Reparaturversuch Esseti Query 350i

Diskutiere Reparaturversuch Esseti Query 350i im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi zusammen, wollte ja schon länger neben der Röwac noch ein größeres MIG/MAG-Gerät mit Wasserkühlung. Jedenfalls hab ich über Kleinanzeigen ein...
Servus Jungs!

Hab heute mal den Offset vom HAL300 aus dem Query wieder an 0 angeglichen (Bild 1, 2 u. 3). Mit der Anpassung vom Gain-Trimmer und weiteren Batteriemessungen hab ich jetzt erst mal gewartet, wobei es mir irgendwie spanisch vorkommt, dass beide HALs bei 10 Wicklungen mit Batteriespeisung von 5A die 1V am OUT erzeugen. Die beiden HALs haben sich bestimmt ja nicht abgesprochen.

Hab dann mal kurz meine beiden Versorgungsspannungen gegen den selbstgebauten GND kontrolliert und die passen ganz gut (Bild 4 u. 5).

À Propos... Wie weit lässt sich denn dein WIG Inverter runterregeln und vor Allem bleibt dessen Ausgangsstrom bei Kurzschluß gleich?

Mein Pico würde sich bis 5A runterregeln lassen. Irgendwie hab ich mit dem Kurzschließen aber etwas Bedenken und nachdem mit dem Query aktuell genügend kaputte Schweißgeräte in der Werkstatt stehen, würde ich andere Alternativen zum Bestromen des HAL300 bevorzugen. :)

Hab vor ca. zwei Wochen einen defekten PC geschenkt bekommen, wobei ich mir aus dem Netzteil evtl. ein weiteres Festspannungsnetzteil basteln wollte. Hatte das auf Youtube mal bei dem Typen von Kondensatorschaden gesehen und fand die Bastelaktion irgendwie ganz lustig (Link zum Video). Wollte das Umbasteln des PC-Netzteils zwar jetzt nicht unbedingt gleich anfangen und erst mal weiter am Query werkeln, aber evtl. ließe sich ja mit dem mit einem der Spannungszweige (3,3V, 5V u. 12V) zumindest etwas zum relativ konstanten Bestromen und Testen des HAL300 stricken.

Was meint ihr?

Ach... hab zudem den strommessenden Zweig (Zeichnung wurde leider etwas gequetscht, aber ich denke, dass man den Verlauf, etc. trotzdem ganz gut erkennen kann) auf der Steuerplatine nachskizziert (letztes Bild). Den LEM LA 55-P bzw. dessen Ausgang, etc. würde ich nach weiterer Sichtung in einer separaten Skizze darstellen.

LG und dank euch beiden!

Andre
 

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Hi

In deiner Zeichnung muss ein kleiner Fehler sein. Denn über die beiden in Serie geschalteten 68R (68=hm Widerstand) Widerstände kannst Du keinen Vorschubmotor laufen lassen.
Auch bekommst Du über die zwei in Serie geschalteten 47Ohm Hochlastwiderstände nur 0,5A an Stromfluß zustande.
Das PICO sollte bei einem Dauerkurzschluß nicht gleich die Grätsche machen. Meine Bedenken waren nur wegen der möglicherweise eingreifenden Stromreduzierung bei Erkennen eines Kurzschlusses. Ggf lässt sich diese Erkennung durch einschleifen eines ausgelegten Verlängerungskabels austricksen. So wärst Du, wenn ich mir das so überlege, immerhin in der Lage einen stabilen Gleichstrom von bis zu 20A zu erzeugen.
Ein PC Netzteil kannst Du dafür kaum verwenden.
Wobei, erst mal rechnen: :lichtauf:
10m Verlängerungskabel gibt hin und zurück(2 Adern benutzt, auf eine Seiter kurzgeschlossen und an der Anderen angeklemmt) 20m à 1,5mm².
20m x 0,0178Ohm / 1,5mm² = ~0,24Ohm. Die verursachen am 5V Ausgang knapp über 20A.... An der 3,3V Schiene sinds noch etwa 14A. :top:
Und NEIN. Von 20A brennt das Verlängerungskabel nicht gleich ab. Allenfalls wird es etwas warm.

PS
 
Nimm von dem PC Netzteil die plus und minus 12 V zur Versorgung des HAL.
An welchen Farben das anliegt verrät dir google. Zum Starten des Netzteiles muss soweit ich mich erinnere grün mit schwarz gebrückt werden. Besser noch mal googeln.

Dann kannst du dein Labornetzteil als Stromquelle nehmen.
 
