Unbeliebteste Werkzeuggriffe

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Brandmeister

Guest
Inspiriert von diesem Thread mal die Frage, welches für Euch so die ungeliebtesten Werkzeuggriffe sind. Nicht nur auf Schraubendreher bezogen, sondern auf alle Werkzeuge und auf Ergonomie und Material bezogen.

Ich mache dann auch gleich den Anfang mit
  • Wera Kraftform (Schraubendreher, Ratschen) - liegt mir einfach nicht gut in der Hand
  • Sora Opticraft Hex VDE (Schraubendreher, klick)- Die Form ist nicht sooo schlecht, aber die Gummikomponente im Griff fühlt sich immer etwas ölig/schmierig an. Außerdem finde ich es ziemlich unglücklich, dass der Außensechskant, an dem man zur Verstärkung des Losbrechmoments den Schraubenschlüssel ansetzen kann, aus Kunststoff und am Griff ist, statt am Ansatz Klinge/Griff. Ist bei allen Modellen so und bei VDE bin ich nicht überzeugt, dass da so was überhaupt sein sollte.
  • Heckenrose Feinsäge (klick). Ist einfach viel zu dünn und fühlt sich in der Hand an wie nichts.
 
Tauchgummierung finde ich schlecht, da kann man es auch gleich ganz bleibenlassen.
Ansonsten, wie gesagt, Mehrkomponentengriffe mit zu weicher Komponente finde ich furchtbar.
 
Brandmeister schrieb:
[...]Sora Opticraft Hex VDE (Schraubendreher, klick)- Die Form ist nicht sooo schlecht, aber die Gummikomponente im Griff fühlt sich immer etwas ölig/schmierig an[...]
Ölig/schmierig und matschig, um das Gesamtpaket voll zu machen.
 
Da möchte ich pauschal noch die bis zur Unförmigkeit isolierten Elektrikerzangen anführen.
Wir dürfen allesamt nicht unter Spannung arbeiten, Da würde es eigentlich ein einfacher Mehrkomponentengriff tun.
Aber Nein. Da müssen teilweise noch übelst unförmige Abrutschverhinderer dran und zur Mehrkomponentenbeschichtung nochmal drei Lagen Isoliermaterial, dass selbst 20kV nicht mehr durchschlagen.
Ich hab da noch so Klumpen von Lemp im Schrank liegen wie viele meiner Kollegen. Die nimmt keiner...

PS
 
Was Schraubendreher angeht, Klar, die Wera (meiner Meinung nach die allerschlechtesten Griffe) - hier könne aber Meinungen auseinander gehen!

Zangen: Orbis-Will (sind mir einfach zu hart). Und wie Dirk schon erwähnte: Kunststoff überzogene Tauchgriffe.

Maschinen / E-Werkzeuge: Bosch - finde ich gerade im Akku-Schrauber Bereich sehr "unhaptisch". Flex-Akkuschrauber auch für mich eher unpraktisch.
 
Gedore Ratschenschlüssel in poliert.
Die sind, oder waren, so scharfkantig das man da innerhalb kurzer Zeit Blasen in den Handflächen hatte.
Keine Ahnung ob es die noch gibt.
 
powersupply schrieb:
Aber Nein. Da müssen teilweise noch übelst unförmige Abrutschverhinderer dran und zur Mehrkomponentenbeschichtung nochmal drei Lagen Isoliermaterial, dass selbst 20kV nicht mehr durchschlagen.
Ich hab da noch so Klumpen von Lemp im Schrank liegen
Mach mal Foto. Mit dem üblichen Zeug von Knipex und Co habe ich da keine Schwierigkeiten. Wobei mich die "Abrutschverhinderer" auch nerven, das war früher besser, als die VDE-Griffe bei Knipex noch orange-durchsichtig waren... 8)
 
die Wera SK (Schlagkappe), nicht mehr produziert, eigentlich gute Werkzeuge aber die Griffe sind im materialverhalten nicht empfehlenswert. Fällt etwas darauf oder der Schraubendreher auf dem Boden dann ergeben sich an den Griffen ganz leichte, fast unsichtbare scharfkantige Scharten die dann beim Arbeiten in der Handfläche störend wirken. Ich habe 2 Sätze davon :(
Die Nachfolgetypen gelb/schwarz sind besser.
 

