Welcher Bohrhammer SDS Max ?

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phawkes

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Hallo zusammen,

bei mir steht die Anschaffung eines großen Bohrhammers als Ergänzung zum UHEV 2860 an.
Die anstehenden Aufgaben sind vom aussmeißeln das Kellerbodens (Sandstein) bis hin zum Abriss von Betondecken in einer Scheune sowie diverse Bohrungen für Kabel und Rohre etc pp.
Da ich ja mit der UHEV und auch mit Akkuwerkzeugen bei Metabo unterwegs bin, würde ich natürlich in der Familie bleiben wollen :crazy:
Allerdings spricht für mich bei einem 230V Gerät auch nichts gegen andere Anbieter, Bosch und Makita kämen mir da als erste in den Sinn.
Generell tendiere ich aktuell in die 8kg Klasse, also +-12J, z.b. den KHEV 8-45BL
oder doch besser den entsprechenden Bosch GBH 8-45 DV?
Bei Makita bin ich dann ganz verloren.
Bisher hatte ich einen (geliehen) ausgelutschten Makita im Einsatz und von Handwerkern verschiedene Bosch Geräte.
Da bisher alle Handwerker bei mir mit Boschhämmern da waren, kam ich dann doch etwas ins Grübeln.

Was denkt Ihr ? Die Metabomaschienen sind ja auch noch recht neu ?
 
Bei den großen Bohrhämmern hat Metabo sich mit Hkoki zusammengetan und deren Maschinen in Metabokleider verpackt. Inklusiver deren 230V brushless Motoren. Wie dauerhaft das Konzept ist muss sich erst noch zeigen. Jedenfalls verschleißen keine Kohlen und die Maschinen sollten leichter sein als leistungsmäßig vergleichbare Bürstenmaschinen.
Hikoki war früher mal Hitachi, eine renomierte und innovative Marke in Japan ehe diese ihre "Kernkompetenzen" neu sortierten.

PS
 
Tja, solls was gutes sein oder eine DUSS ! :wink:
 
Da ist was dran! :top:

PS
 
H. Gürth schrieb:
Tja, solls was gutes sein oder eine DUSS ! :wink:

Oha, da muss ich erstmal recherchieren ob das irgendwie in das Budget passt.
Immerhin bin ich ja nur privat unterwegs ohne jeglichen gewerblichen Hintergrund :shock:

Ihr bring mich auf fiese Gedanken :lol:
 
Wegen euch wird Duss nochmal Weltmarktführer :mrgreen:

Würde die auch empfehlen. :D
 
Ich weiß was viiel Besseres :mrgreen:

20210504_222958.jpg

PS
 
Duss P 90 ist bei ca 1800€,
Ein PX96 bei ca 1500€.
Das 2-3 fache eines vergleichbaren Mitbewerbers... Ufff.
Damit ist die fixe Idee an meiner Realität zerschellt :?
Oder hat einer von euch noch einen px 96 für einen guten Kurs abzugeben? :D
 
Der P90 oder PX96 wäre hier völlig überdimensioniert. Wenn Du schon das Budget hast (wobei hier die Frage nach der maximalen Schmerzgrenze wäre?), dann wäre für deine Belange derr PX78 vollkommen ausreichend. Wobei hier auch nooch eher die Frage wäre: welche Durchmesser Du bohren möchtest. Hier hast ja nen kleinen Metabo, der geht bis 30/32mm, was im Heimbereich vollkommen ausreichend ist. Wenn viel gemeißelt wird, wäre die Empfehlung klar auf einen reinen Stemmhammer zu gehen. Bsp.: PKX7 oder PK75 von DUSS, die wären auch nen ticken günstiger. Im Raum Bitburg kannst da mal bei Fa. Alff schauen. Ansonsten, klar, gehen auch die Metabo. Ich würde aber nicht bis zur maximalen Anschlagsgrenze was die größe angeht gehen. Bedenke, das Maschinchen soll ja auch noch handlich sein. Eine 7-8 Kilo Klasse sollte vollkommen ausreichen. Und für den privaten Gebrauch kannst da ruhig ausch nen Bosch, Metabo, Hikoki nehmen. DUSS wäre hier das sogenannte "I-tüpfelchen" oder ahtl der Royce unter den Hämmern........ :)
 
