EXi SERIES von Briggs&Stratton, nie mehr Ölwechsel?

Diskutiere EXi SERIES von Briggs&Stratton, nie mehr Ölwechsel? im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Nabend, was ist denn davon zu halten, das nie wieder ein Ölwechsel nötig sein soll...
Ich kenne da auch einen Rasenmäher im Kreise der Familie, der hat 20 oder 25 Jahre keinen Ölwechsel gesehen. Der Mäher würde irgendwann wegen defektem Gehäuse entsorgt. Der Motor würde wahrscheinlich heute noch laufen. Im Privatbereich sind die Betriebsstunden auch lächerlich für so einen Motor. Im Interesse der Hersteller soll so ein Motor auch keine 20 Jahre mehr halten.

Der Vergleich hinkt, aber beim Auto können es 1.000 Stunden zum Ölwechsel sein, Bei bhkw mit Gasmotor sind manche Hersteller bei 10.000 Stunden bis zum Ölwechsel. Umgerechnet 500.000 Kilometer.
 
Der Rasenmäher hier im Haus/Garten hat zwar einerseits nach guten 20 Jahren auch noch nicht besonders viele Ölwechsel hinter sich, besonders mit dem Alter hat sich der Intervall verlängert, aber andererseits kam da wenn das Öl gewechselt wurde ziemlich ein Sterz unten raus.

Man müsste mal den Motor genauer begutachten, vielleicht ist die Gussform vom Motor die gleiche wie von einer "professionellen" Variante mit Ölablassschraube und man kann sich nach der Garantiezeit eh ein Gewinde reinscheiden. Das gab es afaik in der Vergangenheit auch schon. Oder man kauft einen Akkumäher.
 
Rechnet man den die B&ST Motoren um z. Beispiel VW oldi 985ccm /24 PS
kommt man fast auf die gleiche Literleistung
was sagt und das !
läuft & läuft & Läuft …… bedenkt man die Weiterentwicklung
der heute zu verwendeten Materialen und Passgenauigkeiten :allesgut:
 
Naja, Toleranzen und Materialien sind in dem Sektor eher das untere Ende der Fahnenstange.

Bei B&S hat man sich Gedanken zur üblichen Lebensdauer bei einem Mäher im privatbereich gemacht. Viele der billigen Mäher werden bei einer teuren Reparatur entsorgt...
Dann hat man ein Konzept der "Lebensdauerschmierung" eintwickelt. Ein alterungsbeständiges Öl, ggf. noch "Schmutztauschen" im Ölsumpf, wo sich die Partikel Ablagen können, viel mehr wird es nicht sein. Gegen Wasseranlagerung und Kraftstoff im Öl hilft das nicht.

Das Öl kann man aber nach wie vor Wechseln. Das alte Öl wir über die Einfüllöffnung abgelassen. Das haben viele normale Motoren auch so...
 
An unserem ollen Toro mit B&S Motor ist die Ablassschraube auch festgegammelt und es ist mir ehrlich gesagt auch zu dumm den Mäher zum Ölablassen hochzunehmen.
Daher sauge ich das Öl dann und wann mit einer Perfusorspritze und Schlauchverlängerung ab, soweit möglich, und leere wieder nach bis voll. Ebenso bei meinem Vater seinem noch viel älteren Sabo mit B&S-Motor.

PS
 
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