Rehm Tiger 170

Diskutiere Rehm Tiger 170 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute . Mein Schweißinverter von Rehm , ein Tiger 170 zündet Elektroden nicht mehr. Die grüne LED leuchtet und der Lüfter läuft , aber nix...
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Delco

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38
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Hallo Leute .

Mein Schweißinverter von Rehm , ein Tiger 170 zündet Elektroden nicht mehr. Die grüne LED leuchtet und der Lüfter läuft , aber nix passiert.
Nun suche ich Schaltpläne fürs Gerät , kann mir jemand hier helfen?

Gruß Delco
 
Elektrode geht nicht ...und auf WIG ist alles OK??

Welcher Tiger 170 denn? Der mit der fiesen "I-Drive" Knopf oben drauf? Evtl kann man den irgendwie Resetten..Bedienungsanleitung?

Habe dir per PN die Durchwahl zum Servicetechniker "REHM Kleingeräte" geschickt..wenn du stumpf genug bist, rückt der evtl paar Infos raus.

DoMi
 
Delco schrieb:
Hi !
Ich habe noch den "alten Tiger 170".Blechgehäuse.
Wig geht auch nicht

Na dann solltest du ma den Ausgangsgleichrichter prüfen.

PLUS und MINUSBUCHSE per Durchgangsprüfer testen. Wenn in beiden Richtungen voller Durchgang ist, ist der Gleichrichter hinüber.

DoMi
 
Bist du vom Fach?
Ich bin Elektroniker , kann man die Spannung an den Buchsen plus minus auch direkt mit dem Multimeter messen ?
 
Delco schrieb:
Bist du vom Fach?
Ich bin Elektroniker , kann man die Spannung an den Buchsen plus minus auch direkt mit dem Multimeter messen ?

Bist Du sicher? Bei der Frage...
Die Invertergeräte sind leistungsseitig eigentlich alles sogenannte Durchflusswandler. Nur die Steuerelektronik ist etwas unterschiedlich und jeder kocht ein wenig sein eigenes Süppchen.
Hier
kannst Du dich mal ein wenig durchklicken. Da hat ein rumänischer Zeitgenosse von etlichen Geräte den Schaltplan rausgemalt.
Wenn Du den Link bei google eingibst und auf "diese Seite Übersetzten klickst bekommst Du auch eine leidliche Übersetzung dazu.

PS
 
Ich bin kein Elektroniker aber soweit ich weiß kann man nicht ohne weiteres die Spannung an den Schweißkabelbuchsen messen.
Jedenfalls gibt es in manchen Bedienungsanleitungen den Vermerk dass mann dazu eine besondere Vorrichtung braucht.
Wenn ich mich recht erinnere waren da relativ große Widerstände drin.
 
....kann man die Spannung an den Buchsen plus minus auch direkt mit dem Multimeter messen ?[/quote schrieb:
Die SPANNUNG kannst du mit einem Multimeter messen.
Das bringt dich aber nicht weiter.


Wenn dein Multimeter eine "Diodentest" Funktion hat, dann kannst du mit dieser den Geräteausgang auf Kurzschluss testen.



Der Gerät muss natürlich AUS sein.


DoMi
 
Also gut

Die Leerlaufspannung sollte man immer messen können.
Die dürfte bei MMA bei bis zu 90VDC liegen.
Bei Wig ist es etwas weniger.
Bei Geräten mit HF-Zündung empfehle ich allerdings das Messgerät weg zu lassen, denn die paar Kilovolt die beim Zünden notwendig sind um die Luftstrecke zwischen Elektrode und Werkstück zu durchschlagen werden so ziemlich jedem Messgerät den Garaus machen!
Im Anhang habe ich nochmal den Schaltplan eines 150A Gerätes mit angehängt. Da siehst Du die zwei Doppeldioden, VD2 und VD3, die parallel am Ausgang des Gerätes hängen. Die beiden anderen Doppeldioden, VD1 und VD4, liegen in Serie zur Ausgangswicklung an den Ausgangsklemmen und sollten demnach auch messbar sein ohne etwas abzuklemmen.
Bei den Geräten mit HF-Zündung liegt da eben noch die Spule für die Einkopplung der HF irgendwo zusätzlich in Serie.

PS
 

Anhänge

  • colt150.pdf
    55,4 KB · Aufrufe: 89
Also erstmal DANKE an euch!!

Ich habe soeben den Gleichrichter geprüft der ist ok , kein Kurzschluß in den Diodenstrecken.
Gibt es denn Links wo man Schaltpläne für Schweißgeräte bekommt?

Und wisst Ihr ob bei Rehm Tiger der Lüfter ständig läuft oder erst wenn ED erreicht ist und das Gerät dann abschaltet?
 
