Problem Suche- Kaeser 150-50

Diskutiere Problem Suche- Kaeser 150-50 im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Tag, ich möchte bald meinen Kaeser 150-50 Restaurieren. Der Motor läuft und der Kolben pumpt, doch trotzdem baut er im Kessel kein Druck...
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Scho77

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Guten Tag, ich möchte bald meinen Kaeser 150-50 Restaurieren. Der Motor läuft und der Kolben pumpt, doch trotzdem baut er im Kessel kein Druck auf.
Mein Starkstrom Anschluss wurde noch nicht angeschlossen, also kann ich in hier nicht Testen. Bei dem Verkäufer ist er gelaufen und hatte nicht geschienen als wäre er undicht. Lediglich aus dem stopfen vom öl Einlass, verflüchtigte sich die wenig Luft, die sich im Kessel/Kolben aufbaute.

Das Einzige was ich feststellen konnte war, das der Kondensator Turm nicht angeschlossen war. Woran es wohl nicht liegen dürfte. Der Kessel wurde einmal geschweißt, doch es sah nicht so aus als gebe es ein Leck. Ich weiß nicht ob der Druckschalter einen Entlastung Anschluss besitzt, ich habe aber ein Kleines Loch mit einer M5 Schraube drinnen gefunden.
Da der Verkäufer meinte das die Verbindung zwischen Kessel und Kolben erneuert wurde vermute ich hier den Fehler. -vermutlich auch deswegen der fehlende Anschluss zum Kondensator.

Kann mir jemand sagen welchen Ral dieses Kaeser Grün ist? und wie entferne ich am besten das Riemen Rad vom Motor. Wahrscheinlich kann ich das Rad am Kolben mit einem Schlagschrauber demontieren, oder?

Ich würde mich über eure Hilfe freuen.

Gruß, Scho77.
 

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Motorseitige Riemenscheibe sollte man soviel ich sehe (kein Taperlock oder sonstiges Spannbuchsensystem) Abziehen können oder sofern genügend Zwischenraum vorhanden beim abgebauten Motor auf einer Presse Abdrücken. Abziehen ist jedoch einfacher. Ggf. auf axiale Befestigung auf der Motorwelle achten (z.B. Madenschraube).
Möglichst nahe an der Rotationsachse der Welle Ansetzen (idealerweise unter der Nabe).
Falls Motorlager ersetzt werden kann man notfalls auch was rauher vorgehen. Wälzlager sind bei westeuropäischen E-Motoren dieses Alters meist bereits standardisiert, dies kennen Experten wie Powersupply, Der Alte Schrauber u.a. jedoch besser.
 
Bei dem roten Kreis in das Loch kommt das Entlastungsventil... bei den von dir geschilderten Problemen solltest du mal die Ventile kontrollieren

Entlastung zwischen Rückschlagventil und Kolben

Ansaug - Luftfilter sollte auf jeden fall dran
 

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Hm, einen Kompressor mit geschweisstem Kessel wollte ich nicht mehr in Betrieb nehmen.
Den Abbildungen nach ist das Teil so richtig schön "Verbastelt"
Div. Teile fehlen, sind nicht vorhanden.
Da ist etwas mehr als nur ein vorhandener Stromanschluss erforderlich. :mrgreen:
 
@Senkblei Danke ich werde es probieren.

@FastDriver Meinst du damit, das an dem Loch der Entlastungsschlauch montiert wird? oder das hinter dem Loch der Anschluss sitzt, so dass man ihn erst wirklich sieht wenn man den Druckschalter abgebaut und gedreht hat? Ich kann mir nämlich nur schwer vorstellen wie ich an dieses Mikro Loch irgend ein Schlauch montiert bekomme.
 
@H. Gürth ja da hast du wohl recht, doch ein Kessel könnte ich ja als letzte Option neue holen. Zum funktionieren bekommen will ich ihn auf jeden fall noch.
 
Scho77 schrieb:
@Senkblei Danke ich werde es probieren.

@FastDriver Meinst du damit, das an dem Loch der Entlastungsschlauch montiert wird? oder das hinter dem Loch der Anschluss sitzt, so dass man ihn erst wirklich sieht wenn man den Druckschalter abgebaut und gedreht hat? Ich kann mir nämlich nur schwer vorstellen wie ich an dieses Mikro Loch irgend ein Schlauch montiert bekomme.


In das große loch von unten schiebst du das Entlastungsventil und sicherst es mit einer Svhraube durch das kleine Logh an der Seite... zb EV3 Condor
 
Dann zunächst mal den Zylinderkopf abnehmen und die Ventile überprüfen.
 
@FastDriver Okay danke. ich werde das alte Ventil austauschen, da das alte kein Anschluss für Entlastungsventile/Schläuche hat.

@H. Gürth Dann werde ich mal den Zylinder Kopf auseinander schrauben.

