Welcher Schleifstein ist ideal für WIG Elektroden?

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monkeychris

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• 27.07.2011

• #1

Hallo,
möchte mir eine Doppelschleifmaschine zulegen. Was für ein Schleifstein nimmt man am besten zum Schleifen von WIG Elektroden?
Danke für Eure Antworten!
Gruss
monkeychris

 

chevyman

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• 27.07.2011

• #2

Am besten ist eine Diamantscheibe.
Nein, die sind bei geeigneter Bezugsquelle absolut nicht teuer.
Bloß die Montage ist mit etwas Bastelei verbunden, da die Bohrung in der Scheibe nach Murphy gesichert nicht direkt zur Welle der Maschine paßt.
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=26&t=25746&p=216842#p216842

 

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Raubsau

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• 27.07.2011

• #3

Ich nutze den Aluoxydstein der auf dem Aldi-Schleifbock montiert war als ich ihn gekauft hab

Diamant ist bei Wolfram kein muss, nur bei Wolframcarbid (chem. Verbindung mit Kohlenstoff) was der Hauptbestandteil der meisten Hartmetalle ist.

 

chevyman

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• 27.07.2011

• #4

Raubsau schrieb:

Diamant ist bei Wolfram kein muss...

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist richtig. Diamant schleift aber schneller und kühler. Letzteres ist besonders interessant, wenn man die Nadeln beim Schleifen in der Hand hält.
Und so billig, wie die Scheiben sind... eBay-Link

 

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Raubsau

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• 28.07.2011

• #5

Billig`? Die kostet ja fast gleich viel wie mein Schleifbock Sorry habs wieder im Griff

Ich hab mir für Drehmeißel eine Diamantscheibe gekauft da die nicht ständig abgerichtet werden muss. Allerdings schleife ich dennoch die WIG-Nadeln mit dem Billigteil da es schneller geht, nebenan steht halt ein Wasserbecher wo die Nadel ab und an mal gekühlt wird. So gefährlich wie bei Stahl ist das Ausglühen bei Wolfram nicht. Ich schleife immer mit bloßen Händen und wenn ich merke, dass die Nadel warm wird, ziehe ich sie halt einmal durchs Wasserbad.

Den Grobschliff mache ich immer an den rauheren Seitenflächen des Steins, zum Schluss bekommt die Spitze am Umfang bzw. am Schleifband noch einen Feinschliff. Gerade wenn man dickere Nadeln (2,4 oder 3,2mm) neu anschleift oder mal richtig böse eingetunkt ist, sodass eine Kalotte entsteht, macht sich ein grober Stein meiner Meinung nach auch nicht so schlecht. Eine grobe Diamantscheibe, die richtig was wegnimmt, kostet nämlich auch entsprechend Geld und naja... je größer die Klunker auf der Scheibe sind desto schneller verschleißt sie.

 

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malocher

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• 28.07.2011

• #6

Also mal ehrlich Jungs,
das Ding kann man mit jedem X beliebigen Klump schleifen
ich habe hier noch nie Vor oder Nachteile bemerkt beim
Schweissen.
Man sollte nicht aus allem eine Doktorarbeit machen.
Scheibe tuts, Bandschleifer tuts alles kein Problem.
Hauptsache die Geometrie stimmt hinterher ungefähr.

So exakt wird in der Realität eh nie gearbeitet außer
vielleicht in der Raumfahrt. Für Zuhause wurschtegal.


grüße

 

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Christoph_05

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• 29.07.2011

• #7

Ich benutze einen Schleifbock mit einem Bandschleifer auf einer Seite. Die WIG Nadeln spanne ich in den Akkuschrauber lasse diesen langsam drehen und schleife die Nadel auf einem 120 er Schleifband in Laufrichtung zu. Durch die konstante Drehung des Akkuschraubers sind diese schön gleichmäßig und sehen aus wie neu gekauft.

 

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RST Driver

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• 30.07.2011

• #8

Habe ich letztens mit meinem Körner so gemacht, funktioniert einwandfrei (und das ohne Bandschleifer).

