Ohne jetzt die genaue Amtssprache zu bemühen, A4-Holz ist Holz, dass für den Außenbereicht behandelt wurde.
Dazu gehört z.B. alles was imprägniert ist, was mit bestimmten Farben oder Kleber behandelt wurde, und was sonst Giftstoffe enthält.
Also alte Palisaden, Baumpfähle, ein alter Carport wen er mal gestrichen wurde, alte Holzfenster, alte Bodendielen an denen Klebereste sind etc.
Alles Sachen, die eher nicht als Hackschnitzel oder Pellets verbrannt werden sollten
Da man meist nicht auf die Schnelle feststellen kann, welche Farben verwendet wurden, wird bei uns meist alles was auch nur den Verdacht erweckt, mal im Außenbereich verbaut gewesen sein zu können, als A4-Holz eingestuft.
Mein Problem ist nun, dass ich überall unterschiedliche Antworten bekomme:
Örtlicher Wertstoffhof, Mittarbeiter 1:
Man darf als Firma oder als Privatperson bis zu 2t / Jahr bringen.
Örtlicher Wertstoffhof, Mittarbeiter 2:
Privatpersonen dürfen bis zu 2t / Jahr anliefern.
Firmen dürfen eigentlich kein A4 - Holz anliefern, bei bis zu 2t / Jahr wird das aber in der Regel nicht verfolgt.
Gewerblicher Entsorgungsfachbetrieb mit Containerdienst:
Privatpersonen dürfen so viel bringen wie sie wollen.
Firmen dürfen A4-Holz nicht transportieren.
Man kann sich als Firma registrieren lassen, dann darf man bis zu 2,4t / Jahr von der Baustelle bis in die eigene Firma transportieren. Dort muss dann ein Container von einem zertifizierten Entsorger stehen, der diesen dann abholt.
Entsorgungskosten fallen bei allen an, dass ist auch nicht mein Problem.
Einig sind sich auch alle darin, dass sie es weitermelden müssen, wer wann wieviel A4-Holz anliefert. Diese "Stelle" erfasst das dann, und verhängt Bußgelder, oder was auch immer.
Wer genau diese "Stelle" ist, konnte mir bisher noch niemand sagen.
Ich hab jetzt schon viel zu dem Thema gegoogelt und finde einfach nix brauchbares.
Naja, ich werde mal dran bleiben.
Gruß, e0mc2