Festool Compact Modul Set (CMS)

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wernere

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Hallo
hat jemand von euch erfahrungen mit dem Festool CMS gemacht, bzw. kennt das jemand.
(Tischeinheit mit verschiedenen Einsätzen für Handkreissäge, Oberfräse, Stichsäge, Bandschleifer)
Mich interessiert besonders die Einheit für die Handkreissäge längerfristig sicher auch für die Oberfräse.
Mir erscheint das System recht gut durchdacht. Zwei Maschinen auf einmals sozusagen.
Allerdings ist das ganze Preislich ja doch recht hoch. Wollte mir eigentlich eher eine HKS von Bosch oder Metabo zulegen aber dieses System könnte mich bei positiver Bewertung doch überzeugen eine Festool HKS zu nehmen.
Oder können eventuell auch HKS bzw. OF anderer Hersteller verwendet werden? Sind vieleicht auch jemanden ähnliche Systeme von anderen Herstellern bekannt?
Danke für eure Hile im Voraus.
 
Hallo Werner,

vor einigen Tagen habe ich mehr oder minder die gleiche Frage gestellt - und bin ebenfalls ohne Antwort geblieben. Das ist wohl kein Wunder, weil das Systemziemlich neu auf dem Markt ist und wohl noch wenig Erfahrungen vorliegen.

Der eigentliche Knackpunkt erscheint wohl eher selten in der öffentlichen Diskussion (jedenfalls habe ich die entsprechenden Foren noch nicht gefunden): Der Einbau der Module in das Grundelement geht offenbar sehr einfach vonstatten, das Herausnehmen der Maschinen aus den Modulplatten für den mobilen Einsatz und der Wiedereinbau ist dem Vernehmen nach (ich will jetzt nichts Aufgeschnapptes breittreten, aber der Handel hält sich da mit Auskünften doch sehr bedeckt...) jedoch ausserordentlich zeitaufwändig und umständlich. Davon wären dann Tauchsäge, Oberfräse und Stichsäge betroffen. An die Montage von Produkten von Fremdherstellern wage ich gar nicht zu denken (warum auch ? wenn schon Festool, dann richtig...).

Zur Tauchsäge ist folgendes zu sagen: Schaue Dir einmal sehr genau die Einzelpreise an: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die sogenannte "Tischsäge CMS" mehrere hundert Euro günstiger als der Kauf der Einzelteile. Wenn ich das richtig sehe, lohnt es sich nicht, sich das System aus noch erschwinglichen Komponenten zusammenzukaufen (TS55EBQ + Grundeinheit + Modulträger + Schiebetisch (!!!) + Winkelanschlag usw.) - man sollte gleich die die Tischsäge komplett kaufen - 1080 Bucks !

Ich schreibe das, obwohl ich frisch gebackener Festool Fan bin und mir das CMS System im ersten Anschein sehr gefällt.

Für (eigene) Praxiserfahrungen von Usern wäre ich da schon ausgesprochen dankbar

Beste Grüsse
Stefan
 
Das CMS ist der Nachfolger vom Basis-System, alles noch teurer und leider nicht wie erhofft angemessen besser. Vorteil der Sache sind geringer Platzbedarf und einfacher Wechsel der Module. Das Gefummel, bis die Maschinen in den Modulen sitzen bzw. als Handmaschinen nutzbar sind, geht ein klein wenig besser als beim alten System, da wars richtig Sch...!. Fremdmaschinen gehn nur mit selbstgefertigten Modulplatten. Kumpel von mir hat das neue System, bei mir fliegen Teile des alten rum, im direkten Vergleich sind da minimale technische Unterschiede auszumachen, der Kumpel hat Zeit, nutzt das Ding für gelegentliche Arbeiten. Im professionellen Einsatz lohnt das Ding eigentlich nur, wenn man auf einen extra Maschinenpark und die Handmaschinen zurückgreifen kann, als kleines System im Bankraum macht das Ding ne gute Figur, allerdings stört mich der Preis. Die Module ausm Festoolprogramm einzeln zusammenzustecken lohnt nicht, die Modulpreise sind meist günstiger.
 
