Wieviel Leistung für Rasenmäher 3,5 PS oder doch mehr...

Diskutiere Wieviel Leistung für Rasenmäher 3,5 PS oder doch mehr... im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo liebe Experten, ich bräuchte mal Eure Hilfe in Sachen Rasenmäherkauf. Ich weiß, dieses Thema wurde hier schon zig mal durchgekaut aber ich...
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Ein Problem im Sinne von nicht oder nur aufwendigst lösbar ist das alles nicht. Es verteuert eben die Herstellung. Bezogen auf die HK kann das schon erheblich sein - statt 3 Euro fuffzig kostet das Deck dann vielleicht 15...20 Euro und das sind bei einem 0815-Rasenmäher, der für weit unter 100 Euro vom Band fallen muß, schon ein (erbsenzählerisches) Problem. Als Kunde muß man dann vielleicht 100 Euro mehr für das Edelstahldeck bezahlen und dann kommt man eben doch ins Grübeln: Hat zuerst der Motor eine Macke (erforderliche ET: ein paar lächerliche Kleinteile - kosten dann aber doch 30 Euro) oder fault eher das Deck durch?

stimmt - das mit dem Preis ist grundsätzlich wohl richtig.

Du erwähntest halt nur auch eine gewisse Problematik bei der Herstellung an sich - und die kann man eigentlich vernachlässigen (auch beim DeLorean - um mal einen Fahrzeughersteller zu nennen - waren z.B. nicht die Edelstahlteile das Problem)

Leider ist es auch wirklich so, daß Preisunterschiede zu hochwertigen Werkstoffen häufig stark unproportional gegenüber dem Kunden weitergegeben werden.

Gruß, hs
 
@ Keksfriedhof:
Nun, das mit dem Akkuschrauber ist wohl dumm gelaufen. Vielleicht kannst Du die Akkus gebrauchen - 22 Stück für 15 Euro... - oder Du kannst das Teil reklamieren, weil das mit dem Mignons schon eine Frechheit ist, wenn es nicht auf der Verpackung steht.
Für'n Zehner mehr gibt es bei den Discountern immer mal wieder wirklich brauchbare Akkuschrauber: 18V, Sub-D-Zellen, wie es sich gehört, 1,7Ah oder mehr, 2-Gang, Schnellspannfutter, 1h-Ladegerät, Köfferchen mit allerlei Brauchbarheiten - allerdings ohne Zweitakku; zumindest dann nicht für den Preis. Damit kann man dann wirklich gut arbeiten. Sensibelchen finden allenfalls in Sachen Masse und Handlichkeit etwas zu mäkeln. Ja - und 3 Jahre Garantie.
Wenn Du ein solches Gerät und ein Markengerät zerlegst, fallen zwei Dinge auf: Das Billiggerät läßt sich prima aufschrauben und das Markengerät versucht das durch allerlei Niederträchtigkeiten zu erschweren - selbst bei den Akkupacks. Endlich im Innern angekommen sind die Unterschiede oftmals denkbar gering.

Zur Akkussache:
Natürlich. Es gibt weltweit nur wenige Akkuhersteller für diese Zellen. In Deutschland gibt es m.W. keinen mehr. Die scheinbare Vielfalt entsteht durch Handelsmarken, die ihre bunten Schrumpfschläuche aufziehen lassen. Die Akkuhersteller haben ihre Prozesse im Griff - andernfalls hätten sie am Markt nicht überlebt. Dann gibt es noch ein paar Produktlinien und kundenspezifische Option bzgl. des Inneren Aufbaus der Zellen. Je nach Anwendung und Kundenpräferenzen kann man in verschiedene Richtungen optimieren: Lebensdauer, Kapazität, Innenwiderstand, Selbstentladung, Überladefestigkeit...

> dennoch sind die Chancen dabei Schrott zu "erwischen" doch größer als bei Markenprodukten.

Das ist richtig. Zumindest zur Zeit meistens noch. Es fragt sich nur, ob der oft drastische Mehrpreis dafür gerechtfertigt ist. Im übrigen sind auch die Sichtweisen zum Thema "Schrott" unterschiedlich. Für mich ist z.B. ein zugeschweißter Akkupack eines Akkuschraubers "Schrott".

