzteres würde ich verkaufen, da es einfach nur rumsteht. Bei Interesse PN.
Gute Hersteller wären:
Merkle, EWM, Lorch, Messer Griesheim, Dalex, Röwac, Kemppi, Migatronic, Jäckle, ESS, Alfa In, Mahe, Mansfeld, Reichenbacher Transformatorenwerke, Oerlikon, Essetti, Fronius, Miller, Lincoln, HTP....
Bitte vervollständigen.
 
Rehm, ESAB,... sowie Cloos wobei ich Cloos nur vom Roboterschweissen kenne.

Gibt's zudem nicht noch 2 oder 3 kleinere deutsche wenig bekannte jedoch gute Hersteller, die z.T. sehr spezialisiert sind?

Bei Oerlikon besteht nur noch der Name, hat eigentlich nichts mit den alten original Oerlikon zu tun. Die Franzosen schwören auf GYS wobei ein Teil der GYS in Frankreich hergestellt wird und andere Geräte sind aus Asien, kenne die GYS nur vom aussehen und erschienen mir eher mittelklassig (verbreitet in Garagen, selten in Industrie, jedoch nur mein Eindruck).
 
Drehmomentapostel schrieb:
Gute Hersteller wären:
Merkle, EWM, Lorch, Messer Griesheim, Dalex, Röwac, Kemppi, Migatronic, Jäckle, ESS, Alfa In, Mahe, Mansfeld, Reichenbacher Transformatorenwerke, Oerlikon, Essetti, Fronius, Miller, Lincoln, HTP....
Bitte vervollständigen.
Essetti kannst Du streichen. Deren Name taucht zwar noch oft auf, auch als OEM, aber leider gibts die nicht mehr.
Ebenso streichen kannst Du, wenn ich mich nicht irre Dalex und Röwac.

PS
 
Das stimmt. Die Namensliste war auch eher für den Gebrauchtkauf gedacht. Röwac, Dalex, Oerlikon, Messer Griesheim sind Geschichte. Dennoch gute Maschinen.
 
Guten Abend allerseits,

um meine Frage selbst zu beantworten, und vielleicht hilft es der Nachwelt. Mit ein wenig Google und Herumfragen wurde klar, dass sich Lorch in der damaligen Zeit (WIG 260/330/440) konstruktionstechnisch etwas "verkünstelt" hat. Deswegen habe ich statt dem Lorch ein Röwac GW 225 E erstanden. Das Gerät stand lange unbenutzt aber trocken und sauber und lief beim ersten Einschalten wie eine Eins.

Mein persönliches Fazit: wenn ein (altes) analoges Trafogerät in Frage kommt, trotz dass die Firma 1990 insolvent ging und die Geräte min. 30 Jahre (die orangefarbenen eher 40 Jahre) alt sind, ist Röwac immer noch eine sehr (sehr) gute Lösung. Service und Ersatzteile gibt es bei Hr. Fröhlich (LB) oder der Firma Kampmann / Hamm. Zudem hätte die Merkle Schweisstechnik Niederlassung in München laut deren Auskunft kein Problem ein Röwac Gerät zu reparieren. Fand ich sehr positiv vor allem für ein 40+ Jahre altes Fremdfabrikat.

Wenn jemand mit einer Anleitung / Schaltplan / Ersatzteilliste für ein GW 225 E dienen kann wäre ich sehr dankbar. Man weiss ja nie...

Jetzt habe ich schon zwei Röwac Geräte, ist das bereits pathologisch... ?

Grüße JC
 
Thema: Lorch WIG 260 / 330 / 440 o.ä. Erfahrungen / Empfehlungen

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