Wiederbelebung meiner alten RÖWAC KGL 300

Diskutiere Wiederbelebung meiner alten RÖWAC KGL 300 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi zusammen, wie ja schon in meinem ersten Thema „RÖWAC KGL 300 kaufen?“ geschrieben, hab ich mir für knappe 300,- eine RÖWAC-Schweißmaschine...
AndreB

AndreB

Registriert
23.11.2015
Beiträge
1.481
Ort
Wunsiedel
Ort
Wunsiedel
Hi zusammen,

wie ja schon in meinem ersten Thema „RÖWAC KGL 300 kaufen?“ geschrieben, hab ich mir für knappe 300,- eine RÖWAC-Schweißmaschine über Kleinanzeigen zugelegt, wobei die alte RÖWAC mein Einstieg ins MIG/MAG-Schweißen ist. Zwecks Kaufentscheidung hab ich lange hin- und herüberlegt, allerdings war bei mir finanziell ein größeres Neugerät namhafter Hersteller im Hinblick auf Kosten-Nutzen-Faktor nicht drin. Ein Einsteigergerät aus dem Billig-/Baumarktsektor wollte ich ebenfalls nicht, weshalb irgendwann klar war, dass es auf eine gebrauchte Maschine hinauslaufen wird. Nach Forendiskussion und letztendlich einem Angebot in meiner Region, wodurch ich die Versandkosten für die Spedition umgehen konnte, bin ich schließlich bei der RÖWAC KGL 300 (laut Stempel im Inneren im April 1974 gebaut) gelandet.

Mein Vorbesitzer hat das Gerät laut eigenen Angaben selbst vor 3 Jahren "von einem Kumpel" erstanden, meiner Einschätzung hat er aber definitiv nicht mit dem Gerät gearbeitet und dieses einfach zum Zwischenlagern in der Autogarage geparkt.

Hab für mich den Beschluss gefasst das alte RÖWAC-Aggregat wieder etwas auf Stand zu bringen, was ich hier in diesem Thread chronologisch etwas dokumentieren wollte. Möchte hier in diesem Thema zudem einen kurzen Erfahrungsbericht zu Kauf an sich, Instandsetzung und daraus gezogene Resümee niederschreiben, wobei ja evtl. ein künftiger MIG/MAG-Einsteiger, der kohlemäßig ebenfalls eher abgebrannt ist, von dem Thema hier profitieren kann.

Ein ganz großes Dankeschön möchte ich hier an dieser Stelle an DoMi Alemann für desssen PN-Ratschläge loswerden, da ich ohne dessen Hilfe bereits jetzt – weil bei mir allenfalls ein Pseudovorwissen vorhanden war – enorme Probleme bekommen hätte! Aus Laiensicht muss ich hier auch gleich ehrlicherweise schreiben, dass es ohne große Vorkenntnisse fast etwas naiv ist, sich ein altes, gebrauchtes (gar noch defektes) Schweißgerät, das man nicht einfach weiterbetreiben (sprich ohne evtl. Reparaturen) kann, zu kaufen.

Bin nun schon seit einer Woche am Basteln mit dem Gerät und somit schon etwas weiter vorangeschritten. Wollte deshalb die einzelnen Tage einfach nacheinander in separaten Posts anlegen. Weiß leider nicht, wie ich die Bilder mit dem foreneigenen Uploader anderweitig zwischen den Text einfügen kann.

Start des Threads soll – wie soll es auch anders sein – der Status quo bei Beginn der Instandsetzung sein.

Besten Gruß!

Andre
 

Anhänge

  • Beginn6.JPG
    Beginn6.JPG
    1 MB · Aufrufe: 365
  • Beginn5.JPG
    Beginn5.JPG
    975,8 KB · Aufrufe: 363
  • Beginn4.JPG
    Beginn4.JPG
    723,4 KB · Aufrufe: 357
  • Beginn3.JPG
    Beginn3.JPG
    978,4 KB · Aufrufe: 372
  • Beginn2.JPG
    Beginn2.JPG
    1 MB · Aufrufe: 361
  • Beginn1.JPG
    Beginn1.JPG
    908 KB · Aufrufe: 361
Nach Bestandsaufnahme hab ich das Gerät dann zum Teil zerlegt, gereinigt, von Fremdfarbe befreit und die äußeren Blechteile angeschliffen, sodass der Lack später besser hält.
 

