Press Maschine Rems

Diskutiere Press Maschine Rems im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Ich bin auf der Suche nach einer press Maschine. Dabei habe ich die Rems Power Press SE und die ACC ins Auge gefasst. Kann mir...
M

moricem

Registriert
10.11.2021
Beiträge
2
Wohnort/Region
Ibbenbüren
Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach einer press Maschine. Dabei habe ich die Rems Power Press SE und die ACC ins Auge gefasst.
Kann mir jemand Tipps geben wo der Unterschied ist und welche aus eurer Sicht besser ist?
Vielen Dank schonmal
 
Ausser der Bauform erkenne ich keinen Unterschied.
 
54 zu 108mm max. Durchmesser, SE= Manuelle steuerung ohne zwangsablauf und nur manueller Rücklauf über richtungshebel=völliger Mist.
ACC=Zwangsablauf. Sinnvoller.

Novopress und marken-derivate: noch besser
 
Das mit dem max. Durchmesser ist laut Manual nicht korrekt
 
Right, mea culpa. Hatte einen Vorgänger im kopf.

Aber besser wird se nich davon.
 
Wäre die Romax AC ECO sonst eine gute Alternative?
 
Erwäge ebenfalls den Kauf einer Rems Hydraulikpresse. Die "Mini" (kompakt jedoch eingeschränkte Presskraft) sowie die nicht-hydraulischen (d.h. Funktionsprinzip rein elektromechanisch, siehe Power-Press SE mit Spindel) Ausführungen habe ich von meiner Wahl ausgeschlossen, ebenso wie die XL (grössere ND benötige ich nicht).

Für 230 VAC bleiben insbes. die Power-Press (also nicht ACC) sowie die Power-Press ACC (beide elektrohydraulisch mit 32 kN Schliesskraft).

Welches sind die Vor- und Nachteile der ACC Version? Meine in der Praxis. Kann man jederzeit auch bei ACC wieder von Hand (Not)öffnen, oder zumindest bevor die Presskraft aufgebaut wird?

Entsprechende Akkuversion würde ich nur nehmen, falls Set in Aktion wäre, ggf. auch Gerät für Akku mit Netzteil anstelle des Akkus (auch mit Akku verwendbar sofern man Akku und Ladegerät kauft). Habe zurzeit das 18 V Bosch ProCore als Haupt-Akkusystem (entschied damals aus Preisgründen), mag irgendwie nicht in weitere Akkutechnik investieren.

Hydraulische Crimpvorgänge kenne ich gut in der Elektrotechnik (u.a. Rohrkabelschuhe), habe jedoch keine Erfahrung mit Verpressungen im Sanitärbereich (bevorziehe zwar klassische Gewinde, muss jedoch nun doch umstellen).


Rothenberger habe ich mir angesehen, bin jedoch nicht von deren Robustheit überzeugt. Habe diverses Rothenberger Werkzeug, nahezu allesamt für mich höchstens in der mittleren Liga.

Ridgid habe ich punkto Verpresswerkzeug fallen gelassen, Verkäufer beim Händler war... na ja... hat sich für mich erledigt. Zudem sind die Ridgid hier in dem Segment glaub kaum verbreitet. Sehr gut sind m.E. gewisse Gewindeschneidmaschinen sowie Teilspiralenmaschinen (eine Teilspiralenmschine von Rothenberger habe ich mal zerlegt, nicht so überzeugend gebaut, ausser den Spiralen selbst (Zugekaufte Ware?), in CH kann man sich für ca. 3-4 einfache Spezialisten-Einsätze fürs Klo eine komplette Maschine kaufen).
 
Senkblei schrieb:
Rothenberger habe ich mir angesehen, bin jedoch nicht von deren Robustheit überzeugt. Habe diverses Rothenberger Werkzeug, nahezu allesamt für mich höchstens in der mittleren Liga.
Huh? Ein Freund hat eine Rothenberger Akkupresse, ich kann das nicht bestätigen.
 
Senkblei schrieb:
Für 230 VAC bleiben insbes. die Power-Press (also nicht ACC) sowie die Power-Press ACC (beide elektrohydraulisch mit 32 kN Schliesskraft).

vielleicht sollte man dazu auch noch bemerken dass die Dichtheit von der Dichtung kommt und die Pressung das Trennen der Verbindung sichert. Jetzt bezogen auf die Standardverbindungen in der Hausinstallation.
 
