Anleitung zum selbstbau für Elektrobeizgerät

Diskutiere Anleitung zum selbstbau für Elektrobeizgerät im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, hier sind ja einige Leute vertreten, die das Elektrobeizverfahren zum Edelstahl behandeln anwenden. Zuhause habe ich bislang immer nur die...
Also ich hab meine "Masseklemme" und die "Elektrode" direkt ohne Sicherung, Lampe oder sonst was auch immer dazwischen und es klappt, selbst wenn man einen direkten Kurzschluss hat, passiert nichts. Allerdings had mein Trafo auch nur 1,5A.

@MSG: wenn du ne KFZ-Prüflampe hast, nimm doch einfach die, die sond meine ich von 6-36V (glaube ich zumindest), also meine ist auf jeden Fall für 24V geeignet.

@HAL242: Gewinn sicherlich, ist ja auch nachvollziebar. Aber ich finde 900€ (kostet meine ich diese "Schweißkraft"-Kiste) sind Wucher wenn man ein brauchbares Ladegerät für 100€ bekommt (oder sogar weniger)



Wichtig bei sowas, das man kein Ladegerät mit Elektronik nimmt, es muss ein einfacher Trafo sein. Also die "Uralt-Technik"
 
So, ich entschuldige mich schonmal vorher - ich wollte eigentlich nicht nochmal auf hennies Aussagen eingehen, damit das hier keine OT-Debatte wird.
Da hier aber einiges durcheinander geworfen wird, will ich ein paar Sachen aus meiner Sicht richtig stellen:

Hennie, das war nicht böse gemeint, nur ging mir das bei meinen letzte Beiträgen so. :bierchen:

Es hat ja keiner in Frage gestellt...

Damit meinte ich, daß bei einer hundertprozentigen Funktionsfähigkeit kein Handlungsbedarf besteht hinsichtlich einer Überprüfung durch Öffnen.

Ich sehe einen enormen Unterschied zwischen der Demontage eines Gerätes und dem Öffnen des Gehäuses.
Furchtbar gewitzt und scharfsinnig zugleich. Warum sollte ich die Kondensatoren zählen?

Danke. :mrgreen:
Das war, du hast es erkannt, lediglich eine Übertreibung.
Ich wollte damit auf die unterschiedliche Herangehensweise von dir und mir bzgl. eines Neugeräts und deine Aussage hinweisen.

Wie z.B. bei Industriegeräten üblich eine Formulierung wie:
"öffnen Sie in regelmäßigen Abständen das Gehäuse und reinigen es von innen mit wasser- und ölfreier Pressluft". Steht z.B. bei meinen Schweißgeräten in der BDA.

Dazu müsste „regelmäßig“ genauer definiert sein – ab wann dies bspw. gilt.
Ich weiß es nicht.
Fakt ist, daß die meisten Hersteller Ihre Garantie nur zulassen, wenn ein Gerät nicht geöffnet wurde.

außer dass ein Hansel was davon schreibt es sei hinterher schwer zu beweisen, dass Geräte nicht durch das Öffnen Schaden genommen haben. Da auch mal als Stichwort die Beweislastumkehr.

Ja aber eben darum geht es – funktioniert das Gerät nicht richtig, ist im Inneren ein Mangel von Werk an, was sich vielleicht erst nach 6 Monaten zeigt, der Verkäufer/Hersteller bestreitet es – muss ich nachweisen, daß ich das nicht verschuldet habe.
Ein vorheriges Öffnen (was dann ja oft an den Schrauben oder einem Siegelbruch etc. erkennbar ist)
erschwert diese Argumentation erheblich.
Innerhalb von den ersten 6 Monaten wäre der Verkäufer in der Nachweispflicht.


Den Link kenne ich - da geht’s aber um gesetzliche Gewährleistung und nicht freiwillige Garantie?
Da spielt sicherlich auch der Zeitpunkt eine Rolle.
Ob das nun auf jeden anderen Fall übertragbar ist, kann ich auch nicht beantworten.
Ich bin kein Jurist.

