Fluke T6 - und wie die Firma Fluke untergehen wird

Diskutiere Fluke T6 - und wie die Firma Fluke untergehen wird im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Ein interessantes Beitrag von AVE. Von einem fragwürdig aufgebautes Gerät bis zum Ursachenforschung. Der Mann kann logisch denken was eigentlich...
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-Zoli-

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Ein interessantes Beitrag von AVE. Von einem fragwürdig aufgebautes Gerät bis zum Ursachenforschung. Der Mann kann logisch denken was eigentlich ein rarität ist.


Aus der Kommentsektion was interessantes:
"
Doug Hanchard4 hónapja (szerkesztve)
AvE round #2 hits the cycle perfectly. Not only is the product junk, his analysis of the product and the company is accurate. Leveraged Buyout Offers (LBO's) continue to be used for any company trading on global Stock Exchanges, particularly the NYSE and NASDAQ. But Fortive might be playing the long game because of its spinout from its original parent, Danaher.

Without a doubt, loading the target company with finance debt is the easiest way to get Wall Street Banks to finance acquisitions without a credit review. Instead of getting a traditional bank loan, the company making the deal to buy a target simply goes to Wall Street and Hawks junk bond rated securities at Venture Capital groups and Investment Bankers to finance the deal with the target company as collateral.

Then, as AvE points out, the companies free cash flow is then legally drained by the company that bought the acquisition.

This is not a new financial technique. It's been used for decades. Tandy Corporation (Radio Shack) was an LBO - TWICE!! Dell Computer was an LBO and is barely alive.

Numerous Airlines, Railways, Electronics companies all used LBO's.

In 2008, Bell Canada came within hours of being acquired by completing a 95% financed LBO (backed by the Ontario Teachers Pension Fund no less... Along with KKR) that Canadian regulators balked at. The deal collapsed because some brilliant lawyer determined at the last minute, that the company would be over 75% leveraged after the deal closed. Even the banks (that have long term Bell Canada Bond debt) woke up and realized the risk of complete collapse of the company was likely.

AvE's prediction of Flukes future is a possibility. Mass layoff of its best engineers, off shore manufacturing and the hiring of cheap whizz kids MBA's running the marketing department for as long as the ride lasts.

Bluntly, before Fortive bought Fluke, the level of company debt was nowhere near what it is now. It's almost all finance (Bond) debt to buy the company in the first place. It may even include debt from other acquisitions such as Tektronix.

It is true, many plan to declare Chapter 11 sometime in the future and restart the company with a lower debt (that will be never repaid), take tax write-off, and do it all over again. And yes, it will remain listed on a Stock Exchange. Might not be the NYSE, but probably the Pink Sheets on NASDAQ after a few rounds of Chapter 11.

Because of the dilution of the Frank - Dodds Act, this kind of fraud will be legal for decades to come.

Fortive is a little different. It does have significant holdings worldwide in the tech sector. It's not a fly by night Corporation. When Danaher spun Fortive out as a specialty tech company, it needed to grow quickly with mass and volume to maintain low cost interest / liquidity markets. The reason; China.

There can be no doubt, Fortive plans to move most of it's product mfg to Shenzhen, which is already underway.

This is probably why Bond investors allowed a high debt level in the first place. It will own or subcontract suppliers like Foxconn to assemble their electronics because of the underlying belief that soldering PCB boards has become a commodity.

And truth be known, it has. AvE isn't far off when he stated marketing doesn't care about quality Engineering. It looks at cost of manufacturing and does the product deliver x,y and z. That's it. China is assembling testing equipment, meters and oscilloscopes in the hundreds of thousands for a fraction of the cost. Let's face it. When you can buy a Fluke meter at Walmart, you know the jig is up....

When Danaher bought Fluke in 1998, it didn't see the Chinese invasion coming. But it didn't take long to figure out 20 yrs later as margins dropped below double digits and sales flattened.

Fortive will probably survive and get debt contained. But in the meantime, Fluke quality is going to nosedive into the ground, literally.
"

Also das verstähe ich nicht ganz genau aber einige Teile betreffen auch viele europäische Firmen.
Kann jemand es kurz erklären was diese LBO-s sind?