Moin

Minus am ATX-Netzteil sind nicht immer vorhanden und die 1,4A die das LaborNT liefert bringen bei 300A Nennmessbereich mit einer Windung ein kaum aussagekräftiges Messergebnis zustande. Gerade mal 18,6mV, was etwa dem derzeitigen Offsetfehler entspricht. :wink:

Noch was wegen dem Verlängerungskabel: Wenn Du bei 10m Länge und 3,3V(orange - schwarz) alle 3 Adern benutzt sollten etwa 10A fließen. Daran könntest Du mit dem Multimeter eine Vergleichsmessung vornehmen.
Achja, es kann aber sein, dass Du für eine funktionierende Regelung die 5V Schiene(rot - schwarz) mit einer Halogenbirne oder vergleichbaren Last belasten musst.

PS
 
Hi PS, hi Mathias! :)

powersupply schrieb:
In deiner Zeichnung muss ein kleiner Fehler sein. Denn über die beiden in Serie geschalteten 68R (68=hm Widerstand) Widerstände kannst Du keinen Vorschubmotor laufen lassen.

Ich glaube, dass mit dem in der Zeichnung dargestellten Verlauf bzw. der dort dargestellten Strommessung über den LEM LA 55-P auf der Steuerplatine ein Signal für den Professor erzeugt wird. Sicher weiß ich es aber noch nicht.
Der Vorschubmotor hätte wiederum eine eigene Platine, auf der ich ja bereits die BYT-Diode getauscht hatte. Die Vorschubplatine wäre dabei auch die Schnittstelle zwischen Inverter und Steuerung, wobei dort die Signale der beiden zusammenlaufen und wiederum über eine Steckleiste an den Drahtvorschubkoffer (zum Teil evtl. auch vom Inverter an die Käferplatine) weitergegeben werden. Einziges Kabel, das direkt von der Steuerplatine direkt an den Vorschubkoffer läuft, wäre das in der Zeichnung dargestellte Kabel 48, das im Schaltplan mit +Vout bezeichnet wird.
Glücklicherweise befindet sich auf der Vorschubplatine noch ein weiterer LEM LA 55-P. :crazy: Was genau der dann wieder misst, weiß ich noch nicht. Nachdem dort im Gegensatz zu dem LEM auf der Steuerplatine allerdings viele Windungen (oranges Kabel) vorhanden sind, nehme ich zumindest mal an, dass kein allzu großer Stromfluss vorhanden ist.
Im Drahtvorschubkoffer (hatte den schon mal zerlegt, weil ich dort die alten Schläuche für die WaKü getauscht hab) sitzt neben einer Klemmleiste zudem noch ein weiterer Trafo.
Bevor ich mich der Vorschubplatine annheme, würde ich allerdings erst mal das Ausgangssignal des LEM LA 55-P auf der Hauptsteuerung verfolgen.
Der strommessende Zweig aus der Zeichnung wäre insofern evtl. besonders interessant, da über den Versorgungspin 31 und einen weiteren Pin (-> das war das mit dem Phototriac, etc.... denke du erinnerst dich) die Ein- bzw. Abschaltung des "Haupt"relais erfolgt.

Gut... aber davor wäre auf jeden Fall erst mal die Messung des HAL300 dran. :) Wenn klar wäre, ob der okay ist, dann kann man sich ja weiter vorarbeiten.

Gerade mal 18,6mV, was etwa dem derzeitigen Offsetfehler entspricht. :wink:

Das passt mit 0,0 V im Ruhezustand wieder soweit.

20m x 0,0178Ohm / 1,5mm² = ~0,24Ohm. Die verursachen am 5V Ausgang knapp über 20A.... An der 3,3V Schiene sinds noch etwa 14A. :top:.

Cool. Dann probiere ich das mit dem PC-Netzteil. Kann ich den Stromfluss dabei eigentlich ohne Weiteres mit dem Multi messen, um zu sehen, was an Ampere tatsächlich dann vorhanden wäre? Eher nicht, oder?
Um nicht gleich die nächste Situation zur potentiellen Messgerätschrottung auf der Destruction Tour zu schaffen.... :oops: :)

Das mit der Last an der 5V-Schiene hatte ich im Netz gesehen. Ich gucke mal, dass ich mir was einfallen lasse.

MSG schrieb:
Zum Starten des Netzteiles muss soweit ich mich erinnere grün mit schwarz gebrückt werden.

Jep, grün und schwarz sinds, wobei ich das schon mal bei nem anderen Netzteil zur 12V-Versorgung der Lüfter am Frequenzumrichterkasten gemacht hab.

LG und dank euch!