„Bestreitet der Händler, dass überhaupt ein Mangel vorliegt, kann es mit der Gewährleistung sogar in den ersten sechs Monaten nach Kauf für den Kunden schwierig werden. Wer in diesem Fall die Existenz des Mangels nachweisen muss, ist rechtlich umstritten. Der Rechtsprechung nach muss der Kunde dies beweisen. Es gibt jedoch unter den Juristen auch solche, die hier den Verkäufer in der Pflicht sehen.“


Ich dachte Du handelst als Vollkaufmann, daher verstehe ich auch den Verweis auf das BGB nicht - wäre da nicht im HGB zu schauen? Schließlich ist als Metaller davon auszugehen, dass Du so ein Gerät auch gewerblich nutzt.

Sicher bin ich Vollkaufmann, aber:

"Garantien unterliegen gar keinem Gesetz, diese erfolgen auf freiwilliger Basis, dementsprechend kann der Händler/Verkäufer eigene Bedingungen daran binden (siehe oben).
Das HGB hat , bis auf z.B. die §§ 377 ff., keine eigenen Gewährleistungsregeln, da das HGB nur ein Spezialgesetz zum Generalgesetz BGB ist, also auf dem BGB aufbaut.
Da wo also das HGB keine eigenständigen Regeln hat, gilt dann das BGB. Grundsätzlich gelten also auch für Kaufleute die Gewährleistungsregeln der §§ 434 ff. BGB.
Da unter Kaufleuten, so auch die Maxime des HGB, Geschäftsvorgänge schneller und rechtssicherer, als bei Verbrauchern, abgewickelt werden sollen, ist es anerkannt, daß hier die Gewährleistungszeit auf 1 Jahr begrenzt werden kann (und in der Regel wird)."

Wo kann man denn innerhalb der Garantiezeit Geräte zurückgeben?

Das war natürlich nicht ganz zu Ende geschrieben.

Als Privatmann hat man eine Widerrufsmöglichkeit innerhalb von 14 Tagen, als Gewerbetreibender ist man davon ausgenommen.

Sofern aber was sein sollte, kann man klar das Gerät zurückgeben und Ersatz/Reparatur verlangen.

„Räumt der Hersteller eine Garantie ein, so steht er während der Garantiezeit dafür ein, dass das Gerät funktioniert. Die Frage, ob der Fehler schon von Anfang an vorlag, spielt keine Rolle, so dass der Kunde dies nicht zu beweisen braucht. Die Inanspruchnahme des Herstellers ist grundsätzlich der bequemere Weg.
Da die Garantie vom Hersteller freiwillig eingeräumt wird, sind deren Bedingungen zu beachten. Eine Garantie ist in aller Regel auf Reparatur und Ersatzlieferung begrenzt. Eine Erstattung des Kaufpreises erfolgt zumeist nicht“


Ich möchte mir einfach nicht, wenn innerhalb diesen Jahres etwas sein sollte und ich das Gerät einschicken müsste, ein Theater an Land ziehen, weil ich vorher das Gerät geöffnet habe, mehr nicht.
Das hat auch nichts damit zu tun, daß ich nicht helfen möchte.

Das ist doch nicht so schwer.

Und bitte mal ausnahmsweise nicht löschen, da die Zusammenhänge sonst verloren gehen.

Mehr möchte ich dazu auch gar nicht kommentieren, weil es überhaupt nichts zum Thema beiträgt.


@HAL242: Gewinn sicherlich, ist ja auch nachvollziebar. Aber ich finde 900€ (kostet meine ich diese "Schweißkraft"-Kiste) sind Wucher wenn man ein brauchbares Ladegerät für 100€ bekommt (oder sogar weniger)

Schau mal, was die von Fides kosten, wohl mit Abstand die teuersten.

Telwin hat noch vergleichsweise günstige bzw. liegt mit Greising preislich fast gleichauf.


@HAL: Wenn du dein Gerät nicht öffnen möchtest, ist das doch ok. Hätte mich nur interessiert, in welcher Größenordnung der Trafo dimensioniert ist und ob da noch etwas mehr außer Trafo & Gleichrichter drinsteckt.
Welche Spannung zum Reinigen wurde denn da empfohlen? 24V od. 30V ? Sind da irgendwelche Handhabungshinweise dabei? Ich vermute mal, man taucht die Elektrode mit dem Schwämmchen von Zeit zu Zeit in frisches Elektrolyt...