Übrigens hat Dave Jones seit dem nicht gewagt das Gerät zu testen :). :popcorn:
 
Danke!

Ach, und liebe Moderatoren, wäre es villeicht möglich den tietel auf "die Firma" zu modifizieren? Ich wollte einfach meine Tradition einfach nicht aufgeben alle Tietel notorisch falsch zu schreiben. :roll: :oops:
 
Ich möchte Fluke jetzt nicht groß verteidigen. Schon garnicht im Bezug auf irgendwelche Finanzsache bei denen mir der Durchblick fehlt, aber...

-Zoli- schrieb:
Ein interessantes Beitrag von AVE. Von einem fragwürdig aufgebautes Gerät bis zum Ursachenforschung. Der Mann kann logisch denken was eigentlich ein rarität ist.
Da möchte ich Zweifel anmelden. Wobei ich den Channel nicht weiter verfolgt habe und die Möglichkeit besteht das es mit denken eigentlich ganz gut klappt und die Argumentation einfach nur unehrlich ist.

Ums kurz zu machen:
SpannungPhasenprüfer.JPG

Tut mir ja leid, aber das ist völlig normal! :schlaubi:
Und auch genau der Grund warum Phasenprüfer im gewerblichen nicht zulässig sind: Körperdurchströmung bei der Prüfung, Unsicherheit in der Funktion bei mangelnder Erdung und die latente Gefahr das man sich die Finger verbrennt wenn man doch mal an eine zu hohe Spannung gerät.

Kontaktlose Spannungsprüfung mag in der Hinsicht eine tolle Idee sein, da faststellen der Spannungsfreiheit aber meine Lebensversicherung ist trau ich den Prüfstiften nicht wirklich übern Weg. Fluke wirft die LVD im Kombipack mit den 105 und 115 zwar wie Kamelle unter die Leute, aber ich hab der Versuchung bislang dann doch widerstanden. :wink:

Was aber halt auch mit meiner Erfahrung im Bezug auf Strommesszangen zusammen hängt. Funktioniert bei kleinen Strömen halt leider nur so mittelprächtig, viel mehr als eine schnelle Prüfung ist das nicht.
Und mit einer offen stehenden Zange: Vergiss es!

Stichwort Strommessung: Aufgrund welcher Tatsache schließt der Vlogger auf gefährliche Körperströme bei Strommessung? Einem schwarzen Strich auf dem Gehäuse?
Ab der Stelle hatte ich dann die "Lust" am Video verloren. :crazy:


mfg JAU
 
AVE ist schon ein lustiger Kanal.
Er war es ja auch, der die TS 55 von Festool und anderes vernichtend kritisiert hat. Klar jeder Hersteller wird irgendwo in der Herstellung sparen und sicherlich gibt es immer Möglichkeiten, Sachen noch wertiger zu bauen, aber seien wir mal ehrlich, die TS 55 z. B. ist ne Maschine die läuft und läuft und läuft, so schlecht kann sie nicht sein. Auch wie hier Fluke. Ist mit einer der besten Hersteller für Meßgeräte und er erklärt es wäre Schrott (Zugegeben ich versteh nicht alles was er spricht). Und da meint irgend so ein Chaot (bezogen auf seine Unordnung) er wisse alles besser als zig Entwickler und Ingenieure?

Zu seinem letzten Punkt, ich denke mal, ohne das T6 zu kennen, hinten der Kontaktpunkt ist für Spannungsprüfung. So wie er es da meint als gefährlich abtun zu müssen, misst er an einem offenen Stromkreis (Die 10 oder 100M Eingangsimpedanz des Multimeters, sehe ich mal als so gut wie offen an), da ist es ja logisch, dass er da noch die volle Spannung misst. Erst wenn man den Stromkreis durch den menschlichen Körper schließt, "greift" der Vorwiderstand und erst dann kann man messen, welche Spannung da real anliegt.
 
michaelhild schrieb:
...Auch wie hier Fluke. Ist mit einer der besten Hersteller für Meßgeräte und er erklärt es wäre Schrott (Zugegeben ich versteh nicht alles was er spricht). Und da meint irgend so ein Chaot (bezogen auf seine Unordnung) er wisse alles besser als zig Entwickler und Ingenieure?...

