Sehr altes Schweißgerät - Griesogen 1939

Diskutiere Sehr altes Schweißgerät - Griesogen 1939 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich wende mich mal an dieses Forum, da ich nirgends eine sichere Antwort erhalten habe. Ich habe ein altes Schweißgerät im Keller...
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AST2020

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Hallo, ich wende mich mal an dieses Forum, da ich nirgends eine sichere Antwort erhalten habe.
Ich habe ein altes Schweißgerät im Keller. Griesogen Autogen GmbH 1939
Das Gerät ist gut und gerne über 400 Kg schwer (geschätzt). Meinen Nachforschungen zu Folge soll es aus dem Jahre 1939 sein (muß aber nicht stimmen). Die Maße sind geschätzt 0,8 qm3 also quasi wie ein Kühlschrank. Allein die Kabel kann man kaum heben :wink:.

Ist so ein Gerät denn etwas wert? Oder kann man es gar noch gebrauchen?
Es sieht natürlich sehr übel aus, aber innen ist es noch ganz passabel.

Kennt sich jemand aus mit solchen "Monstern" :)

LG Andreas
 
Lass doch mal ein Foto sehen... Mir fehlt etwas die Vorstellung ob es sich bei dem Gerät jetzt um ein Autogen-Gerät mit Azetylenerzeuger oder Elektroschweißgerät handelt... Wenn letzteres und deine Gewichtsschätzung korrekt ist, dann ist da sicherlich ~ 100-130Kg Kupfer drin. Je nachdem wie viel Mühe du dir beim zerlegen gibst bekommst du da beim Schrotthändler zwischen 250€ und 400€ raus...
 
Entschuldigt die lange Wartezeit. War nicht so einfach ein paar Fotos zu bekommen.

schweissgeraet.png



Danke schön!
Andreas
 
AST2020 schrieb:
Das Gerät ist gut und gerne über 400 Kg schwer (geschätzt).

altes Elektrodenschweißgerät mit verstellbaren Kern, Gewicht schätze ich jetzt nicht so hoch ein, ca. 150 kg.
Altmetall!
 
Ja, da sind wir ja weit entfernt von deinen geschätzten 400 Kg.... :crazy:

Man kann versuchen das Teil für kleines Geld bei Ebay einzustellen... evtl. freut sich einer der des noch hernehmen möchte, du bist es los und es hat noch eine Aufgabe... andererseits schauen die Kabel schon so brüchig aus, dass man die vermutlich erneuern müsste... macht kein Mensch mehr... Moderne Invertergeräte mit ähnlicher Leistung wiegen heute meiste weniger als 15 Kilogramm...

Ansonsten entweder einfach so ab zum Schrott und sich über paar Münzen freuen oder vorher noch zerlegen... Das Kupfer aus den Wicklungen sollte sich hier recht schön entfernen lassen, der Trafokern scheint nur verspannt und nicht verschweißt zu sein. Die Schweißkabel kann man mit etwas Mühe der Länge nach mit einem Cuttermesser aufschneiden und so das Kupfer von der Isolierung trennen. Wenn du das sauber getrennt beim Schrotti deines Vertrauens abgibst, dann schlägt sich das schon ordentlich im Erlös nieder, einen rechten Geldsegen würde ich jetzt da aber nicht erwarten...
 
Schlorg schrieb:
Moderne Invertergeräte mit ähnlicher Leistung wiegen heute meiste weniger als 15 Kilogramm...
Meinst Du das erlebt sicher die Jahreszahl 39?
Beim Griesogen wäre ich mir diesbezüglich ziemlich sicher. Nur dass das dann schon die 100 voll hätte. :respekt:

Ansonst wird es wohl leider auf die Zuführung zum Wertstoffkreislauf hinauslaufen.

PS
 
Oha das sieht ja gewaltig aus..ist aber bestenfalls noch fürs Museum, einen Sammler, oder als Altmetall zu gebrauchen. BENUTZEN wird das niemand mehr.
Geräte mit gleicher Leistung und besseren Schweißeigenschaften kann man heute mit einer Hand tragen.
Wenn die Schweißkabel noch intakt sind, könntest du die evtl separat verkaufen.

DoMi
 
Gude uff die anner Seit von Darmstadt!

Interesesantes Schätzchen habt ihr da ausgegraben. Ist da noch irgendwo ein Typenschild drauf? Hätte mich nur mal wegen der Leistung interessiert.
 
powersupply schrieb:
Schlorg schrieb:
Moderne Invertergeräte mit ähnlicher Leistung wiegen heute meiste weniger als 15 Kilogramm...
Meinst Du das erlebt sicher die Jahreszahl 39?
Beim Griesogen wäre ich mir diesbezüglich ziemlich sicher. Nur dass das dann schon die 100 voll hätte. :respekt:

Ansonst wird es wohl leider auf die Zuführung zum Wertstoffkreislauf hinauslaufen.

PS

Ich bin mir absolut sicher, dass des nicht der Fall sein wird... und ja... ich glaube auch, dass des Teil locker und lässig noch 50 Jahre schweißen würde und finde es ebenfalls schade drum ... aber hilft einem ja nix, wenn man des Teil nur in ner großzügigen, ebenerdigen Werkstatt verwenden kann und für alle anderen Fälle ein kleiner E-Hand Inverter besser ist... sowohl von der Mobilität als auch von der Handhabung...

Ich hatte bis vor ca. 2 oder 3 Jahren auch einen richtig schönen Schweißtrafo von der "Flussitbronze Werke Förster V.E.B". Hatte knapp 150Kg Gewicht und ließ sich so in einem Schweißbereich von ca. 70A bis 250A einstelllen. Habe ich dann schweren Herzens wegen chronischer Nichtnutzung und Platzmangel hergegeben, jetzt hat er zumindest noch eine Verwendung in einer Hobby-Schmiede um Damastpakete zu verschweißen und so ne Sachen... Aber was solls? Selber habe ich einen kleinen EWM Pico Inverter mit 160A der mir eigentlich für alles reicht, was ich noch mit Elektroden schweiße und ansonsten hab ich den Trafo höchstens 1x im Jahr hervorgeholt, wenn mich die Nostalgie mal wieder übermannt hat... :P

In einem Kieswerk hier in der Nähe steht in der Werkstatt auch, neben diversen MIG/MAG Anlagen, ein 600A E-Schweißgerät, Baujahr Anfang der 50er und noch regelmäßig im Einsatz... Des hat allerdings wirklich um die 400Kg... In den Dimensionen in denen die arbeiten ist das dann allerdings auch kein besonderes Problem mehr... :weld:
 
Verkaufen an einen Prepper.
Das Teil läuft auch nach einem EMP noch. :wink:

DoMi
 
Thema: Sehr altes Schweißgerät - Griesogen 1939
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