Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ

Diskutiere Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi Leute! Ich bin gerade dabei, mir vernünftiges Werkzeug zu kaufen. Im Moment liegt mein Hauptaugenmerk auf einer vernünftigen Tauchsäge...
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Sparky81

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Hi Leute!

Ich bin gerade dabei, mir vernünftiges Werkzeug zu kaufen. Im Moment liegt mein Hauptaugenmerk auf einer vernünftigen Tauchsäge.

Derzeit habe ich nur eine alte Bosch (grün) - Stichsäge, welche früher oder später auch zu erneuern ist.


Mein Hauptaugenmerk habe ich derzeit auf die Festool TS55 gelegt, da mir diese im Vergleich nicht viel teurer scheint als andere Modelle und ich mir gerne was gutes anschaffe. Wobei mir sich da die Frage stellt, ob ich die neue FEBQ anschaffen sollte, oder doch besser noch die alte REBQ (falls ich irgendwo ein gutes Angebot finden sollte).


An der neuen wurde ja das schmälere Blatt bemängelt, was habt ihr denn damit bis jetzt für Erfahrungen?
 
Sparky81 schrieb:
[...]
An der neuen wurde ja das schmälere Blatt bemängelt, was habt ihr denn damit bis jetzt für Erfahrungen?
Meinst Du wegen Verwindung? Falls ja kann ich das bei den 1,8 mm Blättern gegenüber 2 mm nicht bestätigen. Allerdings habe ich auch keine Festool.
 
Der Unterschied in der Stammblattstärke (1,2 vs. 1,6 mm) ist schon recht groß, wer oft dickeres Vollholz sägt dürfte die stärkere Ausführung bevorzugen, für vorwiegend feine Schnitte hat die dünnere Ausführung Vorteile.
 
Die Meinung mancher Foristen hier und im Holzforum geht eher dahin, lieber die alte zu nehmen, solange möglich.

2015 wollte ich, wie du jetzt auch vernünftiges Werkzeug und bin bei der REBQ hängen geblieben.
Tolle Maschine, keine Frage. Wenn du dir aber wirklich was gönnen möchtest, jetzt spiele ich das Teufelchen auf deiner Schulter, nehm gleich die Mafell.

Ich habe vor Jahren die REBQ gegen die Mafell getauscht und würde mich wieder so entscheiden.
Ist einfach die bessere Maschine und das bessere Schienensystem. (Ja, die ist auch nicht perfekt)
 
Mafell hat ja das gleiche Schienensystem wie die Bosch, was ich weiß.

Mir persönlich fehlt bei der Mafell der Spaltkeil, welchen ich als Laie doch gerne haben will.

Edit: Mafell hat ja eigentlich auch nur ein 1,2mm Sägeblatt, wie die FEBQ?
 
Sparky81 schrieb:
Mafell hat ja das gleiche Schienensystem wie die Bosch, was ich weiß.
Eigentlich hat Bosch das Mafellsystem. Und bezieht seine Netztauchsäge auch von dort.

Sparky81 schrieb:
Mafell hat ja eigentlich auch nur ein 1,2mm Sägeblatt, wie die FEBQ?
Ausgeliefert wird sie mit einem 1,2/1,8 mm Blatt. Ich habe aktuell ein 1,4/2,0 Blatt auf der Säge. Was stärkeres müsste auch gehen; ich habe nur keine Lust, von Blatt zu Blatt jedesmal den Spanreißschutz zu erneuern.
Das mitgelieferte Sägeblatt war für Plattenwerkstoffe und Querschnitte und da ich sehr viel längs in Vollholz geschnitten habe ziemlich schnell stumpf. Solltest Du eventuell Mal bei der Festool drauf gucken, was das für ein Blatt ist.
 
Brandmeister schrieb:
Ausgeliefert wird sie mit einem 1,2/1,8 mm Blatt. Ich habe aktuell ein 1,4/2,0 Blatt auf der Säge. Was stärkeres müsste auch gehen; ich habe nur keine Lust, von Blatt zu Blatt jedesmal den Spanreißschutz zu erneuern.
Auf der Mafell lassen sich einfach so die 2,2 mm Festoolblätter verwenden. Der Abstand zum Spanreißschutz bleibt dabei unverändert, weil die Zähne gleich viel über das Stammblatt hinaus stehen.
So ist es eigentlich auch bei dir, die Zähne sind in allen Fällen 0,6 mm breiter als das Stammblatt, sodass der Abstand zum Spanreißschutz unverändert bleibt.

Spaltkeil kann ich verstehen, wobei ich mit der TS einen Rückschlag hatte, mit der Mafell keinen und mit der habe ich deutlich mehr gemacht, weil ich die auch länger habe.

Aber die Festool haben auch keinen richtigen Spaltkeil mehr, sondern nur einen kurzen Stummel. Die EBQ (ohne R) war die letzte mir langem Spaltkeil.
 
Noch ein Nachtrag:
Die Festool war meine erste Tauchsäge, vorher hatte ich nur wenig Erfahrung mit Kreissägen.
Außerdem habe ich mit beiden hauptsächlich Platten wie MPX, Span, etx. bearbeitet. Leimholz, insbesondere in großer Stärke spielte eher eine untergeoordnete Rolle.
 