Hallo zusammen,

mich interessiert das Festool CMS Modulsystem doch sehr, wie vermutlich viele andere auch. Im Gegensatz zu Dietrich, der mit guten Gründen darauf hinweist, dass das Modulsystem gegenüber einer stationären Säge einige Nachteile aufweist, ist die Mobilität für mich gerade ein Kaufargument, weil die Vorteile überwiegen. Ebenso wie die Verwendbarkeit der teuren Maschinen (halb-)stationär UND mobil. Mir ist schon klar, dass man für diesen Vorteil Rüstzeiten in Kauf zu nehmen hat: Die wenigsten Vorteile erhält man, ohne sich gleichzeitig einen Nachteil einzuhandeln. Man muss eben abschätzen, wie "teuer" einen diese Nachteile zu stehen kommen. Eine Umrüstzeit von 5 Minuten (fairerweise muss man sagen: Einige Routine vorausgesetzt) kann zu ganz anderen Schlussfolgerungen führen als eine solche von 15 Minuten. Da forsche ich derzeit weiter nach.

Worauf ich aber zu sprechen kommen will, sind die höchst unterschiedlichen Preise, die gefordert werden:

Preis für die komplette Tischsäge CMS incl. Schiebetisch und Systainer: 1.078,80 EUR (wobei Festool dafür 0 Toolpoints ausweist - ist ja wohl -hoffentlich- ein Irrtum).

Kauft man das Tischsägemodul, die Grundeinheit, den Schiebetisch und den Systainer (da wird ab Hersteller wohl nichts im Systainer geliefert), zahlt man 1.440,38 EUR - rd. 34 % mehr ! Auch hier unterstelle ich einmal zu Gunsten von Festool, dass ein Feinzahn-Sägeblatt im Lieferumfang enthalten ist (wird nicht aufgeführt).

Wer sich sein System Stück für Stück zusammenkauft (etwa, weil er mit einem anderen Modul oder der TS begonnen hat oder ausprobieren will, was er nun wirklich braucht) und damit TS55 EBQ und Modulträger nochmals einzeln kauft, muss 1.537,55 EUR auf den Tisch des Hauses legen: rd. 43 % mehr als das Komplettmodell. Tut mir leid, liebe Festooler, aber das ist sachlich durch nichts zu rechtfertigen, sondern Abzocke von Systemkunden.

Daraus kann man eigentlich nur die folgenden Schlüsse ziehen:
- Lieber mit dem Kauf warten und sparen, als Einzelkomponenten zu kaufen.
- Wer schon eine TS 55 besitzt und auf das CMS aufrüsten will: Säge verkaufen und das Komplettmodell anschaffen.
- Wer nicht völlig sicher ausschliessen kann, dass er in Zukunft eine halbstationäre TKS braucht, handelt unvernünftig, wenn er nicht mit dem Tischsägemodul beginnt (auch wenn er zunächst ein anderes Modul benötigt).

Ich muss sagen: Die Höhe des Preisunterschiedes hat mich schon geschockt !

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo,

wie schon gesagt wurde wurde das Basis-System durch das vom CMS abgelöst. Einer der Hintergründe ist wohl die Einführung der TS55 und das dann doch schon in die Jahre gekommene Basis-System. Soweit ich weiß, passen die alten Module der Basis auch in die der CMS. Als Vorteil empfinde ich, das an der CMS ein Schiebeschlitten befestigt ist. Dies ist zwar etwas sperriger dafür ist damit leichter zu arbeiten. Dummerweise treibt das den Preis in schwindelerregende Höhen. Beim Komplettpaket geht das ja noch, aber beim Einzelkauf wird einem dann schon schlecht.

Zum Ein- bzw Ausbau der TS55 bedarf doch einer gewissen Routine!!!, da die mitgelieferte Beschreibung doch eher zum Zigarettenanzünden gedach ist. Wenn man es ein paarmal gemacht hat, reichen wohl ca. 5 Minuten aus. Bei der Stichsäge und den Oberfräsen geht es recht leicht.

Gruß Denis
 
Hallo,

auf StefanSs Frage hin, habe ich meine CMS mit TS55 EBQ heute 2x auseinandergelegt und anschließend wieder zusammengebaut. Davor habe ich es erst einmal zusammengebaut.

Ausgangssituation: Das CMS Grundeinheit ist fertig aufgebaut und die Modulplatte liegt bereits verkehrt herum (man lernt ja dazu) und 90 Grad zur eigentlichen Einbaulage auf der CMS. Die TS ist bereits aus dem Systainer genommen. Und los gehts...

Beim zweiten Abbau brauchte ich genau 2:30 min, beim zweiten Aufbau 3:05 min jeweils incl. Ein-/Ausbau des jeweiligen Spaltkeils.

Für mich ist der Zeitaufwand auf jeden Fall akzeptabel.

