Schraubenkompressor defekt Alup SCK 20-8

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Jonny_

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Hallo,
Ich habe mich vor kurzem im Forum angemeldet, und was bisher nur stiller Mitleser.
Ich bin der Jonny und komme aus Unterfranken bei Würzburg. Ich bin gerade dabei mir eine Sandstrahlanlage zu bauen, hierfür hab ich einen Schraubenkompressor der Marke Alup SCK 20-8 Bj: 1992 mit 15KW erworben. (28000 Betriebsstunden)

Damit kommen wir zu meinem Problem, der Kompressor läuft ohne Probleme an nur erzeugt er keinen Druck und belastet nicht.
Der Verkäufer gab mir den Tipp, dass es möglicherweiße am Magnetventil liegen könnte.
Magnetventil habe ich getestet und Funktioniert Einwandfrei. Am Luftauslass kommt nur eine ganz Sanfte briese raus auch zeigt das Druckmanometer keinerlei Druck an.

Ich habe den Luftfilter abgebaut und spüre hier fast keinen Unterdruck, es wird sehr wenig, so gut wie keine Luft angesaugt.

Leider hatte ich bisher noch nicht sehr viel mit Schraubenkompressoren zu tun, und hoffe, dass es vllt. hier jemanden gibt der mir noch ein paar Tipps geben kann wo ich mit der Fehlersuche weitermachen kann.
Ich danke jetzt schon mal für eure Hilfe
Grüße Jonny


Weitere Bilder werde ich demnächst einstellen
 

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Hallo

Eine Ahnung von den Geräten habe ich so auch nicht.
Ich würde in so einem Fall mal versuchen den nackten Kompresor ohne Nebenaggregate zu betreiben um zu sehen ob er überhaupt genügend Luft fördert.

PS
 
Üblich werden Schraubenverdichter mit Öleinspritzung gefahren. Das Öl dient auch der Abdichtung des Schraubenprofiles zum Druckaufbau.
Ist es ein Öleinspritzer ? Ist Öl vorhanden ? Funktioniert die Einspritzung ? etc.
Datenblatt der Anlage wäre sicherlich hilfreich.
 
Danke für die schnellen Antworten

Ja es ist ein Öleinspritzer, der komplette Ölkreislauf Funktioniert, das habe ich heute morgen getestet, genug Öl ist auch vorhanden.

Hier noch ein Foto von den Rotoren, den Ansaugregler habe ich abgenommen.

P1020478.JPG

Die anderen beiden Bilder zeigen das Innenleben des Ansaugreglers, falls jemand von euch weiß wie dieser Funktioniert wäre ich sehr dankbar für Hilfe

Das erste Bild zeigt die Oberseite, in dem Schacht ist eine Feder angebracht, welche durch eine Schraube gespannt wird (diese habe ich hier ausgebaut)

Das 2. Bild zeigt den Regler von der Unterseite, hier ist er am Kompressor befestigt.

Ich habe die Vermutung, dass der Ansaugregler nicht öffnet, wenn der Kompressor von Stern in Dreieck schaltet
 

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Durch die Feder brauchst du einen Vorsteuerdruck, von ca. 1-1,5bar um das Ventil überhaupt zu öffnen, und die Schmierung im Leerlauf.
Alles wieder montieren, bis auf den Luftfilter, und am Luftausgang einem Hahnen einbauen, am besten mit Gefäss, wg dem schnellen Druckanstieg, dann sollte das Teil auf Last gehen.
Ich hoffe du hast die Vorspannung an der Reglerfeder,vor der Demontage gemessen.
Das auf dem 1ten Bild rechts müsste der Netzdruckwächter sein, wenn das Teil auf Dreieck nicht geschlossen ist, geht das Ding auch nicht auf Last.
Kannst du testen wenn die Masch. läuft, indem du den Stecker vom Magnetventil abziehst und wieder aufsteckst, solltest du das Ventil klicken hören, und gleichzeitig beim Regler schauen, ob sich da was bewegt. Evtl mit einem Schraubendreher leicht nach unten drücken.
Ich seh grad keine Steuerleitung auf das Querteil vom Regler, somit müsste er, je höher der Druck geht umso mehr aufmachen,
Lappen und sonstige Dinge sind bei solchen Übungen vorteilhafterweise vom Ansaugregler fernzuhalten.
Good luck
 
Hallo Toni,
Habe mir den Schaltplan mal von Alup geholt und bin alles durchgegangen, sieht soweit ganz gut aus hier war kein Fehler zu finden.
Zum Flansch zum Ansaugregler führt eine Druckleitung---> je höher der Druck auf den Kopf des Reglers, desto mehr Luft können die Rotoren komprimieren ( wie du gesagt hast).
Der Druck in der Leitung zum Flansch des Reglerkopfes steigt mit der Laufzeit des Kompressors und komprimiert die Feder.
Habe Vorgestern dann endlich das Problem gefunden, der Druck steigt an, doch die Feder wird nur minimial komprimiert, da der Teller (weiß nicht wie ich das Teil nennen soll) welcher die Feder nach unten drückt von einer Gummidichtung umgeben ist und diese ist Porös und dichtet nicht mehr Richtig ab, somit macht der Regler nur ein kleines Stückchen auf.
Werde morgen die neue Dichtung bestellen, ich hoffe das dieses Problem dan gelöst ist :wink:
Danke für deine Hilfe
Grüße Jonny
 
Halo besitze einen boge cl 7 habe ähnliches Problem mit 0 Druck.

Würde das Problem jetzt behoben?
 
emporon schrieb:
Halo besitze einen boge cl 7 habe ähnliches Problem mit 0 Druck.

Würde das Problem jetzt behoben?

Für das Problem gibt es mehrere Möglichkeiten... welche Steuerung hat deine Boge? Wann war die letzte große Wartung?
 
Klingt erstmal danach, als würde der Ansaugregler nicht öffnen, dass liegt oft bei Boge Ansaugreglern an einer defekten Kunstoffscheibe im Ventil des Ansaugreglers.
 
Marius91 schrieb:
Klingt erstmal danach, als würde der Ansaugregler nicht öffnen, dass liegt oft bei Boge Ansaugreglern an einer defekten Kunstoffscheibe im Ventil des Ansaugreglers.

Meinst du den Gleitring?
 
Das Teil sitzt im Magnetventil unter der Feder und dem Steuerkolben, ist ein rundes Kunstoffteil mit 4 oder 5 Spitzen an der Unterseite, ist auch in dem " Verschleißteilsatz Magentventil" vorhanden.
 
Ok... hm... jetzt steh ich auf dem schlauch.... kenne da nur den steuerkolben und bei den Größeren die gummi-Membran aber kein kunstoffteil als Verschleißteil....
 
Thema: Schraubenkompressor defekt Alup SCK 20-8
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