Reparatur-/ Wartungsanleitung für eine FEIN DSc 648

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green_cobalt

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Hi!

Suche eine Reparaturanleitung für ein altes Schätzchen.
Eine FEIN DSc 648.
Laut Aufkleber war der nächste Prüftermin irgenwann 2005 vorgesehen.
Hab ich erst kürzlich erstanden und wollte die mal überholen.
Lager checken, Fett erneuern und aufpolieren halt.

Vielleicht hat jemand noch ein Tipp für mich, wie ich das alte Fett da raus bekomme, ohne dosenweise Bremsenreiniger?

Mein Dank im Voraus!
 
wie ich das alte Fett da raus bekomme, ohne dosenweise Bremsenreiniger?
Mit Waschbenzin oder zunächst mit Heissluftgebläse gut anwärmen.
Wegen der Anleitung schau ich mal.

Zu dem anderen Posting:
Die Maschine läuft auch ohne Elektronik bezw. mit Vorschaltregler.
Einfache Anschnittsteuererung.
 
WOW!

Das ist ja mal ne flotte Antwort.

Muss leider eingestehen, dass ich nich vom Fach bin,
eigentlich von gar keinem Fach.
Leider nie ne Lehre gemacht,
weshalb ich manchmal etwas Begriff stutzig bin.

H. Gürth schrieb:
Die Maschine läuft auch ohne Elektronik bezw. mit Vorschaltregler.
Einfache Anschnittsteuererung.
Was heisst was genau?
Über einen Widerstand im Poti wird die Drehzahl also nicht geregelt...?
Kann ich das Gerät also verkabeln, als wäre der Regler gar nicht da?
Bei FEIN.de haben die beiden Varianten in der Ersatzteilzeichnung verschiedene Polschuhe.


Bitte keine Panik wegen meinem Laientum.
Bevor ich mich selbst zerlege frag ich lieber nochmal nach.
Hab nen Werkzeugmacher griffbereit und auf Arbeit die Werkstatt.
 
Moin
Manche wachen eben erst etwas spät auf... 8)
Was heisst was genau?
Über einen Widerstand im Poti wird die Drehzahl also nicht geregelt...?
Das ist wie ein Dimmer bei dem vordergründig ein Potentiometer betätigt wird und im inneren ein elektronisches Schaltelement den Strom nur noch häppchenweise durchlässt.
Kann ich das Gerät also verkabeln, als wäre der Regler gar nicht da?
Bei FEIN.de haben die beiden Varianten in der Ersatzteilzeichnung verschiedene Polschuhe.
Der etwas andere Anschluß ist wohl der zwischengeschalteten Elektronik geschuldet.

PS
 
MSG schrieb:
Diesen Link habe ich befürchtet!
:ducken:
Les mich schon den halben morgen durch Triac´s,
Frequenzwandler und gestapelte Blechkern Transformatoren...
:crazy: :crazy: :crazy:

Also...
:lichtauf:
Wenn ich das nu richtig verstehe,
muss ich den Kondensator erstmal raus nehmen.
Und dann die Polschuhe tauschen, damit der Motor weiter asynchron läuft.
Wird vorher wohl die Elektronik nebenbei geregelt haben...?
Hab gesehen, dass die Modelle auch leicht verschiedene Werte haben.
(siehe Fotos)

Oder lauf ich jetzt in die total falsche Richtung?
:kp:

Naja, reicht mir für heute an Theorie.
 

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Ähem..........
um welche Maschine gehts denn jetzt ?
Ast(e) 649-1 oder wie auf den, nicht lesbaren, Bildern ? Astlx(e) 649
Das 1. ist eine Stichsäge, das 2. eine Rohrsäbelsäge !

