Projekt: CLOOS Schweißgerät reparieren

Diskutiere Projekt: CLOOS Schweißgerät reparieren im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, mir ist ein Cloos GLC 403 PA-T Schutzgasschweißgerät zugelaufen. Wasserkühlung, abnehmbarer Drahtkoffer, ca 280 kg schwer und...
Hallo glenn,
das Gerät ist ein GLC 403 PA-T (ohne "S") mit Mig-Mag2 Steuerung, wie vermutet :top:
Wenn cloos Dein Hobby ist, hast Du Schaltpläne?
Ich werde auf jeden Fall weiter Berichten :D

Hallo PS,
den Draht werde ich wohl bestellen. In den Datenblättern steht, dass dieser problemlos weichzulöten ist.
Es bleibt ein spannendes Thema. Wenn ich die 280 Lötungen gemacht habe und es immer noch nicht geht, beisse ich mich in den A... :crazy:
Kannst Du mir Deine Adresse per PN schicken? Dann würde ich Dir eine Kostprobe von so einem Drähtchen schicken. Kannst Du einen Transistor auch ausmessen?

Gruß
Jürgen
 

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Transistoren ausmessen musste ich bislang noch nie. Dazu nimmt man normalerweise Kennlinienschreiber. Diese sind leider nur selten günstig zu bekommen und eine extra Messserie möchte ich neben den augenblicklich anstehenden Akkutests nicht auch noch kreieren.
Wenn ich mal Muße hab bastle ich neben einiger länger dauernden Akkumessungen was zusammen und geb dir nochmal Bescheid.

Wegen dem Draht kriegste ne PN.

PS
 
Draht ist angekommen. Schaltplan auch.

Der gemessene Widerstand zwischen den erkennbaren Lötstellen beträgt ca 1,62Ohm
Die Messklemmen auf möglichst genau 1cm Abstand eingestellt beträgt der Widerstand 1,25Ohm.

PS
 
Mir kam fiel grad beim nochmaligen Lesen meines Beitrags auf, dass ich wohl das Komma falsch gesetzt habe :crazy: .
Daher habe ich auch nocheinmal alles vor Ort kontrolliert sowie den Abstand Messklemmen nachgemessen und korrigiert.
Jetzt kommen 0,112Ohm auf einen cm Länge. Die bei Länge an den Transistoren musst Du halt nochmal nachmessen und die Länge des neuen Drahtes entsprechend dem Widerstandswert des neuen Drahtes anpassen.
Für ca 0,16Ohm solltest Du mit dem Draht von Reichelt wohl gut 2cm zwischen den Lötstellen pro Stück benötigen.

PS
 
Hallo PS,

vielen Dank fürs ausmessen! :thx:
Den Draht bei reichelt werde ich wohl jetzt bestellen.

Hier noch der Schaltplan, damit alle was davon haben.
 

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Noch ein anderes Problem:
Mir ist aufgefallen, dass bei einem Kondensator ein Kabel ausgerissen ist.
Im Schaltplan auf Blatt 2 ist das "K13". Er ist mit dem Gehäuse verbunden.
Leider ist die Beschriftung kaum mehr lesbar.

Für was ist dieser Kondensator? Was soll ich dafür nehmen?

Hier die Bilder:
 

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Dein Kondensator soll wahrscheinlich Störspannungen unterdrücken.

Hersteller: Plessey
spannungsfest bis 630V Gleichspannung.
Aufbau oder Art des Kondensators: MKT.
Von den Zeichen vor MKT kann ich nur die 5 sauber lesen. Ist nach der 5 eine 0 oder ein griechisches mü oder my? Und sind vor der 5 noch weitere Zeichen?

Die restlichen Infos fallen mir gerade nicht ein.
Vermute das es auf die exakte Kapazität nicht ankommt? In etwa sollte das schon passen. Faktor 2 daneben sollte gehen.

MfG Hainbuche
 
Steht doch alles notwendige drauf! 8)
Wenn man es zu deuten weis :allesgut:
Das ist ein Kondensator mit 0,01µF und 630V. 10nF und 630V wäre der selbe.
Der dürfte lediglich zum Unterdrücken der allerschlimmsten Störspitzen gewesen sein und das Gerät sonst in keiner Weise in seiner Funktion unterstützen.
Anstelle dessen kannst Du, wenn Du die Anschlußdrähte verlängerst, diesen von Reichelt verwenden. Der ist elektrisch gesehen sogar noch robuster.