Andre
 

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AndreB schrieb:
Besten Dank an dieser Stelle auch nochmal an Micha. Hat super geklappt! :top:

Null Problemo.
Wie gut, dass sich Powersupply mein Übersichtsbild nicht genau angesehen hat. :mrgreen:
 
michaelhild schrieb:
Wie gut, dass sich Powersupply mein Übersichtsbild nicht genau angesehen hat. :mrgreen:

Hey! Du machst mich ganz Kirre. Hab ich was übersehen?


Kann ich den Stromfluss dabei eigentlich ohne Weiteres mit dem Multi messen, um zu sehen, was an Ampere tatsächlich dann vorhanden wäre? Eher nicht, oder?
Dein Messgerät kann bis mindestens 10A messen. Kurzzeitig auch ein wenig mehr. Wenn Du verrätst wie lange das Verlängerungskabel ist können wir den zu erwartenden Stromfluß vorher berechnen.

Den weiteren LEM hatte ich schon gesehen. Ich vermute mal, dass es zur Zeit der Herstellung des Schweißgerätes noch keine fertigen Wandler gab die mit so geringen Strömen wie das wohl fließen, sinnvoll umgehen konnten.

PS
 
Servus PS!

Hab heute mal angefangen das PC-Netzteil etwas zu modifizieren und zunächst einmal die nervigen Kabelbäume entfernt. Den grünen Draht zum Starten des Netzteils hab ich gleich auf GND gelegt. Der orange 3,3V-Zweig wurde durch eine lange 1,5mm²-Litze ersetzt, dass ich die schön durch den HAL300 wickeln kann. GND wurde zur HAL-Messung temporär mit 2 Drähten (ein 1mm²-Draht für die Last mit dem Halogenbirnchen und ein langer 1,5mm²-Draht, der dann mit dem 3,3V-Zweig kurzgeschlossen werden soll) nach draußen gelegt. Die Last am 5V-Zweig wurde ebenfalls nach außen verlagert, wobei ich die Last mit einer 20W-Birne realisieren wollte.

-12V hätte das Netzteil, wobei ich den blauen draht und ein paar Steuerkabel zunächst mal so belassen hab. Muss mal gucken, was ich da noch alles brauchen kann.

Hab mir zudem ein paar weitere Trümmer (Bananenbuchsen; einen Hochlastwiderstand, der die Birne ersetzen soll) und was recht Witziges organisiert, wobei ich nach der HAL-Messung das Netzteil zu einem zusätzlichen Labornetzgerät ummodeln wollte. Ob das wirtschaftlich so der Kracher ist, das sei mal dahingestellt. Is eben was zum Basteln. :)

powersupply schrieb:
Wenn Du verrätst wie lange das Verlängerungskabel ist können wir den zu erwartenden Stromfluß vorher berechnen.

Klar doch. :) Mein kürzestes Verlängerungskabel ist 15m. Geht das noch oder ist das schon zu lang? Wenn nicht anders geht, dann kann ich das Kabel auch kürzen.

Ich vermute mal, dass es zur Zeit der Herstellung des Schweißgerätes noch keine fertigen Wandler gab die mit so geringen Strömen wie das wohl fließen, sinnvoll umgehen konnten.

Das könnte gut möglich sein. Wenn ich mit dem HAL300 durch bin, dann werd ich mich wieder dem Platinenstudium zuwenden. Finden wir schon irgendwann raus. :)

Dank dir und lieben Gruß!

Andre
 

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Klar doch. :) Mein kürzestes Verlängerungskabel ist 15m. Geht das noch oder ist das schon zu lang? Wenn nicht anders geht, dann kann ich das Kabel auch kürzen.
Das brauchst Du nicht abzuschneiden.
Ein Draht hat rechnerisch 0,178Ohm. Der verursacht an 3,3V einen Strom von 3,3V / 0,178Ohm = 18,5A. Zwei Stück in Reihe geschaltet die Hälfte und zwei Drähte parallel etwa das Doppelte. Nur etwa weil der Spannungsabfall der Zuleitungen auch größer wird. Das liese sich aber weitgehend rausrechnen wenn man annimmt, dass der Widerstand der Leitungen gleich bleibt und den Spannungsabfall über dem Draht misst. Alternativ könnte man auch noch einen passenden bekannten Shunt in Serie schalten und an diesem messen. So mache ich das wenn ich meine Stromsenke kalibriere. Dazu habe ich Strommesswiderstände mit einer (ursprünglichen)Genauigkeit von 0,05%.

PS
 
Moing PS! :)

Dank dir wieder mal für Berechnung und Erklärung! :top:

Hab jetzt grad mal fix selbst für die 30m (also hin und zurück mit Brücke am einen Ende) Ver-längerungskabel durchgerechnet:

30m x 0,0178Ohm / 1,5mm² = ~0,356 Ω

I = U : R
I = 3,3V : 0,356 Ω
I = 9,27A

Sollte passen (zumindest nach Berechnung ohne Spannungsabfall), oder?

