-Zoli- hat geschrieben: ↑Freitag 15. Januar 2021, 17:10
Das ist natürlich nur ein Beispiel, aber ich sehe das Trend daß wegen der immer kleiner werdenden Geräte die Kühlleistung leidet. Und oft gibt es auch keine Motorüberlasschutz.
Einzig beim Bosch Schlagschrauber was AVE zerlegt hat konnte man bisher sowas sehen.
Dauereinsatz : Also wenn es um harten Einsatz geht, geht es nicht, wenn man nicht 5-6 Reserveakkus hat. Das habe ich gemeint. Mit 5-6 Ersatzakkus für den möglichen Dauereinsatz wieviel prozent mehr Geld kostet das ganze? Und wieviel schwerer ist der Akkuwinkelschleifer?
Dass die Leistungsdichte bei den Geräten steigt, und die Vollgasfestigkeit darunter leidet kann man stellenweise beobachten, ja. Kann man negativ sehen "Ich kann meine Leistung nicht dauerhaft abrufen" oder positiv "ich hab beim gleichen Gewicht eine kurzzeitige Leistungsreserve". Man kann auf jeden Fall das beim Gerätekauf mitsteuern, wenn ich hohe Anforderungen habe nehme ich eine Nummer größer. Wiegt vermutlich dann nicht mehr als ein Gerät welches mit der Aufgabe an der Leistungsgrenze, aber für höhere Einschaltdauern gebaut ist.
Generell macht man das "Ich hab ein unverwüstliches xxx mit uneingeschränkter Einschalt- und Lebensdauer" ja auch nur weil man persönlich drauf steht. Und ja, mei, ich find das auch geil wenn ein Haflinger schräger fahrn kann als sich Fahrer im Auto halten und dass man mit Vollgas im ersten Gang bergauf fahren kann bis der Benzin leer ist ohne Überhitzung. Aber solche Geräte müssen nicht praktisch sein, und Kompromisse hat man auf jeden Fall einzugehen. Gegenbeispiel zum Haflinger: Mamas (alter?) Küchenmixer. Ich mag das Ding nicht. Man hat das Gefühl er ist heillos überlastet sobald der Teig dicker wird/man Butter schaumig schlagen will, die Stäbe sind schlecht gelagert (sicher alles Plastik) und wackeln, er wird gut warm bei ein paar Minuten Betrieb. Aber wenn man es objektiv sieht: Er läuft nach 15? Jahren immer noch, der Kuchen war immer fertig bevor etwas katastrophales passiert is. Das hat der Philips Ingenieur scheinbar gut abgeschätzt wie billig man das Teil auslegen kann. Dafür hat er wenig gekostet (mit Sicherheit, also so ein Bruchbude...) ist leicht im Handling etc..
Zurück zu den Akkus, daher bietet sich ein einzelnes Akkusystem an. Dann hat man immer ein paar Akkus auf Reserve. 5-6 Akkus sammeln sich dann schon gleich mal an, ich werde bald zweistellig mit meinen Akkus und die Hälfte davon hat genug Wumms für den Winkelschleifer.
@PS: Ich kann mich nicht erinnern, dass das Ladegerät wegen Übertemperatur verweigert hat. Aber es ist nicht für alle Zellen gut wenn man sie heiß lädt, also ist Akkukühlung vorm&während dem Laden auf jeden Fall sinnvoll. Ich konnte einfach nicht so schnell nachladen 80 W in die Akkus rein und bis zu 1000 W raus - da beißt sich die Sache irgendwann in den Schwanz. War damals zu schlecht ausgestattet akkutechnisch