Briggs Stratton 12HP 285707 Übermaßkolben bzw. Buchsen?

Diskutiere Briggs Stratton 12HP 285707 Übermaßkolben bzw. Buchsen? im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi, leider verbraucht mein 12HP 285707 0143-01 Motor Öl. Weil er ohnehin schwer ansprang und generell eher von schlechterem Pflegezustand ist...
nimm Werkzeug in die Hand zerlegen den Sch….önen Motor
SW24 / SW 14/ SW 13 SW / ggf. SW11 / 3/8" (8zwischen 9-10 mm)/ SW 8mm ggf. 1/4" (6,25mm)
mach alles schon sauber dann bitte Bilder.
ich habe keine Lust mir die Finger wund zu schreiben. -Grins-
p.s. kein Klauenabzieher für das Magnetrad verwenden !!
 
Hallo,
ich finde dein Vorhaben gut,
hab ich auch schonmal bei einem Sabo gemacht bei dem mir die Kurbelwelle wegen eines Kantsteins gebrochen ist.
Hab dann einen nicht laufenden Mäher für 3€ ersteigert und die Kurbelwelle umgebaut.
Aber ganz ehrlich finanziell lohnt die Reparatur bei deinem nicht mehr selbst wenn du den Kolben bekommst,
muss der Zylinder aufgespannt, gebohrt und gehohnt werden plus Dichtungen kommst du locker über den Wert eines gebrauchten Motors!
Dein Vorhaben ihn Ehren aber das ist Geld verbrennen

Gruß Markus
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen.

Da ich derzeit noch keine Rückmeldung durch den einen Anbieter auf Kleinanzeigen erhalten habe, mach ich nun erstmal wie folgt weiter. Kopfschraubenreste raus (erledigt), Dichtflächen reinigen und sichten (erledigt), neue Zylinderkopfschrauben bestellen (erledigt), Dichtsatz organisieren (erledigt) und als nächstes dann mal Ventile raus und die Sitzringe checken. Sofern Ventilspiel und Sitze passen, baue ich zusammen und fahre damit erstmal bis gar nix mehr geht. Fairer Weise muss man sagen, lief er ja. Bin schon einige Meter mit ihm gefahren, habe mich aber immer etwas geärgert, dass er so schlecht anspringt und man am Geruch des Abgas merkt, dass er etwas mehr verbrennt als reines Benzin-Luft-Gemisch. Jedoch ohne Qualmbildung. Die kam erst dazu als ich den Mäher zu lang falsch gelagert hatte und es Öl in den Brennraum drückte aufgrund der Schwerkraft.

Zusätzlich werde ich nun hier in der Umgebung mal versuchen Kontakt mit einem Motorenbauer aufzunehmen und mal mit ihm über die Möglichkeiten sprechen. Entweder kann er einen Kolben im entsprechenden Übermaß auftreiben oder ggf. mal die Idee mit der Buchse weiter verfolgen. Sicher nix für die breite Masse, aber fragen kostet nix und vielleicht regt es ja den Ehrgeiz aus Lust an der Sache. Wenn nicht, dann nicht. Entsorgen kann ich immer noch. Es aber direkt gar nicht erst zu versuchen, halte ich für falsch.

Sofern Interesse besteht, halte ich dieses Thema auf dem Laufenden.
 
Deine Entscheidung zeigt "unendliche Fachkenntnisse von Motorentechnik" und zu viel Geld auf dem Konto.
Wünsche deinem Mäher noch ein langes Leben.
Was mich persönlich betrifft - bin ich raus.
Schöne WE
 
Hi,
finde deine Idee der Überholung gut,
so hab ich es auch bei meinen Oldtimer Traktoren gemacht,
dort sind Motoren aber selten und wenn dann teuer,
aber bei einem Rasenmäher Motor den es billig im Internet gibt und Neuteile nicht mehr zu bekommen sind und die Reparatur nicht wirtschaftlich ist fraglich,
aber aus Spaß an der Freude finde ich deine Idee löblich und nicht sofort alles wegschmeißen.
Viel Erfolg das er nach dem Zusammenbau doch noch gut läuft und du dir den Rest ersparen kannst

Gruß Markus
 
Ich würde auf jeden Fall den Kolben ausbauen und genau inspizieren.
Das hätte ich vorher gemacht, bevor ich Teile bestellt hätte.
Wenn der Kolben raus ist, kannst du den Kolben und den Zylinder mit Schleifpapier glätten. Dazu eventuell neue Kolbenringe einbauen.
Das ist zwar Pfusch, aber solange die Kompression gut ist, wird er laufen.
Jetzt ist Winter, da brauchst du keinen Rasenmäher und kannst dich nach einem gebrauchten Motor auf die lauer legen.
Bitte Bilder machen und berichten.
 
