Ersatzteile für Biax Luftdruckfräser SRH 8-20/2

Hallo,

mein gebrauchter Biax Druckluft Geradschleifer leidet unter Leistungsverlust. Vermutlich sind die Lamellen defekt/verklebt/...
Gibt es eine Ersatzteilquelle für diesen Hersteller?
Hat jemand so ein Teil schon mal zerlegt und es wieder zusammengesetzt bekommen oder benötigt man dafür Spezialwerkzeug?
Danke.

Gibt es eine Ersatzteilquelle für diesen Hersteller?

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Na klar doch:
BIAX Schmid & Wezel
Google ist unser aller Freund, oder so.

Aber Lamellen verklebt ? Da hilft ein Schuss Petroleum oder auch Diesel in den Luftanschluss.

Den Hersteller hatte ich auch schon schon rausgefunden, aber trotzdem herzlichen Dank dafür.
Ich war eher auf der Suche nach einem Onlineshop, im Idealfall mit einer Explosionszeichnung zur Identifikation der Teile.

thaistatos schrieb:

Ich war eher auf der Suche nach einem Onlineshop, im Idealfall mit einer Explosionszeichnung zur Identifikation der Teile.

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Teile wirst du wohl wie schon geschrieben nur von Schmid & Wezel bekommen.
Ersatzteilliste schicke ich dir per PN

Gruß

Vielen herzlichen Dank, das ist das, was ich suchte.

Kurze Rückmeldung:
das Teil hatte vermutlich zwei Fehler:

1. in der Zuleitung hatten sich vor dem Netzfilter etliche Reste von Teflondichtband gesammelt, so dass kaum noch Luft durchkam. Das sollte man grundsätzlich bei allen Druckluftgeräten ab und zu mal prüfen, die Reste können ja auch von einer Verschraubung weit vor dem Gerät kommen.

2. Die Lamellen waren vielleicht auch verklebt.
Da ich den Druckluftmotor nicht komplett zerlegt bekommen habe, also eine Nacht mit Rostlöser behandelt.
Da die Lamellen durch Fliehkraft nach aussen gedrückt werden, konnte man die Freigängigkeit schlecht prüfen.
Trick war, etwas Druckluft über oder unter die Lamelle zu blasen, dann drückt sie sich heraus. Irgendwann waren dann auch alle wieder gängig.
Großzügig mit Druckluftöl geölt wieder alles verbaut.

Aus Interesse: weiß jemand, wie man den Druckluftmotor zerlegt, falls man doch mal an die Lamelle oder die Lager muss? Es gibt aussen keinen Gegenhalt, um die erste Hülse zu lösen.
Den Stift, der die hintere Platte fixiert, habe ich auch nicht herausbekommen.
Die erste Stirnlochschraube habe ich auch nur gelöst bekommen, indem ich den ganzen Fräser mit der grünen Hülle im Schraubstock eingespannt habe und den Stirnlochschlüssel mit leichten Hammerschlägen zum Öffnen der Mutter überreden konnte.

thaistatos schrieb:

Aus Interesse: weiß jemand, wie man den Druckluftmotor zerlegt, falls man doch mal an die Lamelle oder die Lager muss?

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der vordere Gewindering muß vom Gehäuse abgeschraubt werden, dann kannst du den Motor aus dem dem Gehäuse ziehen (austreiben).
Der Motor ist nur zusammen gepresst die Endplatten halten alles zusammen.
Bei der Montage des Motor ist es wichtig das Lagerspiel genau einzustellen

Trockenlauf ist für diese Motoren schlecht, gelegentlich ein paar Tropfen Druckluftöl vor Betrieb in den Anschlußnippel träufeln hilft da enorm, da kannst oft sogar hören wie der Motor danach höher dreht.

Gruß

Den Gewindering #3 mit den 2 Stirnlöchern habe ich noch gelöst bekommen und anschließend den Motor herausgezogen.
Die Frage war, wie man Hülse #5 gelöst bekommt bzw. wie man Endplatte #12 mit dem Lager vom Rotor trennt? Ich meine, für einen Abzieher fehlte eine Fläche zum ansetzen?

thaistatos schrieb:

wie man Endplatte #12 mit dem Lager vom Rotor trennt? Ich meine, für einen Abzieher fehlte eine Fläche zum ansetzen?

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den Stator mit einer Hand halten und mit einem passenden Austreiber durch Schläge auf die Rotorspindel den Rotor aus dem Lager treiben, eine dritte Hand ist hierbei sehr hilfreich.
Vorsicht die Rotorspindel ist sehr weich, mit falschem Werkzeug kannst du die sehr schnell deformieren.
keinen Abzieher verwenden die Hinterplatte kann leicht verbiegen, wodurch sie unbrauchbar wird.

thaistatos schrieb:

wie man Hülse #5 gelöst bekommt

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wenn der Motor auseinander ist den Rotor mit Schonbacken vorsichtig im Schraubstock einspannen, dann lässt sich die Hülse leicht demontieren, die ist ja nur mit 20 Nm angezogen
eventuell hat hier auch schon mal jemand Schraubensicherung verwendet, dann hilft nur erwärmen.

Gruß

Vielen herzlichen Dank für die Hinweise.
Da sich das Austreiben vielleicht negativ auf das hintere Lager auswirken könnte, würde ich dann erstmal auf eine Zerlegung verzichten und es dabei belassen, er läuft ja einwandfrei. Es war ja nur für den Fall der Fälle interessant zu wissen.
Ich betreibe die Druckluftfräser an einem Druckminderer mit Öler, zusätzlich werden aber nach Gebrauch nochmal ein paar Tropfen extra durchgespült, damit in der Zwischenzeit nichts anrostet und die Lager geschmiert bleiben.