Bei dem was du vor hast, arbeitest du mit der Maschine ja nur nach unten. Für solche Arbeiten habe ich einen günstigen, aber schweren Abbruchhammer gekauft. Der läuft schon seit Jahren und wird auch überall hin verliehen. Die Dinger gibt's von Matrix, Scheppach usw. Kostenpunkt ab 120,- inkl 2 Meißel.
Nachteil: zu schwer zum waagrechten stemmen und das Kabel ist zu kurz.
Ich habe den Kauf nicht bereut
 
Jürgi schrieb:

Ich werde nicht nur nach unten Arbeiten, das ist oben etwas zu kurz gekommen. Hauptsächlich geht es um eine Sanierung eines denkmalgeschützten Hauses sammt Scheune.
Das Haus und die Scheune sind aus Sandstein genauert mit Wandstärken von 50 -80cm. Da wird noch diverses gestemmt und gebohrt.
Alles was ich selber leisten kann, spare ich mir an Aufwand bei Handwerkern, z.b. Durchbrüche, Schlitze und Bohrungen für Heizung und Elektro.
Deswegen möchte ich möglichst beides mit großem Gerät bewerkstelligen können.
Mark 303 schrieb:
Der P90 oder PX96 wäre hier völlig überdimensioniert. Wenn Du schon das Budget hast (wobei hier die Frage nach der maximalen Schmerzgrenze wäre?),
........
Und für den privaten Gebrauch kannst da ruhig ausch nen Bosch, Metabo, Hikoki nehmen. DUSS wäre hier das sogenannte "I-tüpfelchen" oder ahtl der Royce unter den Hämmern........ :)

Das Buget liegt bei um die 1200€, aber eigentlich inkl einer Ablösung meines kleinen Kärcher Saugers durch einen (idealerweise Starmix) besseren Sauger in punkto Staub beim Absaugen. Also ca 600€ pro Gerät mit luft in jede Richtung auf kosten des anderen Posten. :? Duss ist also leider nicht drin, selbst ohne neuen Sauger.
Den Duss PX 78 würde ich sofort kaufen wenn der Preis bei 800€ +- läge.
Ich denke ich werde mein Glück mit einem Metabo probieren. Bosch, Maktia, HiKoki usw. passen irgendwie von der Farbe und dem Design nicht :crazy:
 
Siehe auch hier:
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=45244

Die aktuellen Duss kenn ich nicht genügend. Früher habe ich mit Duss Abbruchammer (6-kant Aufnahme) gearbeitet, extrem robust, eine andere Klasse als Bosch Blau, Metabo, usw. Investition lohnt eher bei gewerblichem Einsatz.
Früher gab's auch mal Kango, nur selten gesehen, wurden laut Internet von Milwaukee übernommen.

Alte Hitachi SDS-Max war ebenfalls sehr gut, keine Ahnung was die heutigen Hikoki wert sind.

In der Schweiz ist eigentlich Hilti die Nobelmarke. War mir jedoch stets zu teuer, z.T. bis 2 - 3 mal soviel wie Bosch Blau (Listenpreise). Zuwenig Praxiserfahrung damit, meinte jedoch, dass die nicht 2 -3 mal besser als Bosch Blau sind (hier auf SDS-Plus und -Max bezogen).

Die Bosch Blau GBH 8-45 DV (8.9 kg, 12.5 J) finde ich gut, setze die mehrmals wöchentlich zu Hause ein.
Ob die "V" (Vibration Control) Option was bringt weiss ich nicht, hoffe nur, dass die Teile der Dämpfung nicht vorzeitig versagen)).

Bei Bosch ist jedoch der Service ziemlich bürokratisch, zumindest in der Schweiz.

Ob Brushless bei grossen Maschinen zuverlässig sein wird, wird sich zeigen, insbes. was die Elektronik betrifft.

BTW, die Metabo KHEV 8-45 BL (12.1 J) ist laut Website 10.1 kg schwer. Mas sollte sich wie bereits erwähnt auf das effektive EPTA Gewicht basieren, nicht auf die Bezeichnungscodierung. Die 2 kg i.Vgl. zu einer 8 kg Machine sollte man nicht unterschätzen (die Bosch ist allerdings nur etwa 1 kg leichter).

