Fronius 2600 Kernschrott

Abend,
ich hatte mir vor einer Woche ein günstiges Profigerät zugelegt, heute kam es an und es hat mich fast der Schlag getroffen.
Das Gerät wurde als Defekt verkauft und sonst keine weitere Angaben gemacht.
Ich dachte es handelt sich vielleicht um eine Defekte Platine oder einen losen Stecker, aber was ich sah konnte ich kaum glauben.
Es sieht schon fast nach einer mutwilligen Zerstörung aus. Nach einem Laien der sich mal versucht hat.

Habt ihr eine Ahnung was ich machen kann? Das Gerät zu reparieren wäre wohl viel zu teuer.
Den Verkäufe habe ich angeschrieben, aber da habe ich wenig Hoffnung. Ich bin auch keine der wegen sowas eine Anzeige macht.
Aber hätte ich probiert es anzuschließen, dann hätte dies tödlich enden können.

Hallo

Hast Du denn mal versucht die Stecker zuzuordnen?
So wie das auf den ersten Blick aussieht hat es zunächst mal "nur" im Übergang zu den Zwischenkreiselkos gebatscht.
Das lässt erwarten, dass der Netzgleichrichter und evtl. die Einschaltstrombegrenzung futsch sind.
Wenn das Gerät eingangsseitig eine Powerfaktorregelung hat sieht es schlechter aus...

PS

Au Weia

Jetzt am großen Bildschirm sehe ich, dass auf der Platine unten auch ein Drama passiert ist.
Das könnte aber durchaus eine Folge der Geschichte an dem Elko gewesen sein...

PS

Des auf der Platine schaut ned gsund aus... war wohl ein Satz mit X...

Ich mein, hier in dem Forum sind schon viele Schweißgeräte zu neuem Leben verholfen worden, des hätte ich nicht für möglich gehalten... aber so ne Elektronikkiste die so nen Knaller abbekommen hat und wo mutmaßlich schon Platinen fehlen.... des wird sich kaum lohnen und so ne Sache wie mit meinem Hermann Gerät werden... Wenn sich des Teil hätte herrichten lassen, wäre es bestimmt der Kracher und ein super Schnäppchen gewesen, aber manchmal muss man einsehen, dass so eine Reperatur einfach nicht sinnvoll ist, vermutlich den Kostenrahmen für ein Lohnendes Schnäppchen sprengt, es endlos viel Zeit verbraucht und (zumindest bei mir) meine Elktronik-Fähigkeiten übersteigt...

Aber wart mal, was die anderen verrückten Schweißgerätereperateure hier noch so von sich geben...

Ansonsten: Trafo raus, Kupfer rausoperieren, ab zum Schrotti, Brauchbare Teile verwerten und sich freuen, wenn die Kosten für den Kauf gedeckt sind oder sogar noch bisschen was übrig bleibt..

https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=43093


Dazu möchte ich aber schon auch noch was sagen, obwohl ich jetzt keine näheren Details zu dem Kauf oder der Auktion kenne:

Das Gerät wurde als Defekt verkauft und sonst keine weitere Angaben gemacht.

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Den Verkäufe habe ich angeschrieben, aber da habe ich wenig Hoffnung. Ich bin auch keine der wegen sowas eine Anzeige macht.

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Ich finde, wenn man etwas als Defekt kauft, dann muss man halt auch damit leben können, wenns dann wirklich so richtig kaputt ist... Wenn der Käufer keine näheren Details zum Defekt schreibt, dann muss man halt vor dem Kauf nachfragen... wenn er dann keine Angaben macht (oder machen kann) dann muss man entweder vom Kauf absehen, so verlockend der noch sein mag oder des Risiko tragen, dass es ne Nullnummer wird oder man ggf. sogar noch bisschen Kohle in den Sand setzt...

Ich hab auch gerade so einen Kandidaten, der bei mir über Ebay ein Defektes Gerät gekauft hat und sich nun beschwert, dass es anders defekt ist als er sich des dachte... Ewiger Zirkus wegen knapp mehr als 50€....

Er schrieb mir, er habe es bei einer Werkstattauflösung gekauft und nie angesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jemand so ein Gerät günstig erwirbt und dann es nicht schafft sich mal kurz hinzusetzen und reinzusehen, könnte ja ein riesen Gewinn sein. Deshalb gehe ich davon aus, er wusste wie es aussieht.
Was mich eigentlich stört ist, hätte ich den Stecker einfach nur angeklemmt, wäre es das eventuell für mich gewesen.
Naja, daraus lerne ich, niemals ein Schweißgerät gebraucht kaufen ohne reinzusehen.
Ich habe zum Glück jemanden gefunden der es gekauft hat, dann kann ich 200€ minus gerade noch so verkraften.

Danke für die Antworten

Kega schrieb:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jemand so ein Gerät günstig erwirbt und dann es nicht schafft sich mal kurz hinzusetzen und reinzusehen, könnte ja ein riesen Gewinn sein.

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Doch, so was gibt es schon. Insofern bspw. Firmen nix anderes wie eben solche Auflösungen machen und eig. nur an dem Weitervertreiben des Gebäudes, des Baugrundes, whatever, interessiert sind, sind sogar noch ganz andere Dinge unnützer Ballast. Dieser ist schnellstmöglich über Kleinanzeigen, etc. zu entsorgen. Was dann nach Frist X noch da ist, wird ohne mit der Wimper zu zucken verschrottet und mit/als Altmetall, etc. zu Geld gemacht.

LG!

Andre