Anhänge

  • Angeschliffen4.JPG
    Angeschliffen4.JPG
    932,7 KB · Aufrufe: 326
  • Angeschliffen3.JPG
    Angeschliffen3.JPG
    864,3 KB · Aufrufe: 328
  • Angeschliffen2.JPG
    Angeschliffen2.JPG
    807,5 KB · Aufrufe: 333
  • Angeschliffen1.JPG
    Angeschliffen1.JPG
    830,7 KB · Aufrufe: 324
Dann hab ich die ersten Instandsetzungsarbeiten vorgenommen. Zunächst die vorgefundene selbstgebaute Korbspulenvorrichtung aus Pressspan ersetzt, die Kabel erneuert/modifiziert und schließlich den Drahtvorschub zerlegt.

Die Geschichte mit dem Drahtvorschub war dabei nicht so ohne, da einer meiner Vorgänger die Vorschubrolle mit Loctite angeklebt hat, weshalb die Vorschurolle mit Lötlampe und zwei Stunden Gefluche gelöst werden musste.
 

Anhänge

  • Drahtvorschub-zerlegt.JPG
    Drahtvorschub-zerlegt.JPG
    915,7 KB · Aufrufe: 320
  • Drahtvorschub.JPG
    Drahtvorschub.JPG
    662,6 KB · Aufrufe: 321
  • Massekabel2.JPG
    Massekabel2.JPG
    878,2 KB · Aufrufe: 322
  • Massekabel1.JPG
    Massekabel1.JPG
    1.007,5 KB · Aufrufe: 323
  • Stomkabel.JPG
    Stomkabel.JPG
    875,1 KB · Aufrufe: 315
  • Spulenadapter.JPG
    Spulenadapter.JPG
    876,3 KB · Aufrufe: 313
Dann ging's an's Lackieren. Hab von Hr. Fröhlich (Fröhlich Schweißtechnik) freundlicherweise die Original-RAL-Nr. (RAL 2000) aus den 70ern erfahren.
 

Anhänge

  • Lackieren2.JPG
    Lackieren2.JPG
    741,7 KB · Aufrufe: 336
  • Lackieren1.JPG
    Lackieren1.JPG
    810,9 KB · Aufrufe: 323
  • Emblem.JPG
    Emblem.JPG
    1,1 MB · Aufrufe: 330
Okay.... und aktuell bin ich beim Zusammenbauen der KGL 300. Hab auf das Anraten von DoMi Alemann hin auch nochmal die Korbspulenaufnahme am Gerät selbst gewartet (sprich den Dorn gesäubert, das Lager in der Drahtbremse von Altfett befreit und diversen Rost entfern). Jetzt dreht sich das alles wieder 1a.

Hab die Tage bestimmt noch einige Fragen, wobei ich mich freuen würde wenn ich die hier im Forum loswerden kann. Warte aktuell noch auf die neuen Drahtvorschubrollen und mein Drahtführungsendstück (RÖWAC-spezifisches Endstück des RÖWAC-eigenen Kapillarrohrs) und denn hoffe ich, dass alles geht! :)

Besten Gruß soweit!

Andre

P.S.: Eine Frage hätte ich gleich. Wenn ich den Draht wieder in der Führung drin hab... Wie ist das mit der Aufnahme in das Schlauchpaket? Schraube ich das vorher einfach in den ZA oder soll ich den Draht aus dem ZA rausschauen lassen und dann mit der Hand in das Schlauchpaket/in die Seele einführen?

Danke!
 