@ hs:
Bei DeLorean muß ich immer an "Zurück in die Zukunft" denken...
Ob ich bei einem Auto eine ungewöhnliche Lösung an der Karosserie haben möchte, welche die komplette Reparaturtechnologie betrifft - und sei sie noch so gut - müßte ich mir noch von Fall zu Fall gut überlegen. I.d.R. gehen damit dann eben auch utopische Reparaturkosten einher und man ist auf die Vertragswerkstätten bzw. Spezialwerkstätten angewiesen. Man sieht das sehr schön bei den Alu-Audis. Sicher ganz gut - eben auch im Sinne der Masseneinsparung - aber eben auch schnell unwirtschaftlich, wenn man die Sache zu Ende denkt. Die Versicherungen merken auch ganz schnell, wenn ein Auto außergewöhnlich hohe Rep.-Kosten aufweist und erhöhen dann kräftig die Beiträge.
Bei "geschraubten" Teilen, wie z.B. dem Auspuff sieht es anders aus. Da würde ich mir solche Teile aus Standardausrüstung auch unterhalb der Oberklasse wünschen.
Nur ist es bei den Autos wie bei den Rasenmähern: Eine long live-Konzept müßte allumfassend sein, sonst bleibt es nicht viel mehr als Marketinggag oder eine optische Nettigkeit. Aus ökologischer Sicht ist das zwar immer alles wünschenswert und die Kunden würde es sicher auch gut finden, aber...

Noch mal zurück zur Rasenmähersache und dem Leistungsbedarf:
Mich würde interessieren, wieviel Leistung ungefähr für einen Radantrieb drauf geht. Sollte man das bei Auswahl des Motors leistungsmäßig berücksichtigen oder fällt das kaum ins Gewicht? Bei mir geht es nicht um englischen Zierrasen, sondern um Bereiche, die selten gemäht werden und wo auch der Untergrund nicht besonders eben ist. Es wäre also davon auszugehen, daß es an der Grenze dessen bewegt, was die Rädchen überhaupt an Traktion auf die "Straße" bringen können.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

Für'n Zehner mehr gibt es bei den Discountern immer mal wieder wirklich brauchbare Akkuschrauber: 18V, Sub-D-Zellen, wie es sich gehört, 1,7Ah oder mehr, 2-Gang, Schnellspannfutter, 1h-Ladegerät, Köfferchen mit allerlei Brauchbarheiten - allerdings ohne Zweitakku; zumindest dann nicht für den Preis. Damit kann man dann wirklich gut arbeiten.

Genau das meinte ich, man kann einfach auch mehr oder weniger Zufällig auf gut funzende Sachen stossen.
Das sind dann die Momente wo man sich über die Gewinnspanne von Markenherstellern Fragen stellt. Wenn von Dir besagter Akkuschrauber für 25 EUR ganz gut ist, wieviel würde er dann wohl kosten wenn er "super" wäre? 40 oder 50 Euro vielleicht, aber keine 300, das ist mal sicher.
Andererseits stellt sich auch z.T. die Gewissensfrage wo, wer und unter welchen Bedingungen das ganze so billig hergestellt wird. Vielleicht füllt sich irgendwann mal der Spalt zwischen "bedingungslosem Geiz ist geil" und "80% des Verkaufspreises für den Markennamen".
Man sollte aber auch beim Kauf die Schattenseiten der Billigprodukte nicht ausser Acht lassen. Ich habe unter anderem einen Mc. Colloch Freischneider. Beim "grundreinigen" sah ich, dass dieser schon 10 Jahre alt ist. War damals sehr preiswert und obwohl als "Baumarktwerkzeug" verschrien, ist er sehr sehr robust und geht heute noch wie`s Lottchen. Nur dumm wenn man E-Teile braucht, wenn überhaupt noch verfügbar sollte man sich schon 6 Wochen Zeit nehmen um auf einen Luftfilter zu warten. Wenn ich damit mein Geld verdienen müßte wär das schon völlig ausreichen um auf dieses Produkt zu verzichten. Meine Stihl 08S Motorsäge ist 24 Jahre alt, E-Teile bekomme ich überall innerhalb 24 Std, auch dafür zahlt man beim Neukauf.
Übrigens ging ich letztens mit dem Hauseigenen Winterprospekt zum Stihl Händler, und fragte ob ich das Gerät, dass jetzt für 350 Euro im Regal steht zum Aktionspreis von 275 Euro bekommen könnte: Nee geht nich, da zahlen wir drauf. Ich antwortete "Aha" und ging einfach, der nächste "Aktionskatalog" kommt ganz ganz sicher wieder......


Es gibt weltweit nur wenige Akkuhersteller für diese Zellen.
Erinnert mich an die TV Sendung über Zündkerzen. Der deutsche Hersteller fetigt täglich etwa1 Million Kerzen und 1000 versch. Modelle. Da relativiert sich der Markenname :roll: :roll:


Grusß M
 
Hi,

Keksfriedhof schrieb:
Meine Stihl 08S Motorsäge ist 24 Jahre alt, E-Teile bekomme ich überall innerhalb 24 Std, auch dafür zahlt man beim Neukauf.

na, Glück gehabt, würde ich mal sagen.

