Festool Verarbeitungsqualität

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Cybeth

Guest
Hallo zusammen.

neulich beim Festoolhändler ist mir an mehreren FS55 folgendes aufgefallen.

Am Handgriff das unsaubere Spritzguss Teil

Das war bei allen TS 55 Tauchsägen. Bj 2019/2



 
Hab eben mal nachgeschaut: Hat meine auch. Und was sagt uns das jetzt? Dass die Qualität der Säge dadurch irgendwie schlechter ist? Es ist ein winziger optischer Makel in der Oberflächenstruktur, der mir persönlich zwischen all den Gebrauchsspuren niemals aufgefallen wäre, obwohl ich meine Werkzeuge durchaus pflege.

Viele Grüße
Tilman
 
Bei allen die gleiche Macke im Griff? Da hat die Abteilung Formenbau wohl ein wenig geschlafen. Aber der Handhabung und Funktion tut es keinerlei Abbruch und wer dahinter eine Wertminderung vermutet, der möge halt um den Preis feilschen... :kp:
 
Nein. Kein Problem, wollte nur mal nachfragen. Der Säge tut das keinen Abbruch :top:

Ist mir erst gar nicht aufgefallen, bis ein Kunde sich darüber beschwert hatte, er würde gerne Kratzer und Macken selbst in die Maschine machen, aber nicht bei Neuware.
 
Kannst ihm ja erzählen, das würde Festool absichtlich so machen, denn dann kann die Säge einfacher dem Käufer wieder zugeordnet werden, sollte sie mal Füße gekriegt haben... :lichtauf: :ducken:
 
Ja genau! Wenn die Maschine gestohlen wurde, dann ist sie eindeutig zu erkennen :lol:

Nur blöd wenn dann Festool sagt, mit dem Schönheitsfehler haben wir tausende Maschinen in Umlauf gebracht :mrgreen: aber den meisten Kunden das gar nicht aufgefallen ist :wink:
 
Ach...jeder Fehler hat bestimmt Abweichungen im Nanometer, zumindest aber Picometerbereich. Mit dem richtigen Messgerät - und ich bin überzeugt, irgendwo bei Festool steht ein REM herum - alles kein Problem... :mrgreen: :mrgreen:
 
Ich kann zwar zu deiner Säge nichts sagen, melde mich aber trotzdem mal zu Wort weil es zum Thread Titel passt.
Vorab: von Festool bisher eigentlich immer begeistert, ein Freund ist Bootsbauer und besitzt quasi eine Vollausstattung. Mit vielen Geräten habe ich oft und gerne gearbeitet. Letztens dann den CXS Akkuschrauber geordert, weil das doch ein Werkzeug ist, was ich sehr häufig brauche. Der Kleine wird einhellig gelobt. Mir war der Rundlauf allerdings nicht gut genug, also zurück und nächstes Gerät. Dasselbe. So hatte ich zeitweise insgesamt 4 davon zuhause. Kurzum: mir war die Qualität für den aufgerufenen Preis nicht hoch genug. Das mit dem Rundlauf kann mein Dewalt DCD710 zur Hälfte des Preises genau so gut. Und ich bin nicht auf den Centrotec Mist angewiesen. Ich weiß, viele mögen es. ich hasse das, wenn ein Hersteller so versucht, mich zu binden und ja ich weiß auch, dass ich im Biteinsatz normale Bits nutzen kann. Der Biteinsatz von Centrotec ist aber scheiße und billig verarbeitet. Weiß jemand, ob Festool den selbst fertigt, oder nur Auftragsfertigung aus Fernost?
Fazit: Rundlauf durch Centrotec bei meinen Geräten nicht besser als bei herkömmlichen Akkuschraubern. Ohne auch nicht. Ganz schlimm war es, wenn ich den Bit direkt in die 1/4“ Aufnahme gesteckt habe. Problem hier: die Achse, auf welche die Hülse aufgepresst wird, war bei keinem der Akkuschrauber auch nur annähernd Plan, der Boden des Bit liegt somit nicht flächig auf und das Ding eiert mächtig (aufgrund der Toleranzen zw Bit und Aufnahme ist die seitliche Führung durch die Hülse alleine nicht ausreichend genau) Da war es noch deutlich besser, ihn ins normale 10 mm Futter zu spannen. Womit der Vorteil der kurzen Baulänge hinfällig ist.
Wie man es dreht und wendet, ich wurde mit dem Gerät nicht warm.