Gruß,
Phil

 

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Raubsau

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• 31.07.2011

• #9

Wenn man Probleme beim Winkel hat kann man sich ja schnell eine Führung aus Blech oder Holz basteln. Man braucht ja nur ein schräg zum Stein stehendes Brett mit einer 2,5mm Bohrung, damit lassen sich auch 1,6er Elektroden ganz gut schleifen. Irgendwo hab ich sowas liegen, allerdings bin ich zu faul um es jedes mal zu montieren und beim Schweißen bekomme ich auch keine andren Ergebnisse als wenn ich mit der freien Hand schleife.

 

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tosa

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• 10.09.2011

• #10

malocher schrieb:

Also mal ehrlich Jungs,
das Ding kann man mit jedem X beliebigen Klump schleifen
ich habe hier noch nie Vor oder Nachteile bemerkt beim
Schweissen.
Man sollte nicht aus allem eine Doktorarbeit machen.
Scheibe tuts, Bandschleifer tuts alles kein Problem.
Hauptsache die Geometrie stimmt hinterher ungefähr.

So exakt wird in der Realität eh nie gearbeitet außer
vielleicht in der Raumfahrt. Für Zuhause wurschtegal.


grüße

Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich exakt genauso. 20-Euro-Schleifer macht's bei seit eh und je.

cu Tom

 

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Raubsau

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• 10.09.2011

• #11

Vermutlich werd ich gleich gehauen aber was solls... Letztens war auf ner Baustelle kein Schleifbock zur Hand und bei der letzten WIG-Nagel musst ich natürlich nießen, also richtig schön eingetunkt. Was tun? Kollege hält den Winkelschleifer auf ne Unterlage, 3,2er Nadel in den Akkuschrauber gespannt und ab gehts.

Allein ist die Sache nicht ungefährlich und auch nicht grad praktisch, exakter wirds sicher an meinem Aldi-Schleifbock, aber die Naht hat hinterher auch gepasst...

 

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Jungschweißer

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HH

• 11.09.2011

• #12

Daheim einfach Schleifbock und ab geht und aufwärts Flex, aber Achtung nicht ganz ungefährlich !

 

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mirk

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MYK

• 12.09.2011

• #13

Die Variante mit der Felx geht sehr gut. Nur ist es recht gefährlich, gerade wenn man alleine die Aktion macht.

 

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Raubsau

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• 12.09.2011

• #14

Allein ist es enorm gefährlich und die Flex dreht auch enorm schnell. Ich empfehle diese Methode ausdrücklich niemandem und bin sogar sicher, dass die MSV da was dagegen hat. Ich wollte das nur als Beispiel nehmen, dass man sogar mit diesem primitiven Mittel Elektroden ordentlich anschleifen kann.

 

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Ridgeback

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• 09.10.2011

• #15

So ein Schleifbock von Aldi von Top Kraft ist doch ganz gut,hat nicht ganz so grobe Steine drauf wie die üblichen billig Dinger. Meiner eine grobe und feine Scheibe. Denn könnte ich noch meinen Bandschleifer nehmen mit FU dran und feinen Bändern.Zum Schluss vielleicht noch mit feinem Schleifleinen die Riefen raus schleifen,dann ist es bestimmt noch besser zum Schweissen. Normal reden die ja immer von Diamant Topfscheiben mitAntriebs- Gerät über 300,00 Euro und mehr ! Muss ja nicht unbedingt sein der Luxus .
Gruß
Dieter

 

chevyman

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• 09.10.2011

• #16

Naja, die Zugriffsmöglichkeit auf eine Drehbank vorausgesetzt, ist die Montage einer Diamantscheibe nicht teuer. Es reicht eigentlich eine mit feiner Kornung, was einen dann um etwa 15 oder 16 Euro inkl. Versand kostet. Das ist in meinen Augen noch kein Luxus.

 

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• 09.10.2011

• #17

Diamantscheiben kann man sich auch auf den normalen Schleifbock montieren sofern man eine mit passender Bohrung findet. Soweit ich weiß geht das z.B. mit der Sichtschleifscheibe von Kaindl, wie die Bohrungen in der Scheibe und die dünne Elektrode sich vertragen Finden lässt sich was ähnliches auf jeden Fall.