Problem mit HILTI TE 92

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Bendejo

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Hallo Forenmitglieder!

Leider hat bei meiner TE 92 nach dem Abbruch von ca. einem halben Kubikmeter Blaubeton die Rutschkupplung aufgegeben. Allerdings habe ich nach Öffnung des Getriebes festgestellt, dass nur noch rudimentär Ölreste (eher schwarze Pampe) im Getriebe vorhanden sind. Scheinbar war der Dichtring nicht mehr wirklich dicht und das Öl hat sich im Laufe der Jahre verabschiedet. Darauf deutet der völlig aufgeweichte Lack vor dem Getriebe hin.

Ohne eine Explosionszeichnung/Reparaturanleitung möchte ich aber eine weitere Zerlegung der TE 92 nicht durchführen, denn das Getriebe sollte erst einmal gründlich gereinigt werden, bevor ich dort neues Öl einfülle.

Möglicherweise hat einer von euch sogar eine Reparaturanleitung oder ähnliches... ich wäre sehr dankbar für die Zusendung (braucht nicht kostenlos sein). Ich habe die schon seit über 20 Jahren und sie hat mich nie im Stich gelassen. Nicht zuletzt deswegen würde ich sie gerne überholen und weiter behalten. Eine Rutschkupplung im AT habe ich mir in der Bucht bereits gekauft.

Für eure Hilfe schon mal vielen Dank im Vorraus!

Gruß

Achim
 
Hallo Achim,

ich habe dir eine PN mit zwei Zeichnungen geschickt. Die in Englisch ist mit dabei wegen der Größe der Dichtungsringe und Kugellager.

Eine Reparaturanleitung für die Maschine ist mir nicht bekannt, brauchst du vermutlich auch nicht wenn du die Zeichnung hast.

Das bei alten Maschinen, die nicht regelmäßig gewartet werden, nur noch irgend eine undefinierbare Pampe als Ölrest drin ist, ist nicht ungewöhnlich.

Grüße,
Dieter
 
Hallo Dieter,

vielen Dank dafür! Das hilft mir schon mal weiter!

Gruß

Achim
 
Hallo zusammen, ich glaube ich habe ein ähnliches problem und könnte gut eure Hilfe bzw. Unterlagen und eventuell Explosionszeichnungen brauchen.
Soweit funktioniert alles, lediglich beim Stemmen geht nach ein paar Sekunden die Schlagkraft weg. Nach dem Aus und wieder Einschalten ist die Schlagkraft wieder für ein paar Sekunden da. Wenn die Maschine Kalt ist muss man die ne halbe Minute laufen lassen Aus und wieder Einschalten dann ist die Schlagkraft da für ein paar Sekunden. Ich weiß nicht was die hat oder ob das mit der Hydraulik zutun hat und man da was nachfüllen muss oder so.
Für jeden Tip oder Hilfe wäre ich dankbar.
Danke und Gruß, Don
 
Hallo Don,

du hast eine PN.

In deiner Maschine gehört mal alles gereinigt, Dichtungen getauscht, die Lager nachgesehen und neues Öl rein. Viel kaputt ist deiner Beschreibung nach nicht.

Grüße,
Dieter
 
Sorry Dieter , jetzt hier noch einmal. War verwirrt und hatte in der Unterhaltung weitergeschrieben.
Moin Dieter, das ging ja super schnell.
Hier im Forum wurde mir auch schon bei meinem Problem mit meinem Kärcher sofort und fachkompetent geholfen.
Kannst du mir auch zu meiner Fehlerbeschreibung was sagen?
Vielleicht kann mir da der ein oder andere HILTI Experte was zu erzählen.
Vielen , vielen Dank schon mal , Gruß Don
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich so eine Hilti Te92 noch nie überholt und gereinigt habe, bin ich ein wenig unsicher wie ich das Problem angehen soll.
Hab mir dieses Modell auch jetzt erst und in diesem Zustand zugelegt. War wohl ein Erbstück vom Vater des Verkäufers und sie hat sehr lange gelegen ( mehrere Jahre ). Als die Hilti Dienst tun sollte, funktionierte sie nicht mehr richtig und der Verkäufer hat sich was neues zugelegt. Es soll aber die Lieblingsmaschine seines Vaters gewesen sein ..... das läßt ja hoffen.
Beste Grüße, Don.
P.S. Gibt es für sowas auch eine Anleitung ODER hat vielleicht jemand eine Betriebsanleitung? Das wäre auch toll...
:oops:
 
Hallo Don,

ein bisschen blauäugig ist das schon, sich eine so alte, nicht funktionierende Hilti zuzulegen. Sollte stimmen, was der Vorbesitzer erzählt hat, hast du vielleicht Glück. Das kann man aber erst einschätzen, wenn die Maschine offen ist.