Gibt es da irgendwelche Indikatoren, was dieser Zylinderkopf tun und nicht tun sollte? Kann man Problem los Dreck mit Isopropanol aus so einem teil putzen, ohne danach noch mal ölen/Fetten zu müssen?
 
Scho77 schrieb:
@FastDriver Okay danke. ich werde das alte Ventil austauschen, da das alte kein Anschluss für Entlastungsventile/Schläuche hat.

Aktuell ist keins verbaut, das müsste da rein wo ich gezeigt habe

@H. Gürth Dann werde ich mal den Zylinder Kopf auseinander schrauben.

Gibt es da irgendwelche Indikatoren, was dieser Zylinderkopf tun und nicht tun sollte? Kann man Problem los Dreck mit Isopropanol aus so einem teil putzen, ohne danach noch mal ölen/Fetten zu müssen?

Die Ventile müssen dicht sein in die jeweilige Richtung, ölen brauchst da eig nichs....
 
@FastDriver Das Problem ist anscheinend wirklich ein Ventil im Zylinderkopf. Genau das Ventil was den Luft Durchlass Richtung Kessel ermöglichen sollte, sitzt steinhart fest. Ich habe es zwar bisher nicht auf bekommen, aber das sollte ich hin bekommen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß, Scho77.
 
Scho77 schrieb:
@FastDriver Das Problem ist anscheinend wirklich ein Ventil im Zylinderkopf. Genau das Ventil was den Luft Durchlass Richtung Kessel ermöglichen sollte, sitzt steinhart fest. Ich habe es zwar bisher nicht auf bekommen, aber das sollte ich hin bekommen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß, Scho77.

Mach mal Bilder von beiden Ventilen
 
Im Kopf sitzen 2 Platten/Scheibenventile.
Ausgangsventil lässt sich leicht gegen Federdruck aufdrücken.
Einlassventil lässt sich nur von der Oberseite (Verschlussschraube öffnen) aufdrücken.
 
Ich habe jetzt die Schraube mit Luft Fluss Richtung Kessel gelöst bekommen. Zwar bewegt sich nun das Ventil ein bisschen, aber eher nur nach links und rechts. So wie ich es sehen konnte, ist hinter dem ventil auch keine Feder.
Die schraube und die Große Feder waren so wie auf dem Bild zusehen direkt in der Kammer, vom Ventil das sich nicht bewegt hatte, also Richtung Kessel.

Weiß jemand wie ich dies Gelochte Stahl teil raus bekomme?
 

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Bei linken Ventil bewegt sich auch nichts außer der Platte.
Dito auf der Druckseite (rechts)
Die Ventilsitze müssten nach oben raus gehen - anders macht es keinen Sinn.
Kenne selbst zwar nur Hatlapa Industriekompressoren (bis 300bar) ist dort
aber nicht viel anders.
 
@Schwartfuss Kannst du das noch einmal anders erklären, ich verstehe gerade nicht so ganz.
Also gehen wir mal von dem letzten Bild aus das Ventil auf der linken Seite muss sich eigentlich Hochdrücken und das auf der rechten Seite nach unten, oder?
Das Problem ist das Ventil auf der linken Seite (wieder letztes Bild) hat gar keinen spiel raum nach unten oder oben. Auch kann es sich nicht nach unten drücken, weil keine Feder vorhanden ist.

Oder braucht diese platte keine Feder, weil wenn der Kolben hoch geht, auch die platte hoch geht und einen Durchfluss ermöglicht. und wenn der Kolben nach unten geht fällt die Platte runter, so das keine Luft so zusagen aus dem schlauch gesaugt wird?

Also ich bin relativ überzeugt das es am Ventil liegt. Die frage ist nur, jetzt wo man weiß wie sich dieses eine Ventil verhält, was genau der Fehler ist und wie man ihn löst.
 
Die Körper selber bewegen sich nicht - nur die Dichtplatte öffnet oder schließt.
Wenn du mit einem Stückchen Holz o.ä durch die Löcher des linken Ventils drückst, sollte sich das
Plättchen leicht nach unten drücken lassen. Das rechte umgekehrt - dazu musst du aber die Feder
wieder einbauen. (bezieht sich auf Bild 3)
 
Links - Saugeseite - Richtung Zylinder
Rechts - Druckseite - vom Zylinder weg.
(bezieht sich auf Bild 3)
Denn das Druckventil dicht wäre und das Saugventil ordnungsgemäß funktioniert, dürftest du den
Kompressor nur sehr schwer über OT drehen können.
 
Sehe ich erst jetzt und verwirrt mich.
Sieht so aus als wenn der Saugventilkörper von der Zylinderseite eingesetzt wurde.
Was sollen sonst die "Meißelmarken"

Unbenannt.jpg

Wäre aber eine sehr fragwürdige Konstruktion
 
Thema: Problem Suche- Kaeser 150-50

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