Anderes Beispiel : Stihl Freischneider FS80, altes Modell - Motorersatzteile z.T. nicht mehr erhältlich.
Die Verbindungswelle unten am Getriebe ist eine Klauenverbindung, welche keine seitliche Führung besitzt. Aus irgendeinem Grund (möglicherweise starke Belastung vom Messer) rutschte diese bei hoher Drehzahl aus der Klaue - Ergebnis : extreme Unwucht (Maschine kaum zu halten, div. Schrauben lösten sich an der Maschine).
Ich habe dann die Klaue so umgebastelt (seitl. Begrenzungen an die Klaue angeschweißt), sodaß das Gegenstück nicht mehr herausrutschen kann : keine Vibrationen mehr.
Stihl hätte dort von vornherein eine vernünftige Steckverbindung verwenden können.
Da ich wegen der Vibrationen sicher gehen wollte, habe ich gleich die Wälzlager im Getriebekopf getauscht.
Ohne große Mehrkosten hätte man dort problemlos einen Deckel mit einplanen können, um einen schnellen und einfachen Lagerwechsel zu ermöglichen. So benötigt man einen Abzieher, der am Innenring zieht (hatte ich mir auf der Drehmaschine angefertigt - aber sowas besitzt man 'normalerweise' nicht, mit Schwerlastdübeln klappt das nicht immer und spezielle Abzieher sind nicht billig).
Der Getriebekopf ist zudem (sicher aus Kostengründen) aus irgend' einem spröden/weichen Zinkdruckgußsch...
Einerseits verzieht sich das Zeug sofort, wenn man es in den Schraubstock spannt (geringe Wandstärke), andererseits entstehen an der geschlitzten Klemmung (Getriebekopf/Aluführungsrohr) sehr schnell Risse.
Reparatur dann fast unmöglich (ich habe es doch hinbekommen, mit einem extra angefertigten Stahlring, aus dem ich eine Schelle gebaut habe, welche komplett über das Originalteil greift)

Ersatzteilzeichnungen/Stücklisten gibt Stihl auch nicht heraus (macht inzwischen fast jeder Markenhersteller, versch. bieten inzwischen sogar Onlineshops für Ersatzteile an) - man muß zu einem Händler gehen.

.... also so dolle ist das mit Stihl eben auch nicht.

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Thomas.B schrieb:
Noch mal zurück zur Rasenmähersache und dem Leistungsbedarf:
Mich würde interessieren, wieviel Leistung ungefähr für einen Radantrieb drauf geht. Sollte man das bei Auswahl des Motors leistungsmäßig berücksichtigen oder fällt das kaum ins Gewicht? Bei mir geht es nicht um englischen Zierrasen, sondern um Bereiche, die selten gemäht werden und wo auch der Untergrund nicht besonders eben ist. Es wäre also davon auszugehen, daß es an der Grenze dessen bewegt, was die Rädchen überhaupt an Traktion auf die "Straße" bringen können.

habe vor ~ 5 Jahren für ~ €300 einen 'Alko Jubilee 47 BR Plus' gekauft : lt. Angabe 2,4kW (~ 3,3 PS) bei 2800/min
Das Teil besitzt auch einen Antrieb. M.M. nach sinkt die Drehzahl beim Losfahren praktisch nicht ab.
Man muß das ja auch mal im Vergleich zu einer leistungsschwächeren Mofa sehen : so ein Mäher besitzt mehr Hubraum und mehr Leistung, dazu dann weniger Gewicht und bewegt sich langsamer - und all' diese Eigenschaften auch noch unter dem Vorzeichen 'deutlich'
Ich finde auch, trotz der Breite, das der Mäher kein Stück untermotorisiert ist.


Gruß, hs
 
Stihl Freischneider FS80, altes Modell - Motorersatzteile z.T. nicht mehr erhältlich.
Die Verbindungswelle unten am Getriebe ist eine Klauenverbindung, welche keine seitliche Führung besitzt.

Also zunächst mal sollte man mit Beschwerden etwas differenzierter umgehen.
Empfänger wäre dann allerdings SHIBAURA als Hersteller.

Zur Unwucht/Klauenkupplung würde ich auf eine grandiose Bastelei schliessen.
Besitze die FS 90 (auch Shibaura) eine Nummer stärker.
Gleiches Getriebegehäuse, gleicher Ritzelsatz etc.
Die Antriebswelle für das Getriebe ist am Ende mit einem Vierkant versehen welcher in den entsprechenden Vierkant im Ritzel eingesteckt wird. Das Ritzel ist mit 2 Lagern gelagert,geführt und so kurz, dass am Ende gar keine Kupplung montiert werden kann.