Die Aste 649 kann auch ohne Elektronik betrieben werden. Sie läuft dann halt ständig mit höchster Dreh/Hubzahl.
Unterschiedliche ET-Nummern kommen daher, dass Fein für jeden Modelltyp die passende Wicklung liefert. Also bei unterschiedlichem Anschluss Schalter/Elektronik haben die Wicklungen versch. Nummern, obwohl von den Wickeldaten die gleichen Werte bestehen.
Da der Elektronikbaustein vergossen ist, besteht kaum Möglichkeit zur Reparatur.
Mit einem Vorschalt-Drehzahlregler kann die Maschine geregelt werden.
So etwas wäre geeignet. http://www.elosal.de/waren/steuerungen/steuerrest/drehzahlsteuerung.php
Allerdings nicht weit vom Ersatzteilpreis entfernt.

Und dann die Polschuhe tauschen, damit der Motor weiter asynchron läuft.
Wie kommt man denn auf solche Ansichten :glaskugel:
 
Upps!

Die Bilder sind ja sehr schwammig geworden.
:oops: Ich bitte dies zu entschuldigen...

Es geht hier um die Rohrstichsäge.
AStxe 649.jpg
(Die andere hab ich zwar auch im Keller, aber die tut gute Dienste, abgesehen von einem Problem mit der Sägeblattaufnahme.
Damit werd ich vielleicht später mal nerven.)


H. Gürth schrieb:
Zitat:
Und dann die Polschuhe tauschen, damit der Motor weiter asynchron läuft.

Wie kommt man denn auf solche Ansichten :glaskugel:
Hab gelesen, dass der Anker nicht synchron zum Drehfeld des Stators laufen darf, weil sich sonst nix mehr dreht.
(keine magnetische Flussänderung = kein Drehmoment) :schlaubi:
Und, dass manchmal ein Bauteil (hier der Dz-Regler) vorgeschaltet wird um dies über die Statorspannung zu regeln, ansonsten wird meist der Schlupf schon im Vorfeld angepasst. :schlaubi:
Da hier der Dz-Regler wegfällt, schien es mir nur logisch,
dass man am Anker oder Stator etwas ändern muss.
Damit die Leistung in etwa gleich bleibt, in dem Fall ein schnelleres Drehstromfeld mit 60 Hz.
:schlaubi:
Lieg ich in etwa richtig?
Oder mehr so...:rotfl: :rotfl:
War eventuell zuviel input auf einen Schlag.
:crazy:


Nichtsdestotrotz...
Werd mir wohl bei Zeiten ein neuen Regler bestellen,
eilt nicht so sehr, hab noch andere Geräte die ich erstmal auf vordermann bringen will.
Das wird auch noch was dauern.


Die Elektronische Drehzahlregelung aus der Steckdose werd ich mir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Vielleicht zieh ich die Investition auch ertmal dem Ersatzteil vor.
Das Teil ist halt NUR für die Säge, die Drehzahl-Dose vielseitig zu verwenden.

Danke für Geduld und Verstand mit denen man mir hier begegnet ist!
 
H. Gürth schrieb:
Ähem..........
um welche Maschine gehts denn jetzt ?
Ohh!
Eigentlich gehts hier um die FEIN DSc 649 Schlagbohrmaschine!

Bräuchte hierfür die Werkstattunterlagen,
damit ich die mal überholen und säubern kann.
 
Hi

Schöne robuste Maschine... :top:

Hab gelesen, dass der Anker nicht synchron zum Drehfeld des Stators laufen darf, weil sich sonst nix mehr dreht.
(keine magnetische Flussänderung = kein Drehmoment) :schlaubi:
Und, dass manchmal ein Bauteil (hier der Dz-Regler) vorgeschaltet wird um dies über die Statorspannung zu regeln, ansonsten wird meist der Schlupf schon im Vorfeld angepasst. :schlaubi:
Da hier der Dz-Regler wegfällt, schien es mir nur logisch,
dass man am Anker oder Stator etwas ändern muss.
Damit die Leistung in etwa gleich bleibt, in dem Fall ein schnelleres Drehstromfeld mit 60 Hz.
:schlaubi:
Lieg ich in etwa richtig?
Oder mehr so...:rotfl: :rotfl:
War eventuell zuviel input auf einen Schlag.
:crazy:

Für Dich scheinbar schon. :mrgreen: Aber es stimmt alles irgendwie ein bisschen nur eben nicht so auf einem Haufen und nicht bei jedem Motor. Ich verklaube das oben zitierte daher nochmal.