Über die Preise muss man nicht weiter diskutieren. Solange Festool noch genügend Kunden hat, sind die Preise offensichtlich 'marktgerecht', wenn auch sicherlich an der oberen Grenze.
Beim Modulträger für die OF ist meine Schmerzgrenze - zumindest derzeit - weit überschritten.

Ich hatte (leider) meine TS vor mehr als einem Jahr gekauft und hätte somit nicht von dem attraktiven Paketpreis profitieren können. Ich habe dann doch das Komplettpaket gekauft und die TS meinem dankbaren Nachbarn verkauft.

Den Verdacht, dass es für den Kauf des kompletten Systems keine Toolpoints gibt, kann ich bestätigen, zumindest wurden mir keine gutgeschrieben. Ich habe jedoch noch nicht nachgefragt, ob das so korrekt ist.

Trotz des hohen Preises habe ich den Kauf nicht bereut. Abhängig von der Anwendung könnte ich mir jedoch auch vorstellen, dass man mit den wesentlich günstigeren MFTs einen Großteil der Arbeiten genausogut lösen kann. Im Netz finden sich einige schöne Beispiele, in denen der MFT umgebaut/erweitert wurde (integrierter Frästisch, integrierbarer Bohrständer etc.).

Gruß Gerald
 
Uiuiui, das wird ja noch ein sehr wertvoller Thread für alle, die sich für das CMS interessieren.

Denis, wenn ich das richtig eingeschätzt habe (ich kann ja auch nur auf die "offiziellen" Informationen zugreifen), treibt der Schiebetisch die Kosten gerade nicht in schwindelnde Höhen - aber nur dann nicht, wenn man sich die Tischsäge CMS kauft - sonst kostet er knapp 250 EUR. Bei der Tischsäge wird er Dir quasi geschenkt (und noch ein paar Kleinigkeiten dazu).

Die Sache mit den Toolpoints habe ich zuerst für einen Tippfehler gehalten, das kann aber auch ernst gemeint sein: Immerhin sind Toolpoints auch nichts anderes als ein Rabatt. Wenn dieser bereits von dem (vergleichsweise doch sehr günstigen) Kaufpreis abgezogen ist, würde das aus meiner Sicht ja in Ordnung gehen. Ich finde es nur unglaubwürdig, wenn ein Hersteller auf diese Weise sein gerade aufwändig eingeführtes Kundenbindungssystem konterkariert...

Hallo Gerald, die gestoppten Zeiten wären aus meiner Sicht völlig in Ordnung, sogar angenehm kurz, wie ich finde. Hoffentlich musstest Du dafür nicht mit militärischem Drill (ich entsinne mich dunkel an meine BW Zeit...) herangehen. Aber auch 5 Minuten konzentriertes Arbeiten wären aus meiner Sicht noch völlig OK. Du beruhigst mich doh schon sehr.

Mich würde ein CMS aus TS, OF, Bandschleifer und Stichsäge interessieren. Zusammen ist das aber schon eine gewaltige Anschaffung, denkt man einmal an alle möglichen Zubehörteile bis zur Vollausstattung.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo zusammen
Ich nutze seit ca 1990 die Basis von Festo

Die Umruestzeit hab Ich zwar noch nie
gemessen aber die Zeiten kommen in
etwa hin,allerdings nutze Ich nur die Module2+4

Bei der Hks geht der Ausbau sehr schnell,
Modul loesen =zwei Knebelschrauben,
Spaltkeil wechseln =eine Schraube,Saege
loesen =vier Knebelschrauben,Saege nach
vorn schieben und entnehmen=fertig.

Der Einbau geht genau so schnell.

Das Oberfraesenmodul wuerde
mich auch noch reizen.

Gruss Thomas
 
ich überlege auch noch immer mir das cms system oder eine cs zuzulegen.

für das cms spricht für mich eigentlich nur das ich auch mal die oberfräse einbauen könnte.

warum passt eigentlich die ts75 nicht in das cms system rein?

im prinzip wäre ja eine säge mit 7cm schnittiefe auch ein praktisches teil
 
Hallo atomicfan

Natürlich können auch die neuen Module der TS 55 und TS 75 in der Basis Plus verwendet werden.

Das hab ich mal von der Festool Website kopiert.

Also die TS75 Saege passt.

ps:Meine Basis schneidet 80mm mit
der AP85E ohne Probleme

Gruss Thomas
 
der_kleine_bastler schrieb:
(...) Solange Festool noch genügend Kunden hat, sind die Preise offensichtlich 'marktgerecht', wenn auch sicherlich an der oberen Grenze.
Beim Modulträger für die OF ist meine Schmerzgrenze - zumindest derzeit - weit überschritten. (...)

