Bedienungsanleitung gesucht

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Der Maulwurf

Guest
Moin zusammen!

Seit ein paar Tagen besitze ich einen Kompressor "Profimaster 350-40".

Leider ohne Anleitung oder sonstige Unterlagen.

Vllt. hat ja hier jemand die Möglichkeit, mir eine Kopie zukommen zu lassen.
Hilfreich wären ggf. auch Tips, worauf man bei Kompressoren dieser Bauart besonders achten sollte.

Danke im Voraus,
Andreas
 

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Oh... Ein Oldtimer :)

Da gibt es nicht viel für eine BDA.

Abends das Kondensat am Kessel ablassen
Ab und zu (jährlich oder bei geringer Nutzung alle 2 Jahre) Olwechsel. Entweder Kompressorenöl oder 15w40 o. ä.
 
Oh... Ein Oldtimer :)

Da gibt es nicht viel für eine BDA.

Abends das Kondensat am Kessel ablassen
Ab und zu (jährlich oder bei geringer Nutzung alle 2 Jahre) Olwechsel. Entweder Kompressorenöl oder 15w40 o. ä.
 
.........und je nach Aufstellungsort den Luftfilter mehr oder weniger oft reinigen.
Vermutlich ein Filter mit Schaumstoffeinsatz. In Seifenlauge auswaschen, trocknen und dann mit Motoröl leicht tränken und durchkneten.
 
Moin,
das hört sich ja erst einmal ziemlich entspannend an.
So in etwa hatte ich es mir erhofft.
Der Hersteller sagte, dass es für das Gerät weder Unterlagen, noch Ersatzteile mehr geben würde, wibei ich letztere Aussage bezweifeln möchte.

Vielen Dank für euere Antworten! :thx:
 
Vielleicht ein Condor Druckschalter (https://www.condor-werke.de) sowie Motorkondensator auf Lager nehmen. Beim Kondensator, darauf achten, dass er für Montage an zugänglichen Stellen vorgesehen ist, ansonsten ein kleines Gehäuse vorsehen, was allerdings schnell was aufwendig wird wegen der sauberen Kabel(ein)führung, usw.

Die Condor Druckschalter betrachte ich alles andere als echt industrietauglich (habe früher einige von denen ersetzt, darüber könnte ich sogar ein Lied singen: El Condor Pasa... :) ), nur sind zuverlässige Lösungen wie z.B. programmierbare elektronische Druckschalter (z.B. von Trafag, Hydac, usw.) dann zusammen mit Motorschütz zu teuer.
Sonst 4-20 mA Drucktransmitter, kleine Siemens S7-1200 und noch ein Elektromagnetventil zum automatischen Kondensatablassen... Overkill? Na ja, vielleicht noch Kondensatwächter, Ölmonitoring und eine Prozessbildanzeige... :)
 
Die Condor Druckschalter betrachte ich alles andere als echt industrietauglich
Welch ein Glück, dass KAESER Kompressoren nicht lesen können. Viele andere ebenfalls nicht. :mrgreen:
 
Herter schrieb:
Die Condor Druckschalter betrachte ich alles andere als echt industrietauglich

Da sind die MDR5 die ich am Hauswasserwerk und am Kompressor im Einsatz habe aber anderer Meinung. :allesgut:
Die laufen schon sehr lange problemlos.
Der Druckschalter der hier am Kompressor zu sehen ist ist einer vom Typ MDR4. Dazu gibts nach wie vor beim Hersteller die zugehörige BDA.
Einen Kondensator auf Lager legen braucht man normalerweise nicht. Wenn der verreckt besorgt man sich einen mit 60 bis 70µF und Gut ist.
Auf die Idee meinem Kompressor eine SPS zu spendieren bin ich jetzt auch noch nicht gekommen :respekt: Würde mir auch zu viel unnötig Strom verbrauchen. Deswegen wird auch der FU am Hauswasserwerk hart über den Condor zu- und abgeschaltet.