Ich schau mal, was ich in den Unterlagen entdecke, aber viel werden sie nicht hergeben.
Die Firma des Geräts ist meines Wissens Hersteller und Händler zugleich - das erklärt vielleicht auch tw. den vergleichsweise günstigen Preis.
Ich habe vorher auch lange überlegt, ob ich nicht doch lieber auf eine etablierte Marke setze.
 
Das Gerät funktioniert mit Wechselstrom, was sich, soweit ich recht informiert bin, aber nur auf die Signiermöglichkleiten auswirkt?

Also zu den Kennwerten:
Ausgangsleistung 6A
Ausgangsspannung 20/24/30V

Reinigen/Signieren erfolgt über die 3 jeweiligen Buchsen mit den 3 unterschiedlichen Spannungsstufen.

Auf meine Nachfrage, welche Spannung wofür, gabs lapidar als Antwort, daß die Anlassfarben schneller oder weniger schnell weggehen...

Zum Polieren gibt es einen separaten 28V Anschluß.
Siehe:

http://www.ebay.de/itm/161140262860

Vielleicht könnt ihr dort einfach ein paar interessierte Fragen stellen, bestenfalls ohne das Wort "Nachbau" beeinhaltend. :wink:
 
Danke HAL, dann sollte ein 200VA Trafo ja reichen (der macht knapp über 8A bei 24V). Werde mal Testen sobald mein Elektrolyt angekommen ist und dann berichten :)
 
So, nachdem heute der DHL das 12€ Ebayelektrolyt vorbeigebracht hat (die 10 Schwämme hat der Verkäufer weggelassen :evil: ) hab ich mal kurz gebastelt. Ergebnis: Bei 12V relativ lahm, bei 24V etwas schneller. Mechanisch ist man auf jeden Fall schneller :-/

Der Strom hängt von der Fläche ab, mit der das Flies (habe einfach mal ein Spüllappen genommen - meine Frau hat mich zwar etwas komisch angeschaut aber egal :wink: ) auf dem Werkstück aufliegt. 10A sind auf jeden Fall durchaus erreichbar :shock: . Gut, daß ich zufällig heute einen 24V 500VA Trafo ersteigert habe (22,40€ incl. Versand ) .

Spricht etwas dagegen da einen 10A Leitungsschutzschalter (B) als Sicherung zu verwenden? Bei Gleichstrom sollte der bei ~60A magnetisch auslösen.
 
MSG schrieb:
Spricht etwas dagegen da einen 10A Leitungsschutzschalter (B) als Sicherung zu verwenden? Bei Gleichstrom sollte der bei ~60A magnetisch auslösen.
Bei Dauerüberlast von 14A löst der auch erst etwa nach einer Stunde aus. Sollte also ausreichend sein um den Trafo im Falle eines Kurzschlusses zu schützen.

PS
 
Hallo,

Ich hole das Thema nochmal hoch, da ich ebenfalls ne Frage zu dem Thema habe. Da ich noch ein altes Kfzladegerät zu Hause hatte (12V) habe ich mir einen Kohlefaserpinsel und Elektrolyt gekauft. Die Schweißnaht wird damit wunderbar und schnell sauber. Allerdings wird ja von den ganzen Herstellern damit geworben, dass eine Nachbearbeitung weg fällt.

Jetzt wird die gereinigte Stelle bei mir ebenfalls leicht matt und muss nachgeschliffen werden...weiß jemand ob das normal ist oder ob ich was falsch mache?? Oder liegt es am Eigenbau oder am Elektrolyt?

Gruß

Christian
 
Hallenbad Christian,

Ich benutze 24 V Wechselspannung, aber bei mir wird es auch matt. Wird es bei überhaupt jemand glänzend?

Grüße,Mathias
 
Ob wohl Elektrolyt zum Polieren Abhilfe schaffen würde?? Oder muss ich beim polieren auch was am Strom ändern?? Stromstärke evtl?