Also diese Beschwerde geht an die ganz falsche Adresse.
Die entsprechenden Zeichnungen sind ebenfalls in meinem Besitz sodass evtl. Argumente "keine Ahnung" oder "kennt die Maschine nicht" etc. ins leere laufen.

Kugellagerwechsel: Kein Problem. Gehäuse mit Heissluftgerät oder Kartuschenlötlampe gut anheizen. Dann fallen die Lager von selbst heraus. Ganz ohne Abzieher. Montage ebenso.
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Stihl Freischneider FS80, altes Modell - Motorersatzteile z.T. nicht mehr erhältlich.
Die Verbindungswelle unten am Getriebe ist eine Klauenverbindung, welche keine seitliche Führung besitzt.

Also zunächst mal sollte man mit Beschwerden etwas differenzierter umgehen.
Empfänger wäre dann allerdings SHIBAURA als Hersteller.


auf dem Teil was ich in den Fingern hatte, steht Stihl ... ob die das Teil irgendwo zugekauft haben oder nicht, weiß ich nicht und ist mir auch egal.
Ansprechpartner ist und bleibt Stihl und sonst niemand, da gibt es nichts zu differenzieren.

Zur Unwucht/Klauenkupplung würde ich auf eine grandiose Bastelei schliessen.
Besitze die FS 90 (auch Shibaura) eine Nummer stärker.
Gleiches Getriebegehäuse, gleicher Ritzelsatz etc.
Die Antriebswelle für das Getriebe ist am Ende mit einem Vierkant versehen welcher in den entsprechenden Vierkant im Ritzel eingesteckt wird. Das Ritzel ist mit 2 Lagern gelagert,geführt und so kurz, dass am Ende gar keine Kupplung montiert werden kann.

ich würde mich sehr wundern, wenn da vor mir schon jemand dran gebastelt hätte.
Möglicherweise verschiedene Baujahre oder FS90 ist nicht FS80

Also diese Beschwerde geht an die ganz falsche Adresse.
Die entsprechenden Zeichnungen sind ebenfalls in meinem Besitz sodass evtl. Argumente "keine Ahnung" oder "kennt die Maschine nicht" etc. ins leere laufen.

scheinbar doch

Kugellagerwechsel: Kein Problem. Gehäuse mit Heissluftgerät oder Kartuschenlötlampe gut anheizen. Dann fallen die Lager von selbst heraus. Ganz ohne Abzieher. Montage ebenso.

ist sicher eine Option
Die Sache bleibt wegen des miesen Materials dennoch Mist.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

Keksfriedhof schrieb:
Meine Stihl 08S Motorsäge ist 24 Jahre alt, E-Teile bekomme ich überall innerhalb 24 Std, auch dafür zahlt man beim Neukauf.

na, Glück gehabt, würde ich mal sagen.

Naja, die 08S (obwohl keine reine Kettensäge) sowie andere fast legendären Modelle von Stihl haben nichts mit Glück zu tun, es sind schlichtweg unkaputtbare Monster, die mit dem heutigen Lapperzeug nichts mehr zu tun haben. Andererseits sind auch die Benutzer wohl lappriger geworden, denn knapp 10 Kg für 2,8 kW sind schon happig :wink:
Apropos, die 08S wird heute noch mit nur wenigen Änderungen in Mexiko verkauft, und es gab sie in Europa noch bis vor 1 oder 2 Jahren als Antrieb für Erdbohrer.


Anderes Beispiel : Stihl Freischneider FS80, altes Modell - Motorersatzteile z.T. nicht mehr erhältlich.
Genau das gehört (u.A.) zu besagtem Lapperzeug, wie auch meine MS190T, die han isch aber billich kriecht.

Also zunächst mal sollte man mit Beschwerden etwas differenzierter umgehen.
Empfänger wäre dann allerdings SHIBAURA als Hersteller.
auf dem Teil was ich in den Fingern hatte, steht Stihl ... ob die das Teil irgendwo zugekauft haben oder nicht, weiß ich nicht und ist mir auch egal.
Ansprechpartner ist und bleibt Stihl und sonst niemand, da gibt es nichts zu differenzieren.

