Hilfe bei E-Schweißgerät

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Mac_on_Crack

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Hallo

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der suche nach einem vernüftigen Elektrodenschweißgerät. Aber keinen Inverter, sondern ein Transformator.

Ich selber kenn mich jetzt nicht so gut mit Schweißgeräten aus, da ich es nie gelernt habe.
Ich hab zuhause so ein popeliges Steckdosenschweißgerät von Güde , so groß wie ein 11er Bierkasten.

Mit 1,5mm Elektroden schweißen ist der Horror, und mit dickeren Elektroden schweißen geht zwar, aber dann reichts nur für 2-3 Elektroden und dann kann das Gerät eine halbe Stunde abkühlen.
Da ich aber mitlerweile schon recht "viel " schweiße, geht es mir langsam auf die Nerven und es muss was neues her.

Ich möchte aber bei Elektorden bleiben, da Schutzgas für mich zu teuer ist , und Inverter möchte ich auch nicht. Außerdem kann ich Elektroden bei mir über die Firma beziehen, vondaher ist E-Schweißen für mich das unkomplizierteste und günstigste .

Ich bin , wie gesagt, schon was länger auf der Suche und hab schon ein bischen herrausgefunden, worauf man achten muss usw..


Jetzt hab ich endlich mal was interessantes gefunden und wollte fragen, ob die Geräte hier was taugen ?

Dieses hier wäre relativ klein und Kompakt
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...t-elektra-beckum/116172733-84-1342?ref=search

Das hier wäre so ein schöner alter Klotz, der mir am meisten zussagt. Ich hab mir sagen lassen, dass diese alten Dinger "unkaputtbar" sind und "da brutzeln dir ehr die Kabel durch, als dass es sich abschaltet"
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...issgeraet-150-a/149166353-282-1311?ref=search


Wie siehst mit den beiden aus? Habt ihr vll andere Ideen ?


Danke schonmal
MFG Mac
 
Ich hab mir sagen lassen, dass Inverter deutlich schwieriger ist , zu schweißen, und weil die im verhältnis deutlich teurer sind.

Ansich will ich nicht mehr als 200 Euro ausgeben.
 
Hi
Wie wäre es mit diesem Gerät:
Das bietet die Option auf 400V und 200A zu gehen. Damit hast Du auch mal die Möglichkeit problemlos einige 4mm Elektroden am Stück zu verschweißen. Außerdem sollte sollte das auch zur Rubrik "Nicht Kaputt zu kriegen" gehören.
eBay-Link
Das Beckum wäre aber sicherlich auch eine Option.

PS
 
Wie sieht es denn seitens der Elektrik aus? Starkstrom?
 
Bestens , Starkstrom wie Steckdose über nen Seperaten Werkstatt Stromkreis, also Wohnhaus und sowas hängt nicht dran.

Das Gerät aus dem Link da ist ja auch ein Dalex, ähnlich wie das, was ich rausgesucht hatte.

Aber sieht deutlich besser aus, und wie du sagst, die Option zwischen Starkstrom und Steckdose zu wechseln.


Muss ich mal beobachten, danke :)
 
also zum Inverter: Schwieriger zu schweißen auf keinen Fall, da ein Inverter besser zündet als ein Trafo. (Letztendlich ist es geschmackssache) von den Kosten her.... naja Heutzutage werden Kaum noch Trafos gebaut, die meisten davon (welche denn noch gebaut werden) sind Stationäre Schweißanlagen. Mobile Geräte eher selten. Deswegen muss man beim Preis eben sehen, das ein Trafo schon 20 Jahre alt sein (der noch wesentlich mehr) kann und im Neupreis wohl kaum günstiger waren damals als heutige inverter.

Also das von Elektra Beckum ist echt gut zu diesem Dalex kann ich dir nicht viel sagen, hab mit dem Gerät keine erfahrungen. Grundsätzlich hat Dalex aber kein Schrott gebaut. Mich würde es ein wenig stören, das man dieses Dalex nicht Stufenlos verstellen kann aber solange du nicht viele Steigenähte oder oft Profile unter 2mm Wandstärke schweißt sollte das nicht so störend sein.