Shunt hab ich natürlich keinen, wobei ich so etwas wieder mal bestellen müsste. Denkst du, dass es für eine grobe Testung auch ohne geht?

Wenn ja, dann würde ich heute Abend mal nen Messaufbau zusammenstellen und das Multi in Reihe schalten, sodass die Stromstärke bekannt wäre. Evtl. lässt sich ja tatsächlich was einigermaßen Aussagekräftiges für die Messung am HAL mit Low-Budget-Mitteln zusammenstellen.

LG!

Andre
 
Hi

So hab ich mir das gedacht, dass auch Du das gebacken bekommst mit dem Berechnen der Größen. :top:

Shunt hab ich natürlich keinen, wobei ich so etwas wieder mal bestellen müsste. Denkst du, dass es für eine grobe Testung auch ohne geht?
Einen Shunt brauchst Du erst mal nicht. Die knapp 10A kannst Du ja mit dem Multimeter messen. Wahrscheinlich genauer als Du einen Shunt messen könntest. Außerdem kannst Du ja zur Kontrolle den Spannungsabfall an deinem einigermaßen bekannten Kabel nachmessen.

PS
 
Servus PS!

Hat leider ein bisschen gedauert mit der Antwort.

Hab gestern Abend noch den Netzteilbehelf entsprechend mit Kabel und weiteren Gimmicks (alte Steckdose, abgeschnittener Stecker,...) durchgemessen. Anfangs lief das Netzteil auch schön an, nach 9-15 Versuchen war dann aber Ende mit dem Netzteil. :?

Gemessen hab ich nur rund 900 mA (natürlich im großen A-Modus). Spannung hatte mich mit entsprechendem Umstecken am Mulit sowie einem weiteren Kabelhelferchen mit zwei Steckern auch mal parallel gemessen und das waren nur sowas um die 0,006. Kann das sein, dass der Spannungsabfall über die 30m so groß ist?

Multimeter funktioniert noch tadellos. Nur mal nebenbei. :)

Hab mir heute dann ein neues Netzteil besorgt (Wertstoffhof) und wollte das eigentlich dann umbauen. Wie der Zufall so wollte, war heute aber ein Kumpel von mir da und hat sein Labornetzgerät sowie sein Multi mitgebracht.

Konnten mit dem Labornetzteil konstant 3A durch das Kabel schicken (immer simultan mit dem anderen Multimeter gemessen) und dann hab ich einfach mal die Anzahl der Wicklungen wieder verändert.

Dabei ergaben sich folgende Messungen:

5 Wdg. -> 15A -> 230mV
6 Wdg. -> 18A -> 261mV
7 Wdg. -> 21A -> 286mV
8 Wdg. -> 24A -> 320mV
9 Wdg. -> 27A -> 367mV
10 Wdg. -> 30A -> 401mV
11 Wdg. -> 33A -> 423mV
12 Wdg. -> 36A -> 458mV
13 Wdg. -> 39A -> 492mV
14 Wdg. -> 42A -> 534mV
15 Wdg. -> 45A -> 572mV
16 Wdg. -> 48A -> 608mV
17 Wdg. -> 51A -> 647mV
18 Wdg. -> 54A -> 683mV
19 Wdg. -> 57A -> 721mV
20 Wdg. -> 60A -> 757mV

Ich blättere später mal im Thread zurück und gucke, wie das mit den von dir weiter vorne geschriebenen Werten sowie der Berechnung übereinstimmen würde.

Muss grad leider fix weiter.

LG!

Andre
 

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Servus PS!

Also... Hab mit der Formel noch mal durchgerechnet und auch wenn ein paar Abweichungen (denke, dass das auch von der Messung kommen kann) da sind, glaube ich, dass der HAL300 aus dem Esseti okay ist.

Hab die Auszüge noch mal mit den nach Rechnung zu erwartenden Werten (in Klammern) versehen, wobei das generell ja einfach 0,04er-Schritte nach Berechnung sind.

4V : 300A x XA = YV.