100% Deiner Meinung, da steht Stihl drauf, Du zahlst für den Namen Stihl, und die sind auch dafür verantwortlich was sie unter dem eigenen Namen verscheppern, erst recht auch deswegen weil Du als Kunde auf den Namen vertraust und in Kauf nimmst dafür zu löhnen.
Klang so als würdest Du davon ausgehen, dass ich so'n Markenfetischist bin. Weit gefehlt, nicht nur, dass ich versuche das für mich geeigneteste zu kaufen und das unter Betrachtung von Preis/Leistung, nein ich bin gerade mit der Stihlchen Marketingpolitik absolut unzufrieden. Selbst Schuld wenn sie sich das Internet- und jedes andere Geschäft über Bestellung selbst vermiesen indem sie selbst für einen Elektrobläser oder nen Staubsauger auf Selbstabholung beharren.
Genauso unverständlich ist es mir, dass absolut nichts an ET Listen, Betriebsanleitungen oder weiterführenden techn. Infos online erhältlich sind. Hoffentlich ziehen da die anderen nicht nach.
Da damit geworben wird die hochgebildeten Fachverkäufer zu fragen oder gleich die Fa. anzuschreiben hatte ich hatte Stihl ne Mail geschrieben (der Fachverkäufer hatte 0,00 Ahnung, kam mir vor als wüßte er nicht richtig, dass er Stihl Sachen vertickt) um zu fragen warum es innerhalb Europas nicht möglich ist alle Modellvarianten zu haben, wohlgemerkt Varianten und nicht ganze Modelle. z.B. Heizgriffe für Freischneider, lange Schaftrohre für selbige etc. etc. Die Antwort war schlicht und einfach "Es wird nicht danach gefragt" Ach klasse, welcher deutsche Nutzer von nem FS 400/450/480 weiss schon, dass es außer den "K" Versionen in Belgien und Holland noch 10 cm längere "L" Versionen gibt, obwohl ich die Belgier nicht als lange Lulatsche in erinnerung habe.
Frieren deutsche nicht an den Pfoten wie die Kollegen in Schweden (Griffheizung)? Ein "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" wäre unendlich ehrlicher gewesen.....

Wieso gibt es in Italien nen FS 480, den in Frankreich nicht mal der Händler kennt? Ach ja, es gibt dafür keinen Markt!!!
(Dafür wurden mir die für mich wichtigen technischen Fragen nicht mit einem einzigen Wort erwähnt. es lebe der Kundenservice!!!)

Dafür haben die deutschen seit 2007 den als niegelnagelneu angepriesenen FS250, huch, den gibt's ja in Frankreich schon seit fast nem Jahrzehnt, nur wollte ihn anscheinend bisher kein deutscher, gelle.

Dafür kriegen die Franzosen wahrscheinlich in ein paar Jahren den FS480 als Superinovation über den Tresen geklatscht, versteh das wer will (und kann), ich hab mir nen Dolmar geholt und auch ne Dolmar Säge. Z.B. kostete mich der Freischneider knapp 300 Euro weniger per Internet. Auch ne PS7900 habe ich in Frankreich für 640 Euro statt der üblichen 1160 Euro gesehen.
Obwohl es gibt auch bei Dolmar zu meckern (wenn ich schon dabei bin) Der Dolmar MS3310 kostet laut Liste 649 Piepen, der bis auf K+Z baugleiche MS4510 kostet satte 250 Euro mehr. Kann mir jemand erklären wieso aus dem Preisunterschied der unterschiedlichen Kolben+Zylinder von schlappen 35 Euro plötzlich 250 Euro werden?
Trotzdem ist das ein klasse FS, nur mal so nebenbei.......

Gruß M

P.S. Liebe Forumsansässige Händler, nicht sauer sein wegen meinem Gemäck über MEINEN Händler, es gibt halt welche die's nicht draufhaben (wollen)....
 
i
ch würde mich sehr wundern, wenn da vor mir schon jemand dran gebastelt hätte.
Mich wundert das allerdings nicht.

Möglicherweise verschiedene Baujahre oder FS90 ist nicht FS80
Nein!

Im Gegensatz zu hs habe ich die Ersatzteilunterlagen aktuell auf DVD und gesammelt noch auf Papier und Microfiche.
Also kein Klick ins Internet sondern nur der Gang an das Ordnerregal oder das Microfiche-Lesegerät oder an den Rechner.


Anbei 2 Bilder.
Flugs mal das Getriebe abmontiert und zerlegt. Die 15 Minuten gönne ich mir.
Original Getriebekopf für FS 80/90. In beiden Modellen verbaut. Getriebe neuere Version = kurzes Ritzel.
75_fs801_1.jpg

Ältere Version Änderung in 1985.
75_fs802_1.jpg


Bereits in 1982 wurden am Vergaser Änderungen eingeführt.
Demnach ist die Maschine um 20-25 Jahre alt. Bis vor 2-3 Jahren hat es fast noch alle Teile gegeben. Zahnräder und Antriebswelle sind bei mir immer noch als lieferbar gelistet.
Gerade die Ersatzteilversorgung ist eine der Stärken von STIHL.
Wenn allerdings ein OEM Hersteller die Versorgung nach 20 Jahren einstellt wird es jeden Vertreiber treffen egal ob Motorgeräte oder Elektrowerkzeuge oder sonstige.