Wenn du einen Schweißfachhändler in der nähe hast denn würde ich mir mal einen Inverter vorführen lassen.
Aber wenn du mit diesem Güde-"Hobel" klarkommst (musste leider Gottes neulich mit so einem Teil mal was "schweißen") dann kommst du mit einem Inverter immer klar.
 
das nervige an dem güde teil ist einfach, das es halt nach 2 elektroden oder so aus geht und lange abkühlen muss. aber was will man für 50 euro erwarten.

ich will halt deutlich länger schweißen können. und da dachte ich dann halt an so alte klötze, weil die eben länger schweißen können.


was die inverter angeht, hör ich halt von allen, die ich bisher gefragt habe, dass es schwieriger zu schweißen ist.

wie lange kann man den dann mit so einem inverter schweißen ? ich will halt nicht mehr als 200 euro ausgeben.

ich brauch auch jetzt net das super profi teil. ich bring mir das nur aus spaß bei , so gut es geht. und meine ansprüche sind nun wirklich nicht hoch, wenn ich schon denke , dass das güde teil ansich gut schweißt, wenngleich es das einfach nur zu kurz macht :)
 
also das Mit den Invertern: (ich rede hier von nem richtigen Gerät) und nicht von einem "Inverter von Aldi, Lidl etc... an denen ist der Griff oben drauf dazu da, um einem das Wegwerfen zu erleichtern und das ist der einzige Vorteil den solche Geräte haben. Also ich würde mir zb nie ein Schweißgerät kaufen, dessen Masseklemme nicht größer wirkt als eine Klemme von meinem Überbrückungskabel.

Aber es gibt auch ander Geräte mit äußerst fragwürdiger Producktbeschreibung. zB: zum Schweißen ist ein Scheißschwein erforderlich........ (Schweißen darf im Privatbereich jeder solange man für diese Bauteile keine zulassungen oÄ braucht, also zb Gartendeko Pforten und so weiter....)
Dann hab ich noch was gelesen wie: "zum Schweißen von Säurehaltigen Stabelektroden" Elektroden? Säurehaltig???? Es gibt Sauerumhüllte Elektroden aber das hat sogesehen nichts mit Säure zu tun.

Ein guter Inverter kann schon recht lange und gut schweißen. Das wird mit der Einschaltdauer des Gerätes beschrieben und ist wie folgt zu verstehen: Schweißstrom ED: (ED= Einschaltdauer) sind zb 120A - 60% = die Prozentzahl ist dabei immer auf 10min bezogen. Also: bei einem Schweißstrom von 120A kannst du 6min durchgehend schweißen. Das kommt natürlich auf die Temperatur am Arbeitsplatz an. Sollte eig mit ED bei 20 und ED bei 40°C angegeben sein. 120A - 60% bei 20°C ist ein guter Wert, denn eine Elektrode mit 350mm Länge braucht wenn man sie in einem Verschweißt im leben keine 6 min um abzubrennen, also ist die Paus vorprogamiert die man ja automatisch beim Elektrodenwechsel macht.



http://www.ebay.de/itm/HST-TIG-WIG-...061?pt=Schweiß_Löttechnik&hash=item4178057ddd
sowas wäre ja garnicht mal so teuer nur ob diese Geräte wirklich was taugen kann ich dir so nicht unbedingt sagen. Laut angeben sehen die Werte nicht schlecht aus, aber ich bezweifle das die Angaben realistisch sind.
 
also du würdest , wenns jetzt nur um elektroden schweißen geht, ein guten inverter einem guten transformator vorziehen ?
 
@Mac_on_Crack:

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Hallo,

ja, auf jeden Fall Inverter, ist handlicher und deutlich besser einstellbar über den gesamten Strombereich. Gewicht scheint mir ab und an auch mal ein Argument, manchmal kann man ja das Teil nicht unbedingt in die Nähe des Schweißgeräts bringen :wink:

Ich habe ein Stahlwerk-Inverter WIG-MMA 300 Kombigerät, den E-Hand-Teil habe ich auch schon wirklich oft und stark beansprucht. Die ED war immer ausreichend auch im maximalen Strombereich 250A.

Dieses hier würde auch problemlos 4mm Elektroden verschweißen:
http://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/en/arc-mma-e-hand-200/stahlwerk-arc-mma-e-hand-200.html

und wenn Du unbedingt unter 200 EUR bleiben möchtest geht der hier bestimmt auch (da kommst Du aber bestimmt ab und an mal mit 3,2mm Elektroden an die ED-Grenze):
http://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/en/arc-mma-e-hand-140.html

Über Stahlwerk hört man Gutes im Forum und ich bin perfekt zufrieden. 5 Jahre Garantie ist ja auch nicht schlecht und der Service ist tatsächlich ansprechbar.