Ich habe nun heute den Motor ausgebaut und komplett zerlegt. Sicher, die Zylinderwand sieht wirklich beschissen aus. Auch das Kolbenhemd zeigt Fresspuren, jedoch deutlich geringer als in der Zylinderwand. Leider ist das auch noch ne Aluwand ohne Laufbuchse. Bei der Demontage fiel mir dann auch gleich der Ölabstreifring entgegen. Den muss es schon ziemlich lang gehimmelt haben, denn die Bruchstelle ist nicht frisch. Die beiden Kompressionsringe haben einen Ringspalt von 0,40mm. Datenblätter für den 285707 zu bekommen, ist wohl nicht so einfach. Das Briggs Stratton Repair Manual, welches ich im Netz auftreiben konnte, hat für die 28er Serie (keine Ahnung ob "flathead" oder OHV) eine Angabe von Ring oben 0,15-0,23mm (max. 0,76mm), Ring mitte 0,35-0,45mm (max 0,76mm). Die Angaben sind bewusst in Millimeter gehalten. Leider fehlt mir Equipment zum vernünftigen Messen der Zylinderbohrung. Mit dem Messschieber ist das einfach nix ordentlich. Hier hatte ich einen Wert von 87,9mm gemessen. Lt. Handbuch sind Standard 87,30mm und Verschleißmaß dann 87,40mm. Meinen wie neu ausschauenden Kolben habe ich mit 87,50mm gemessen.

Da ich nun keine Ahnung habe wie alt dieser Rasenmäher ist noch wie viele Betriebsstunden er gelaufen und wie häufig er revidiert wurde, muss ich hier nun davon ausgehen, dass man bereits bei der letzten Instandsetzung einen Kompromiss aus der Verfügbarkeit des größten Kolben und einer Bohrung auf nahezu fehlerfreies Bild der Zylinderwand gebohrt hat. Und hier dann eben bewusst ein höheres Kolbenspiel in Kauf genommen hat.

Nun… in den Amerikanischen Foren ist man etwas weiter. Dort sind Sleeves/Buchsen keine Seltenheit. Die Fa. Melling hat auch reichlich Teile im Programm.

In Ermangelung der entsprechenden Werkzeuge und Erfahrung, der Unlust hier, komm ich leider grad nicht so recht weiter. In Deutschland wird leider auch gerne lieber weggeworfen bzw. nur die echten Freaks und Landmaschinenschlosser machen solche Reparaturen auch wenn die breite Masse eher die Meinung vertritt, dass sich das nicht lohnt. Woher das wohl kommt… Lohnkosten, keine Frage. Kenn das von den BMWs und die Preise für den Tausch einer Steuerkette am M62 V8 Motor. Lohnt nicht, wenn ich damit beim Händler anklingle. Lohnt aber, wenn man wen kennt der sich damit auskennt, Freude an der Arbeit und dem Erhalten hat und einfach macht.

Tja. Und nun steh ich da. Hier scheint es wohl keinen zu geben, der ein Bohrwerk hat und selbst solche Arbeiten ausführt, oder aber wen kennt, der so was macht. Schade. Ich werd weiter nach Informationen suchen und die ansässigen "Buden" befragen.

Was noch viel frustrierender ist… es wird erzählt, es lohnt nicht, weil zu teuer. Leute? Was kostet das denn? Hat hier wirklich jemand haltbare Werte die er selbst einmal recherchiert angefragt hat? Was kosten die Buchsen? Die Melling kosten jedenfalls bisschen was über $ 30. Weiß nicht wo das teuer sein soll… Der Dichtsatz 35€. Was kostet ein Ersatzmotor, sofern zu bekommen? Ab 250€. Und da kaufst du erstmal die Katze im Sack. Kann gut gehen, kann nach hinten losgehen. Fängst wieder von vorne an.
 

