Elektra Beckum 160/35 E / kleine Problemchen

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Otti94

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Hallo zusammen,

ich habe da mal eine paar kleine Fragen an die Schweißgeräte- bzw. Elektronik Experten.

Und zwar habe ich mir ein gebrauchtes defektes Elektra Beckum Schweißgerät gekauft Modell 160/35 E

Habe bei diesem Gerät das Schütz ausgewechselt und nun läuft es wieder.

Soweit sogut...Nun zu meinen Problemchen:

- Ist es normal, wenn ich geschweisst habe, dass wenn ich nochmal den Draht an mein Werkstück halte, dass es kurz und kräftig funkt?

- Geht meine AN-Leuchte vorne am Gerät nicht obwohl das Gerät an ist. An der Lampe liegt keine Spannung an. Wenn ich jetzt die Brennertaste drücke und loslasse, dann leuchtet das Lämpchen kurz auf.
Woran kann das liegen?

Viele Grüße und Danke schonmal
 
Normalerweise sind Kondensatoren in dem Gerät, die den Gleichstrom glätten sollen.
Diese werden normalerweise über den Schütz nach dem Schweißvorgang kurzgeschlossen und entladen. Dafür hat der Schütz meist einen Öffnerkontakt, die nach dem Schweißvorgang wieder schließen.

Schütz falsch ausgewählt oder angeschlossen? :glaskugel:
 
Also das Schütz habe ich so wieder angeschlossen wie es war.

Vorher war ein: BBC B9-40-00
Jetzt ist es ein: ABB A9-30-10

Das sollte soweit passen, wenn ich mir die Vergleichsliste von ABB angucke.

2 Kondenstaoren sind auf der linken Seite vonm Gerät vorhanden; ich meine die haben jeweils 40000 mPh
 
Kann den oberen Post leider nicht mehr ändern.

Hab mal noch ein Bild angehangen: Vom Kondensator/Wiederstand

Normalerweise müßten denn doch noch Kabels zu dem Wiedrstand gehen, oder? Die der Schuütz dann kurzschließt nach dem schweißen?
 

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Hast Du einen Schaltplan von dem Gerät?

Wenn es, wie bei Dir, nach dem Schweißen nochmal brutzelt, funktioniert mit Sicherheit die Entladung der Kondensatoren nicht (oder nicht richtig).

Hat der Schütz Öffner und Schließer?

Die Leitung von den Kondensatoren müsste sich in Richtung Schütz nachverfolgen lassen. Idealerweise über einen Widerstand, aber dieser wurde oft bei günstigen Geräten eingespart.

Gruß
 
Einen passenden Schaltplan habe ich nicht, nur einen vom 160/35 T..ich habe abe eins ohne "T"

Der Schütz der jetzt verbaut ist hat 3xSchliesser und 1xÖffner
(Hatte mich im ersten Post versehen: Es ist ein ABB A9-30-10)
Vorger war es ein BBC B9-40-00

Leider kann ich kein Kabel entdecken,was zum Schütz geht! Das Gerät hat auch bestimmt schon einige Zeit auf dem Buckel.
Soweit haut es zwar wieder hin. Wie gesagt Schütz zog nicht mehr an und nachdem ich ein neues eingebaut habe funktioniert es wieder TippiToppi, nur halt diese kleinen Problemchen.
Kann man evtl. so ein Widerstand nachrüsten? Wenn ja, wie groß müßte der sein?
 
Keiner irgendeine Idee oder Vorschlag??
 
Verlinke mal das Datenblatt oder den Katalog in dem der Schütz geführt wird. Ich war schon mal an deinem Thema dran, hatte aber keine Lust selber danach zu suchen.

PS
 
Hallo PowerSupply,

vielen Dank für Deine Antwort

Vergleichen bzw. einen Ersatz kann man auf folgende Seite finden:

http://www.abbcontrol.fr/OldNew-Contactors/


Wie gesagt, verbaut war ein B9-40-00(4-Schließer/ 0-Öffner ) jetzt ist ein A9-30-10(3-Schließer/ 1-Öffner ) drinne.

Somit könnte ich ja rein theoretisch noch ein Widerstand nachrüsten, da definitiv vorher keiner drin war.


Vlg

Andre
 
Wenn der alte, originale Schütz keinen Öffner hatte, war eine Entladung der Kondensatoren nicht vorgesehen, denke ich.
 
Hi Jürgi,

also der alte Schütz hatte keinen öffner, und somit ja auch kein Kabel und Widerstand, welches damit verbunden war.

Da jetzt aber ein Schütz verbaut ist mit Öffner, könnte ich doch nachrüsten. Nur müßte ich wissen, wie groß bzw. welcher Widerstand passen würde.
 
Otti94 schrieb:
Wie gesagt, verbaut war ein B9-40-00(4-Schließer/ 0-Öffner ) jetzt ist ein A9-30-10(3-Schließer/ 1-Öffner ) drinne.

Somit könnte ich ja rein theoretisch noch ein Widerstand nachrüsten, da definitiv vorher keiner drin war.
Ja das ist richtig. Dann dürfte auch bislang ein Funken, selbst nach einiger Wartezeit, noch vorhanden gewesen sein, wenn nicht an den Kondensatoren Widerstände montiert sind.

PS
 
Juppp...das hatte ich auch in meinem ersten Post ja geschrieben :wink: bzw. das ist ja eins von zwei meiner kleinen Problemchen.

Doch nur was für ein Widerstand muss es ungefähr oder besser gesagt sollte es sein? Gibt es für sowas Tabellen? Listen?
 
Zum schnellen Entladen per Schütz kannst Du einen Widerstandmit ca 20Om und 7-10W Belastbarkeit verwenden.
Wie ich gerade auf dem Bild mit den Kondensatoren mit je 40000µF(MikroFarad) erkenne haben ist unten an der Stromschiene ein kleiner Widerstand angeschlossen. Also sollte binnen einiger Sekunden kein Funken mehr vorhanden ein, außer der Widerstand ist defekt oder eines der Anschlußbeinchen gebrochen.

PS
 
Hallo PS,

ein Widerstand sitzt bei den Kondensatoren. Beinchen sind soweit alle i.O. werde den dann die Tage mal durchmessen.


Gruß


Andre
 
Thema: Elektra Beckum 160/35 E / kleine Problemchen

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