Gruß

Christian
 
Domi hatte weiter vorne ein paar Schaltpläne gepostet. Wenn mich nicht alles täuscht, verwenden die Geräte Wechselspannung zum Anlauffarben entfernen und Gleichspannung zum Polieren.
Du verwendest ja ein Batterieladegerät, also Gleichspannung.... Hast du mal probiert die Polarität zu ändern? Also + und - zu tauschen?
 
MSG schrieb:
Hallenbad Christian,

Ich benutze 24 V Wechselspannung, aber bei mir wird es auch matt. Wird es bei überhaupt jemand glänzend?

Grüße,Mathias

Hi,

es sollte zur Schweissnahtreinigung Wechselspannung sein bei 12V mit dem Pinsel oder 24V mit der Graphitanode und FIlz. Je mehr A zur Verfügung stehen desto besser -ähnl. mit dem Hubraum beim Auto.
Elektropolieren geht mit Gleichspannung d.h es wird Material abgetragen also nicht nur die Verfärbung entfernt.

Das "Matt" werden hängt mit dem Elektrolyt und der Spannung zusammen. Wenn beides passt sollte es keine Verfärbung geben.

Natürlich sollte das Werkstück vorher gereinigt / entfettet werden auch Rückstände von Folien können stören.

Bei Fragen bitte PN an mich..

Gruss

Fides Maschinen
 

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Hallo zusammen.
Bin Neu hier. Viel information findet man ja im internet nicht. Deswegen habe ich mich hier ja auch angemeldet. Versuche auch für meine Garage sowas zubauen. Für die paar teile die ich vorm Verzinken Elektropolieren will, gebe ich nich soviel Geld aus. Das Trafo und andere Teile habe ich. Nur bei der Elektrolyse, da brauche ich hilfe. Wollte erstmal mit stahl versuchen. Kann mir jemand verraten was für ein elektrolyse man mischen muss. Also Natronlauge, Natriumbicarbonat und Salzsäure habe ich, oder brauche ich was anderes?

Danke in vorraus.
 
Servus miteinander.
Diesen Thread möchte ich nochmal hoch holen, bin neu im Thema, und bitte nicht schlagen, bin einfach nur bisserl handwerklich begabt und kein Handwerker oder entsprechender Profi. Googlen nach dem Thema bringt mir eigentlich nur diesen Thread; und prof. Beizgeräte sind ja ziemlich teuer, habe ich gesehen, das lohnt für Hobby gar nicht und würde mein Budget sprengen.
Richtige Beizpaste scheidet für mich wohl auch aus, alles was ich zum kaufen finden konnte, verlangt Gewerbe-/Handwerkernachweis.

Letzten Sommer habe ich mir z.B. einen Gartentisch aus Edelstahl (elektro-)geschweißt. Der hat an den Nähten auch diese hässlichen Verfärbungen, und mit der Flex etc. bekomme ich das nicht wirklich sauber weg und schön, auch polieren schwierig, Schweißnähte sind ja nicht eben, und manchmal gibts auch Vertiefungen in der Naht - so viel und nachträglich durch Auftrag aufschweißen um es dann wieder abzuflexen, mag ich auch nicht unbedingt - und ich habe nichts gegen eine sichtbare halbwegs schöne Schweißnaht :wink:.
Und habe neulich mal bei einem Fachbetrieb gesehen, wie die das mit einem Elektrogerät schnell und sauber blank bekommen kommen haben.

Nun habe ich diesen Thread hier gefunden.

Wenn ich das richtig lese, könnte man mit

die Nähte auch sauber bekommen, auch jetzt noch nachträglich?

Gilt das nur für WIG/MIG oder auch für Elektroschweißen?

Vielen Dank für hilfreiche Antworten :)
 
Die Beizgeräte sind eigentlich fürs WIG Schweißen von Edelstählen.

Was ist denn bei dir "(elektro-)geschweißt" ? Bild der Naht?

Bei dem Pinsel bräuchtest du so was

https://www.ebay.de/itm/Kohlefaserp...995092&hash=item210d12edda:g:3EoAAOSwoUBfuQ8F

Bevor du ein sündhaft teures Ladegerät kaufst, versuch einfach mal ein 08/15 Trafo in 24V günstig zu erlegen, bau aber dann entweder eine Lampe in Serie oder eine Sicherung als Strombegrenzung.