5 Wdg. -> 15A -> 230mV (0,20V)
6 Wdg. -> 18A -> 261mV (0,24V)
7 Wdg. -> 21A -> 286mV (0,28V)
8 Wdg. -> 24A -> 320mV (0,32V)
9 Wdg. -> 27A -> 367mV (0,36V)
10 Wdg. -> 30A -> 401mV (0,40V)
11 Wdg. -> 33A -> 423mV (0,44V)
12 Wdg. -> 36A -> 458mV (0,48V)
13 Wdg. -> 39A -> 492mV (0,52V)
14 Wdg. -> 42A -> 534mV (0,56V)
15 Wdg. -> 45A -> 572mV (0,60V)
16 Wdg. -> 48A -> 608mV (0,64V)
17 Wdg. -> 51A -> 647mV (0,68V)
18 Wdg. -> 54A -> 683mV (0,72V)
19 Wdg. -> 57A -> 721mV (0,76V)
20 Wdg. -> 60A -> 757mV (0,80V)

Wenn du dein Okay zum HAL300 gibst, dann würde ich den HAL als Fehlerquelle ausschließen und mich wieder dem weiteren Platinenstudium, etc. widmen, sprich dort wieder auf Fehlersuche gehen.

LG!

Andre
 
AndreB schrieb:
Hab gestern Abend noch den Netzteilbehelf entsprechend mit Kabel und weiteren Gimmicks (alte Steckdose, abgeschnittener Stecker,...) durchgemessen. Anfangs lief das Netzteil auch schön an, nach 9-15 Versuchen war dann aber Ende mit dem Netzteil. :?
Die Konstruktion mit dem Stecker sieht auf den ersten Blick sehr abenteuerlich aus, ist aber wenn man den Hintergrund weis gut gelöst. :top:
Das Netzteil hat es aber wohl zwischenzeitlich hinter sich... :?
Die im zweiten Bild angezeigten 8,93A entsprachen ja etwa dem was wir berechnet hatten.
Spannung hatte mich mit entsprechendem Umstecken am Mulit sowie einem weiteren Kabelhelferchen mit zwei Steckern auch mal parallel gemessen und das waren nur sowas um die 0,006. Kann das sein, dass der Spannungsabfall über die 30m so groß ist?
Htten wir je berechnet. Bei ~10A fallen etwa die 3,3V alleine im Verlängerungskabel ab. Das ist so nebenbei auch der Grund warum so mancher Hochdruckreiniger an einem 50m Verlängerungskabel nicht mehr will. Da fehlen dann schon mal mehr als 20V die im Kabel verheizt werden.
Hab mir heute dann ein neues Netzteil besorgt (Wertstoffhof) und wollte das eigentlich dann umbauen. Wie der Zufall so wollte, war heute aber ein Kumpel von mir da und hat sein Labornetzgerät sowie sein Multi mitgebracht.
Genau so erklärt sich warum ich mittlerweile so viel Krempel herumstehen habe und weswegen immer wieder noch ein Gerätchen dazukommt :mrgreen:
Dabei ergaben sich folgende Messungen:

5 Wdg. -> 15A -> 230mV
6 Wdg. -> 18A -> 261mV 31mV
7 Wdg. -> 21A -> 286mV 25mV
8 Wdg. -> 24A -> 320mV 34mV
9 Wdg. -> 27A -> 367mV 47mV
10 Wdg. -> 30A -> 401mV 34mV 171
11 Wdg. -> 33A -> 423mV 22mV 162
12 Wdg. -> 36A -> 458mV 35mV 172
13 Wdg. -> 39A -> 492mV 34mV 172
14 Wdg. -> 42A -> 534mV 42mV 167
15 Wdg. -> 45A -> 572mV 38mV 171 342
16 Wdg. -> 48A -> 608mV 36mV 185 347
17 Wdg. -> 51A -> 647mV 39mV 189 361
18 Wdg. -> 54A -> 683mV 36mV 191 363
19 Wdg. -> 57A -> 721mV 38mV 187 354
20 Wdg. -> 60A -> 757mV 36mV 185 356

Wenn man die Zahlen in Relation zueinander anschaut kommen die so uuungefähr hin.
Allerdings vermute ich, dass ihr am Anfang einen Fehler gemacht habt bzw. aus Unwissenheit für die erste Windung schon zweimal durch den Kern gefädelt hattet. :glaskugel:
Das würde nämlich erklären weswegen bei 5Wdg. bereits über 200 und bei 10Wdg 400Mv angezeigt werden während die Differenz pro 10Wdg nur etwa nur um 350mV ergab.
Ich hab dazu mal in der ersten extra Spalte jeweils die Differenz zum vorigen Wert und in der zweiten Spalten die Differenz von 5 Windungen und in der dritten von 10 Windungen mit dazu geschrieben.

PS

Edit: Du hast, während ich meinen Roman verfasste auch einen abgeschickt. :bierchen:
Werde meinen aber deswegen nicht mehr komplett ändern. :wink:
 
powersupply schrieb:
Das Netzteil hat es aber wohl zwischenzeitlich hinter sich... :?