Hallo,

rein technisch halte ich von Festo recht viel. Aber die Preisgestaltung ist teilweise wirklich unerträglich! Aufgrund eurer Beiträge habe ich mir diesen Modulträger einmal angeschaut. Für diesen Schlitten aus verschiedenen Aluprofilen - gleich welcher Präzision - beinahe 500,- Euro aufzurufen ist echt ein starkes Stück!

Im gegebenen Umfang sind m.E. die Mehrpreise bei Festo nicht mehr von dem angeblich höheren Innovationsgrad und der Qualität gedeckt. Einfaches Beispiel: Warum soll ich bei Festo für die Führungsschienen-Schraubzwingen 32,- Euro bezahlen, während Mafell, Bosch und Metabo für den gleichen Artikel ca. 20,- verlangen? Da hört´s nun wirklich auf!

Grummelnd - Chris
 
d.h. die ts75 passt in das ts55 modul?

weil auf der festo homepage sehe ich keine info
 
Schwaenzi schrieb:
Im gegebenen Umfang sind m.E. die Mehrpreise bei Festo nicht mehr von dem angeblich höheren Innovationsgrad und der Qualität gedeckt. Einfaches Beispiel: Warum soll ich bei Festo für die Führungsschienen-Schraubzwingen 32,- Euro bezahlen, während Mafell, Bosch und Metabo für den gleichen Artikel ca. 20,- verlangen? Da hört´s nun wirklich auf!

Deine Haltung zur Festool Preisgestaltung bleibt dir unbenommen, aber wenn du schon Vergleiche anstellst, dann berufe dich doch bitte auf konkrete Angaben und nicht auf irgendwelche, aus der Luft gegriffene Zirka-Werte.

- 2 Stk. Festool Schraubzwingen FSZ 120 EUR 31,52 (inkl. 16 % MwSt., lt. Website)
- 2 Stk. Metabo Spannbügel EUR 27,70 (inkl. 16 % Mwst., lt. Website)
- 2 Stk. Bosch Schraubzwingen EUR 18,90 (inkl. 16 % MwSt., lt. Website)
- 2 Stk. Protool Schraubzwingen CL-GRP EUR 29,23 (inkl. 16 % MwSt., lt. Website)
- 1 Stk. ?! Mafell Schraubzwinge EUR 16,24 (inkl. 16 % MwSt., lt. Preisliste 2005)
- 2 Stk. Dewalt Schraubzwingen EUR 42 (inkl. 20 % MwSt., lt. Preisliste 2005/06)

@ atomicfan:
In dieser Broschüre ist zu lesen, dass eine CMS-Einheit für die TS 75 ab März 2006 erhältlich sein wird.

Christian
 
Hallo Christian, hallo an die anderen Teilnehmer,

der Unterschied vom Einzelpreis zum Komplettpreis von mehreren 100 € ist einfach zu viel.
Der Profi kauft die Vollausstattung zu günstigem Preis, bekommt evtl. noch Punkte oder kann sie einlösen.
Der Selbermacher spart sich nach und nach seine Ausstattung, und zahlt für das komplette CMS dann 30% +X mehr.
Hinzu kommt das auch der Selbermacher kaum einen Preisnachlass erhält.

Die früheren Magnums gab es auch als Komplettmodelle, mit etwa 50-150DM Preisnachlass.
 
Christian Aufreiter schrieb:
(...) aber wenn du schon Vergleiche anstellst, dann berufe dich doch bitte auf konkrete Angaben und nicht auf irgendwelche, aus der Luft gegriffene Zirka-Werte. (...)

OK, da war ich zugegebenermaßen sehr unsachlich. Hatte nur den Bosch-Preis halbwegs präzise im Kopf, bei den anderen trog mich meine Erinnerung.

Mea maxima culpa.

Grüße - Christopher
 
Dietrich schrieb:
Hallo Christian, hallo an die anderen Teilnehmer,

der Unterschied vom Einzelpreis zum Komplettpreis von mehreren 100 € ist einfach zu viel.
Der Profi kauft die Vollausstattung zu günstigem Preis, bekommt evtl. noch Punkte oder kann sie einlösen.
Der Selbermacher spart sich nach und nach seine Ausstattung, und zahlt für das komplette CMS dann 30% +X mehr.
Hinzu kommt das auch der Selbermacher kaum einen Preisnachlass erhält.