Anhänge

  • IMG_3557.jpeg
    IMG_3557.jpeg
    2,8 MB · Aufrufe: 112
  • IMG_3556.jpeg
    IMG_3556.jpeg
    2,6 MB · Aufrufe: 105
  • IMG_3554.jpeg
    IMG_3554.jpeg
    1,4 MB · Aufrufe: 105
Ob und wenn ja welche Art der Beschichtung da drin wäre oder ist, kann ich nicht genau sagen. Es ist ein Kreuzschliff zu erkennen. Von den BMW Motoren kenn ich die Alusil Beschichtung. Da wird quasi mit einer Ätzpaste dafür gesorgt, dass die Siliziumkristalle freigelegt werden und das Alu schwindet. Jedoch ist dann die Beschaffenheit der Laufbahn eine ganz andere. Ist sehr weich und ohne Schliff.

Bei dem Briggs wirkt es jedoch wirklich so als sei es eine reine Alulaufbahn. Der Kreuzschliff ist wunderbar über die gesamte Laufbahn erkennbar. Die Ringe habe ich nicht gesondert überprüft, aber diese sind in jedem Fall aus einem deutlich härteren Material. Habe dennoch keine Ahnung um welche Paarung es sich hier handeln könnte. In den Amerikanischen Foren ließt man jedenfalls nur von cast iron bzw. wie bei mir kool bore.
 
Hier im Forum bekommt jeder die Hilfe die er benötigt, Klar kann man wenn Zeit und das entsprechende
Werkzeug vorhanden ist, sowie die Fachkenntnis kann man auch mit kleinem Geld den Motor
Fach und Sachgerecht zu langen neuem Leben erwecken :idea:
Wenn man jedoch liest: ich kenne das Alter des Motors nicht, sowie Flat Head oder OHV keine Ahnung
so bleibt die Frage "Jugend Forscht" klar auf der Hand.
z.B. Kopfschraube abgerissen, vermutlich wurde ein Gewindeeinsatz Metrisch mit Schraube M8 montiert und man versucht sich so zu behelfen Herstellervorschrift ist aber eine Teurere Dehnschraube in Zoll" Stückpreis netto € 8,15 um das Problem damit zu beheben.

Frage wie lautet die Code Nummer des Motors :?:
ich hatte gebeten den Kolben, Pleul und die Kurbelwelle per Bild :glaskugel:
nur so kann man aus der Ferne eine Explizite Diagnose starten.
 
Trabold schrieb:
Hier im Forum bekommt jeder die Hilfe die er benötigt, Klar kann man wenn Zeit und das entsprechende
Werkzeug vorhanden ist, sowie die Fachkenntnis kann man auch mit kleinem Geld den Motor
Fach und Sachgerecht zu langen neuem Leben erwecken :idea:
Wenn man jedoch liest: ich kenne das Alter des Motors nicht, sowie Flat Head oder OHV keine Ahnung
so bleibt die Frage "Jugend Forscht" klar auf der Hand.
z.B. Kopfschraube abgerissen, vermutlich wurde ein Gewindeeinsatz Metrisch mit Schraube M8 montiert und man versucht sich so zu behelfen Herstellervorschrift ist aber eine Teurere Dehnschraube in Zoll" Stückpreis netto € 8,15 um das Problem damit zu beheben.

Frage wie lautet die Code Nummer des Motors :?:
ich hatte gebeten den Kolben, Pleul und die Kurbelwelle per Bild :glaskugel:
nur so kann man aus der Ferne eine Explizite Diagnose starten.
Entschuldige bitte, aber kann es sein dass du hier etwas verwechselst? ICH weiß sehr wohl den Unterschied zwischen flathead und OHV! Es ist dem Repair Manual nicht zu entnehmen ob die dort hinterlegten Daten Bezug zum flathead oder OHV des 28er Modells nehmen. Jetzt macht mal bitte langsam halblang. Es ist unglaublich, mit welchen Unterstellungen ich hier gehäuft konfrontiert werde. Was soll denn so was? Liest man hier nur was man selbst möchte? Du unterstellst mir nun erneut, ich sei nicht ganz helle. Das ist echt nicht in Ordnung. Ich nehme an, du hattest meinen Post nicht ganz aufmerksam gelesen. Kann schnell passieren… ein Forum ist ja kein Briefverkehr einer öffentlichen Institution und so kann man durchaus auch mal beiläufig auch etwas überlesen.

Bitte noch ein für alle mal: antwortet mir, sofern ihr helfen wollt und könnt. Hört bitte auf mit Unterstellungen oder den Vorwürfen der fehlenden Sachkenntnis. Was soll so was? Sind wir hier beim TÜV oder einer Anlaufstelle für Jedermann und dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch?! Herrgott, nicht jeder hat ein Studium der Ingenieurwissenschaft oder Meister. Soll ich nun, weil mir weder das eine noch das andere zu Teil ist die Finger von allem lassem? Was soll so was?