Viele Grüße,

Chris
 
Jein, also wenns um ein reines Werkstattgerät geht, welches nicht hin und her bewegt werden muss und ich ein Sehr leistungsstarkes Gerät brauen würde, dann ein Trafo, da Inverter nur bis zu einer gewissen Leistungsgrenze gebaut werden. (damit meine ich ein Gerät mit über 300A)

Ansonsten einen Inverter, zum einen die Mobilität, zum anderen kann man einen Inverter auch vielseitiger einsetzten (bei den meisten Trafos ist eine träge sicherung voraussetzung), die bessere Einstellung vom Schweißstrom (zumindest gegenüber den alten Trafos) und auch die besseren Zündeigenschaften, und natürlich auch die kompakte Bauweise.
 
Hallo Tim,

stimme Dir zu, ein guter alter Trafo mit entsprechend Gewicht ist schon was.

Inverter machen aber auch ohne Probleme 600-800A, das ist dann aber nicht mehr mit 200 EUR machbar. Und solche Inverter wollen dann auch dickeres Material sehen. :top: :ducken:

Grüße,

Chris
 
Das einzige was heute noch für einen Trafo spricht ist das Argument "Unkaputtbar"
Im privaten Umfeld auf jeden Fall.
Wie dauerhaft die elektronischen Bauteile nach 10 - 15 Jahren, auch bei geringer Nutzung, noch sind kann kaum einer Abschätzen.
Von der Ersatzteilverfügbarkeit der verwendeten Halbleiter mal ganz abgesehen.
Gute Trafogeräte haben sicherlich auch deutlich bessere Schweißeigenschaften wie ein Biligheimer á la Güde & Co.
Hab da auch noch den direkten Vergleich von Variamp zu Einhell rumstehen :mrgreen:
Verwende aber mittlerweile lieber mein selbst restauriertes 250A Invertergerät.

Als Negativbeispiel zum Inverter weis ich ein Markengerät(180A) bei mir im Geschäft. Das hat, wenig benutzt nach nur 10 - 12 Jahren mittlerweile Probleme mit der Ansteuerung der Leistungstransistoren so dass bei 150A nur noch eine Einschaltdauer von 30 - 40sec vorhanden ist. Da ich da aber nicht basteln darf bleibt es halt so bis es rausfliegt.

PS
 
Sicher gibt es auch "große" Inverter aber die sind dann auch nicht mehr so mobil und leicht, und in der Größenordnung ist ein Trafo eben günstiger.



die richtigen "billig-Geräte" kann man natürlich nicht mit besseren oder eben Profigeräten vergleichen. N Kumpel von mir hat sich mal eines dieser Schweißgeräte von Aldi gekauft, da er als Maler auch mal schweißen wollte. Nach kurzer begutachtung von mir ging es ja auch gleich zum Porbeschweißen über. Das Ergebnis: Ich habe bei voller leistung (laut Hersteller 120A) es nicht zurechtbekommen mit einer 2,5er Elektrode (welcher Elektrodentyp kann ich jetzt nich sagen) vernünftig zu schweißen, es kam zwar was heraus was eine Schweißnaht ähnelte aber das wars auch. ich vermute da kamen so um die 60A an.
 
Also um Gewicht gehts halt nicht. Das Teil , egal welches, kommt Stationär in meine Werkstatt und da bleibt es eigendlich auch.

Meine sorgen sind halt , dass ich mir für etwas mehr als 200 € einen Inverter kaufe , und dann ist das nix.
Ich bin gerne bereit , auch 250-300 € für so einen Inverter hinzulegen , wenn die Qualität halt stimmt.
Der oben angedeutete Stahlwerk E-HAND 200 wäre dann schon interessant.