Dirk schrieb:
Huh? Ein Freund hat eine Rothenberger Akkupresse, ich kann das nicht bestätigen.
Habe nicht damit gearbeitet. Rems fand ich irgendwie robuster gebaut. Rems bietet auch immer noch Stahlkoffer an.

Bei Rothenberger bezog sich meine Meinung auf diverse Produktelinien, obwohl bei Rems auch nicht alles top ist, bei Rothenberger findet man doch viel Zeug, dass aus m.E. Nicht-So-Edler-Fertigung stammt (vermutlich Private-Label Importware).


@Alfred:
Bearbeitung der Rohrenden ist entsprechend heikel. Die Mini ist mir in Durchmesserbereicht eingeschränkt. Kraftangabe bezieht sich auf Schubkraft, nicht Schliesskraft wie ich es irrtülicherweise erwähnte.

Mag eigentlich Pressverbindungen gar nicht, nur sind Edelstahlgewindefittings in der erforderlichen Edelstahlsorte unbezahlbar. Zudem sind gewindetaugliche Edelstahrohre wesentlich dickwandiger als die doch recht dünnwandigen Rohre für Pressverbindungen, demnach auch entsprechend teuer.

Problem ist, dass bereits sowas installiert ist.
 
Alfred schrieb:
vielleicht sollte man dazu auch noch bemerken dass die Dichtheit von der Dichtung kommt und die Pressung das Trennen der Verbindung sichert. Jetzt bezogen auf die Standardverbindungen in der Hausinstallation.
Vielleicht sollte man dazu bemerken, dass das nicht stimmt. Pressverbindungen sind garantiert undicht, bis sie korrekt verpresst wurden. Kann man z.B. auf der Seite von Viega nachlesen.
 
Also am besten fand ich bisher die Geberit-Pressen... besonders bei größeren Durchmessern mit Pressschlinge.
Ich habe im Druckluftsektor schon Pressstellen gehabt die Jahre lang ungepresst waren, aber ja ganz dicht waren sie nicht (der Fledermausdetektor hat sie gefunden)

@Senkblei warum muss es eigentlich Edelstahl sein?

Was mir aufgefallen ist bei meiner bisherigen Erfahrung im Rohre pressen war das oft die falschen Dichtungen verwendet werden....
 
Klick
"Viega Press­verbinder verfügen über die SC‑Contur. Die SC‑Contur ist eine vom DVGW zertifizierte Sicherheitstechnik und sorgt dafür, dass der Press­verbinder im unverpressten Zustand garantiert undicht ist. So fallen versehentlich nicht verpresste Verbindungen bei der Dichtheitsprüfung auf.

Viega gewährleistet, dass versehentlich nicht verpresste Verbindungen bei der Dichtheitsprüfung sichtbar werden:

* bei der nassen Dichtheitsprüfung im Druckbereich von 0,1–0,65 MPa (1,0–6,5 bar)

* bei der trockenen Dichtheitsprüfung im Druckbereich von 22 hPa–0,3 MPa (22 mbar–3,0 bar)"
 
@Senkblei
Die Romax 4000 erscheint mir brauchbar, und auch gut verarbeitet - CAS Akkus.
Presst Viega bis >100mm.
Aber: In welchem Fall sollen bitte Gewindefittings teurer sein?
 
"Muss" nicht sein, Edelstahl rostfrei ist dennoch mein Vorzugswerkstoff seit meiner Kindheit. Habe zahlreiche Schaltanlagen aus Edelstahl (auf Mass, nicht sowas wie Rittal ab Stange mit dünnem Blech und unnötige rückwändige Löcher, die man zuerst mal mit Propfen verschliessen muss) sowie zig diverse auf Mass gefertigte Einzelteile, die oft billiger kamen als Feuerverzinkt.

Mit minimalem Aufwand sieht Edelstahl oft wie neu aus (abgesehen bei massivem Flugrost und Änlichem). Feuerverzinkung war früher sehr gut (z.B. G+F Fittings), ob heutige billigware vom Hobbymarkt so lange halten wird, weiss ich nicht.

Bei den Verpressungen befürchte ich Undichtheiten in sowas wie > 20 Jahren. Bei klassischen Verschraubungen hatte ich null Problem sofern keine starke externe Korrosion aufttrat (z.B. im Erdreich). Zudem sind verschraubte Verbindungen mechanisch vermute ich mal wesentlich robuster (versehentliche Biege- sowie Zugbelastung).

