DALEX CGL 222 Spule durchgebrannt aber schweißt noch - schlimm?

Diskutiere DALEX CGL 222 Spule durchgebrannt aber schweißt noch - schlimm? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Experten. Die Tage hat es beim Schweißen mit unserem DALEX CGL 222 plötzlich verbrannt gerochen - erst gedacht, ein Schweißspritzer hätte...
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takko

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Hallo Experten. Die Tage hat es beim Schweißen mit unserem DALEX CGL 222 plötzlich verbrannt gerochen - erst gedacht, ein Schweißspritzer hätte was angekokelt. Nach erfolgloser Suche haben wir das Schweißgerät aufgeschraubt und festgestellt, dass unten etwas geschmolzenes Plastik war, eine der Spule darüber sieht irgendwie schlechter aus, als die anderen - siehe Anhang, wird wohl durchgebrannt sein. Nun ist es so, dass das Gerät aber - bis auf die ersten drei Stufen - einwandfrei schweißt. Nun meine Frage.. was ist da passiert, ist das schlimm, wofür genau ist diese Spule? Zieht das weitere Probleme nach sich? Wir sind uns nicht mal sicher, ob die ersten drei Stufen vor dem "Defekt" noch gingen, da wir eigentlich nur oberhalb dieser drei Stufen schweißen..
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

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O, Oooohhhh :shock: :?
Das sieht schlecht aus. Der Trafo ist ja wohl kurz vor dem Supergau!
Also die drei Spulen sind der eigentliche Transformator, ein Drehstromtrafo.
An der obersten Wicklung, so nennt man die Spulen, ist bzw. war ein Temperaturschalter angebracht der die Überhitzung hätte verhindern sollen/können. Wäre er denn korrekt am Wicklungskörper angebracht gewesen. So wurde er, im Gegensatz zum Trafo, vom Lüfter optimal im erlaubten Temperaturbereich gehalten -während der Trafo munter dabei war abzubrennen... :zunge:
Ich denke mal, dass Dir nur noch bleibt, den Temperaturschalter wieder anzubringen und das Gerät zu benutzen bis dir die dauernde Abschaltung so auf den Sack geht dass Du ein neues Gerät holst.

PS
 
An der obersten Spule ist der Temperaturschalter ja dran, das sieht auch aus, als wäre es so vorgesehen. An der unteren Spule, praktisch an der abgebrannten, ist auch so eine Kupferlasche, wie oben.. es sieht aus, als könnte da noch einer hingehören, aber wir haben schon geschaut - es baumelt kein loses Kabel umher, also es sieht nicht aus, als wäre da je einer gewesen.
 
Wenn du Glück hast ist der Defekt in einem Wicklungsteil der für die höhren Stufen nicht benötigt wird. I.d.R. wird bei der niedrigsten Schaltstufe die gesamte Primärwicklung benutzt und mit zunehmender Schaltstufe immer mehr Wicklungsteile abgeschaltet.
Wie genau der Zustand der Wicklung im Inneren ist ist halt fraglich, evtl. haben die anderen beiden auch was, nur bei der einen hat es sich etwas offensichtlicher gezeigt.
Aus meiner Sicht gibt es langfristig drei Möglichkeiten: Neues/anderes Gerät, Trafo reparieren/wickeln lassen (wäre die Frage ob die Kosten dafür im Verhältnis stehen), passenden Ersatzteilspender suchen.
 
^^ ich habe tatsächlich eben einen Ersatzteilspender gefunden, bei dem ist die obere Spule abgeraucht - kann die intakte untere Spule denn "einfach" in unseres eingebaut werden?
 
takko schrieb:
kann die intakte untere Spule denn "einfach" in unseres eingebaut werden?
Zum Vergrößern anklicken....
so einfach wird das nicht gehen, die Trafobleche sind in der Regel normalerweise wechselseitig geschichtet, einmal auseinander sind die meisten höchst unwillig wieder zu schichten :mrgreen: .
Wenn ich mir die anderen Spulen genau anschaue, sehe ich im Bereich des Temperarurfühlers auch schon verkokelte Stellen, das wird nicht mehr lange gut gehen, einmal richtig belasten dann wird die Spule wohl auch Rauchzeichen geben.
 
DerAlteSchrauber schrieb:
so einfach wird das nicht gehen, die Trafobleche sind in der Regel normalerweise wechselseitig geschichtet, einmal auseinander sind die meisten höchst unwillig wieder zu schichten
Zum Vergrößern anklicken....
Dann ist das ein Drehstromtrafo bei dem die Bleche auch noch längs geteilt sind.
Ich befürchte auch, dass die Bleche durch die Überhitzung optimal zusammengebacken sind so dass die kaum ohne welche zu verbiegen auseinander zu bekommen sind.

PS
 
An so einem Trafo habe ich einmal versucht das Kupfer zu trennen und wollte den Eisenkern aufmachen. Keine Chance, nicht einmal mit roher Gewalt lassen sich die Bleche trennen. Letztendlich habe ich das Kupfer entnervt mit der Säbelsägen heraus geschnitten.
Ich sehe da absolut keine Chance, die einzelne Wicklung zu tauschen. Sorry.

Jürgen
 
Der Trafo scheint nicht getränkt zu sein. Daher könnte eine Zerlegung des Kerns möglich sein. Evtl. mit geringen Verlusten am Anfang wegen verformter Bleche und, wie schon angesprochen, Problemen beim weiteren Zerlegen weil Bleche aufgrund angeschmolzenen Lackes(an den Blechen).
Tauchgetränkte Trafos sind, ohne auszuglühen praktisch nicht sinnvoll zerlegbar.

PS
 
Hi,Hast du die Kiste wieder am laufen,wenn nicht hätte ich falls eine Schlachtung im Raum steht Interesse an der Platine 1-7477.2
mfG Otto
**********
 
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