Schweissen in Mexiko

Diskutiere Schweissen in Mexiko im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, für verschiedene Schweissarbeiten in Mexiko möchte ich mir ein MIG MAG Schweissgerät zulegen. Ich habe schon ein Gerät in der engere Wahl...
P

pozol

Guest
Hallo,

für verschiedene Schweissarbeiten in Mexiko möchte ich mir ein MIG MAG Schweissgerät zulegen.
Ich habe schon ein Gerät in der engere Wahl und zwar von der Marke Truper Somi 130 X.
Das Gerät hat max. 130 A in CD und 30 - 90 A zum einstellen. Reicht das für 4 mm starke Eisen Vierkantprofile (10 x 10 cm)zum schweissen? Ich will unter anderem ein Tor und Pfosten schweissen.
Danke für Tipps. Hier der Link zum Hersteller https://www.truper.com/catvigente/255.php

Viele Grüße
 
Ich komm nicht ganz mit den unterschiedlichen Angaben klar... das Gerät kann max. 130A Schweißstrom liefern, der Einstellbereich liegt aber im Bereich von 30-90A? Was macht denn des für einen Sinn? Was heißt "in CD"?

Wie auch immer... Für dein Vorhaben halte ich die Leistung von 130A gerade auch hinsichtlich der Einschaltdauer für absolut Grenzwertig... Würde ich mir für alles was über Karosserieblech hinausgeht nicht kaufen wollen. Mit dem Somi 210-X bist du sicherlich besser beraten, wenn es auch natürlich ein gutes Eck teurer wird. Lieber gleich etwas mehr Geld in die Hand nehmen und normal arbeiten können, als sich so ne kleine Krücke zu kaufen und sich nur zu ärgern.

Wenns für nix anderes reicht, dann würde ich mir zum SOMI 130 zumindest noch einen kleinen ELektrodeninverter wie den SOIN-200 dazu kaufen und alles was dicker als 2-3mm ist mit Elektroden schweißen.

Was gibt es denn noch für Anbieter von Schweißtechnik in Mexiko? Geräte von Lincoln oder Miller sollten doch zu bekommen sein. Gibts einen Gebrauchtmarkt für Schweißmaschinen?
 
CD steht, glaub ich, für "corriente directa", also Gleichstrom.
Über die widersprüchlichen Ampereangaben bin ich auch gestolpert.
Vielleicht kann man nur feste Werte einstellen (30, 60, 90A und max.); das ist aber eine reine Vermutung.
Mein Eindruck war ebenfalls, dass das Gerät eher schwach auf der Brust ist, auch in Hinblick auf die Einschaltdauer.

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
CD steht, glaub ich, für "corriente directa", also Gleichstrom
Steht ja auch oben in der Legende so mit dran :top:
Was den Leistungsbereich angeht kann man bei nur 120V Netzspannung nicht viel mehr erwarten. Allerdings meine ich auch schon gesehen zu haben, dass es bei 120 auch höher belastbare Anschlüsse gibt, wobei die wohl eher nicht im häuslichen Umfeld anzutreffen sind wie auch zwei und/oder dreijährige Anschlüsse mit dann 2 x 220V. :glaskugel:
Da bleibt dann nur zu hoffen dass es reicht. Pause machen wird angesichts der geringen Einschaltdauer auf jeden Fall angesagt sein.

PS
 
Dass es nur 4 Schaltstufen gibt glaube ich nicht, wenn man sich mal weitere Bilder von dem Gerät oder dieses Video anschaut:

https://www.findclip.net/video/2kgNhyjsMrI/soldador.html

Andererseits glaub ich fast, dass des nur ne Fülldraht Krücke ist und normales MIG/MAG schweißen gar nicht vorgesehen ist.

-edit-

Hinten am Gerät befindet sich ein "Stopfen" der mit "entrada la gas" beschriftet ist... schaut allerdings nicht so aus, als wenn man hier einen Druckminderer anschließen könnte... :kp:
 
Super vielen Dank für die Infos,
ich hatte ja schon letztes Jahr mit einem Bekannten ein paar Sachen mit einem normalen Elektrodenschweißgerät geschweißt. Das hatte glaube ich so 200 A. Nur hat mein Bekannter das direkt am 220 V Hauptanschluß verzwirbelt. Das ist ja in Mexiko nichts außergewöhnliches :D . Furchteinflößende Elektroverbindungen ...
Die Miller Schweißgeräte gibt es auf jeden Fall doch sind die sehr viel teurer. Das Preisniveau liegt insgesamt bestimmt doppelt so hoch wie in Deutschland. Naja vielleicht bleiben wir einfach bei dem Elektrodenschweißgerät, hat ja gut funktioniert.
Schöne Grüße
 
powersupply schrieb:
Was den Leistungsbereich angeht kann man bei nur 120V Netzspannung nicht viel mehr erwarten.
FunFakt:

Wenn ein Tesla im Winter die Batterie vorheizt reicht die Leistung des 1~ 120V Ladegerätes nicht aus und er muss Heizung/Pumpe teilweise aus dem Akku speisen. :crazy:


mfg JAU
 
Ich mach auch immer wieder mal 3 Kreuze, dass wir in einem Land mit 230V/400V Stromversorgung leben, 3-Phasige Hausanschlüße Standard sind und wir uns somit nicht mit derartigen Problemen/Einschränkungen rumärgern müssen... Und dass wir 230V Steckdosen mit 16A absichern dürfen und nicht wie die Schweizer oder die Schweden nur mit 10A.... :thx:
 
Thema: Schweissen in Mexiko

Ähnliche Themen

Zurück
Oben