Ich möchte hier bitte einfach mal endlich sachlich und bezogen zum Problem weiter machen wollen. Bekommen wir das gemeinsam hin? Wer nicht möchte, kann ja gerne fern bleiben. Ich erwarte hier nix. Faires zusammenkommen und Hilfe wer kann und möchte. Ganz einfach.

Die Kopfschrauben sind in der Tat unanständig teuer. Das habe ich nun leidlich auch herausgefunden. Habe mir im Aftermarket 5/16 18G Schrauben Grade 8 bestellt. Ich mach gleich alle neu. Zusammen 14€ inkl. Versand. Die bereits montierten inkl. der abgerissenen, sind originale Schrauben. Nachgemessen am Gewinde und auch die Beschaffenheit ist identisch mit den restlich verbliebenen.

Bilder kann ich gerne noch nachreichen. Eins vom Kolben ist ja bereits vorhanden.
 
Eine Vermutung ist keine Unterstellung .

p.s. das Ausschußmaß zwischen OHV und Seitenventil Motoren ist laut Briggs WE.-Buch unterschiedlich
aber kein Thema ich bin ab hier nur noch Mitlesender.
 
Ich würde die Stellen an Zylinder und Kolben glätten, neue Kolbenringe drauf und schauen ob der Motor damit läuft.
Klar ist dass Pfusch, aber was bleibt anderes übrig?
Da wäre jetzt noch die Frage nach dem Material des Zylinders. Das Thema hatten wir hier schon einmal, aber es wurde nicht eindeutig beantwortet. Vielleicht kann der Kollege Trabold sein Wissen teilen?
Der Motor hat doch keine Buchse, oder? Der Kolben läuft in dem Zylinder, der als ganzes Motorgehäuse aus Alu-Silizium gegossen ist?
Ich hatte schon öfter einen kleineren B&S Motor geöffnet und ich glaube da war es so.
@Trabold ?

Gruß Jürgen
 
Aktuell bleibt mir nicht viel andere übrig. Er lief ja bisher.

Beschaffenheit der Zylinder, was ich auch sonst so gesehen habe, ist Alu mit Kreuzschliff. Ringe dann verchromt. Leider finde ich die Paarung auch eher ungünstig, weil ich mich frage warum man den Rumpf/Zylinder opfert. Gerade wo der Motor eben nicht mittels Zylinder einfach wieder gerettet werden kann.
 
Briggs nennt die Aluminiumlaufbahn Coolbore, und ist der Standard, bei den teureren Varianten, I/C (industirial/Comercial) oder Vanguard gibt es eingegossene Buchsen. So ganz unüblich ist das mit den Laufbahnen aus übereutektischem Aluminium auch wo anders nicht, Porsche macht das z.B. auch - leider auch nicht unendlich langlebig.

Zu deinem Problem: ich würde auch neue Chromringe (wenn es die in .03 gibt) verbauen, die Laufbahn nochmal leicht honen, und ab dafür. Guck aber wie von "Trabold" angemerkt auch mal auf die Lagerbuchse auf der Zündungsseite und auch auf die Kurbelwelle. Eventuell ist da auch was im Argen.

Dein mit 03 markierter Kolben ist schon das letzte Übermaß (0,03"->0,762mm-> Bohrung sollte 88,052 bis 88,072 sein). Entsprechend ist da eine nochmalige fachmännische Reparatur weit weg von der Wirtschaftlichkeit. Geh mal von 80-100€ für den Kolben aus+ 30€ für deine erstaunlich günstige Buchse, die du gefunden hast. Für das Einsetzten der Buchse incl. Bohren und Honen kannst du locker 150-200€ rechnen...

Bzgl. deines kleinen Disputs mit "Trabold": Seid nicht so hart zueinander, ihr habt ziemlich unterschiedliche Standpunkte. Der eine möchte aus Spaß, aber eventuell mit wenig praktischer Erfahrung, seinen Motor wieder fit machen, der andere arbeitet mit dem Material vermutlich seit Jahrzehnten, weiss was funktioniert und hat mehr den Wirtschaftlichen Blick auf die Dinge, weil der damit sein Geld verdient.
 