Hab gelesen, dass der Anker nicht synchron zum Drehfeld des Stators laufen darf, weil sich sonst nix mehr dreht.
Der Drehstromasynchronmotor, als jeder Standard Drehstrommotor kann nicht synchron laufen weil sonst im Rotor kein sich änderndes Magnetfeld mehr befindet. Dagegen können Drehstromsynchronmotoren auschließlich synchron laufen. Beim in der Fein verwendeten Universalmotor treffen beide Aussagen nicht zu da es hier keinen Synchronlauf gibt.
Hier ist die sogenannte GegenEMK maßgeblich. Wenn so ein Universalmotor dreht wird im Anker, bedingt durch die Drehung in einem Magnetfeld, eine Spannung erzeugt die der ursprünglichen Spannung entgegengerichtet ist. Diese erzeugte Spannung ist um so größer je schneller sich der Anker dreht. Sind die von außen angelegte Spannung und die innen erzeugte Spannung gleich groß kann kein Strom mehr fließen und der motor somit auch nicht mehr schneller drehen. Das hat aber nichts mit Frequenzsynchronität zu tun sondern ist von der Windungszahl im Anker und der Größe des Statormagnetfeldes abhängig.

PS
 
powersupply schrieb:
Ich verklaube das oben zitierte daher nochmal.
Danke!
Ich glaube nu auch etwas besser verstanden zu haben,
was Anbach ist.

Wiki-Wissen halt...
Daher mag ich Wikipedia auch nicht so sehr als Infoquelle.
Wenn ich da mit einem Null-Stand an Wissen rangehe,
verhaspel ich mich meist zu sehr,
weil ich dann jeden unklaren Begriff direkt nachlese.
Ansonsten is Wiki mal ganz gut.
Aber das ist eigentlich nich Thema hier.

Suche immernoch nach der Wartumgsanleitung für die DSc 649.
:mrgreen:
 
Eine richtige Reparatur/Wartungsanleitung oder genügt auch die, damals zugehörige Bedienanleitung. Das war ET-Zeichnung und Handhabung.

Nachtrag: Soll das tatsächlich 649 sein, kann ich nirgends finden.
Oder Lesefehler und es ist die Dsc(e) 648 Schlagbohrmaschine ?
 
green_cobalt schrieb:
Nachtrag: Soll das tatsächlich 649 sein, kann ich nirgends finden.
Oder Lesefehler und es ist die Dsc(e) 648 Schlagbohrmaschine ?

Ne Schreibfehler!
Wie peinlich...
Steht sogar im Titel^^

Es ist natürlich die DSce 648
Hab die halt nur ohne Drehzahlelektronik.
Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste wären schonmal hilfreich.
Dachte es gibt auch sowas wie ne Werkstattanleitung,
hab zumindest eine für die ASte 649 und die DSse.
(merk grad wie ich auf die 9 gekommen bin)
Sind auch nicht super detailiert, aber immerhin grobes zerlegen,
die nötigen Fett Mengen und zu beachtende Kleinigkeiten stehen darin.

Hab die Maschine gebraucht gekauft und die Vergangenheit hat mich gelehrt,
die erstmal zu überholen vorm richtigen Einsatz.
 
Sodele, hier die Bedienanleitung.
scan.jpg
scan0001.jpg
scan0002.jpg
scan0003.jpg

Ich hätte in meiner Grabbelkiste auch noch einen Drehzahlsteller.
Bei Bedarf muss ich den aber auf Funktion prüfen.
Gibts dann kostenlos.
 
