Mein neues-altes Schweissgerät von Kirsch -Knurz 175/135

Diskutiere Mein neues-altes Schweissgerät von Kirsch -Knurz 175/135 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ! Erst einmal noch ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich allen hier ! So heute habe ich mir ein altes Kirsch -Knurz 175 /135...
Ridgeback schrieb:
Könnte es bei mir auch daran liegen ,weil so 150 m hinter unserem Haus eine Trafostation steht ? Es stand da im einen Bericht drin das es was damit zu tun hätte wegen Magnetfeld usw. was die alten 220/400V Schweißtrafos denn nicht so gerne mögen .

Hallo
Mit dem Magnetfeld hat das zu tun. Aber nicht mit dem Magnetfeld der Trafostation sondern mit dem der Schweißgerätes.
Die Trafostation kommt dabei ins Spiel weil, wenn Du so nahe dran bist die Spannung recht hoch sein kann und dann gerät der Trafokern des Schweißgerätes eher in Sättigung.
Hintergrund: Beim ausschalten des Gerätes bleibt der Kern immer noch etwas magnetisiert. Wenn nun zufällig in selber Phasenlage eingeschaltet wird gerät der Eisenkern in Sättigung und dann existiert für die400V nur noch der ohmsche Widerstand und der liegt beiden Geräten deutlich unter 1 Ohm was wiederum einen kurzzeitigen Strom von über hundert Ampere zur Folge hat.
Meist hilft es aber den vorhandenen Sicherungsautomat(B?) gegen einen mit einer anderen Abschaltcharakteristik, z.B. C- oder D-Typ auszutauschen(lassen).

PS
 
Hallo Powersupply !
Danke für Deine Info bzgl. mit dem Magnetfeld des Trafos . Ich wusste das ja schon,weil hier in einem der 7 Seiten über die Kirsch/Knurz Geräte es in einem der Berichte stand,nur kannte ich den genauen Wortlaut da nicht bei der Antwort an H. Gürth. Ich werde die Automaten in der Werkstatt noch mal tauschen die Speziell für das Schweißgerät zuständig sind mit den 16 A/ K LS habe noch welche in Reserve liegen. Dort kann ich das selbst, weil ich die gesamte elektrische Installation der Werkstatt über den Haushauptsicherungskasten komplett Stromlos legen kann. Wäre das jetzt nicht der Fall würde es der Nachbar (ausgebildeter Elektriker ) wieder machen. Da ist denn kein " Feuer" mehr drauf auf dem LS-Sicherungskasten in der Werkstatt und den ganzen Anschlüssen . Vor und nachher messe ich eh zu meiner eigenen Sicherheit alles durch, das da kein "Saft" mehr drauf ist !
 
Hallo !
So Heute noch ein bisschen probiert mit dem Knurz 175 A . Erst eine Elektrode 2,5 mm verschweißt dann immer langsam höher bis 4,0 mm und die jeweiligen Stufen bei 400 Volt benutzt. Es klappte so einwandfrei ohne das die Sicherung 16 A C geflogen ist bis 150 A auf 380 V Stufe des Gerätes. Die letzte 175 A Stufe mochte die Sicherung dann nicht mehr. Na was soll es 150 A ist auch schon mal sehr gut und vollkommen ausreichend für mich. Möglich das es mit einer 16 A Leistungsmerkmal K dann auch da klappt auf der 175 A Stufe . Da muss ich aber doch erst den Elektriker bemühen,denn jetzt sind für die Brücken zu den einzelnen Sicherung so dicke Adern ,bestimmt 6,mm² mit Kabelschuh verwendet,das ich die in die neuen 16 A K Automaten so nicht hinein bekommen würde. Hat aber alles Zeit bis es etwas wärmer drausen wird , so wichtig ist das ja nun auch nicht. Kann ja ohne Probleme mit meinem L-Tec MIG/MAG Vi 300 und dem Kirsch-Trafo soweit arbeiten. Ich denke es lag bestimmt auch etwas mit daran,das dieses Gerät schon lange nicht mehr auf dem 380 Volt Betrieb gelaufen ist,musste sich eventuell erst wieder einspielen, wer weiß ! Das wird auch bestimmt ganz schön viel ziehen auf der höchsten Stufe . Das liest man ja bei Elektra Beckum Trafos das bei 220V 16 A Träge und bei 380 V bis 210 A ,25 A Träge Absicherung . Könnte mit dem alten Knurz bei der Absicherung auch so hinkommen . Jedenfalls bin ich schon mal froh das alles soweit gut funktioniert und das Gerät in Ordnung ist.
Gruß
Dieter
 