Ich glaube, AVE sieht dort gerade die Gefahr: Fluke ist DER Hersteller für Messgeräte und viele Menschen vertrauen diesen Geräten. Wenn dann eine Messgerät-Baureihe kaputt gespart / fehlkonstruiert ist, dann sind Menschen in (Lebens-)Gefahr.

Wieso ein Gerät aber durch eine Übernahmen so schlecht sein muss, dass es gefährlich ist, verstehe ich trotz eines kurzsichtigen Managements nicht. Bei Fluke sollte doch genug Expertise vorhanden sein, dass man einfach "alten Wein in neuen Schläuchen" verkauft und bewährte vorhandene Technik in einem neuen Gehäuse verkauft. Da muss man sich doch nicht die Mühe machen, Schrott zu entwickeln (alles unter der Annahme, dass die Baureihe tatsächlich bedenklich ist)
 
Paetzi schrieb:
alles unter der Annahme, dass die Baureihe tatsächlich bedenklich ist

Genau das ist der Punkt.
Ich kanns mir nicht vorstellen. Fluke ist schon Jahrzehnte aufm Markt, die wissen was sie tun, auch wenns billiger wird. Zudem haben sie einen Ruf zu verlieren UND man kann ja nicht einfach ein Meßgerät auf den Markt werfen (Chinaböller von Alibaba und Co. mal außen vor), die Dinger brauchen ne Zulassung und werden überprüft. Zudem Fluke ist ein amerikanischer Hersteller und da ist es ja bekannt, dass die Amis mit Anzeigen und Schadenersatzvorderungen in Millionenhöhe, weil sie sich an nem Messer geschnitten haben, schnell dabei sind. Von daher denke ich nicht, dass sich da ein Hersteller mit einem gefährlichen Produkt auf den Markt traut, welches den US Zulassungen nicht entspricht.

OT: Die Firma bei der ich arbeite, versucht im Moment auf den amerikanischen Markt zu kommen und die Vorgaben sind um einiges strenger als in Europa.
 
JAU:
Es ist weder ein Messtift, noch ein Zangenmeter. Es ist ein Multimeter.
Einerseits, ist es mechanisch so konstruiert, daß die Spannungsmessung sehr instabil ist, und oft nicht mal das Warnlicht leuchtet daß es da Spannung gibt. (Im Wundermodus)
Anderseits, wenn du die Kommentare durchlest, ist dort abgeleitet, daß beim messen von 600 Volt schon 400ma durch den Körper fließen kann. Und wir wissen nicht wie robust es gegen höhere Spannungen reagiert. Beim messen von 5000 Volt (aus reinem Zufall) wird maximum ein normaler Multimeter explodieren, aber der Strom fließt nicht durch den körper.

Mit einem Stift läuft man nur im Wohnung herum, mit einem Multimeter wagt man schon viel mehr. Besonders wenn es so vielseitig ist wie diese, und man denkt, daß kein zweites gebraucht wird.



Hätte man übrigens diese Fehlerquelle mit einer mechanische Lösung wie beim Gossen ganz einfach lösen können, da kommt aber der Punkt wo schon nicht mehr die Engineure entscheiden. Und das Video is über Flukes Zukunft, nicht über das Gegenwart, AVE hat auch fast nur Fluke Multimeter.

Mindestens wird es eine Chance sein für Gossen, also Glück auf! :bierchen: (Hoffentlich haben die Chinesen es noch nicht gekauft.)

Michaelhild:
TS55: Für Premiumpreise erwartet man schon eine gewisse Robustheit, das mit der Sinterlager war wirklich nicht schön. Was kostet eine Kleine Rollenlager? 1-2 Euro?

Im welchen Segment arbeitet eure Firma? Heutzutage würde ich sowas gar nicht wagen. Obwohl bis ihr besonders erfolgreich werdet droht ja sicher kein Gefahr. :) Es kann sehr schnell auch mit andere Länder so kommen als mit dem Iran. (Südamerika, Indien, Japan, Russland, etc.)
 