@Blauer Horst

ich danke dir für deinen Beitrag. So hatte ich mir das vorgestellt. Sachlich, informativ und noch viel wichtiger: um was geht es hier eigentlich und kann man nicht einfach auch gesund miteinander sprechen.
Aus meiner Beobachtung der ersten Beiträge, hatte ich einfach den Eindruck, hier könnte man auch mal ein bisschen auf Augenhöhe miteinander sprechen. Auch ließ ich mich zu einem flach-kessen Spruch zu Kleinanzeigen Inseraten hinreißen, weil ich in der falschen Annahme war, hier könnte man sich pro-Forum/Gleichgesinnte und kontra-Kleinanzeigen der Allgemeinheit hinreißen lassen. Das eskalierte ziemlich schnell. Warum das gleich so ablaufen musste, ist mir total schleierhaft. Insbesondere weil mich im Nachgang davon distanzierte - öffentlich! - und ich hier aber dennoch einfach den Schwarzen Peter anhaften hatte. Weiß nicht warum da kein "Schwamm drüber" zu machen war.

Ich will einfach nur einen Austausch ANREGEN. Das ist ein nicht verpflichtendes Angebot. Wer will, ist dabei. Wer das Thema öde findet, oder den Fragensteller nicht leiden kann oder denkt er hat nix drauf und ihm aber auch beim Aufbau des Wissens nicht helfen mag, kann gerne weiter klicken.



Besten Dank für deine Aufklärung hinsichtlich der I/C vs. Power Built Serien. Das erklärt für mich dann auch recht gut, warum die 12,5er I/C's den 12er PB so nahe stehen bzw. was deren größten Unterschied auszumachen scheint.

Die Ringe werde ich in jedem Fall versuchen zu ergattern und den Motor dann wieder zusammenbauen. Es war in Summe einen Versuch wert. Er lief und er wird es sicherlich auch weiterhin noch ganz passabel tun. Es war auch kein Ölverbrauch messbar, jedoch rochen die Abgase relativ häufig nach Öleintrag- jedoch ohne sichtbar zu sein.
Die Buchse der Kurbelwelle zur Zündungsseite sieht normal aus. Auch die Welle selbst ist ohne Riefen. Das Pleuel hat an der Lagerung jedoch leichte Auswaschungen ohne jedoch Riefen zu haben. Das würde ich so einfach wieder verbauen.

Laut deiner Rechnung kämen ca. 330€ zusammen. Nehmen wir einmal an, wir hätten somit einen haltbaren Motor bzw. die Chance das Ding nicht dem Altmetall zuzuführen, wäre ich gerne bereit dieses Geld zu bezahlen. Aber da fehlt es hier bei mir in der Gegend an geeignete Instandsetzer/Motorenbauer, die nicht gleich abwinken. Ein geeigneter Ersatzmotor kostet im Durchschnitt übrigens zwischen ab 250€, sofern er es überhaupt welche gibt. Nix mit Versand, nix in der Nähe. Und dort bekäme man im schlechtesten Fall auch wieder einen bis ans Endmaß geschliffenen Kandidaten mit zweifelhafter Haltbarkeit. Exakt das war mein Angriffspunkt, weshalb ich lieber den den bereits vorhandenen retten wollte… es gibt halt leider einfach keine Teile wie Sand am Meer und lt. Meinungen sind die moderneren Motoren einfach nicht ganz so haltbar wie die alten Dinger.
 
Ich kann meinen vorhergehenden Beitrag leider nicht bearbeiten.

Hier nun noch einmal ein Link zu den Buchsen: https://www.jegs.com/p/Melling/Mell...=10001&catalogId=10002&langId=-1&pageNumber=4

Gibt auch auch eine handvoll deutsche Unternehmen welche Buchsen auf Maß anbieten bzw. eine gesunde Auswahl im Programm haben. Hier muss man jedoch gesondert anfragen und findet keine so große Auswahl in einem Online-Katalog wie beispielsweise bei jegs.
 
Bei dem letzten Satz gebe ich dir recht, die Seitenventiler halte ich ach für robuster als die modernen,"billigen" Briggs OHV Verbrauchsmotoren. Vanguard ist was anderes.

Gib mal bitte die Nummern von deinem Motor: "Model", "Type" und "Code". Eventuell habe ich eine Quelle für die Kolbenringe
 
Es ist der 285707 0143-01 970103ZA

Vanguard sind gut? Dann könnte ich ja hier die Augen ebenfalls einmal offen halten.
 
Thema: Briggs Stratton 12HP 285707 Übermaßkolben bzw. Buchsen?
Zurück
Oben