Bild Innenansicht Druckschalter

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snoopy99

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Hallo zusammen,

ich habe einen Scheppach HC24 Kompressor in meiner Garage.
Der Druckschalter lässt sich nicht mehr dauerhaft ausschalten sondern springt immer wieder "hoch".
Nun habe ich das Gehäuse des Schalter entfernt und gesehen, dass sich dort wohl eine kleine Feder gelöst hat. (siehe Anhang)
Ich kann allerdings beim besten willen nicht herausfinden wie und wo sie hingehört.

Kann jemand mit einer Zecihnung/Erklärung o.ä. helfen?
Vielen Dank.
 

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Möglicherweise war die irgendwo eingehangen und die Endwindung ist gebrochen. Wie dem auch sei, ich würde keinen Reparaturversuch unternehmen. In dem komplexen Teil wird die Netzspannung geschaltet, der muss 100% zuverlässig arbeiten. Könnte sonst einen Kurzschluß verursachen oder dafür sorgen, dass der Kompressor nicht mehr abschaltet und zu heiß läuft. Dieser Standart-Schalter von den ganzen China-Kompressoren kostet nicht die Welt - raus damit!
 
Kann's nicht gut sehen, Feder sieht wie unten gebrochen aus.

Am einfachsten was z.B. hier auswählen:
https://www.condor-werke.de/leistungsdruckschalter.html

Condor sind sowas wie Standard bei europäischen Klein[kolben]kompressoren, relativ günstige massengefertigte Leistungsdruckschalter für allgemeine Anwendungen. Nicht wirklich die-hard Industriequalität, jedoch entsprechend erschwinglich. Irgendwo zwischend Consumer und Industrie einstufbar.

Viel zuverlässiger sind programmierbare elektronische [Industrie-]Druckschalter zur Schützansteuerung, Umbau lohnt sich jedoch nicht für kleine Kompressoren.

Streng steuerungstechnisch betrachtet sind Leistungsdruckschalter ein grundsätzliches Fehlkonzept, nur ist der Aufwand für eine getrennte Handhabung der Hauptstromunterbrechung mittels Schütz für so kleine Kompressoren für die Hersteller zu teuer.


BTW Vermute dass die Zugfeder keine heikle Sicherheitsfunktion hat, da für sicherheitskritische Anwendungen ausschliesslich Druckfedern zulässig sind (insbes. Spiralfedern sowie Tellerfedern).
Sicherheitsventil ist ohenin woanders.
 
Meine Güte, es scheint eine Eigenart der Eidgenossen zu sein, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
So einen Mitstreiter hatten wir doch schon mal.
Ein Scheppach Kompressor mit einer Schützsteuerung für die Drucküberwachung. :crazy:
Da kommt die Steuerung ein Vielfaches teurer als der eigentliche Kompressor. :mrgreen:
 
Bei gewissen Kompressoren musste man den Condor Leistungsdruckschalter alle paar Jahre auswechseln... Die werden auch bei Drehstrom Direktstart im 4 - 5.5 kW Bereich eingesetzt, was m.E. nicht sinnvoll (obwohl gängig) ist.
Sowas wie ein programmierbarer solid-state Trafag, Wika oder Hydac (nur als Beispiele) Druckschalter zusammen mit Leistungsschütze lohnt sich dann doch irgendwann.

Bei einem Billig-Kleinkompressor kommt jedoch eh nur ein Leistungsdruckschalter in Frage, habe ja auch nichts anderes empfohlen.
 
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