Die früheren Magnums gab es auch als Komplettmodelle, mit etwa 50-150DM Preisnachlass.

Na, bitte, das ist doch eine (kleine) Sensation!
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
Entgegen der landläufigen Meinung glänzt Festool offenkundig mit einer ausgesprochen moderaten Preisgestaltung. :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
Ich erinnere an dieser Stelle an eine vor wenigen Tagen geführte Diskussion, in der im Zusammenhang mit Metabo von den geldgeilen Geiern (Zitat RamTamTam) die Rede war.
Nun zeigt sich anhand deiner Ausführungen, dass Festool seinen Kunden beim Kauf von „Komplettpaketen“ Nachlässe in der Höhe von tlw. bis zu ca. 29 % (gegenüber Einzelbezug) gewährt, während sich Metabo bereits vor Jahren sichtlich nur zu sehr bescheidenen Rabatten hinreißen ließ. Wenn du, Dietrich, uns die konkreten Preise der Magnums mitteilst, können wir noch die genauen Prozentsätze berechnen.

Ist doch alles eine Frage der Sichtweise!
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

Christian
 
Hallo Christian,

bitte nicht, ich suche jetzt nicht sämtliche Zubehörpreise von 7 verschiedenen Magnum Maschinen heraus :cry:

Der Vorteil beim Kauf der Komplettmaschine betrug etwa 5%, laut Papier. Das der Handel bei Metabo-Maschinen eine mehr oder weniger große Bereitschaft zeigt schöne Rabatte zu gewähren, was bei Festo auf Maschinenpreise nahezu unmöglich ist, dürfte ein offenes Geheimnis sein

:wink:
 
Dietrich schrieb:
Hallo Christian,

bitte nicht, ich suche jetzt nicht sämtliche Zubehörpreise von 7 verschiedenen Magnum Maschinen heraus :cry:

Die Mühe kannst du dir von mir aus gerne sparen.

Dietrich schrieb:
Der Vorteil beim Kauf der Komplettmaschine betrug etwa 5%, laut Papier. Das der Handel bei Metabo-Maschinen eine mehr oder weniger große Bereitschaft zeigt schöne Rabatte zu gewähren, was bei Festo auf Maschinenpreise nahezu unmöglich ist, dürfte ein offenes Geheimnis sein

:wink:

Ich bin längst nicht mit allem, was bei Festool vorgeht, einverstanden, aber worauf ich hinauswollte, ist Folgendes:
"Des einen Freud' ist des anderen Leid."
Sprich, wenn Festool das Komplettpaket zum selben Preis wie bei Einzelbezug anbietet, müssten wir uns auch damit abfinden. Wenn Festool die Sets zu günstigeren Preisen als die Einzelkomponenten offeriert, stellt das wenigstens für einen Teil der Kunden ein Entgegenkommen dar.
Und solange es genug Personen gibt, die – aus welchen Gründen auch immer – bereit sind, die von Festool geforderten Preise zu bezahlen, wäre Festool schlecht beraten, seine Produkte günstiger anzubieten.

Die Tatsache, dass Händler auf Festool E-Werkzeuge kaum Rabatte gewähren, könnte man gesondert diskutieren, wobei es mittlerweile hinlänglich bekannt sein dürfte, dass man über "added value" nach wie vor zu guten Konditionen kommt.

Christian
 
Nun, da erlaube ich mir dann doch einige Zweifel. Jeder Kunde wird Preisdifferenzen akzeptieren, wenn zwischen Originalpreis und Rabattpreis noch irgendeine Logik erkennbar ist als da sei

- Skonto (betrifft nicht den Hersteller, sondern den Händler)
- Megenrabatt (betrifft nicht den Hersteller, sondern den Händler)
- Treue-/Kundenbindungsrabatt (trifft da gerade nicht zu, die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde nach dem Erwerb eines Komplettsystems gerade nicht mehr kauft, ist jedenfalls relativ gesehen grösser)
- Weitergabe geringerer Kosten für Garantie- und sonstige Unterlagen (OK)
- Wegfall von Bearbeitungsvorgängen wegen der Anmeldung des Gesamtgerätes anstelle der einzelteile (ist dem so, wäre ungewöhnlich ??)
- Weitergabe der Einsparung an Logistikkosten (OK)
- Weitergabe der Kosten für erspartes Verpackungsmaterial (OK, wenn das der Fall ist)
- Anreiz zum Kauf gleich des Komplettpaketes (genau der steht auf dem Prüfstend)
- Andere Gesichtspunkte ??