Aber meine größten Sorgen sind immer noch, dass es sehr schwierig ist , mit einem Inverter zu scheweißen. Ich hab jetzt vorhin das hier gefunden, und da liest und sieht man ja , was gegenüber einen Trafo rauskommt bzw kann. Ich hab echt keine Lust, 250 Euro ausem Fenster zu schmeißen und dann ein Gerät zu Hause zuhaben, was ehr schlecht als recht schweißt und wofür man Schweißen studiert haben muss.


http://www.werkzeug-news.de/Forum/viewtopic.php?f=19&t=27216
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=25223
 
Genau Tim, ich denke mal da die Hersteller nun für den Privatmarkt anbieten, kann man da nicht viel falsch machen. Zumeist günstig und allseits einsetzbar. Wie weit man mit dem Gerät dann wirklich gehen kann ist eine andere Sache, aber ich denke der fällt ohnehin aus der Diskussion durch den Preis jenseits der 300 Euro. :wink:
 
Hey Mac,

ich stand vor ein paar Wochen vor einem ähnlichen Problem. Ich hatte im Juli/August vom Technischen Hilfswerk aus einen 2 Wöchigen Lehrgang zum Schweißen mit Elektroden bei der Deula Schule in Nienburg belegt. Dort habe ich meine ersten Schweißerfahrungen überhaupt gemacht.

Gelernt habe ich dort ca. 50 Stunden an EWM Pico ?200? Invertern. Soweit ich weiß, sündhaft teure Teile, mit unendlichen Einstellmöglichkeiten, die wir aber eh alle komplett ausser Kraft gesetzt hatten.

Hat alles funktioniert und ich habe meine Schulung erfolgreich abgeschlossen.... und bin dabei auf den Geschmack gekommen, Schweißen und Arbeiten mit Metall macht mir riesen Spaß!

Ich war also auch auf der Suche nach einem Schweißgerät für daheim. Lange hab ich mit dem Gedanken gespielt mir ein Stahlwerk WIG/TIG 200 Puls zu beschaffen, bis ich bei Ebay über einen Schweißtrafo für nichtmal 50€ gestolpert bin. Da dacht ich mir, den nehm ich mal mit.

Es handelt sich um einen 126 Kilogramm schweren Schweißtrafo Rekord II der "Flussitbronze Förster Werke Dresden"... Ein Panzer... Mit total schönen Analogen Anzeigen für Spannung und Stromstärke :mrgreen:

Nachdem ich den abgeholt, gereinigt und durch einen befreundeten Elektriker überprüfen hab lassen, hab ich meine ersten Versuche damit gemacht... mit Einhell Rutil Baumarktelektroden (Samstag Abend, wollte aber doch unbedingt noch ausprobieren :)

Entgegen aller Befürchtungen meinerseits und durch Arbeitskollegen, komme ich mit dem Trafo absolut super zurecht.

Der Trafo zündet viel schlechter als das EWM aus dem Lehrgang und Stromstärke einstellen ist eine Ausprobier und Erfahrungssache, denn die Anzeigen helfen einem da nicht viel.

Wenn man sich damit allerdings arrangiert hat, kommen (für mich) super Ergebnisse dabei raus. Ich kann auch mal am Stück 10 3,2er Elektroden mit hoher Stromstärke verschweißen... des juckt den Trafo nicht, großartig Warm wird er dabei sowieso nicht.

Auch der Lichtbogen ist durch den Wechselstrom super kontrollierbar, man braucht sich eigentlich kaum Gedanken darüber machen, wo die Masseklemme angebracht ist und muss auch nicht durch Korrektur der Elektrodenhaltung den "Lichtbogen einfangen"

Im THW selbst habe ich jetzt 2 mal auf einem kleinen Inverter geschweißt (Kirsch?) und einmal bei einem Bekannten mit einem ESAB Buddy Inverter geholfen. Die zünden zwar besser, aber hier treten viel häufiger Probleme auf, dass mir der Lichtbogen verläuft und die Schweißnaht unregelmäßiger wird. Aber auch hier war die Devise: Nicht unterkriegen lassen und so lange rumprobieren bis es geht... Nach ein paar Elektroden und ein paar Blechen und Flacheisen die in den Schrott gewandert sind, hat man sich auch damit arrangiert und hats im Gefühl wie man die Elektrode führen muss.

Jetzt hab ich ganz schön viel Text geschrieben... kurzum, meine, unerfahrene und nicht professionelle Meinung:

Ob Trafo oder Inverter, sofern was halbwegs vernünftiges mit ausreichender ED kann jeder damit gute Ergebnisse erzielen. Es wird nicht ausbleiben, dass man sich mit jedem Gerät eine Zeit lang vertraut machen muss bis man alle Feinheiten und Tücken kennt. Ich tu mich jetzt leichter auf meinem Trafo, werde mir aber über kurz oder lang noch einen kleineren Inverter besorgen, den man auch mal mitnehmen kann.

Im Anhang noch 2 Fotos von meinem schönen Trafo... :)
 

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Thema: Hilfe bei E-Schweißgerät

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