PS: Ein Bild der wunderlichen Kupplungskonstruktion würde mich aber doch interessieren.
 
@ Keksfriedhof:
Zu unser OT-Geschichte fasse ich mal kurz:
- grundsätzlich Zustimmung
- die Frage der "Zwischendinger" zwischen ultrabillig und überteuerter Marke ist schon lange in Arbeit
- im Prinzip genau das, was ich empfohlen habe (also den 25 Euro-AS) und die Sache wird weitergehen und z.Z. noch von einigen belächelten "Billigheimer" aus Fernost werden genauso wie in anderen Bereichen die technologische Führungsrolle übernehmen

> E-Teile bekomme ich überall innerhalb 24 Std, auch dafür zahlt man beim Neukauf.

Nö, das bezahlst Du vor allem mit den z.T. wahnwitzigen Preisen der ET. Die Hersteller barmen da ja immer gern, wie teuer doch die Logistik wäre und das sie das nur wegen dem Kundendienst machen und fast nicht dran verdienen... Kaum glaubhaft, wenn man sieht, wie sie mit Klauen und Zähnen der ET-Markt gegen Mitbewerber verteidigen.

Zündkerzen:
Ein Paradebeispiel für extrem überteuerte Produkte, deren Herstellung höchst effizient und billig möglich ist - selbst in Deutschland.

@ hs:
> Das Teil besitzt auch einen Antrieb. M.M. nach sinkt die Drehzahl beim Losfahren praktisch nicht ab.... Man muß das ja auch mal im Vergleich zu einer leistungsschwächeren Mofa sehen...

Klingt vernünftig und deckt sich auch mit meinen "Experimenten", die ich heute mit dem Benzinmäher meiner Mutter gemacht habe. Das ist ein ca. 10 Jahre alter Baumarktmäher mit Antrieb, der von einen 4PS-B&S befeuert wird. Um das Ding muß ich mich grundsätzlich mal kümmern, weil die Drehzahlregelung schlecht funktioniert, aber die Abzweigung der Antriebsleistung fällt tatsächlich kaum ins Gewicht.
Hintergrund: In einem anderen Thread ist zu lesen, daß ich mich gerade mit einem Tecumseh-Motor herumärgere. So schnell gebe ich nicht auf - ist ja auch mal interessant - aber als Plan B erwäge ich eine Umrüstung auf einen 3,5PS-Briggs&Stratton, den ich zur Verfügung habe. Der Motor läuft einwandfrei, aber er hat eben nominal deutlich weniger Leistung als der Tecumseh-Motor (3,3kW / 4,5PS). Also: Wenn der Indianer nicht bald das Kriegsbeil wieder einbuddelt wird es sicher auch mit einem Pferdchen weniger gehen. Für den B&S spricht schon mal eins: Er springt wirklich sehr gut an. Im übrigen sollen die B&S-Motoren besser sein.

Gruß
Thomas
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
i
ch würde mich sehr wundern, wenn da vor mir schon jemand dran gebastelt hätte.
Mich wundert das allerdings nicht.

na, dann mach mich mal schlau und fotografiere noch das Gegenstück zu Teil 41
(oben in der Kupplung den Sicherungsring lösen und den Stab nach unten schieben)

Das Teil was hier hatte, wurde u.a. von mir in drei Sommern zum Mähen von Disteln, Brennhesseln, usw. verwendet. Letzten Herbst dann u.a. dickere Dornen und Holunder. Immer problemlos und ohne Vibrationen (also mal grob 10h Laufzeit).
Diesen Frühling habe ich dann einige ältere Holunderzweige entfernt und plötzlich fingen die Probleme an.
Das Teil aufgeschraubt und das Gegenstück war lediglich eine Klaue. Am Stab der durch das Alurohr verläuft und an dessen oberen Ende die Kupplung läuft war diese Klaue mit zwei Schweißpunkten befestigt.
Also Rundmaterial mit Schlitz (die 'Klaue') wird auf den Stab geschoben und dann mit zwei Schweißpunkten durch Bohrungen in der Klaue mit dem Stab fest verbunden. Die Schweißpunkte wirkten auch nicht gepfuscht, sondern irgendwie werksmäßig.
Nachträglich flugs sowas zu basteln dürfte schwer möglich sein, da man den Stab mitsamt Klaue nicht weit genug aus dem Alurohr herausbekommt (oben sitzt ja auch die Kupplungsaufnahme dran).
Der Stab aber muß wiederum so lang sein, daß man die Klaue zum Schweißen weit genug aufschieben kann (für die Schweißpunkte).