Ich habe nur die ersten Kommentare gelesen.
Da finde ich dieses:
Just info here I did some testing on my T6 and found the input impedance is 10 megohm. To verify this I measured the current draw at 120vac and indeed the total current was only .12ma. That's right just over one tenth of 1 milliamp. What's more the joy buzzer pad is capacitive coupled to the black lead when its inserted by a 220pf capacitor. Doing the math on capacitive reactance that's only approximately 12million ohms resistance so added the the internal 10 million ohms would result in a total current through your finger of .0545ma. Just good for thought. Also to use the field sense the live wire must be in the deepest part of the "U" aligned right dead center with the nib on the case. Keep up the great teardowns.
Und so wird es auch sein. Das sind µA und nicht mA. Faktor 1000 kleiner.


Zur TS: Sicherlich is ein Kugellager schöner und besser als ein Sinterlager. Nur die TS gibts es schon recht lange und ich habe bisher nie etwas davon gelesen, dass es Probleme mit dem Lager gibt. Defketer Anker ja, mal ne abgerauchte Elektronik, aber der Rest funktioniert.

Ich will da ja auch nicht groß diskutieren, ich sehe es nur so, dass dieser Kerl, recht stark übertreibt, egal was er da zerpflückt und meint rein gucken zu müssen.
 
Also es ist ein Messgerät, bei dem die berühungslose Spannungsprüfung nicht ausreicht um festzustellen ob ein Kontakt spannungsfrei ist. Das ist ja jetzt nichts worüber man extra berichten muss oder?
Ich mein jeder der AvEs Videos verfolgt, weiß dass er wirklich Ahnung von Ingenieurwesen, Werkstoffkunde und Metallverarbeitung hat. Aber sobald Strom im Spiel ist wirds grenzwertig, bei Akkus kommt teilweise deutliche Fehlinformation daher. Der ganze Aufruhr bei dem Messgerät, wo ein Profi auf dem Gebiet methodisch und präzise erkären würde unter welchen Umständen es sinnvoll sein kann, was problematisch ist etc., hat in dem Fall nur noch Show-Charakter und keinen Inhalt mehr, genau wie wilde Spekulationen über Firmenzukunft. Schaut man ein Video aus den Segmenten wo AvE Profi ist, sieht man genau diese ruhigeren und fundierten Informationen. Meine Kaufentscheidung für zukünftige Messgeräte wird so etwas also absolut nicht beeinflussen.
 
-Zoli- schrieb:
Es ist weder ein Messtift, noch ein Zangenmeter. Es ist ein Multimeter.
Multimeter ist ein Sammelbegriff und kann alles mögliche sein.

Und wenn da Spannung wie bei einem Phasenprüfer ermittelt wird dann ist diese Teilfunktion eben ein Phasenprüfer. Selbst wenn da noch ein Strommessbereich mit angebaut ist.
Und wenn Strom kontaktlos ohne trennen des Schaltkreises ermittelt wird dann ist diese Teilfunktion eben ein Zangenamperemeter. Mit all seinen Unzulänglichkeiten.

michaelhild schrieb:
Auch wie hier Fluke. Ist mit einer der besten Hersteller für Meßgeräte und er erklärt es wäre Schrott (Zugegeben ich versteh nicht alles was er spricht). Und da meint irgend so ein Chaot (bezogen auf seine Unordnung) er wisse alles besser als zig Entwickler und Ingenieure?
*meh* Nach meiner Einschätzung ist es in großen Konzernen mit der Kontrolle als nicht so weit her. Da weiß im normalen Betrieb die eine Hand oft nicht was die andere grad tut. Insofern überrascht es mich nicht wirklich wenn große Hersteller auch mal eine Gurke auf den Markt werfen.

michaelhild schrieb:
AVE ist schon ein lustiger Kanal.
Mit großer Reichweite kommt große Verantwortung. :schlaubi:

Wenn der "Produkttest" als nicht ganz erst gemeinter Rant gemeint war, bei mir ist der "Witz" nicht angekommen.


mfg JAU
 
michaelhild schrieb:
Ich habe nur die ersten Kommentare gelesen.
Da finde ich dieses:
Just info here I did some testing on my T6 and found the input impedance is 10 megohm. To verify this I measured the current draw at 120vac and indeed the total current was only .12ma. That's right just over one tenth of 1 milliamp. What's more the joy buzzer pad is capacitive coupled to the black lead when its inserted by a 220pf capacitor. Doing the math on capacitive reactance that's only approximately 12million ohms resistance so added the the internal 10 million ohms would result in a total current through your finger of .0545ma. Just good for thought. Also to use the field sense the live wire must be in the deepest part of the "U" aligned right dead center with the nib on the case. Keep up the great teardowns.
Und so wird es auch sein. Das sind µA und nicht mA. Faktor 1000 kleiner.


