Reparaturhilfe für Eurotronic TIG 1601 DC (i). Schaltplan gesucht!

Diskutiere Reparaturhilfe für Eurotronic TIG 1601 DC (i). Schaltplan gesucht! im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich wolle anfangen schweißen zu lernen und da mir die meisten Geräte zu teuer waren dachte ich mir ich probier mich an der...
Die durchgebrannte Wicklung ist den IGBTs zugewannt.
Wenn ich mir sowas wickeln würde, wieviele wicklungen bräuchte ich da pro Anschlusspaar?
 
Zeig mal die Lötseite.
Aber bitte so dass man da auch die Leiterbahnen zu denTreiber-ICs mit drauf hat.

PS
 
Hier ist das Board von Hinten.

Durchgezogener schwarzer Strich ist ne Spule.
Unterbrochener schwarzer Strich die durchgebrannte Spule.

Mal ne andere Frage: Ab wann sollte ich die Reperatur lieber aufgeben?
Bei dem Gedanken die selbstgewickelte Spule richtig anschlieszen zu müssen wird mir mulmig...
 

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Der Trafo hat die Bezeichnung ZKB409. Auf Deinem Bild kann man es nicht gut erkennen. Leider ist mit der Bezeichnung 707-80-210S nichts bezahlbares zu finden.
Aber mit der Bezeichnung findest Du vielleicht ein Datenblatt und einen vergleichbaren Trafo.
Eine Google suche mit "VAC Ansteuerübertrager" zeigt mir solche Dinger. Ob da was dabei ist? - keine Ahnung.
 
Moin

Snubs schrieb:
Mal ne andere Frage: Ab wann sollte ich die Reperatur lieber aufgeben?
Das ist eine gute Frage und hängt sicherlich vom fachlichen können, der Lernbereitschaft und der Bereitschaft anderer die Hilfestellung geben ab. Auch der finanzielle Aspekt spielt eine Rolle. Wenn absehbar ist, dass das zu reparierende Gerät eine Ruine oder gar schon kaputt repariert wurde... :glaskugel:
Eine Pauschalaussage dazu kann es jedenfalls nicht geben.

Bei dem Gedanken die selbstgewickelte Spule richtig anschlieszen zu müssen wird mir mulmig...

Da kann man gar nicht so viel falsch machen.
Wenn man die zu den IGBT abgehenden Wicklungen mit gut isoliertem Draht parallel wickelt muss einmal die eine Seite an die Gates und bei der anderen genau umgekehrt.
Der primäre Anschluß sollte Wurscht sein.

Ich würde für Primär drei oder vier und Sekundär eine Windung mehr nehmen.

@ Jürgi: Der Übertrager kann auch gut ein Kundenspezifisches Modell sein. Wobei VAC früher auch Drosseln mit ähnlichen Angaben verkaufte.

PS
 
Hmm ich denke ich tausch jetzt alle Teile aus, die ich als defekt gefunden habe und probier mal mein Glück.
Sollte das als Transformator ausreichen?
 

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Im Prinzip ja, aber...
Ich würde die Sekundärwicklungen entweder in einen Isolierschlauch einziehen oder den Kern separat isolieren.
Da liegen immerhin 560V zwischen den Wicklungen.

PS
 
Ahso? 560V? Wie kommt man den auf den Wert? 2 mal Netzspannug und ne Wicklung mehr?

So hier mein 2. Versuch:
 

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Sorry, wenn ich mich nicht korrekt ausgedrückt hatte.
Die zusätzliche Isolation sollte zwischen Kern und Wicklung.
Wenn ich's jetzt so anschaue auch gerne eine Windung mehr.

PS
 
Ich habe noch eine Schrottplatine hier mit einem ZKB 409 707-80.
Danach ist die Bezeichnung allerdings anders als bei dir. Aber besser wird’s wohl nicht werden. :D
Wenn du versprichst den Übertrager oder das Schweissgerät nicht direkt zu verkloppen kannst du den haben...falls der noch OK ist. Schau ich dann nach.
Ist ja krass was da für ausgelötete Teile aufgerufen wird.

Gruß
 
versuch mal den alten Trafo in Nitro, Aceton oder auch Benzin aufzuweichen.
Evtl auch im Backofen schmelzen, Notfalls mit Flamme.

Dann kannst du Windungszahlen und Polung emitteln und vielleicht sogar den alten Kern retten.

DoMi
 
DomiAleman schrieb:
Notfalls mit Flamme.
Mit Flamme eher nicht.
Dabei verreckt ziemlich sicher der Ferritkern.
Dann eher ausbacken.
Ich denke mal, dass unter dem Verguss ein kleiner E-E Kern zum Vorschein kommt.

PS
 
DomiAleman schrieb:
versuch mal den alten Trafo in Nitro, Aceton oder auch Benzin aufzuweichen.

Das wollte ich heute gleich machen. Hab dafür den Trafo ausgebaut und noch mal aus interessen Wechselspannung angelegt und gemessen. Die Ergebnisse verwirren mich sehr. Die "durchgebrannte" Spule scheint zu funktionieren. Sie hat nen Widerstand von 32MOhm aber die Spannung ist fast gleich wie bei der Spule mit 1,5Ohm Widerstand. Ich hab das bestimmt 5 mal überprüft, weil mir das sehr seltsam erscheint.
Ich hab das in dem Bild zusammen gefasst.
Geht der Trafo jetzt noch?
Ist da vielleicht was anderes also so ein Überträger innen drinne?

Was meint Ihr?
In Nitroverdünnung und schauen, was drin ist, oder freuen, sagen das Ding geht noch und wieder einbauen?

rincewind schrieb:
Ich habe noch eine Schrottplatine hier mit einem ZKB 409 707-80.
Wenn du versprichst den Übertrager oder das Schweissgerät nicht direkt zu verkloppen kannst du den haben...falls der noch OK ist.

Vielen Dank für das Angebot. Mal schaun ob ich es brauche.
 

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32Mohm wird schon nicht OK sein.

Wenn aber der Innenwiderstand des Meßgerätes hoch genug ist, misst du da tatsächlich die gleiche Spannung.

DoMi
 
Gute Idee mit der Messung :top:
Das Ergebnis der guten Wicklung zeigt mir, dass Du auf der Sekundärseite des Eigenbautrafos sogar noch wenigstens je eine weitere Windung einplanen solltest.

Zur verifizierung deiner Messung : belaste mal die Sekundärwicklungen mit größer 100Ohm. Wegen mir auch 10kOhm. Dann bleibt von der Spannung an der mit 3,2MOhm gemessenen Wicklung nichts mehr übrig. Da wird sich um die Bruchstelle herum ein verkohlter Bereich gebildet haben den Du mit dem Ohmmeter messen kannst.

PS
 
Thema: Reparaturhilfe für Eurotronic TIG 1601 DC (i). Schaltplan gesucht!

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