Bei Wasserrohre für Presssysteme würde ich nur Edelstahl einsetzen (ebenso für Druckluft), die sind so dünnwandig, das was anderes IIRC gar nicht zulässig ist (habe es nie näher überprüft) und wenn auch, würde es zu rasch durchrosten.

Verschraubte feuerverzinkte Verbindungen (Wasser) sind mir noch keine nachträglich undicht worden, entweder tropft es sofort oder es hält, zumindest bei mir.
 
Senkblei schrieb:
Bei den Verpressungen befürchte ich Undichtheiten in sowas wie > 20 Jahren. Bei klassischen Verschraubungen hatte ich null Problem sofern keine starke externe Korrosion aufttrat (z.B. im Erdreich). Zudem sind verschraubte Verbindungen mechanisch vermute ich mal wesentlich robuster (versehentliche Biege- sowie Zugbelastung).
Genau. Lötungen und Verschraubungen werden natürlich niieeee undicht und halten ewig. :crazy:

Bei Wasserrohre für Presssysteme würde ich nur Edelstahl einsetzen (ebenso für Druckluft), die sind so dünnwandig, das was anderes IIRC gar nicht zulässig ist (habe es nie näher überprüft) und wenn auch, würde es zu rasch durchrosten.
Aha. Vielleicht solltest Du "näher überprüfen", bevor Du sowas schreibst.
 
Also wenn du dir solche sorgen um undichte Leitungen machst dann auf jeden Fall die Dichtungen an's Medium anpassen. Undichte gepresste Leitung hatte ich bisher nur bei Edelstahl, um genau zu sein an Edelstahlfittingen die in einem sonst verzinktem Rohrnetz eingepresst waren... und wenn die falschen Dichtungen montiert waren
 
Vermute, dass ausser bei ganz früheren Serien (1. Generation), Probleme kaum zu erwarten sind sofern die Verbindungen nicht mechanisch beansprucht werden.

Bei den Pressfittings die für mich relevant sind (bereits vom PfuSchpengler installiert) sind die Dichtungen bereits eingelegt, massgebend ist, dass man die Artikel korrekt bestellt. Muss leider gewisse Verrohrungen umverlegen, das sie wirklich blödsinnig unüberlegt verlegt wurden. Von Hand Gewinde schneiden mag ich nicht in dem Umfang (habe nur Handwerkzeuge, IIRC bis sowas nur bis 1 1/2"), demnach werde ich wohl verpressen müssen. Mieten ist mir keine Option.
 
Zur Eingangsfrage:
Hab mir die (günstigere) Power Press SE (also ohne Zwangsablauf) zur Hausrenovierung angeschafft. Komplette Neuinstallation Heizung und Wasser in einem Altbau, also schon ein paar hundert Pressungen.
Fazit: ging super, keine Probleme. Mein Cousin (Meister Heizungsbau), der mir dabei geholfen hat, hat danach die Maschine für sich übernommen und sein Elternhaus damit neu "verrohrt". Auch alles TipTop gelaufen. Er hat zwar ein bisschen gejammert, dass es mit Zwangsablauf "komfortabler" wäre aber am Ende zählt für mich (und ihn) das Ergebnis. (und für mich die EUro-Ersparnis). Wäre ich Profi würde ich das vielleicht anders sehen, aber den Semi-Profi-Privateinsatz hat das Teil mit Bravour überstanden und wird wohl auch noch öfters zum Einsatz kommen.

Grüsse,

JS
 
Die SE ist auch eine reine Mechanische Presse diese wurde extra für den Semi-Profi-Privateinsatz entwickelt um eine günstige Presse im Portfolio zu haben. Einen Zwangsablauf (ACC nur mit Hydraulik möglich) gibt es nicht da die „End Abschaltung“ über die Rutsch Kupplung erfolgt und somit ist auch die Lebensdauer dieser Presse „Rutsch Kupplung“ begrenzt.

Ich würde immer zur einer Hydraulischen raten

REMS Power-Press oder

REMS Akku-Press 22 V ACC
https://www.rems.de/radialpressen/a...ruck-monitoring/rems-akku-press-22-v-acc.aspx

sehr gefragt ist die
REMS Mini-Press S 22 V ACC
https://www.rems.de/radialpressen/akku-radialpresse-mit-zwangsablauf/rems-mini-press-s-22-v-acc.aspx
 
Thema: Press Maschine Rems

Ähnliche Themen

S
Antworten
4
Aufrufe
10.425
Sunpoint100
S
M
Antworten
11
Aufrufe
2.676
H
L
Antworten
1
Aufrufe
20.900
H
Zurück
Oben