Zur TS: Sicherlich is ein Kugellager schöner und besser als ein Sinterlager. Nur die TS gibts es schon recht lange und ich habe bisher nie etwas davon gelesen, dass es Probleme mit dem Lager gibt. Defketer Anker ja, mal ne abgerauchte Elektronik, aber der Rest funktioniert.

Ich will da ja auch nicht groß diskutieren, ich sehe es nur so, dass dieser Kerl, recht stark übertreibt, egal was er da zerpflückt und meint rein gucken zu müssen.

Ich meine dieser:

"His line voltage was showing 123V when the capacitive measurement thingo worked briefly. When he measured from the ground pad with a 10Megohm meter it measured 106.5V. Therefore the impedance of the T6 is (123-106.5)/(106.5/10000000) = ~1.5Meg. Given the meter is rated for 600V this would allow 400uA to flow if you were <<1.5Meg (e.g. damp fingers). Won't kill you, but seems a bit marginal - you'd feel it at 600V. This is kind of like designing bridges - they often way over engineer them so they don't bounce around too much or sway in the wind, which is not dangerous but can be disconcerting to the layman. If the impedance of the T6 is in fact capacitive instead of resistive then the current is probably even higher than this because the capacitive impedance of the 12E+ will be less than 10Megohm. The question of "1.5Meg might be safe, but what is the impedance under overload conditions?' also has to be raised."

Das ma war aber mein fehler. Und die Frage ist mit einige tausend Volt ja offen.
Das Gerät sollte so gebaut werden, daß die Spannung der Meßleitungen überhaupt nicht am Erdungspunkt erscheint, es ist ja gar nicht nötig, da wird es nicht gebraucht.

Kugellager: Nadellager wäre da beser, abber genau das Abrauchen der Anker kann wegen der Sinterlager passieren: Bei stärkere Belastung Schmierstoff ausgedrück, dann kommt die Schmierung nur aus die Poren, dann erhitzt sich der Anker noch mehr, und wird immer mehr eingeklemmt. Auch wenn nicht komplett blockiert, könnte es eine erhöhte Wiederstand bedeuten.
Und für Festool Preise könnte man mindestens eine termische Überlastschutz auch einbauen, ein Klixon könnte sehr viele Geräte retten, aber die Netzwerkverbindung , und ähnliche Schnickschnack ist ja wichtiger. (Das betrifft jetzt nicht Festool). (Ürigens im 1000 und 1400 starke Kress Winkelschleifer ist ein thermische Überlastschutz eingebaut.)


m_karl schrieb:
Also es ist ein Messgerät, bei dem die berühungslose Spannungsprüfung nicht ausreicht um festzustellen ob ein Kontakt spannungsfrei ist. Das ist ja jetzt nichts worüber man extra berichten muss oder?
I

Das gerät kann theoretisch auch Spannung berührungslos prüfen. Das hauptproblem ist, daß die Spannung an der "Erdungspunkt" auch erscheint wenn die Meßleitungen verwendet werden.
Zwar nicht direkt, aber trotzdem...
 
Ähh die TS 55 EBQ und so gut wie alle Festool Geräte haben eine Motorüberwachung mit Thermosensor.
TS 55 RQ ist soweit ich weiß, eine der wenigen Maschinen ohne.

Zum Fluke. Mein Englisch ist ja nicht so der Brüller. Bestätigt denn jemand anderes noch in den Kommentaren die Spannung an dem Kontakt?
Mein zitierter klingt ja eher nach Theorie.
Nicht das dem AVE sein Teil einfach defekt ist.
 
Da er das Video zum 2. mal macht und so wie ich verstanden habe er vorher ein Test-Teil hatte wird das wohl so sein.