Ich hatte hier ja geschrieben, wie mein Setup aussieht (übrigens immer noch genau so)

https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?p=292457#p292457
 
Er meint bestimmt mit Edelstahlelektrode

IMG-20210307-WA0009.jpg
 
Wenn du ein Inverterschweißgerät hast, brauchst du für gelegentliche Schweißnahtreinigung eigentlich überhaupt kein Gerät, du kannst einfach dein Schweißgerät verwenden.
Dazu brauchst du nur igend ein Kabel, mit passendem Dinsestecker und vorne dran einen Carbonpinsel und natürlich das Elektrolyt. Das Schweißgerät auf niedrigste Stufe (ca.15-20A finde ich gut, darüber verdampft sehr viel) und den Pinsel immer schön nass halten. Beim Abheben vom Bauteil schnell wegziehen, damit der Lichtbogen sofort abreißt, und beim Ansetzen den Pinsel zügig ans Bautels führen sonst gibt es verbitzte Augen unschöne fast nicht entfernbare schwarze Flecken.
Noch komfortabler ist es wenn du ein WIG Gerät hast, hier kannst du den Pinsel direkt in den Brenner einschrauben und dann am Bauteil über den Taster Ein- und ausschalten.

Das ganze geht hauptsächlich bei normalen Anlauffarben, wenn das Material grau verbrannt ist, musst du erst mit Drahtbürste oder Schleifscheibe ran, da diese Stellen schlecht leitfähig sind.
Ich habe auf diese Weise ein 10m langes Balkongeländer behandelt, bis jetzt rostet nichts.
Das ganze ist nicht 100% optimal, da das Schweißgerät eigentlich zu viel Spannung hat und darauf ausgelegt ist einen Lichtbogen zu machen, aber für mich funktioniert es gut genug.

Vorsicht mit dem Elektrolyt, das ist je nach Produkt bis zu 85%ige Phosphorsäure mit Zusätzen. Im Vergleich zur normalen Beizpaste zwar deutlich weniger ungesund, kann dir aber trotzdem nicht nur unangenehme Verätzungen an der Haut zufügen, sondern im Schlimmsten Fall auch das Augenlicht nehmen. Säurefeste Handschuhe und Schutzbrille sind da das Mindeste.
 
Hallo,
habe mich auch mal mit dem Elektrolyt und dem Carbonpinsel versorgt, und das heute mal mit einem 12V 250VA Ringkerntrafo mal so "quick and dirty" auf der Werkbank getestet.
Geht ja ab wie Schmidts Katze, :wink:
M.M nach fließt da aber deutlich zuviel Strom, das Elektrolyt verdampft und qualmt auch nach wenigen Sekunden. Ich werde mal eine 100W 12V Halogenlampe als Kaltleiter davorschalten.
Ich habe auch mal testweise mit 10A Gleichstrom (Strombegrenzt) probiert, mit Minus am Pinsel geht das auch sehr schön, aber auch deutlich langsamer, allerdings auch Borstenschonender.
Ich habe mir mal das Sicherheits Datenblatt durchgelesen, eigentlich ist da nur die Phosphorsäure mit " über 60%" angegeben...
Dann könnte man ja auch direkt die Säure kaufen, ist ja deutlich günstiger als das als Reinigungsflüssigkeit deklarierte...?
Gruß, BK
 
Hallo,

kann man mit einem Gleichrichter auch ein bisschen Galvanisieren? Dachte da an verzinne von Autoblechen mit Kathode aus Zinn...
 
Grundsätzlich sollte das schon funktionieren.
Du benötigst eben wie beim Tauchlackieren ein Bad in dem Du dein Auto versnken kannst und die zum Verzinnen passenden Lösungen. :ducken:

Nur mit Pinsel und einer Säure o.ä. kann ich mir das allerdings nicht vorstellen.

PS
 
Es gibt doch so Galvanisierungsset's mit nem Stift wie:


Aber ob das für's auto taugt oder mehr optische Spielerei ist....
 
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