Ach, so schlimm isses nicht. Hat ja nix gekostet. Wenn dann ärgert mich nur die Zeit, die ich zum Auslöten der Kabel, etc. reingesteckt hab. Mal gucken. Evtl. geh ich auch irgendwann mal drüber. Denke, das ein paar der Varistoren durch den Kurzschlussstrom auf der 3,3V-Schiene verreckt sind. Evtl. auch ein paar Dioden. So genau hab ich mir das Teil nach dem Defekt noch nicht angeguckt. Mal schauen... vielleicht löte ich mir auch nur ein paar Teile aus und schmeiß den Rest weg. Den DC-Stepdown kann ich ja auch an dem anderen Netzteil betreiben bzw. mit diesem kombinieren. Alles aber nach dem Query. :)

Htten wir je berechnet. Bei ~10A fallen etwa die 3,3V alleine im Verlängerungskabel ab. Das ist so nebenbei auch der Grund warum so mancher Hochdruckreiniger an einem 50m Verlängerungskabel nicht mehr will. Da fehlen dann schon mal mehr als 20V die im Kabel verheizt werden.

Das hätte ich nicht gedacht, dass das so krass ist. Aber auf jeden Fall gut zu wissen.

Wenn man die Zahlen in Relation zueinander anschaut kommen die so uuungefähr hin.
Allerdings vermute ich, dass ihr am Anfang einen Fehler gemacht habt bzw. aus Unwissenheit für die erste Windung schon zweimal durch den Kern gefädelt hattet. :glaskugel:

Jep. :) War aber mein Fehler... da kann mein Kumpel nix für.

Ich hab dazu mal in der ersten extra Spalte jeweils die Differenz zum vorigen Wert und in der zweiten Spalten die Differenz von 5 Windungen und in der dritten von 10 Windungen mit dazu geschrieben.

Cool, dank dir!

Wenn man die Zahlen in Relation zueinander anschaut kommen die so uuungefähr hin.

Gut, dann würd ich den HAL300 mal ausschließen und mit der Platine weitermachen. Gibts noch genug zum Checken (Relais, Dioden, und, und, und :)).

LG und danke!

Andre
 
Servus zusammen! :)

ging ja lange nicht weiter im Reparaturversuch-Thread, wobei ich trotzdem nicht auf der faulen Haut gelegen hab. In der Zwischenzeit hab ich versucht möglichst viel über die Steuer- und Vorschubplatine rauszufinden und einen Großteil der Leiterbahnen der Steuerplatine (in etwa 70%) sowie alle Leiterbahnverläufe auf der Vorschubplatine nachgezogen.

Für die beiden Platinen wurden einige Zeichnungen in Paint sowie nummerierte Platinenpläne angefertigt, sodass man die einzelnen Bauteile im Original fix wiederfinden kann. Für die Leiterbahnverläufe und Platinenpläne hab ich mal eine Dropbox erstellt, da trotzdem einige Bildchen zusammenkamen und der Thread ohnehin schon recht lang ist. Spezifische Bildchen, wie die Beispielbilder im Anhang, würde ich dann zu spezifischen Fragen posten. Die Leiterbahnverläufe wurden alle x-mal mit dem Multimeter auf Durchgang geprüft und passen auf jeden Fall.

Langfristig will ich die Zeichnungen in Eagle "übersezten", sodass eine Art Teilmanual entsteht und evtl. auch andere Leute, die mit einer defekten Query konfrontiert sind, etwas davon haben.

Gelohnt hat sich das Nachziehen der Leiterbahnen insofern bereits jetzt, als dass ich nun zumindest eine grobe Vorstellung hab, wer bzw. was mit wem zusammenwirkt und welche Funktion in etwa damit verbunden sein könnte.

Dank vieler Tipps von PS (wieder mal ein ganz großes Danke an dieser Stelle! :thx: ) konnte ich auch noch einiges über die Funktionsweise einiger Bauteile (ICs, etc.) rausfinden und ein paar weitere Dinge auf den beiden Platinen checken, wodurch es zumindest ein wenig mit der systematischen Fehlersuche voranging.

Hier noch die Links zu den einzelnen Rubriken der Dropbox, falls jemand bereits jetzt Lust und Zeit hat sich die Verläufe reinzuziehen (oder aber diese braucht):

Leiterbahnverläufe der Steuerplatine

Platinenpläne der Steuerplatine

Leiterbahnverläufe der Vorschubplatine

Platinenplan der Vorschubplatine

Gruß!

Andre
 

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So... Was hab ich bisher "Praktisches" mit der Hilfe vom PS gemacht?...