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Von den orangenen Wera habe ich auch welche, auch einen beigen PH4 mit durchgehender Klinge. Alle 30plus Jahre alt. Mir liegen sie gut in der Hand und deswegen habe ich auch die Nachfolger.
 
Dirk schrieb:
Hab die Dinger wohl weggegeben und nur noch einen Bernstein Seitenschneider ähnlichen Ausmaßes da. Die Lemp-Dinger waren noch klobiger.

Daneben liegt eine Schnabelzange von Garant
IMG_20210906_020445.jpg

PS
 
Ok. Der Bernstein-Griff ist schon sehr klobig vorne. Kann man in engen Situationen auch Probleme mit bekommen. Dann wird das Nicht-VDE-Werkzeug hervorgekramt, was auch nicht Sinn der Sache ist...
 
Diese Stahlwille 3K Drall-Griffe (klick) finde ich auch nur bedingt empfehlenswert. Hatte bis jetzt aber nur einen kleinen Schlitzer davon. Bei denen ist die Haptik auf der härteren Komponente etwas seltsam und die Geometrie des Griffes fühlt sich (für mich) immer irgendwie unvollständig an. Man hat praktisch nur im kleinen und im Ringfinger etwas Substanz liegen oder muss im Pfotengriff arbeiten.
 
Alle Schraubendreher mit abgeflachten Griffen, sind totaler Käse. Da ist mir sogar 4-Kant in quadratisch lieber.

Sonst fällt mir spontan die Proxxon Knüppelratsche ein. Da geht der Stiel nicht bis zum Ende und der Griff biegt sich einfach weg.
Ebenso blöd sind Griffe, die sich auf dem Stiel drehen oder gar abrutschen.
 
matches schrieb:
Da geht der Stiel nicht bis zum Ende und der Griff biegt sich einfach weg.
Du hast das nur nicht verstanden: das ist die Drehmoment-Begrenzung. :mrgreen:
 
matches schrieb:
Alle Schraubendreher mit abgeflachten Griffen, sind totaler Käse[...]
Würde ich nicht pauschal zustimmen. Habe einen Satz von diesen Gehören mit Knüppelgriff und komme ganz gut klar damit. Allerdings habe ich hier noch etwas von Grace (US-Anbieter für Werkzeuge für Motorräder und Feuerwaffen), wo ich den abgeflachten Griff in erster Näherung abstoßend finde.

matches schrieb:
[...]Griffe, die sich auf dem Stiel drehen oder gar abrutschen.
Ist dann aber kein Feature sondern ein Fall für die Tonne oder verstehe ich da gerade was falsch?
 
Die Gedore hatte ich in der Hand und habe sie für grauselig befunden.
Da sieht man wieder, wie jeder anders ist.

Mit den drehenden Griffen meine ich tatsächlich den Fall für die Tonne und nicht diese Rotationsratschen.
 
matches schrieb:
Da sieht man wieder, wie jeder anders ist.
Liegt wohl an Handschuhgröße, Gewöhnung und tausend anderen Faktoren.
Sehe nur gerade, ich habe Gehören statt Gedore geschrieben. An die Autokorrektur werde ich mich wohl nie gewöhnen; die wird auf ewig mein ungeliebtestes Feature bleiben... :brech: :brech:
 
Darum habe ich den Schrott abgeschaltet.
Lieber lasse ich mal einen Fehler durchrutschen als diese permanente Bevormundung zu akzeptieren.ich werd auch immer ganz kirre wenn ich bei meiner Frau kurz eine Whatsapp Nachricht verfasse.
Der Scheiß verschtoht nämlich au koi Schwäbisch.

PS
 
powersupply schrieb:
Der Scheiß verschtoht nämlich au koi Schwäbisch.
Wie auch? Das ist ja auf Sprachen ausgerichtet, nicht auf Tonstörungen :crazy: :rotfl: :ducken:
 
powersupply schrieb:
Der Scheiß verschtoht nämlich au koi Schwäbisch.
Hängt freilich von der Autokorrektur ab, aber einige lernen in der Tat dazu und akzeptieren dann auch schräges deutsch wenn man nur konsequent genug ist. Dazu muss man beim Tippen aber auch die Vorschlagliste im Auge behalten und bei Bedarf überstimmen.

Die Autokorrektur ist glaub in der Tastatur implementiert. Und die ist nicht bei jedem Android gleich...


mfg JAU
 
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