Sind grössere Meisselarbeiten vorgesehen würde ich dazu eher einen reinen Schlaghammer einsetzen, zu Hause setze ich Schrotthell (als nicht zu schonende Einweg-Maschine) sowie Bosch SDS-Max (mittlerweile eher als Reserve) Schlaghämmer ein, allerdings nicht so wahnsinnig oft.
 
Danke für die Ratschläge!
Je mehr ich hier Lese desdo mehr weiß ich das ich nicht weiß was ich möchte :(
In der Einhölle habe ich auch mal geschaut, aber im vergleich zur Markenwelt sind die Verhältnisse von Preis zu Gewicht zu Leistung/Joule einfach zu schön.

Wenn ich mir jetzt ein "Bohrhammer TE-RH 38 E" oder einen "Abbruchhammer TE-DH 12" zulege, ärgere ich mich vermutlich entweder über die Geldverschwendung oder frage mich ob ein Markengerät für ein Bruchteil des Preises nicht doch gereicht hätte :x
Ich kann nur verlieren :wink:

Der Köningsweg wäre Duss, da würde ich mich einfach an meiner Dekadenz erfreuen. Aber dafür reicht das Geld nicht :hammer:
 
Hallo,

phawkes schrieb:
Wenn ich mir jetzt ein "Bohrhammer TE-RH 38 E" oder einen "Abbruchhammer TE-DH 12" zulege

hau dir das gleich wieder aus dem Kopf, das ist Gedanken- und Geldverschwendung. Du hast anfangs dein ungefähres Budget mit denen von Metabo und Bosch genannt, entscheide dich zwischen einen von den beiden. Ich würde mir den Metabo an Land ziehen, der wird so um die 650 € angeboten. Der Bosch ist auch gut, aber dich zieht es mehr zu Metabo. Verkehrt machst du mit dem in meinen Augen für deinen Aufgabenbereich nichts, ganz im Gegenteil.

Gearbeitet habe ich mit beiden Geräten noch nicht, ich habe meine Flotte in Rot, deren Bezeichnung auch mit TE anfängt ... aber nicht Einhell :wink:
Ich habe mir aber die Explosionszeichnung von dem Metabo angesehen, sieht solide aus ... sollte im nächsten Jahrzehnt mal eine Reparatur anstehen.

Viele Grüße,
Dieter
 
phawkes schrieb:
In der Einhölle habe ich auch mal geschaut, aber im vergleich zur Markenwelt sind die Verhältnisse von Preis zu Gewicht zu Leistung/Joule einfach zu schön.
Die Angaben von Einhell sind betrügerisch, da nicht EPTA konform gemessen. In den Unterlagen findet man dann auch keine Angaben zu den Schlagenergien, die erscheinen nur in der Werbung.
Siehe auch hier:
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=45244#p434229

Einhell 11 kg SDS-Max habe ich nur ganz billig als Wegwerfhammer im Ausverkauf erworben. Hält das Gerät 2 Jahre ist es mir i.O., insofern man es ohne ständiges fluchen einsetzen kann. Schlagleistung ist soweit i.O. (jedoch bei weitem unter den angepriesenen Joule-Angaben). Vordergriff ist allerdings #@§$! und auch der Koffer ist unterklassig.

Einhell Bohrhammer SDS-Max oder SDS-Plus würde ich nicht empfehlen, bereits das Bohrfutter ist unangenehm in der Bedienung, dies ist zumindest meine Erfahrung. Der typische Hobby-/Baumarktpreis ist mir immer noch zu hoch für das was man kriegt.
 
Senkblei schrieb:
Die Angaben von Einhell sind betrügerisch, da nicht EPTA konform gemessen.
Hahaha. Dieser Satz... :rotfl: :crazy: :rotfl:
Die EPTA selbst macht doch Phantasie-Angaben, wen interessiert das!?
 
Naja, die EPTA macht aber Vorgaben, wie die Fantasiewerte zu ermitteln sind...
Bei Einhell bekommt man auch den 8-J-SDS-Plus-Hammer.
 