Nichtsdestotrotz darf sowas nicht passieren. Schön auf jeden Fall zu sehen, was die "Holding" für ein Verein ist.
 
Ich habe das Video nur immer stückweise gesehen und bin dann weitergesprungen, da ich den Typen nur schwer ertragen kann.
Ich habe nur zwei Hauptkritikpunkte mitbekommen: Die Berührspannung am Metallkontakt auf der Geräterückseite und die schlechte kontaktlose Spannungsmessung.

Zu Punkt Nummer 1 möchte ich nur folgendes sagen: Wer einen Spannungsteiler aus den Innenwiderständen von zwei Messgeräten baut, misst üblicherweise Mist. Korrekt wäre hier eine Strommessung. Alternativ könnte man auch einen Abschlusswiderstand zur Körpersimulation verwenden. Dann bekommt man auch sinnvolle Ergebnisse.
Das würde normalerweise so aussehen (R1, R2 und C1 sind der Messadapter):
MD.PNG
Da er aber sowieso nur mit 50/60 Hz misst und keine Ableitströme mit höherem Frequenzanteil zu erwarten sind, würde hier sogar ein einfacher 1k Widerstand ausreichen. (V1 ist die Quelle der Berührspannung, R3 ist das Multimeter zum Messen).
Noch einfacher und hier ebenfalls vollkommen ausreichend wäre eine einfache Strommessung.

So wie er misst, kommen natürlich Fantasiewerte dabei heraus.
Eine Gefährdung des Nutzers kann ich jedenfalls in dem Video beim besten Willen nicht erkennen.

Der gute AVE sollte sich mal ein wenig zurückhalten, wenn es um Dinge geht, von denen er erkennbar wenig Ahnung hat.

Bestätigt denn jemand anderes noch in den Kommentaren die Spannung an dem Kontakt?
Mein zitierter klingt ja eher nach Theorie.
Nicht das dem AVE sein Teil einfach defekt ist.
Nö, das Gerät ist nicht defekt. Das Verhalten ist normal.

Zu Punkt Nummer 2: Berührungslose Spannungsprüfung / -messung ist gefühlt immer grenzwertig. Es gibt Messgeräte, da funktioniert es besser, aber selbst bei denen schwankt der Erkennungsbereich häufig, ohne dass ich eine sinnvolle Ursache erkennen kann.

Und ganz ehrlich: Der Sinn einer berührungslosen Spannungsmessung in E-Installationen erschließt sich mir nicht wirklich. Wer Fehler sucht, möchte keine kapazitiv eingekoppelten Spannungen mitmessen, wie es hier unweigerlich der Fall ist, sondern er möchte ein Messgerät, dass auch ein bißchen Strom fließen lässt. Es mag aber Leute geben, denen das so gefällt.
 
michaelhild schrieb:
Ähh die TS 55 EBQ und so gut wie alle Festool Geräte haben eine Motorüberwachung mit Thermosensor.
TS 55 RQ ist soweit ich weiß, eine der wenigen Maschinen ohne.

Das wusste ich nicht, aber klingt gut. Auch Stichsägen und Schleifer?
Habe übrigens jetzt die Narex Winkelschleifer nachgefrorscht, und die bessere scheinen auch eine Temperaturüberwachung. Villeicht werde ich eine neue Lieblingswinkelschleifer finden :)

Dev schrieb:
Ich habe das Video nur immer stückweise gesehen und bin dann weitergesprungen, da ich den Typen nur schwer ertragen kann.
Ich habe nur zwei Hauptkritikpunkte mitbekommen: Die Berührspannung am Metallkontakt auf der Geräterückseite und die schlechte kontaktlose Spannungsmessung.

Zu Punkt Nummer 1 möchte ich nur folgendes sagen: Wer einen Spannungsteiler aus den Innenwiderständen von zwei Messgeräten baut, misst üblicherweise Mist. Korrekt wäre hier eine Strommessung. Alternativ könnte man auch einen Abschlusswiderstand zur Körpersimulation verwenden. Dann bekommt man auch sinnvolle Ergebnisse.
Das würde normalerweise so aussehen (R1, R2 und C1 sind der Messadapter):

Da er aber sowieso nur mit 50/60 Hz misst und keine Ableitströme mit höherem Frequenzanteil zu erwarten sind, würde hier sogar ein einfacher 1k Widerstand ausreichen. (V1 ist die Quelle der Berührspannung, R3 ist das Multimeter zum Messen).
Noch einfacher und hier ebenfalls vollkommen ausreichend wäre eine einfache Strommessung.

