Schweißgerät Kaufentscheidung 250 oder 300 Ampere

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Myknow

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Hallo!

Ich würde mir gerne ein Schweißgerät kaufen.
Die Entscheidung liegt zwischen einem 250 und 300 Ampere Schweißgerät der selben Marke und dem selben Typ.
Die einzigen negativen Unterschiede wären für mich, dass das 300 Ampere Schweißgerät um die 100€ mehr kostet und 80kg statt 60kg wiegt.
Bitte um Rat.

Grüße
 
Wenn du nur dicke Klamotten schweißt nimm lieber das 300er.

Wenn es um Dünnes (z.B. Karosserieblech) geht, solltest du probeschweißungen mit beiden Geräten machen.

Dick können alle. Bei dünnem Material scheidet sich die Spreu vom Weizen.

DoMi
 
Hallo.

Danke für die Antwort.

Also hauptsächlich geht es um Karrosseriearbeiten, aber ich dachte eben an Situationen um das Haus herum, die vielleicht mehr erfordern.
Und bei Karosserien wäre das Schweißgerät mit 250 Ampere für die Arbeiten vorteilhafter, als das 300 Ampere Gerät?
 
Möglicherweise. Das hängt davon ab wie fein sich das Gerät herunterregeln lässt.
Wenn das 300er anders aufgebaut ist kann es aber sein das es bei niedrigen Stromstärken besser taugt als das 250er.


mfg JAU
 
Also es geht eigentlich um das Iskra Mig 300 eco bzw. 250 eco Schweißgerät. Ich denke da ist der Aufbau identisch.
 
Beides wohl Trafo Geräte (kein Inverter).
Mich wundert dass geringe Gewicht der Geräte. 300A und nur 80 kg. Da kann eigentlich nicht viel drin sein. Erst Recht kein dicker Trafo.
Ich würde daher lieber das größere der beiden nehmen.
 
Nimm die 300 Ampere Version.

Erfahrungsgemäß muss man bei Karosseriearbeiten gar nicht sooo weit runter mit der Leistung, wie man hier sehr häufig liest. Das setzt zwar ein bisschen Gefühl für das Schmelzbad voraus aber das kommt mit kurzer Zeit.
Man kann also auch mit einer leistungsstarken Schweißmaschine feine Karosseriearbeiten durchführen.

Im Gegenzug kommt man mit einer 300 Ampere Maschine mit einem 0,8mm und 1mm Draht aber auch zuverlässig in den Sprühlichtbogen und kann damit dann auch mal dickere Blechstärken verschweißen, ohne ständig im stark spritzenden Übergangslichtbogen arbeiten zu müssen.
 
Wenn man nicht überwiegend Blechdicken > 8mm verschweißen will, reicht das 250A alle mal.
Im Dünnblechbereich, bei rel. niedrigen Stromstärken -wobei niederig bei MIG/MAG 30A sind - kommt es halt auf die Lichtbogenspannung, die mit dem Schweißstrom multipliziert die Lichtbogenleistung ergibt, an.
Bei der 300A wäre ein 12 (oder 2*7=14)Stufenschalter schon schön gewesen - spielt es aber nicht.
Somit hat das 250A eine min. Leerlaufspannung (Lichtbogenspannung niedriger durch Innenwiderstand Trafo) von 16V, und das 300A Version eine min. Leerlaufspannung von 17V. Das macht im Dünnblechbereich schon einen Unterschied.
In meiner "Schweißgerätesammlung" hat sich ein ISKRA MIG 250 SC eco Spool eingefunden.
Ist die erste Version in diesem Gehäuse. Bei den neueren Generation ist das Innenleben das gleiche, nur das Gehäuse hat sich geändert. Damit brutzle ich unlegierte Stähle im Bereich 2-6mm. Wird selten eingesetzt, aber macht null Probleme. Im Dünnblechbereich habe ich überhaupt keine Erfahrung. Bei einem Opel gibt es ja nichts zum Schweißen, hält ja ewig :D :D
Und weil es immer etwas zu meckern gibt: Bei den digitalen Anzeigen hätte man schon leuchstärkere
Siebensegment Anzeigen verwenden können. Im Freien, bei Sonnenlicht fast nicht zu lesen. Aber ist beim Kemppi auch nicht viel besser.

Folie1.JPG

Gruß
 
Hallo!

Danke für die Antworten.
Ich habe mich für die 250A Version entschieden.
Die ca. 20 kg weniger an Gewicht waren für mich entscheidend. Denke das Gerät wird für mich vollkommen ausreichen.

Grüße
 
Thema: Schweißgerät Kaufentscheidung 250 oder 300 Ampere

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