Dass der Schlag nicht oder nicht mehr richtig funktioniert, nachdem sie jahrelang gelegen hat, ist normal. Innen ist das Öl zäh geworden und verklebt.

Eine Anleitung für das Zerlegen wirst du nicht finden. Betriebsanleitungen gibt es noch, aber sehr selten.

Traust du dir zu, an die Sache ranzugehen?

Grüße,
Dieter

Eine Bitte an einen Mod. oder Admin, der Anfangspost ist doppelt, steht nochmal hier. Wäre schön, wenn ihn einer wegradieren könnte. Danke! Edit: Erledigt [Ditschy]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Dieter,
schön wieder von dir zu lesen.
Ich trau mich da ganz ohne Frage ran, hab schon anderes vermasselt.
Spaß bei Seite, mit etwas Input wird das schon klappen.
Wenn ich erzählt bekomme, auf was zu achten ist, klappt das schon.
Den ollen Kärcher, hab ich auch mit Hilfe aus diesem Forum wieder fit gekriegt.
Die Frage ist, wie ist in diesem Falle vor zu gehen?
Hab auch schon mal nach Videos zu diesem Thema gesucht, aber nichts für diese Maschine gefunden.
Ich hab schon immer genau nach diesem Gerät gesucht aber in gutem Zustand gibt es fast keine.
Ich hatte vor kurzem eine Anzeige für eine Te 92 gefunden für 360 € , allerdings in Spanien. Die ist im TOP Zustand , sogar mit Bohrern, in Box , mit Zubehör.
Hatte den Verkäufer natürlich angeschrieben, aber habe bis heute keine Antort erhalten.
Die hätte ich natürlich gerne gekauft.
Beste Grüße , Don
 
Bin nicht Dieter, aber mehr als 150 Euro wär mir so ein alter rammeliger Schinken ohne gescheite Teileversorgung nich mehr wert, vor allem ob der schlechten Ergonomie.
 
Grund 2 ist natürlich der Bestand von über 40 Glockenbohrern, Meißeln und Bohrern, davon viele über 50mm , die noch die alte Aufnahme OHNE die Y Nuten haben, also nur die Kraftübertragung über Walzen. Die Passen nicht in meine Te55. . . . . und auch nirgends sonst wo rein :kp:
 
die alte Aufnahme OHNE die Y Nuten
Solche habe ich auch noch hier. Kopf gut, der Schaft im Bereich der Walzen so ausgenudelt, dass die Walzen klemmen.
Einen guten Schaft anschweißen habe ich schon erfolglos probiert.:? Selbst ein alter erfahrener Schweißmeister, der zwar eine schöne Schweißstelle produziert hat ist insofern gescheitert als dass der Bohrer nach kurzer Zeit beim ersten Test neben der Schweißstelle gebrochen ist.

PS(der seit letztem Jahr auch eine TE92 sein Eigen nennt)
 
Hallo Don,

über 300 € für eine TE 92 ist eine Ansage, nach der musste ich mir erst wieder die Strümpfe und Schuhe anziehen. Für die hast du hoffentlich weniger bezahlt.
Du kaufst mit so alten Maschinen die Katze im Sack. Man weiß nicht, wie viele schon an der Maschine gebastelt haben. Original Ersatzteile gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Aber, wie schon gesagt, vielleicht hast du etwas Glück.

Vorab, wenn du die Maschine zerlegst, mache dir von jedem Schritt und jedem Teil, das du aus dem Gehäuse holst, Bilder. Auch wenn du etwas rausziehst und zerlegt, mach Bilder. Beim Zusammenbauen tust du dir dann leichter und es bleiben nicht so viel Teile übrig :wink:
Die Maschine ist nicht gerade mein Steckenpferd, aber du bist offensichtlich nicht der einzige, der so ein Teil sein Eigen nennt.

Bevor du sie zerlegst, mach erst mal den schwarzen Deckel unten ab und schau, ob die Kohlen und der Kollektor am Anker noch in Ordnung sind. Wenn alles ok ist, bau sie unten wieder zusammen.