Konkret wurden alle Tantalelkos auf der Steuerplatine einseitig ausgelötet und auf Herz und Nieren geprüft, wobei letztendlich nur eine Perle (auf der 12V-Schiene) getauscht wurde, da diese trotz vorherigem Formieren durch das Multimeter bei einem Widerstandswert von 1,9 MOhm stehen blieb, wobei alle anderen nach dem Laden von einigen MOhm schließlich auf OL umkippten. Die Kapazitäten der Tantalelkos waren durch die Bank okay und der eine wurde eher prophylaktisch getauscht. (Bilder: tantals 1 u. 2)

Dann hab ich alle Widerstandswerte auf den beiden Platinen gecheckt, 2 Tabellen erstellt und mit den aufgedruckten Werten verglichen. Auf der Vorschubplatine waren alle Werte voll okay und stimmten mit den „Ringwerten“ 1:1 überein.

Auf der Steuerplatine gibt’s ein paar Wertabweichungen im eingelöteten Zustand (z.B. haben die beiden Widerstände unter den beiden Omron-Relais in der Schaltung gerade mal 0,002 Ohm bzw. sogar Durchgang im ausgelöteten Zustand passen die Werte mit 22 kOhm und 39 kOhm aber exakt), weshalb ein paar Bauteile eben einseitig aus der Schaltung gelötet und geprüft wurden. Bei den geprüften Bauteilen (2 Dioden, und 4 Widerstände) konnte ich im ausgelöteten Zustand nichts feststellen. Die verbleibenden Dioden auf der Steuerplatine dürften vom ersten Eindruck/Messen her alle funktionstüchtig sein, wobei sich die Abweichungen auf weitere 9 Widerstände (alles weniger Ohm als eigentlich angegeben) beziehen würden. Nachdem die letzten Auslötaktionen nix für die Fehlersuche brachten und ich nicht auf blöd auf der Steuerplatine rumlöten würde, denke ich, dass bei der Fehlersuche zunächst andere mögliche Problemursprünge verfolgt werden sollten. Ich lasse mich aber gerne korrigieren. :)

Die LED, die bisweilen noch nie leuchtete, wurde ebenfalls geprüft und die funktioniert. Leider sieht mans nicht auf dem Foto, aber die Leuchtdiode glimmt sogar ganz leicht beim Diodentest mit dem Multimeter. (Bild 1 u. 2)
 

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Nachdem die „großen“ Elkos auf der Steuerplatine ja bereits getauscht wurden (einer lief ja aus), hab ich mir auch noch mal die kleineren 470-uF-Elektrolytkondensatoren genauer angeguckt, wobei einige Elkos (5 von 7) nach 16 Jahren doch ein wenig an Kapazität verloren hatten (30 – 50 uF). Als zentrale Fehlerquelle würde ich aber auch das ausschließen, wobei die neuen Elkos bestimmt nicht schaden, auch wenn ich mir mal angewöhnen muss, dass ich neben Kapazität und Spannungsfestigkeit beim Bestellen auch auf Rastermaß und Bauteilgröße gucken sollte. :) (Bilder: elkos 1 u. 2)

Dann hab ich alle Widerstandswerte auf den beiden Platinen gecheckt, 2 Tabellen erstellt und mit den aufgedruckten Werten verglichen. Auf der Vorschubplatine waren alle Werte voll okay und stimmten mit den „Ringwerten“ 1:1 überein. Die 1N4007 Diode sowie der verkohlte 470-Ohm-Widerstand auf der Vorschubplatine, die bereits weiter vorne im Thread schon mal Thema waren wurden einseitig ausgelötet und ebenfalls geprüft. Der Widerstand wurde – nachdem eh schon gelötet wurde - gleich durch einen neuen ersetzt hab, auch wenn der 470-Ohm-Wert noch passte. Weiterhin wurde der OP07 auf der Vorschubplatine getauscht. (bauteile-vorschub 1-3)

Zudem hab ich auf der Vorschubplatine einen Riss in der negativen Leiterbahn vom großen Elko (1000 uF / 200V) entdeckt, welcher mithilfe von PS, ein paar abgezwickten Bauteilbeinchen/Abfall und etwas Lötzinn wieder repariert wurde. Durchgang war zwar bereits vor dem Flicken noch vorhanden, da links und rechts noch ein ganz klein wenig Leiterbahn stand, aber ich denke, dass die Leiterbahn nicht umsonst so breit gehalten wurde. Evtl. bringts später ja was für den Drahtvorschub. (leiterbahn 1 bis 4)
 

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Okay, also um weiter mit der Fehlersuche voranzukommen zunächst mal eine mittlerweile konkretisierte Problembeschreibung...