PS
 
Na ja, kommt auch drauf an was man als "industriell" betrachtet.
Niveau-Steuerung für Pumpen? Redundant Ultraschall (oder ggf. redundant Hydrostatisch) oder diese Schwimmerschalter, die man regelmässig ersetzen muss. Manchmal auch Mikrowellenradar oder gar radiometrisch. Nur sprechen wir hier von ganz anderen Anforderungen und Budgets.

Problem bei den Druckschaltern für Kleinkompressoren ist zudem, das sie üblicherweise direkt den Hauptstrom schalten.

Seriöse Industriepraxis basier auf Trennung von MSR (https://de.wikipedia.org/wiki/Mess-,_Steuerungs-_und_Regelungstechnik und Leistung, hier vereinfacht übertragen, es werden getrennte Geräte bzw. Schaltgeräte für die Ansteuerung und Leistung (Schütz, Softstarter,...) eingesetzt.

Bei den Condor, die ich seziert habe, traten jedoch allerlei Fehlerbilder auf, nicht nur defekte Hauptstrombahnkontakte. Zugegebenerweise werden solche Schaltgeräte auch z.T. falsch dimensioniert oder sonstig nicht fachgerecht eingesetzt.

Gute elektronische Druckschalter mit Digitalanzeige, programmierbarer Hysterese, usw., sind dann schnell mal teurer als ein Kleinkompressor vom Hobbymarkt und dazu kommt noch das Leistungsschaltglied und der ganze Einbau mit Kleingehäuse, Kabeldurchführungen, usw.
 
H. Gürth schrieb:
Die Condor Druckschalter betrachte ich alles andere als echt industrietauglich
Welch ein Glück, dass KAESER Kompressoren nicht lesen können. Viele andere ebenfalls nicht. :mrgreen:
Im Bereiche der modernen industriellen Prozesstechnik habe ich noch nie einen mechanischen Condor Druckschalter gesehen, hat übrigens nichts mit dem Hersteller zu tun.

Kaeser Schraubenkompressor (>100 kW) Steuerungsmodul habe ich schon notfallsmässig ersetzt, der Aufbau des Steuermoduls war Anschlussseitig nicht so genial, ist jedoch ein paar Jahre her, erinnere mich nicht an die Einzelheiten. Ansonsten sind es sehr gute Kompressoren.
Hatte auch Atlas Copco Schraubenkompressoren (>250 kW) im Einsatz, dort erfolgte jedoch die Wartung direkt durch den Hersteller.
Zurzeit habe ich kaum was mit grösseren Kompressoren zu tun.
 
:)

CH Support von Kaeser war übrigens erstklassig und unbürokratisch (ist ein paar Jahre her).

Nach eigener Erfahrung war das Problem mit den Condor Druckschaltern in erster Linie, dass die Kompressorenhersteller eigentlich zu knapp dimensionierten, was zu einem verfrühten Ausfall der Hauptstromkontakte führte. Auf wieviele Schaltspiele bei entsprechender Gebrauchskategorie diese Kontakte von Condor ausgelegt wurden, habe ich nie näher überprüft.
Variante 1 war 1:1 Austausch und Variante 2 war etwas anderes mit Schaltung durch Schütz, usw. was allerdings einiges aufwendiger war.
Bzgl. Condor Produkte bezogen sich meine Bemerkungen auf die kleinen Leistungsdruckschalter, die man bei kleinen Kompressoren antrifft. Insbes. die elektronische Geräte von Condor kenn ich nicht direkt.

Motorkondensator ist so eine Sache, wenn der aussteigt findet man nicht immer so auf die Schnelle ein Ersatzteil. Am ehesten haben Motorenwicklereien solche Zubehörteile auf Lager. Über die Dimensionierung (in uF) gibt es reichlich theoretische Literatur, in der Praxis fand ich es allerdings gar nicht so heikel.
Statistisch betrachtet habe ich mehr 1-phasige Motoren mit defektem Kondensator gesehen, als solche mit durchgebrannter Wicklung, deshalb erwähnte ich den Kondensator als mögliches Ersatzeil. Ob es sich dann wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
 
Thema: Bedienungsanleitung gesucht

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