hallo wenn jemand die schaltung sucht bitte sehr
 

Anhänge

  • SKMBT_C253 11061410040.pdf
    891,1 KB · Aufrufe: 156
Hallo Freunde,ich habe auch so ein altes Knurz 175/135 geerbt. Es wurde vor kurzem versucht ein neues Kabel anzubringen. Leider ist der Nockenschalter dabei zerlegt worden und dementsprechend auch nicht mehr angeschlossen. Ich bin mir aber sicher, dass es noch funktioniert und würde es gerne wieder zum Laufen bringen.
Kennt jemand den Schaltplan des Schalters (Typ: N4S SNA 10-8) und wie dieser wieder an die Kabel angeschlossen werden kann? Kann jemand eventuell Fotos machen? Ich würde mich riesig über hilfreiche Infos freuen, da dass Gerät auch ideellen Wert für mich besitzt.
Gruß aus dem schönen Schwabenland
Manuel
 
Hallo ausm Schwobaländle

Leider ist der Nockenschalter dabei zerlegt worden und dementsprechend auch nicht mehr angeschlossen. Ich bin mir aber sicher, dass es noch funktioniert und würde es gerne wieder zum Laufen bringen.
Da wird dir ein Schaltplan des Schalters nicht wirklich weiterhelfen.
Viel mehr musst Du die einzelnen Wicklungsanschlüsse zweifelsfrei zuordnen können. Und wenn Du das nicht kannst wird genau dieses der selbe Grund gewesen sein weswegen dein Vorbesitzer das Gerät nicht wieder komplettiert hat.
Hast Du was zum Messen?
Ein Durchgangsprüfer zum Bestimmen des Schalters reicht locker aus.
Den Trafo auszumessen benötigst Du allerdings ein höher auflösendes Ohmmeter oder ein wenig Provisorium.
Einen Schaltplan hat Grascher ja schon angehängt. :top:

PS
 
Der Schalter schaltet einfach immer nur einen von sieben Kontakten durch.

Dabei verkürzt er auf der einen Trafoseite die Wicklung um eine bestimmte Windungszahl, und verlängert die Wicklung auf der andern Trafoseite um die gleiche Windungszahl.

Die Gesamt-Windungszahl und die Leerlaufspannung ist dadurch auf jeder Stufe gleich.
Es ändert sich aber die Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung, da die eine Wicklung direkt unter der Sekundärwicklung, die andere aber auf der von der Sekundärwicklung weit entfernten Seite des Trafokerns angebracht ist.

Je mehr Windungen direkt unter der Sekundärwicklung aktiv sind, desto mehr Strom kann der Trafo abgeben ohne dass die Spannung zusammen bricht.

Wenn das Gerät sowohl an 230 und 400V betrieben werden soll, dann ist die Umschaltung nur mit einem speziellen Adapterstecker möglich.

Es funktioniert NICHT, einen CEE-Stecker direkt an die Netzleitung anzuklemmen und dann einen Adapter
CEE-Kupplung<-->Lichtstromstecker einzusetzen.
Falls das gemacht wird, funktioniert der Trafo zwar an 230V, brennt aber an einer 400V Steckdose durch.

DoMi

knurz2.jpg
 
Ich habe gerade auch so einen Kandidaten auf dem Tisch, wo jemand durch Anschluss eines Kraftsteckers den Trafo gegrillt hat..ist das zufällig die selbe Kiste wie deine?

DoMi
knurz3.jpg
 
Thema: Mein neues-altes Schweissgerät von Kirsch -Knurz 175/135

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