Super!
Danke!
Die Unterlagen, war genau das, was ich mir erhofft hatte.
Damit kann ich arbeiten.

Und so ne Drehzahlregelung wäre natürlich ne ccoole Sache...
8)
Ist die denn einfach nach zu rüsten?
Hantiere zwar auch mit giftigen Chemiekalien und allerlei scharfen Gegenständen, aber stets mit der nötigen Kenntnis und einer besonderen Ehrfurcht.
Vor Strom hab ich zwar auch Respekt, aber mein Wissen is da nicht ganz so fundiert.
Werde die DSc erstmal grob zerlegen und schauen,
ob sich das überhaupt lohnt.
Urlaub is rum und muss gleich wieder zur Arbeit,
kann also 4-5 Tage dauern.


Hab auch die AStxe-649 ehrlich gesagt noch nicht getestet.
Ohne Elektronik und Kondensator wirkt das Innere irgendwie so...
...simpel?

Hab vier Drähte vom Stator kommend.
Zwei gehen zu den Bürsten
(daran hab ich nix geändert).
Und zwei Drähte zu dem Ein/Aus-Schalter,
je einer an die Phase und den Nullleiter.
Liest sich das soweit richtig?
 
Sind Phase und Nullleiter eigentlich austauschbar?
Also speziell in diesem Fall jetzt.
Allgemein gehe ich mal davon aus, dass man denen nicht umsonst zwei verschiedene Namen gegeben hat^^
 
Überlege mal :wink:


In der Steckdose sind die unterschiedlich, aber da dein Gerät mit einem Stecker angeschlossen ist gibt es da kein Unterschied mehr. Den Stecker kann man ja um 180 Grad drehen.
 
Soooo...

Habs endlich geschafft, anzufangen, das gute Stück zu zerlegen und komm direkt nicht mehr weiter.

Elektronik soweit ok, Handgriff, Stator, Anker, alles kein Problem,
aber die andere Seite der Maschine.
Schrauben (80,81) gelöst und Bohrkopf (37) mit Platte (36) abgenommen.

Vom Bohrkkopf bekomm ich nu nix mehr ab.
Keine Ritzel raus, die Schlitzschrauben der Überwurfhülse nichtmal bewegt und für das Bohrfutter muss ich mir erst nen Schlüssel "passend" machen.

:flex:
(bei der FSc 637 ging das Bohrfutter mit nem Konusschlüssel für Fahrradnaben locker ab)

Will die Schrauben an der Überwurfhülse nicht noch mehr strapazieren, bin da schon zweimal abgerutscht...
:crazy: :crazy:

Hat wer ne Idee bzw. so´n Baby schonmal zerlegt?
Würd nicht fragen wenns nich sein müsste,
aber ne Reinigung ist da wohl kaum zu umgehen.
 
Aaaaaaaaaalso..........
Das Bohrfutter ist aufgeschraubt. Hat Gewinde M18.
Bohrwelle mit passendem Gabelschlüssel (zur Not einen dünner schleifen) anhalten und passenden Dorn oder Futterschlüssel Grösse 3 einstecken und mit knackigem Schlag das Futter lösen. Nrmales Rechtsgewinde, also Linksrum auf !
Die Linsensenkschrauben in der Stellhülse sind vermutlich mit Loctite oder vergleichbar gesichert. Gut heiss machen und noch einen leichten Schlag mit einem großen Dorn auf die Schraube geben. Da sind 2 Sorten im Umlauf. Alte Version war mit Senkschrauben. Neuer Version haben die Schrauben einen zylindrischen Bund und werden mit einem passenden Nylonring verschraubt.

..und frag doch mal einen der Mods an, ob der die Überschrift nicht mal auf 648 ändern kann.
 
Thema: Reparatur-/ Wartungsanleitung für eine FEIN DSc 648

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