Unterlagen Fein ASz53aF

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Moin,

dank eines freundlichen und aufmerksamen Arbeitskollegen ist mir eine ASz53aF die grade noch so aus einen Schrott Container rausguckte zugelaufen.

Abgesehen davon das als zuleitung zuletzt ein 6x2 Telefonkabel verwendet worden ist scheint die Maschine rein äusserlich noch Fit zu sein. Alles was sich Bewegen soll ist Leichtgängig und der Gasgebeschalter lässt sich auch noch sauber Fixieren und lösen.

Es gibt leichte Öl austritte aber bei so einer alten Maschine ist das ja eher ein Zeichen für Leben als schlimm :wink:

Bevor ich das gute Stück nun auseinandernehme und die Eingeweide Inspeziere und mit neuen Fett/Öl versehe hätte ich aber ganz gerne Explosionszeichnungen oder Ähnliches von den Teil :wink:

Im Internet konnte ich leider nichts finden. Hat zufällig noch jemand was Rumliegen? *leicht in Richtung H. Gürth und FEIN Sven rüber schiele*
 

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Tja, netter Versuch. Ehrt mich aber................
Leider keine Zeichnung etc. mehr verfügbar.
Die Gesamtkonstruktion der Maschine ist aber sehr übersichtlich.
Keine besonders kritische Stellen.
Die 2 Hutmuttern entfernen, vorher Kohlen herausnehmen und dann den Anker kpl.mit dem Getriebe und Zwischenlager aus dem Motorgehäuse herausziehen.
Achtung der Anker ist mit Schulterkugellagern gelagert. Normal mit Messingkäfig, evtl. auch mit Hartstoffkäfig und losen Kugeln.
 
Man kann es ja mal versuchen :wink:

Bin auch davon ausgegangen das sich das teil einfacher wieder zusammensetzen lässt als der Dual 1218 der daneben liegt... Aber der Tipp mit den Kugellager ist schonmal gut.

Irgendwelche Tipps fürs Fetten?

Und kannst du meine Einschätzung *Anfang 60er Jahre* bestätigen?
 
Das ist im Prinzip noch eine Vorkriegsmaschine.
Wurde wohl bis Anfang der 60er gefertigt.
Getriebe = Universallagerfett.
 
Hallo,
hier mal ein Bild aus dem Fein-Katalog von 1958:
 

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Nach dem Hübschen Schnittbild jetzt ein paar Bilder aus den echten Innenleben :wink:

Man beachte den Elektrischen Anschluss!

Ansonsten siehts so aus als würde es nach Öl und Kabelwechsel wieder ordentlich schnurren ^^
 

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Na, bis auf den Dreck, macht die einen ordentlichen Eindruck.
Der Anker ist Fertigung 4/1959. Noch nicht viele Betriebsstunden drauf.
Das Schalter/Anschlussgewirr ist recht einfach.
Am Gehäuseeingang sinds ja noch die Telefonstrippen. Da gehört eine richtige Kabeltülle hin und Kabel 3 x 1mm².
Am Schalterabgang, Grün, ist eine Entstördrossel und anschliessend das Aluteil ein Entstörkondensator.
Die Kugellager und Lagerlaufringe im Gehause mit Waschbenzin oder ähnlich sauber machen. Anker mit dem Lagerschild ohne Fett montieren und zunächst mal das Lagerspiel prüfen.
Im kalten Zustand sollte/darf der Anker ca. 1/10mm Längsspiel haben. Das Lagerspiel kann mit der Stellschraube,hinten im Motorgehäuse eingestellt werden. Achtung ! Die Stellschraube ist von der Seite nochmals mit Madenschraube gesichert.
Getriebefett mit Pinsel entfernen. Geht auch mit Heisluftgebläse, dann Austropfen lassen. Achtung stinkt, Entzündlich !
Fettfüllung halbe Menge wie jetzt genügt völlig.

Frohes Schaffen
 
Wird denke ich noch ein paar Tage dauern :wink: aber irgendwo sollte noch Bosch Fett und nen Stück HO7 rumfliegen...

Kann mir mal jemand erzählen warum hier nach den Umzug immer noch keine Ordnung ins Werkzeug und Material gekommen ist?...

Wen es weitergeht halte ich euch auf den Laufenden :wink:

Und vieleicht fällt mir bis dahin auch ein was zur Hölle ich mit der Maschine überhaupt Anfangen will :crazy:

Bedarf nach einer fünft Bohrmaschine mit Spatengriff besteht eigentlich schon... aber die dürfte ganz gerne 1kW haben :mrgreen:

Mal sehen erstmal wieder zum laufen kriegen, evtl gönne ich ihr einen Bohrständer.
 
aber die dürfte ganz gerne 1kW haben
Abwarten, bis sie wieder läuft.
Trotz nur 340 Watt Aufnahme, eine von der Sorte "Bricht das Handgelenk" :!:
 
Fein ASz 53a ,1955.
 

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