Ich kann da leider kein Foto von machen, denn ich möchte das Teil möglichst nicht noch einmal zerlegen.
Aber wenn Du die Verbindung eh' auseinander hast, dann mach doch bitte mal ein Bild vom Gegenstück Teil 41

Gruß, hs
 
Also die Welle kann bei allen Freischneidern in beide Richtungen aus dem Rohr gezogen werden. Beim abgebildeten Getriebe wurde die Welle einfach nach unten aus dem Rohr gezogen.
Hier die Abbildung für das lange Ritzel.
Keine Klaue, kein Mitnehmer, einfach 7mm Rundmaterial auf Flachschliff 5,2mm ins Ritzel gesteckt.
75_fs803_1.jpg


Die Welle hat sowohl für die "alte" als auch die "neue" Bauversion die gleiche Artikelnummer. Wurde also technisch nicht verändert.
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Hier die Abbildung für das lange Ritzel.
Keine Klaue, kein Mitnehmer, einfach 7mm Rundmaterial auf Flachschliff 5,2mm ins Ritzel gesteckt.
Die Welle hat sowohl für die "alte" als auch die "neue" Bauversion die gleiche Artikelnummer. Wurde also technisch nicht verändert.


aha ..... - und wie steckt man die beiden Teile zusammen ?

FS80.jpg




.... wenn die Welle, Deiner Angabe nach, immer ein 'Stecker' ist - das Ritzel aber je nach Baujahr, eine Buchse oder Stecker, dann kann das ja wohl nicht funktionieren - oder ? :wink:




Gruß, hs
 
Nachdem wir hier ein bissel vom Thema abgekommen sind und mehr oder weniger über defekte Getriebe gefachsimpelt haben, möchte ich nochmal zum Mäher kommen.

Also, ich habe mir jetzt einen Mäher gekauft mit einer Schnittbreite von 51 cm und einem Briggs and Stratton Quantum 60. Dieser hat laut Hersteller des Mähers eine Leistung von 3,5 PS bei 2800 U/min. Die Leistung erscheint erstmal sehr gering zu sein aber nach dem ersten "Mähgang" kann man folgendes feststellen:
1. Auf normalen Zierrasen mehr als ausreichende Leistungsreserven.
2. In hohem Gras (ca. 40 - 50cm) quält er sich ein bissel aber geht doch ziemlich gleichmäßig zur Sache. Bedingt durch einen Seitenauswurf war auch dies nicht so wirklich das Problem.

Vielen Dank noch mal an alle, die sich in diesem Thread beteiligt haben!!

Gruß marcel
 
Hi,

Morpheus76 schrieb:
Nachdem wir hier ein bissel vom Thema abgekommen sind und mehr oder weniger über defekte Getriebe gefachsimpelt haben, möchte ich nochmal zum Mäher kommen.

stimmt, aber Themen driften halt manchmal etwas ab :wink:
Grund des Abdriftens war ja u.a. die Sache mit der Qualität und Markenhersteller.

Und wenn H.Gürth hier mit Formulierungen wie Im Gegensatz zu hs habe ich die Ersatzteilunterlagen aktuell auf DVD und gesammelt noch auf Papier und Microfiche oder Die entsprechenden Zeichnungen sind ebenfalls in meinem Besitz sodass evtl. Argumente "keine Ahnung" oder "kennt die Maschine nicht" etc. ins leere laufen die virtuellen Hosenträger knallen läßt und dann sogar noch Bilder von den offensichtlich nicht zusammenpassenden Bauteilen postet, dann möge er doch bitte mal dazu Stellung nehmen, wie er die (seiner Aussage nach) identische Welle für beide Bauvarianten mit der alten Ritzelvariante zusammenfügt.



Die StiftungWarentest hat ja gerade einige Mäher (Elektro und Benzin) getestet - und wenn man die Ergebnisse so anschaut, ist das nun auch nicht sooo toll. So durchschlugen beim Kugeltest diese z.B. auch das Kunststoffgehäuse des Wolf-Mähers (hatte kürzlich einen Wolfmäher in der Hand, der tatsächlich auch schon einen Riss im Gehäuse hatte - verm. Steinschlag) und der elektr. Bosch war lauter als die leisesten Benzinmäher (die natürlich deutlich teurer waren).
Nur weil sich SW mal wieder an irgendwelchen Stoffen in den Griffen 'hochzieht', schnitt der E-Mäher von Hornbach lediglich mit 'befriedigend' ab, ansonsten war es der einzige E-Mäher mit 'sehr guten' Mähergebnissen.