Anhänge

  • Korbspulenaufnahme.JPG
    Korbspulenaufnahme.JPG
    920,8 KB · Aufrufe: 334
  • Zusammenbauen2.JPG
    Zusammenbauen2.JPG
    771,8 KB · Aufrufe: 349
  • Zusammenbauen1.JPG
    Zusammenbauen1.JPG
    841,3 KB · Aufrufe: 337
AndreB schrieb:
...... Wenn ich den Draht wieder in der Führung drin hab... Wie ist das mit der Aufnahme in das Schlauchpaket? Schraube ich das vorher einfach in den ZA oder soll ich den Draht aus dem ZA rausschauen lassen und dann mit der Hand in das Schlauchpaket/in die Seele einführen?

Danke!


SChöne Fotos....

Es sollte möglich sein, den Draht von Hand von der Vorschubrolle bis zur Brennerdüse leicht durchzuschieben.

DoMi
 
[/quote]Es sollte möglich sein, den Draht von Hand von der Vorschubrolle bis zur Brennerdüse leicht durchzuschieben.
DoMi[/quote]

Hi DoMi!

Also erst Schlauchpaket an den ZA schrauben und dann den Draht vorsichtig mit der Hand in die Seele des bereits montierten Schlauchpaketes einführen, oder?

Hab jetzt alles mal soweit zusammengebaut. Warte jetzt noch auf meine Vorschubrollen und denn kommt die erneuten Feuerteufe für das alte Gerät.

Danke u. Besten Gruß!

Andre
 

Anhänge

  • Zusammenbau5.JPG
    Zusammenbau5.JPG
    792 KB · Aufrufe: 307
  • Zusammenbau4.JPG
    Zusammenbau4.JPG
    783,5 KB · Aufrufe: 308
  • Zusammenbau3.JPG
    Zusammenbau3.JPG
    809,1 KB · Aufrufe: 317
  • Zusammenbau2.JPG
    Zusammenbau2.JPG
    718,1 KB · Aufrufe: 308
  • Zusammenbau1.JPG
    Zusammenbau1.JPG
    713,9 KB · Aufrufe: 306
AndreB schrieb:
....erst Schlauchpaket an den ZA schrauben und dann den Draht vorsichtig mit der Hand in die Seele des bereits montierten Schlauchpaketes einführen, oder?...

Ja genau.

Das soll nicht bedeuten dass du JEDESMAL den Draht auf diese Weise einfädeln sollst...3m Draht zentimeterweise weiterschieben ist ganz schön zeitintensiv....aber die Drahtführung soll von der Förderrolle bis zur Stromdüse so glatt und ohne Stolperstellen sein, dass du den Draht von Hand durchschieben KÖNNTEST.

DoMi
 
AndreB schrieb:
P.S.: Eine Frage hätte ich gleich. Wenn ich den Draht wieder in der Führung drin hab... Wie ist das mit der Aufnahme in das Schlauchpaket? Schraube ich das vorher einfach in den ZA oder soll ich den Draht aus dem ZA rausschauen lassen und dann mit der Hand in das Schlauchpaket/in die Seele einführen?

Danke!
Ich mach das folgendermaßen:

Wenn ich das Schlauchpaket wechsel (hab einige :mrgreen: ), dann lass ich den Draht vorne ein paar Zentimeter aus dem Zentralanschluss rausgucken, fädel dann zuerst das Stück Draht passend ein und verbinde dann das Schlauchpaket mit dem Zentralanschluss.

Wenn ich die Drahtspule wechsel, lasse ich das Schlauchpaket angeschraubt, schiebe aber den Draht von Hand durch den Drahtvorschub und noch ein paar Zentimeter in das Schlauchpaket hinein. Dann die Andruckrolle(n) vom Drahtvorschub schließen und den Draht über den Vorschub einschieben.

Das Drahteinschieben wird erleichtert, wenn man das Schlauchpaket möglichst gerade auslegt und das Stromkontaktrohr abschraubt.

Hat man im Schlauchpaket eine Teflonseele verbaut, sollte man die Spitze vom Drahtanfang unbedingt mit einer feinen Feile oder mit Schleifpapier entgraten/abrunden.

Viel Erfolg :bierchen:

PS: Sieht wieder richtig klasse aus das Schätzchen :top:
 
Janik schrieb:
...dann lass ich den Draht vorne ein paar Zentimeter aus dem Zentralanschluss rausgucken, fädel dann zuerst das Stück Draht passend ein und verbinde dann das Schlauchpaket mit dem Zentralanschluss.

