Hallo P.Diddy,
tu Dir selbst einen Gefallen und gehe zur Begutachtung von Werkzeugen in ein Fachgeschäft.
Baumarkt und Aldi sind schlechte Möglichkeiten.
Vor bald 17 Jahren begann ich den Möbelbau/Regalbau mit einer Handkreissäge, einer Oberfräse und einem Werkstattsauger.
Dieses Teil hat mir es ermöglicht auch schräge Schnitte durch Leimholzplatten zu machen oder auch das Anfertigen von Gehrungen (Gährung passt gar nicht, Wein und Bier haben nichts mit Winkeln zu tun).
Von daher geht meine Empfehlung zur Handkreissäge mit Führungsschiene und Winkelanschlag. Leider muss man sich bei begrenztem Budget schon zu Anfang für ein Schienensystem entscheiden, denn es kommt auch später bei der Oberfräse zum Einsatz.
3 bekannte Hersteller haben interessante Schienen+Zubehör+für die Holzbearbeitung passende Elektrowerkzeuge.
Festo, Mafell und Metabo.
Von Bosch blau las man vor einigen Tagen im Nachbarforum das eine HKS der Firma keinen 90° Schnitt hinbekommt, auch nach Reparatur im Werk nicht.
Mit einer Stichsäge kann man im Möbelbau nicht annähernd so viel anfangen wie allgemein angenommen wird.
Auch die Kappsäge nicht die typische Erstmaschine.
Gerade in der 55mm HKS-Klasse gibt es riesige Unterschiede und Preisunterschiede. Bei guten Oberfräsen, mit denen man Jahrzehnte arbeiten kann gibts kaum Preisunterschiede.
Bei Werkstattsaugern schlagen außer den Anschaffungskosten die Staubbeutel zu Buche, die gilt auch für die Oberfräse, Fräser kosten richtig Geld.
Willst Du in die Holzbearbeitung einsteigen, ist es nicht mit 50€ hier und 30€ mal da getan.
Auch Leihgeräte von Verwandten bringen nur Sorgen.
Ein Einstieg mit 55er HKS, Möbelbau-OF, Sauger, Schiene, Winkelanschlag und einer Grundausrüstung Fräser wird 1000€ kosten. Kann aber auch 1500€ oder mehr kosten.
Regale müssen nicht nur zugesägt werden sondern auch profiliert, oder abgerundet werden, Verbindungen müssen gefräst werden......
Lange wirst Du nicht mit Hand schleifen wollen, kommt noch ein Exzenterschleifer dazu.....