Danach mach den Deckel oben, Pos. 43 ab, damit du an die Öl-Einfüllschraube kommst. Mach die raus und schau mal rein, ob da Öl, Fett oder nur schwarzer Belag drin ist.

Probiere aus, mit was das, was da drin ist, sich am besten anlösen lässt. Diesel, Spiritus oder Waschbenzin.

Grüße,
Dieter
 
Moin Dieter, ich werd mal am Wochenende die Sache in Angriff nehmen. Das mit den vielen Bildern ist auf jeden Fall ein guter Tip.
Ich werde berichten wie es weiter geht oder ob es ein Fehlkauf war.
Beste Grüße Don
 
Moin, jetzt habe ich heute erstmal den Deckel Pos. 43 abgeschraubt und die Öl-Einfüllschraube mittels 10er Imbuschlüssel geöffnet.
Es war nichts drin, weder Öl noch Fett ... siehe Bild.
Es muß wohl irgend ein schwarzes Kartuschenfett drin gewesen sein, so sieht es wenigstens am Deckel aus.
Sehr zäh. Das würde eventuell die Aussage des Vorbesitzers bestätigen, das sie zum Schluß erst mal ein paar Minuten "warmlaufen" mußte , bevor sich was tat.
Das ist aber nur Spekulation von mir ! Öl ist auf jeten Fall nicht ein Tropfen drin !
Die Maschiene steht schon seit Stunden auf dem Kopf, aber es kommt nichts raus......
Was wäre jetzt wohl die beste Vorgehensweise? Spülen , laufen lassen mit Lösungs oder Reinigungsmitteln im Getriebe oder mit Benzin, Spiritus ODER gibt es dafür spezielle Mittelchen?
Beste Grüße Don
 

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Solche habe ich auch noch hier. Kopf gut, der Schaft im Bereich der Walzen so ausgenudelt, dass die Walzen klemmen.
Einen guten Schaft anschweißen habe ich schon erfolglos probiert.:? Selbst ein alter erfahrener Schweißmeister, der zwar eine schöne Schweißstelle produziert hat ist insofern gescheitert als dass der Bohrer nach kurzer Zeit beim ersten Test neben der Schweißstelle gebrochen ist.

PS(der seit letztem Jahr auch eine TE92 sein Eigen nennt)
Hallo Powersupply,
anbei ein paar Bilder von meinem letzten erfolglosen Versuch meine alten Hilti Bohrer für meine Y Aufnahme meiner Te 55 nutzbar zu machen.
Die Verschweißung zwischen dem gekauften Schaft und meiner Selbstbauhülse hält zwar Prima ABER die 6 Madenschrauben rütteln sich los, so das sich der Bohrer in meinem Adapter dreht.
Für die Meißel klappt das aber sehr gut , also ein Teilerfolg.:D
Auch durch festsetzen der Madenschrauben mittels Rohrschellen ist dem Problem nicht beizukommen.
Jetzt soll die Te 92 meine Bohrer zum Einsatz bringen!
Gruß Don
 

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Probiere aus, mit was das, was da drin ist, sich am besten anlösen lässt. Diesel, Spiritus oder Waschbenzin.

Ca. 100 ml einfüllen, die Maschine laufen lassen und rauskippen. Das 2 oder 3 mal. Dann ist von dem Dreck ein Teil draußen. Du kannst sie auch auseinander bauen und die Teile danach reinigen. Wie du willst.
 
Habe die Schmiere aus dem Deckel auf 4 Glöser verteilt. Glas 1 Spiritus, Glas 2 Diesel, Glas 3 Gemisch 1 : 50 , Glas 4 Benzin....
Spiritus gar keine Anlösung. Diesel minimal. Gemisch geht. Aber am besten klappt der Lösungsvorgang mit Benzin.
 

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Als nächstes hab ich also 100ml Benzin in das Getriebe gefüllt, ein wenig laufen lassen und ....... nichts kam mehr raus.
Habe dann nochmal 50ml nachgefüllt, wieder laufen lassen.
Als ich sie jetzt auf den Kopf gestellt habe kam ein klein wenig zäher , schwarzer Brei raus. Siehe Bild
 

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Zum Schluß habe ich das Getriebe komplett mit Benzin aufgefüllt, die Maschiene ca. 1 Minute laufen lassen, den Deckel auf und auf den Kopf gestellt. In Kopflage 1 x laufen lassen. Das Ergebnis ist in folgendem angehängten Bild zu sehen.
Ein komplett zäher Fettbrei.
 

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Thema: Problem mit HILTI TE 92

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