Delco schrieb:
Und wisst Ihr ob bei Rehm Tiger der Lüfter ständig läuft oder erst wenn ED erreicht ist und das Gerät dann abschaltet?
Wenn ich dran denke, guck ich morgen bei unserem Gerät morgen mal nach. Wir haben auch einen 170er Tiger auf der Arbeit :wink:
 
Danke Dir !
Das Ding muß wieder laufen , Ich werd mich mal am WE in den Keller setzen und den Fehler suchen !

Mal schaun ob ich ihn finde !
 
Hi,

habe heute bei unserem Gerät nachgeschaut. Beim Einschalten läuft der Lüfter mit voller Drehzahl an, regelt dann nach ein paar Sekunden aber auf eine niedrigere Drehzahl runter.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Lüfter wieder hochregelt, wenn das Gerät warm wird.
Nach dem Ausschalten läuft der Lüfter noch etwa 30 Sekunden nach.

Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen :wink:
 
Delco schrieb:
Das Ding muß wieder laufen , Ich werd mich mal am WE in den Keller setzen und den Fehler suchen !

Gib aber Acht. Vor den Leistungstransistoren hast Du bei einem 400V Gerät bis zu 560V Gleichspannung anliegen.
Bei meinem Schweißring Inverter hab ich, aufgrund Verdopplerschaltung bei 230V Versorgung sogar 650VDC im Zwischenkreis.
Die hohe Spannung bei 400V Netz schließt leider eine Messung mit dem Oszilloskop aufgrund fehlender Netztrennung aus. Es sei denn Du hast einen Trenntrafo vor dam Schweißgerät oder Du bist im Besitz eines isolierten Handheldoszis.
Wenn Du dran bist mach Fotos von dem geöffneten Gerät.
Würd mich interessieren wie kompakt die die Geräte heute bauen.

PS
 
Also erstmal muß ich mich bei euch bedanken für die hilfe!

Danke Danke!
Danke Janik das du dir die Zeit genommen hast .
Und ich bin der von ebay !

Ich hab einen Trenntrafo, Oszi auch . Ich bin aber beruflich in der Flugzeubranche tätig , und deshalb hab nicht so den Einblick in Schweißgeräte !
Aber das wird sich jetzt ändern , ist ja auch nur Elektronik , Foto kann ich machen .
 
So !
Ein Abend im Keller verbracht mit Fehlersuche .
Also die grüne LED vorne am Panel leuchtet ständig, an den Buchsen
fürs Schlauchpaket messe ich ca 10V DC.
Am Ausgang der Hauptplatine messe ich ca 200 V AC (mit dem Multimeter gemessen !! ) 20 V DC zum Trafo PYT 6808 ,hinter dem Trafo messe ich nix.
liegt das nun daran das der Trafo hin ist , oder das vor dem Trafo zuwenig "zerhackte Gleichspannung anliegt?
 
Also die grüne LED vorne am Panel leuchtet ständig, an den Buchsen
fürs Schlauchpaket messe ich ca 10V DC
.

wo kommen die her? Aus dem Leistungsteil? Manche Geräte haben auch eine Pilotspannung (VRD / Leerlaufspannungsunterdrückung) und schalten das Leistungsteil erst ein, wenn diese Pilotspannung zusammenbricht. Leider weiß ich das vom Tiger nicht. Evtl. kann Janik ja mal bei seinem Gerät nachmessen, was da im Ruhezustand auf der Betriebsart Elektrode anliegt.


Am Ausgang der Hauptplatine messe ich ca 200 V AC (mit dem Multimeter gemessen !! ) 20 V DC zum Trafo PYT 6808 ,hinter dem Trafo messe ich nix.

Höö? DC zum Trafo? Wer misst misst Mist.
Am Ausgang des Leistungsteiles der gleichzeitig Eingang des Trafos ist, muss die zerhackte Zwischenkreisspannung messbar sein. Da das Gerät eine H-Brücke im Ausgang hat, sollte da 640Vss anliegen. Wenn einer der beiden Strompfade der H-Brücke ausfällt, könnte dein Multimeter das als Gleichspannung deuten.Bei den hohen Frequenzen spielt ansonsten jedes Multimeter verrückt, Messung ist da nur per Oszilloskop möglich.

liegt das nun daran das der Trafo hin ist ,
eher nicht. Trafodefekte bei Invertergeräten sind mir äußerst selten untergekommen.

oder das vor dem Trafo zuwenig "zerhackte Gleichspannung anliegt?

Wenn am Trafoeingang überhaupt irgendeine Wechselspannung bzw. zerhackte Gleichspannung anliegt, muss sich diese auch am Ausgang messen lassen. (Vorausgesetzt, der Ausgang ist nicht kurzgeschlossen)

DoMi
 
Danke!
Es ist dann wohl eine zerhackte Gleichspannung am Ausgang.
Meinst du man sollte mit dem Ossi am Ausgang des RHM 5010 messen , wenn ja welche Masse für den Tastkopf?

Ist es eine Recheckspannung oder Sinus ?
 
Thema: Rehm Tiger 170

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