Ich denke, es wird klar, dass sich die Rabatte keinesfalls schlüssig im Bereich von 1/3 des VK Preises bewegen können. Wenn dennoch so erheblich unter dem Preis der Einzelkomponenten verkauft wird, lässt das weniger den Schluss auf einen Rabatt als vielmehr auf völlig überhöhte Einzelpreise zu - die oben erwähnte Abzockermentalität. Ich jedenfalls halte eine solche Preisgestaltung nicht für seriös, ohne daraus gleich ein Argument für andere Hersteller ableiten zu wollen. Obwohl ich mich als frischgebackenen Fan von Festool oute, führt das beim CMS zunächst einmal zu erheblicher Kaufzurückhaltung und Sichtung nach Alternativen.

Übrigens war es mir vor allem wichtig, andere Kollegen deutlich auf diese Kostenfalle hinzuweisen.

Beste Grüsse
Stefan
 
Sehen wir die Sache doch mal andersrum:

- Festool hat sich nie verzettelt und versucht, ein "Generalist" zu sein. Da wo Festool bzw. TTS zugekauft hat wurden die Produkte nahtlos in die eigene Produktpalette integriert oder an andere Sparten abgegeben - wobei es nie zu einer Vermischung der Produktpaletten verschiedener Sparten kam
- Festool hat weder Leute entlassen noch ganze Sparten dicht gemacht
- Bei Festool hat wohl noch niemand darüber nachgedacht, die ganze Firma an irgendwelche chinesischen Konzerne zu verhökern
- Festool hat keine Fertigung in China
- Festool produziert nur eine "Qualitätsstufe" - die ganz oben
- Festool hat sich nie in den Baumärkten verkaufen lassen, man hat kompromisslos dem Fachhandel die Treue gehalten und dadurch auch nicht die Marke ruiniert - Metabo versucht gerade krampfhaft, mit ganzseitigen Inseraten in diversen Handwerkerfachzeitschriften, wieder zur "Handwerkermarke" zu werden

Wie Christian schon richtig bemerkt hat: Solange die Leute Festool-Preise bezahlen wäre man in Wendlingen wohl mit dem Klammersack gepudert wenn man die Preise reduzieren würde.

Abgesehen davon haben Rabatte im Zeitalter von Internet und eBay ihren Sinn mittlerweile vollkommen verloren. Ich kaufe lieber Festool und weiss dass ich hinsichtlich der Preise mehr oder weniger gleich wie jeder andere Kunde behandelt werde als dass ich irgendwas anderes kaufe und mich dann ärgere dass das Gleiche woanders noch billiger ist.

Die Kalkulation für das CMS-Sägemodul ist doch relativ einfach: man verkaufe den Leuten den Einstieg in ein System relativ günstig, d.h. billiger als die Einzelteile. Wenn der Kunde den Einstieg erstmal gemacht hat ist die Wahrscheinlichkeit, dass er weitere Module zum Normalpreis kauft relativ hoch.

Festool hat Alleinstellungsmerkmale von denen man in Nürtingen wohl nur träumen kann. In Nürtingen produziert man Handmaschinen und definiert das "System" über die Führungsschiene die an alle Maschinen passt, in Wendlingen fängt das System bei der Führungsschiene an, geht über das Lochreihenbohrsystem und den Multifunktionstisch hin zur Basis / CMS - alles mit denselben Handmaschinen - und zu den CS-Sägen. Damit macht man nicht nur den Schreiner glücklich sondern auch den Hobby-Holzwerker mit wenig Platz und gehobenen Ansprüchen.

Bei den wöchentlichen Diskussionen über Einzelmaschinen schneidet Festool immer "am teuersten" ab - und das ist im Prinzip Schwachfug. Wer nur eine HKS braucht soll sich Metabo oder Bosch kaufen - oder wenn er Geld hat von mir aus Festool oder Mafell. Wer ein wirkliches SYSTEM sucht kommt an Festool nicht vorbei weil Festool schlicht und einfach der einzige Anbieter für sowas ist. Da hilft es dann auch nicht wirklich weiter wenn Anbieter XYZ nicht-alternativ auch noch diverse Stationärmaschinen im Katalog hat - die haben mit diesem System absolut nichts zu tun und sind da, wo Bedarf für ein System besteht auch nicht in der Lage, dieses zu substituieren.

Gruss
Markus
 
Thema: Festool Compact Modul Set (CMS)

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