Jo, so dachte ich mir das auch erst :).

Janik schrieb:
...lasse ich das Schlauchpaket angeschraubt, schiebe aber den Draht von Hand durch den Drahtvorschub und noch ein paar Zentimeter in das Schlauchpaket hinein.

Wär dann die Version von DoMi. Geht also beides :D

Janik schrieb:
PS: Sieht wieder richtig klasse aus das Schätzchen :top:

Danke! :D

Hoffe es funktioniert alles. Wenn ich jetzt das Schlauchpaket dran hab und auf den Brenner drücke, dann müsste doch eig. der Drahtvorschub anlaufen, oder? Muss ich später mal probieren. Hab ich ganz vergessen.
 
Hi zusammen,

also... Vorschubrollen hab ich noch nicht, weshalb das Gerät zwischenzeitlich etwas modifiziert wurde. Da mir die Flaschenbefestigung mit der Kette schon jetzt nicht getaugt hat, hab ich mir etwas aus 'nem alten Spanngurt und ein paar anderen Trümmern zusammengeflickt. Zudem hab ich den Schub für die Flaschenaufnahme am Fuß modifiziert, sodass das für meine 10-Liter-Flasche genau passt und nix mehr wackelt.

Dann wurde noch etwas Altmetallverwertung betrieben, wobei ich mir kurzerhand aus 'nem alten Fenstergitter, welches ich aus einer unserer Granitleibungen beim Einbau der neuen Fenster rausgeflexen musste, 'ne Halterung für Masse- und Stromkabel sowie Schlaubpaket gebaut bzw. mit Elektrode geschweißt hab.

Da ich's heut nicht mehr ausgehalten hab, wurde die alte Förderrolle noch einmal reaktiviert. Denke, dass man die sogar noch 'ne Zeit verwenden kann. Hab zudem bei der Durchsicht der vom Verkäufer mitgegebenen Trümmer (Gas- und Stromdüsen, Kontaktrohre, etc. für Brenner unterschiedlichster Hersteller und Amperevarianten) das fehlende Drahtführungsendstück für den hinteren Backen des Drahtvorschubes entdeckt. Alles wieder fix zusammengebaut und denn den Draht wie von DoMi und Janik empfohlen durch das Schlauchpaket geschoben. Druckminderer noch mal eingestellt, sodass er jetzt auf 10 Liter Durchlaufmenge beim Betätigen des Brenners anliegt... und voilà... die alte KGL 300 schnurrt wie 'ne Eins! :D

Hab jetzt summa summarum mit neuem BINZEL-Schlauchpaket, den RÖWAC-Verschleißteilen (2x Förderolle sowie Drahtührungsendstück), 'ner neuen Seele für den alten RÖWAC-Brenner, dem zu ersetzenden Korbspulenadapter und der Farbe knappe 500,- Tacken für mein Schweißgerät ausgegeben, wofür meine alte E-Gitarre in der Bucht versenkt werden musste.

Fazit aus der ganzen Geschichte... auf jeden Fall einiges über die Funktionsweise eines MIG/MAG-Gerätes (zumindest über die mechanischen Komponenten) gelernt. Spaß hat's auch gemacht und schweißen kann die Maschine 1a! Hab jetzt ein prima 300A-Schweißgerät, das sehr schöne Nähte fabriziert und trotzdem noch relativ günstig war. Wahrscheinlich würd ich's auch wieder so machen, allerdings hätte ich das Ganze (Fragen zum ZA-Umbau, Drahtvorschub, usw.) ohne fremde Hilfe hier aus dem Forum nicht gleich hingekriegt. Auch kauft man mit einem so alten Gerät quasi ein Überraschungsei, wobei auf die Repaturenliste (und vor allem Ersatzteilliste) ruckzuck drei, vier Positionen dazukommen können. Dann wird’s auch ruckzuck teuer.