Weiter vorne im Thread dachte ich ja, dass der HAL300 die Fehlerquelle sein könnte, wobei das Gerät bei den Schweißversuchen ja u.a. 550A anzeigte. Mittlerweile weiß ich, dass die 550A kein gemessener Wert, sondern ein einstellbarer Modus/Arbeitspunkt (Arbeitspunkte ist der Begriff, der in der BDA verwendet wird. Auf der in den Drahtvorschubkoffer integrierten Steuerung selbst werden die Arbeitspunkte als Parameter deklariert → siehe Bild 1). Insgesamt gibt es 7 dieser Parameter/MAG-Modi (I0 bis I7, wobei I0 = free MIG wäre) und den Stickmodus.

Gut... Wenn das Gerät läuft (bin mal gespannt obs grad läuft), dann lässt sich zunächst alles auswählen und ich kann mich normal durch die Modi klicken, wobei auch zwischen MMA und MAG hin- und hergeschalten werden kann, was auch hörbar tatsächlich erfolgt, da bei MMA umgehend der Inverter arbeitet, während das bei MAG (ohne zu schweißen) eben nur bei Tasterdruck erfolgt. Die Leerlaufspannung steigt dabei von auf die weiter vorne im Thread erwähnten 60 V an.

Sobald ich schweiße schaltet das Gerät eigenständig von MMA (Stick) auf "Free" (MIG bzw. MAG) um und klickt sich dann mit direkt proportional zur Anzahl der Schweißversuche durch die einzelnen Parameter bis zum Arbeitspunkt I7) bis das Gerät letztendlich abschaltet. Selbiges erfolgte bei beiden vollständigen Abschaltungen, weshalb ich glaube, dass ich mit meinem Brücken nicht unbedingt etwas kaputt gemacht habe, da das Gerät auch nach dem Brücken an den LMs zuverlässig zumachte. Das Problem mit dem Umschalten an sich sowie dem nicht erfolgten Einschalten beim Betätigen des Hauptschalters erfolgte ja bereits vor dem Brücken der beiden Pins.

Gut... jetzt ist die Frage, wie ich das Problem weiter eingrenzen kann?

[*]Durch das Nachziehen der Leiterbahnen hab ich herausgefunden, dass u.a. zwei Flip Flops (M74HC377) sowie ein Latch (M74HC373) in Verbindung mit zwei CMOS Octal Bus Buffern (M74HC541) zuständig sind. Eine Option wäre jetzt die hier angeführten ICs auf der Steuerplatine zu tauschen, wobei ich die bereits da hätte.

[*]Weiterhin konnte ich rausfinden, dass für die Speicherung der Arbeitspunkte 3 EEProms (93C46) zuständig sind (Bild 3). An dem mittleren der 93C46 hat irgendjemand bereits in der Vergangenheit versucht mit einer Zange zu lupfen (Bild 2), weshalb auch evtl. da der Hase im Pfeffer liegen könnte (evtl. Schreibzyklen überschritten?). Die 93C46 hätte ich auch da, hier wäre allerdings die Frage, ob der Prof die EEProms möglicherweise einfach neu beschreibt bzw. was im schlimmsten Fall passieren könnte, wenn ich testweise die 93C46 durch neue ersetze?

[*]Ein weiterer Lösungsversuch, der mir evtl jetzt noch spontan gekommen wäre, wäre evtl. ein weiterer Defekt der Inverterplatine. PS hat ja bereits weiter vorne schon angedeutet, dass die eigentliche Regelung vermutlich direkt auf der Inverterplatine stattfindet. Zudem hat Zoli bereits die schlechten Kondensatoren auf der Inverterplatine (siehe Bild 4) moniert, wobei die Folienkondensatoren u.a. dirket in der dualen +12V/-12V-Versorgungsspannungslinie für den auf der Inverterplatine befindlichen LM224 liegen dürften (ähnelt auf Anhieb der Verschaltung der LMs auf der Steuerplatine).

Nach den endlosen Romanen und vielen Bildern, wollte ich euch fragen, womit ihr zunächst evtl. weitermachen würdet? Inverter wieder rausreißen und betreffende Bauteile checken bzw. ggf. tauschen? Oder es evtl. mal mit den 93C46 probieren? Oder an den Flip Flops ansetzen?

LG und vielen Dank an jeden, der sich die langen Texte und versuchten Fehlereingrenzungsversuche durchliest!

Andre
 

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[*]Durch das Nachziehen der Leiterbahnen hab ich herausgefunden, dass u.a. zwei Flip Flops (M74HC377) sowie ein Latch (M74HC373) in Verbindung mit zwei CMOS Octal Bus Buffern (M74HC541) zuständig sind.

Sollte heißen, dass die für die Programmumschaltung zuständig sind. :oops:
 
Thema: Reparaturversuch Esseti Query 350i

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