So wie er misst, kommen natürlich Fantasiewerte dabei heraus.
Eine Gefährdung des Nutzers kann ich jedenfalls in dem Video beim besten Willen nicht erkennen.

Der gute AVE sollte sich mal ein wenig zurückhalten, wenn es um Dinge geht, von denen er erkennbar wenig Ahnung hat.

Bestätigt denn jemand anderes noch in den Kommentaren die Spannung an dem Kontakt?
Mein zitierter klingt ja eher nach Theorie.
Nicht das dem AVE sein Teil einfach defekt ist.
Nö, das Gerät ist nicht defekt. Das Verhalten ist normal.

Zu Punkt Nummer 2: Berührungslose Spannungsprüfung / -messung ist gefühlt immer grenzwertig. Es gibt Messgeräte, da funktioniert es besser, aber selbst bei denen schwankt der Erkennungsbereich häufig, ohne dass ich eine sinnvolle Ursache erkennen kann.

Und ganz ehrlich: Der Sinn einer berührungslosen Spannungsmessung in E-Installationen erschließt sich mir nicht wirklich. Wer Fehler sucht, möchte keine kapazitiv eingekoppelten Spannungen mitmessen, wie es hier unweigerlich der Fall ist, sondern er möchte ein Messgerät, dass auch ein bißchen Strom fließen lässt. Es mag aber Leute geben, denen das so gefällt.

Also R3 ist der t6, R1 ist die Körpersimulation, aber was ist R2, und C2, wovon kommen die Werte?

Auch wenn wirklich kleine ströme fließen würden, im Fall einer große Überspannung, wird es nur durch den Körper fließen können, da kann nichts gemacht werden. Für die Erdung sollte man hier eine Körperunabhängiges Draht verwenden, auch die Meßwerte wären damit stabiler.
Und eigentlich wegen der Sicherheit sollte man die Fälle mit höhere Frequenzen auch prüfen, falls man einen FU messen würde.
 
-Zoli- schrieb:
Für die Erdung sollte man hier eine Körperunabhängiges Draht verwenden, auch die Meßwerte wären damit stabiler.
Was Fluke in der Anleitung zum Gerät auch klar darlegt und auch der schwarze Strich auf der Geräteunterseite nochmal herausstellt: Bei Arbeit mit Handschuhen oder isolierendem Schuhwerk ist das Gerät zu nutzen ähnlich einem Zweipol. Mit der schwarzen Messleitung auf Erde.


mfg JAU
 
-Zoli- schrieb:
Das wusste ich nicht, aber klingt gut. Auch Stichsägen und Schleifer?

Also mindestens die wo ein "E" in der Typenbezeichnung drin steht. Alles was elektronisch geregelt ist, hat bei Festool soweit ich weiß auch ne Motorüberwachung.
 
J-A-U schrieb:
-Zoli- schrieb:
Für die Erdung sollte man hier eine Körperunabhängiges Draht verwenden, auch die Meßwerte wären damit stabiler.
Was Fluke in der Anleitung zum Gerät auch klar darlegt und auch der schwarze Strich auf der Geräteunterseite nochmal herausstellt: Bei Arbeit mit Handschuhen oder isolierendem Schuhwerk ist das Gerät zu nutzen ähnlich einem Zweipol. Mit der schwarzen Messleitung auf Erde.


mfg JAU

Ich meine, daß es ausschließlich über eine Leitung geht, damit der Körper nicht verwendet werden kann. Oder, daß die Wundervoltmetermodus eine separate Stellung am Schalter hat, wo nur das Funkzioniert (berührungslos), und bei andere Stellungen das Körperkontaktstelle völlig abgeschaltet wird.
Bei Überspannungen wäre es natürlich auch gefährlich, aber würde man mindestens den Stromkreis nicht durch den Körper schließen.
 
Thema: Fluke T6 - und wie die Firma Fluke untergehen wird

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