PS

Hainbuche war etwas schneller :bierchen:
 
Hallo zusammen,

verstehen tu ich das nicht :crazy:

ich lese:
Plessey
.01 / 20
630V
1 *irgendwas* 5 µ MKT

PS, klär mich auf! Wie kommst Du auf 0,1 µ

Achja, das Ding ist 5,5mm dick und 16mm lang.

Gruß
Jürgen
 
Ich hab die .01 als Kapazität angeschaut, weil als erste Angabe aufgedruckt. Da wird oftmals das µF oder nF weggelassen. Die 5 und die nachfolgende (vermutlich) 0 halte ich für den zweiten Teil der Spannungsangabe.
Die 20 nach dem ".01 /" weis ich allerdings nicht einzusortieren.

PS
 
Die 20 könnte die Toleranz sein, wäre aber für einen Folienkondensator relativ hoch. 0.01 ist normalerweise in Mikrofarad.
 
So, Teile sind bestellt. Damit mir das Löten mehr Spaß macht, habe ich mir noch einen neuen ERSA Lötkolben gegönnt :mrgreen:

Ich melde mich sobald ich Ergebnisse verzeichnen kann. Es kann aber etwas dauern. Urlaub steht an und Frauchen will den Urlaub wegen meinem Schweißgerät-Projekt nicht verschieben. :crazy:

Gruß
 
Jürgi schrieb:
Ich melde mich sobald ich Ergebnisse verzeichnen kann. Es kann aber etwas dauern. Urlaub steht an und Frauchen will den Urlaub wegen meinem Schweißgerät-Projekt nicht verschieben. :crazy:
Nimm doch die Kühlbleche und den Löterich mit. Dann hast Du Beschäftigung wenn Frauchen Shoppen gehen will :mrgreen:

PS
 
IMG_20150525_191231.jpgTransistorkaskade.jpgHallo zusammen :mrgreen:
Es geht wieder weiter...

Ich habe nun ca. 130 Transistoren mit dem Widerstandsdraht verlötet. Der Draht hat sich zunächst gar nicht löten lassen. Erst als ich den Draht von allen Seiten mit feinem Schleifpapier von der Oxidschicht befreit habe, ließ der Draht sich halbwegs löten.

Jetzt muss ich die Transistorkaskade wieder zusammenbauen und brauch nochmals Hilfe. Ich fürchte, dass hier schonmal gepfuscht wurde und dadurch alles abgeraucht ist.

Das mittlere Kühlblech hat als einziges eine Platine, die ich hier mal skizziert habe.

Wie muss ich die Kühlbleche miteinander verbinden?
 
Fleissich fleisich :allesgut:
So wie Du das beschreibst meinte ich das etwa mit dem Widerstandsdraht.

Wie war denn die ganze Choose beieinander bevor Du das zerlegt hast?

Mir wäre anhand deines "Schaltplanes" lieber wenn der Anschluß Basis des mittleren Transistors über die Platine herausgeführt und sich an 2 bzw. 6 der beiden anderen Stränge wieder einfinden würde.

Abgesehen davon: Ist die mit + Sammelschiene bezeichnete Schiene der + vom Gleichrichter oder der + des Ausganges? Bei + vom Gleichrichter hätte ich ein Problem mit der Lage der gezeichneten Emitter der Transistoren...
Wenn die Transistoren NPN Standardtransistoren sind, wovon ich ausgehe, müssten die Gehäuse jeweils Kollektor und damit am Sammel+ vom Gleichrichter angeschlossen sein und die verdrahteten Pins jeweils Emitter sein.

PS
 
Hallo :mrgreen:

die + Sammelschiene der Skizze geht direkt zum Schlauchpaket.
Vom Gleichrichter kommt der "ungeregelte" Pluspol auf die Kühlbleche. Über die Transistoren dann auf die + Sammelschiene.

Wie es vorher war weiss ich nicht genau, es war jedenfalls falsch :crazy:

Wie würdest Du die Drähte Kühlbleche miteinander verbinden?


Gruß
 
Jürgi schrieb:
Hallo :mrgreen:

die + Sammelschiene geht direkt zum Schlauchpaket.
Und an der sind die ganzen Einzeldrähte von den Pins zusammengeführt?
Wie würdest Du die Kühlbleche miteinander verbinden?
Wenn Du obige Frage mit ja beantworten kannst macht das Verbinden Sinn.

PS
 
Ja, jeder Transistor hat einen dicken Anschlussdraht zur "Plus" Sammelschiene.
 
Hab grad nochmal im Thread zurückgeschaut. Es ist schon richtig wenn die Kühlblesche(die Kollektorn) zusammen sind.

PS
 
Sollte eine PN werden... :crazy:

PS
 
Thema: Projekt: CLOOS Schweißgerät reparieren

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