Man unterscheide zwischen EPTA normierter Phantasie und werksnormierter Phantasie. :)

EPTA ist onehin kein offizielles Normengremium (im Sinne von ISO, IEC, CEN,...).

Weiss jemand wie die Schlagenergie gem. EPTA gemessen wird?

Interessant sind auch die Leistungsangaben: In der Industrie wird die an der Motorwelle abgegebene mechanische Leistung angegeben, bei Elektrohandwerkzeuge AFAIK die aufgenommene Leistung, was eigentlich völlig blödsinnig ist.

In der Schweiz wurden für Einzelstücke (Neuware mit üblicher Garantie) bei diversen Metabo Händlern die Preise grosser brushless SDS-Plus und grosser brushless SDS-Max Borhämmern stark gesenkt, also unter denjenigen der üblichen werbeflyer-Aktionen.


Ein_Gast schrieb:
Naja, die EPTA macht aber Vorgaben, wie die Fantasiewerte zu ermitteln sind...
Bei Einhell bekommt man auch den 8-J-SDS-Plus-Hammer.
Wäre interessent mal zu berechnen, ob physikalisch der Stössel sich überhaupt schnell genug bewegen kann um die entsprechende kinetische Energie zu erreichen. :)
 
Ich bringe mal Makita ins Spiel. Ich habe vor einem halben Jahr ebenfalls vor der Entscheidung gestanden und mich für den HR5212C entschieden. Dieser ist zwar eine Nummer größer, aber da ich noch einen SDS-Plus-Bohrhammer habe, wollte ich einen Bohrhammer, den ich für die groben Dinge einsetzten kann.

Wie langlebig er ist, kann ich nicht sagen und ich habe auch bisher nicht mit anderen Bohrhämmern dieser Leistungsklasse gearbeitet, somit fehlt mir der Vergleich.

Auch wenn ich ihn hauptsächlich als Stemmhammer einsetzte, habe ich mich bewusst für einen Bohrhammer entschieden. Mein Gedanke dahinter war, dass er im gewerblichen Einsatz in einem Jahr wohl 100-mal mehr Stemmen muss, wie bei mir in seiner gesamten Lebenszeit.

Gründe für die Entscheidung waren:
  • Die sehr gute Vibrationsdämpfung (kann ich vollends bestätigen, die Vibrationen sind wirklich minimal)
  • Die durchdachte Umsetzung des Dauerbetriebs beim Stemmen (Das war der Grund mich gegen Bosch zu entscheiden und auch die für mich beste Umsetzung)
  • Der günstige Preis + der im Lieferumfang vorhandene D-Griff
 
Senkblei schrieb:
In der Industrie wird die an der Motorwelle abgegebene mechanische Leistung angegeben, bei Elektrohandwerkzeuge AFAIK die aufgenommene Leistung, was eigentlich völlig blödsinnig ist.
Nein, ganz im Gegenteil - es ist sogar äußerst sinnvoll. Denn so kann man Leitungen und Sicherungen abschätzen ohne jedesmal nachrechnen zu müssen. Wenn ich die 2,4 kW Flex nehme, brauche ich den 1,6 kW Sauger an der selben Leitung erst garnicht versuchen. Wenn deine Angaben dagegen lauten "Abgabeleistungen 1,6 kW und 1 kW", darfst du erstmal gucken, ob's passt - oder du lässt dich überraschen :mrgreen:

In der Industrie ist das anders. Da werden Sachen meistens fest angeschlossen. Da guckt man dann einmal beim Anschluss rein und kann hinterher sagen, was die Maschinen bringen.

Wäre interessent mal zu berechnen, ob physikalisch der Stössel sich überhaupt schnell genug bewegen kann um die entsprechende kinetische Energie zu erreichen. :)
Um genau zu rechnen fehlen da ein paar Angaben, wie z. B. die Masse des Stößels. Aber rein von der Möglichkeit her: 1 Watt = 1 Joule pro Sekunde. Wenn du also nur lahm genug schlägst, kannst du selbst mit wenig Watt pervers starke Schläge ausüben - mit einem entsprechend schweren Stößel. Und das sogar ohne kreatives Runden. Ob das dann einen praktischen Nutzwert hat, lassen wir mal dahingestellt.
 
Thema: Welcher Bohrhammer SDS Max ?

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