Also, ich habe mir jetzt einen Mäher gekauft mit einer Schnittbreite von 51 cm und einem Briggs and Stratton Quantum 60. Dieser hat laut Hersteller des Mähers eine Leistung von 3,5 PS bei 2800 U/min. Die Leistung erscheint erstmal sehr gering zu sein aber nach dem ersten "Mähgang" kann man folgendes feststellen:
1. Auf normalen Zierrasen mehr als ausreichende Leistungsreserven.
2. In hohem Gras (ca. 40 - 50cm) quält er sich ein bissel aber geht doch ziemlich gleichmäßig zur Sache. Bedingt durch einen Seitenauswurf war auch dies nicht so wirklich das Problem.


wie erwähnt - mit der gleichen Motorvariante mähe ich hier auch seit ~ 5 Jahren.
Klappt prima, auch mit Antrieb.

Wobei ich 40-50cm Grashöhe aber eigentlich zu hoch für einen 'normalen' Rasenmäher halte. Das ist ja schon fast 'Heu machen' :wink:
Habe sowas schon mit einem alten Agria-Balkenmäher erledigt - wobei das in diesem Fall schon ein ziemliches 'Geschütz' ist, d.h. schwer.
Wenn man aber öfter so hohes (und höheres) Gras mähen möchte, würde ich mich nach einer leichten Balkenmähervariante (oder einem kräftigen Freischneider) umsehen. Allerdings muß man in diesem Fall dann das Schnittgut extra zusammenharken. Da das Gras dann aber lang ist, geht das recht schnell mit Holzrechen klick (deren Zinken sind eher 'stumpf' und haken beim Ziehen nicht so sehr im Boden ein).


Gruß, hs
 
@ hs:
40...50cm Grashöhe geht schon ganz gut mit einem Rasenmäher. Ich mache das öfters. Man muß eben langsam fahren oder nur einen Teil der Schnittbreite nutzen. Da ich den Rasenschnitt kompostiere, bevorzuge ich das mähen mit dem Rasenmäher und die Sammlung des Schnittgutes im Korb bzw. Fangsack.
Einen Freischneider benutze ich fast nur an einem steilen Hang. Selbst dessen Ober- und Unterkante mähe ich so weit wie möglich mit einem (leichten, elektrischen) Rasenmäher.
Ein Balkenmäher ist eine teure und pflegeaufwendige Sache. So etwas lohnt sich vor allem, wenn man das Gras landwirtschaftlich nutzt - für Heu etc. Die Fläche sollte dann "gepflegt" sein. Wenn man versehentlich in Steine, Draht etc. fährt, wird es schnell sehr ärgerlich. Also zum aufräumen einer "Wildnis" ist ein Balkenmäher nicht zu empfehlen.
Bei 400m² (Beispiel des TS) ist selbst ein Freischneider überzogen. Gute Gesundheit und entsprechende Fertigkeiten (ist nicht so einfach...) vorausgesetzt, tut es da eine normale Sense. Ich meine, wie oft im Jahr kann das Gras schon so hoch wachsen? Das mähen mit der Sense geht frühmorgens am besten, wenn noch Tau im Gras ist - das ist allerdings für mich ein echtes Problem...

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Ein Balkenmäher ist eine teure und pflegeaufwendige Sache. So etwas lohnt sich vor allem, wenn man das Gras landwirtschaftlich nutzt - für Heu etc. Die Fläche sollte dann "gepflegt" sein. Wenn man versehentlich in Steine, Draht etc. fährt, wird es schnell sehr ärgerlich. Also zum aufräumen einer "Wildnis" ist ein Balkenmäher nicht zu empfehlen.

:) ... http://www.agria.de gleich erstes Bild auf der Startseite.
Teuer stimmt (wobei man gebraucht die Dinger auch 'relativ' günstig bekommen kann und sie dann praktisch preisstabil bleiben), pflegeaufwendig ... na ja ... den Vergaser habe ich irgendwann mal gereinigt und auch den Luftfilter.
Wie erwähnt, habe ich hier eine Wiese, bzw. deren Ränder zum Acker, Mittelstreifen vom Feldweg, usw. damit bereits gemäht - mit einem alten Agria2300. So ein Teil macht Dich eher fertig, als das es kaputt geht :wink: Extrem robuste Bauweise, springt immer gut an.
Die Wiese hat z.T. heftige Steigungen und Löcher - wobei Löcher nicht ganz so schön sind, da der Mähbalken u.U. dann schaukelt.
Sicher sind Steine und Drähte nicht toll - aber das ist doch bei jedem Mäher so (wobei Steine für den Bediener, da keine umlaufenden Teile, deutlich ungefährlicher sind - und Drähte ... na ja, man kann im Frühjar mal kurz drüberschauen ob sich was finden läßt - wenn Du Dir mal so einen Mähbalken anschaust - die Teile sind wirklich massiv, etwas halten die schon aus)

Gruß, hs
 
Thema: Wieviel Leistung für Rasenmäher 3,5 PS oder doch mehr...

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