Wer sich also ein Erstgerät für den MIG/MAG-Einstieg zulegen will und vor den gleichen Fragen wie ich steht (gebraucht oder neu?), sollte sich vor dem Kauf gut überlegen, ob er Bock auf diverse Basteleien hat oder nicht noch ein paar Euros spart und denn bei 'nem bodenständigen Neugerät (hab mich im Vorfeld auch mal zu ISKRA, ERFI und Co. schlau gemacht) zuschlägt. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, dass das evtl. zu kaufende Grät – insofern es ein gebrauchtes werden sollte – beim Verkäufer definitiv probegeschweißt werden sollte, dann gibt’s hinterher auch keine ganz bösen Überraschungen. Mein vom Verkäufer als „voll funktionsfähig“ deklariertes Gerät war vor Instandsetzung (alter Brenner hinüber; Potis am selbst Gerät festgegammelt, Drahtvorschub festgerostet/mit Loctite verbastelt; diverse größere sowie kleinere Teile erneuert und ausgetauscht, etc.) schon allein mechanisch definitiv nicht funktionsfähig.

Danke noch mal für den Support hier im Forum!

Besten Gruß!
 

Anhänge

  • Ende2.JPG
    Ende2.JPG
    801,4 KB · Aufrufe: 213
  • Ende1.JPG
    Ende1.JPG
    571,9 KB · Aufrufe: 207
  • Halterung3.JPG
    Halterung3.JPG
    816,2 KB · Aufrufe: 208
  • Halterung2.JPG
    Halterung2.JPG
    924,1 KB · Aufrufe: 209
  • Halterung1.JPG
    Halterung1.JPG
    958,6 KB · Aufrufe: 209
  • Flaschenfixierung2.JPG
    Flaschenfixierung2.JPG
    820,7 KB · Aufrufe: 210
  • Flaschenfixierung1.JPG
    Flaschenfixierung1.JPG
    830,8 KB · Aufrufe: 209
Hallo zusammen,
habe mir nun auch ein Röwac KGL 300 geholt, der Bericht von AndreB hat mir mut gemacht, meines sieht aktuell optisch leider noch ein wenig schlechter aus , hat innen sehr viele (Ölablagerungen, stand wohl neben einer Maschine mit Ölnebel)
Leider habe ich ein Problem mit dem Vorschub, der läuft immer und da wollte ich AndeB bzw. DomiAlemann fragen ob Sie mir da Tipps geben könnten bzw. einen Schaltplan haben.
Mein Gerät hat nicht mehr den großen Drahtpoti für den Vorschub, sondern schon den kleinen Poti.
Sonst auch eine Hauptplatine mit den 4 gesteckten kleinen Platinen.

LG
Matze
 
Ah..OK. Bei Andre ist da ja wirklich ein Mörderpoti (oder vll. Stelltrafo) drin..das ist eher selten.
Die Pläne die ich verlinkt habe, sind für die Version mit dem kleinen Poti.

DoMi
 
Der Beitrag ist ja schon etwas älter da ich aber ein paar Infos zum Vorschubmotor erhalten habe stelle ich es hier dazu da es zuletzt ja um den Vorschubmotor ging.

Bei mir ist ein KM87-60 von Groschopp & Co verbaut. Laut Typenschild 100W, 38V 3,6A Erregerkreises ebenfalls 38V und Erregerstrom 0,4A. Diese dürften also über den Poti laufen welcher wahrscheinlich nicht als Spannungsteiler sondern als Reihenwiderstand geschalten sein wird.

Der Hersteller könnte mir zu diesem Motor (bzw. Nachfolgemotor) nur noch ein Schaltbild zur Verfügung stellen. Die Laufrichtung wird durch umpoles des Anker bewerkstelligt, er scheint auch einen Tachogenerator zu haben.

Wenn dieser riesenpoti defekt ist könnte man es mit einen kleinem Poti und einem Mosfet ersetzen, man muss die Leistung nur wegkühlen.
 

Anhänge

  • Vorschubmotor.pdf
    8,1 KB · Aufrufe: 83
Thema: Wiederbelebung meiner alten RÖWAC KGL 300
Zurück
Oben