Moin, ich habe damals von der alten Festool TS55 auf die Mafell gewechselt und finde die dünnen Blätter schlechter! Diese gehen zwar deutlich schneller durchs Material aber können bei Problemstellung in Massivholz auch mal aus der Schnittlinie gelenkt werden :roll: Heute würde ich die alte Rebq statt der Neuen oder Mafell wählen.
Gruß Heiko
 
Was hält dich davon ab einfach die dickeren Sägeblätter zu verwenden?
 
matches schrieb:
Der Abstand zum Spanreißschutz bleibt dabei unverändert, weil die Zähne gleich viel über das Stammblatt hinaus stehen.
So ist es eigentlich auch bei dir, die Zähne sind in allen Fällen 0,6 mm breiter als das Stammblatt, sodass der Abstand zum Spanreißschutz unverändert bleibt.
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, der Abstand müßte doch der Abstand von der Flanschauflage zum äußeren Rand der Hartmetallzähne sein, d. h. Stammblattstärke plus Zahnüberstand auf einer Seite (bei den dünnen Blättern also 1,2 + 0,3 = 1,5, bei den dickeren 1,6 + 0,3 = 1,9 und bei "normalen" Sägeblättern z. B. bei 2,6 mm Schnittbreite / 1,6 mm Stammblattstärke 1,6 + 0,5 = 2,1 mm).
 
Der Fansch ist auf der Seite des Spanreißschutzes und das Sägeblatt kommt außen drauf. Das heißt der Abstand von Flansch zum Schutz ist nur der Zahnüberstand, also jeweils nur 0,3 mm.
Im Einzelfall natürlich Prüfen, gibt auch Bätter mit anderem Überstand.
 
matches schrieb:
Ich habe vor Jahren die REBQ gegen die Mafell getauscht und würde mich wieder so entscheiden.
Ist einfach die bessere Maschine und das bessere Schienensystem. (Ja, die ist auch nicht perfekt)
Und ich kenne jemanden, der hat es genau umgekehrt gemacht, schwört auf die Festool und sagt "hätt' ich die mal gleich genommen und nicht die Mafell". Soweit ich mich an den Fall erinnere, hat die Mafell nicht 100%ig senkrecht (also 90°) gesägt, was auch durch 2-maligen "Besuch" der Säge im Werk nicht behoben werden konnte.
 
Ja, gut, wenn er ein Montagsmodell hatte kann ich das auch verstehen.
Ich war auch nicht unglücklich mit der Festool, nicht dass das hier falsch ankommt.
Um den beliebten Mercedes vergleich nochmal zu strapazieren:
Die TS war schon S-Klasse, aber Mafell ist dann von mir aus Maybach.
 
matches schrieb:
[....]Auf der Mafell lassen sich einfach so die 2,2 mm Festoolblätter verwenden[...]
Die mal so am Rande bemerkt, ebenso wie die "Mafell"-Blätter von Wesema kommen. Hier ist ein Link zu pdf-Downloads von Wesema, in denen explizit eine Mafell/Festool-Auflistung zu finden ist...

matches schrieb:
die Zähne sind in allen Fällen 0,6 mm breiter als das Stammblatt,
...in der glaube ich auch ein Blatt aufgeführt ist, an dem die Zähne nur 0,4 mm breiter als das Stammblatt sind.
 
Kommen die von Wesema, oder baut Wesema, so wie Bayerwald auch, mit passenden Abmessungen?
Das Trapez-Flach für Holz von Wesema hat mit 1,8 mm Blattstärke entweder einen Tippfehler oder, wenn es tatsächlich so ist, ist es nicht das, was Festool verkauft, die sind 1,6 mm.

Es spielt aber für die Verwendbarkeit keine Rolle wer der Hersteller ist. Es geht schlicht darum, dass man ganz einfach die Sägeblätter, die Festool zusammen mit und führe die TS 55 R verkauft, ebenso auf der MT55 verwendet werden können, wie die dort mitgelieferten, dünneren Sägeblätter mit Mafell Aufschrift.

Das heißt, wem die von Mafell für die MT gedachten Sägeblätter zu dünn sind, hat die Möglichkeit einfach andere zu verwenden, sogar genau die gleichen, mit der die TS 55 R so gute Ergebnisse liefert.
Natürlich unabhängig von Hersteller und Aufschrift.

Wie gesagt:
matches schrieb:
...in der glaube ich auch ein Blatt aufgeführt ist, an dem die Zähne nur 0,4 mm breiter als das Stammblatt sind.
In dem Fall muss man natürlich aufpassen. Immerhin schneidet man nicht zusätzlich was vom Schutz weg.
 
matches schrieb:
Kommen die von Wesema, oder baut Wesema so wie Bayerwald auch, mit passenden Abmessungen?...Es spielt aber für die Verwendbarkeit keine Rolle wer der Hersteller ist.[...]
Da die auf ihrer HP angeben, OEM (Original Equipment Manufacturer) zu sein, nehme ich mal an, dass dem zumindest teilweise so ist. Ich gebe Dir aber dahingehend Recht; es ist völlig schnuppe, wer es hergestellt hat. Solange es passt und hält, was der Preis verspricht.
 
Weil er schlechte Erfahrung mit nem Montagsmodell hatte. So habe ich dich jedenfalls verstanden.

Oder gab es neben dem nicht 90° Schnitt andere Kriterien, die gestört haben?

Wenn man einmal die Nase voll hat, und das ist nachvollziehbar, dann entdeckt man auch gerne mal mehr Kritikpunkte, die vorher vielleicht noch von der rosa Brille geblockt wurden.
 
Ich weiß nicht mehr, ob die Säge damals nicht sogar komplett getauscht wurde und das neue Gerät den gleichen Fehler aufwies. Jedenfalls wurde sie verkauft und die Festool angeschafft.
 
Thema: Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ
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