Vorteil des Festool ist Griffform, Beleuchtung und noch einige andere Dinge. Trotzdem habe ich keins der Geräte behalten. Ich weiß, dass mir der Rundlauf bei älteren CXS nicht störend aufgefallen ist, bin bei sowas sehr penibel Montagsmodell kann bei 4 Geräten auch ausgeschlossen werden.

Hoffen wir mal nicht, dass ein Verantwortlicher irgendwo den Rotstift angesetzt hat, um Geld zu sparen. Wer einen Premium Preis aufruft, hat auch ein Premium Produkt (in allen Hinsichten) zu liefern.
 
Ich bin selbst von Festool weg, weil mir der Service nicht mehr gefallen hatte.

Ersatzteilbestellung dauert einfach viel zu lange, man kann sagen zwischen 5-6 Werktage und das geht einfach gar nicht, wenn man auf die Maschine angewiesen ist. Hinzu kommen dann noch die unterirdischen Versandkosten.

Schraubt man mal eine Festool auf, sieht das auch nicht besser aus, als von Einhell, oder Güde, den billigsten Plastik Kram verbaut. Kabel in die Spalten gedrückt usw.

Bin auf Bosch blau und auf Makita umgestiegen und habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut. Das Schienensystem (Tauchsäge) von Bosch gefällt mir auch wesentlich besser und das Ganze gibt es dann auch noch zum halbwegs vernünftigen Preis.

PS. Solche Schönheitsfehler (Spritzguss Teile) habe ich bei Bosch oder Makita noch nirgends gesehen. Alle Werkzeuge tip top in Ordnung :)
 
Da hast Du aber gänzlich andere Erfahrungen gemacht, als ich. Wir führen hier seit 4 Jahren in Eigenregie eine Kernsanierung eines historischen Bauernhofs durch und sind daher auf Geräte angewiesen, die professionell eingesetzt werden können, also einen mehrjährigen Baustelleneinsatz überstehen.

Ich hatte anfangs sehr viele blaue Bosch-Geräte, die fast alle mehr oder weniger schnell schlapp gemacht haben. Darunter waren 3 Exzenterschleifer mit Lagerschaden, wenigstens 6 tote Schleifteller, 1 Gebläsemotor von einer Heißluftpistole, Getriebeschaden an der Bohrmaschine und beim Sauger ist die Gerätesteckdose zerbröselt.

Meine Festool- und Fein-Geräte haben dagegen noch gar keine Schwächen gezeigt. Ob und wie gut der Ersatzteilservice ist, kann ich bei beiden Herstellern bis heute nicht sagen. Der Rotex 150 hat nach drei Jahren mal einen neuen Schleifteller bekommen, nachdem der alte doch etwas arg zerfetzt war (aber das Schleifmittel immer noch gut hielt), das war alles. Ein paar Makita-Geräte versehen auch immer noch klaglos ihren Dienst.

Wenn ich über meinen Maschinenbestand etwas zu meckern habe, so ist das eher auf hohem Niveau. So komme ich bis heute nicht mit dem Ein-/Aus-Schieber der Carvex PS 420 klar. Finger zu kurz oder einfach zu blöd? Ich weiß es nicht. Ich finde es einfach fummelig. Möglicherweise bin ich durch meine Erfahrungen mittlerweile voreingenommen aber Bosch blau würde ich mir nicht mehr anschaffen wollen.

Viele Grüße
Tilman
 
Ich habe noch zusätzlich 3 Bosch (blau) Winkelschleifer (100mm) die täglich im harten Einsatz sind. Fliesen und Steinbearbeitung, Schleifen, also sehr sehr staubig. In den 3 Jahren ist mir eine einzige Maschine abgeraucht, weil ich sie an dem Tag extrem rangenommen hatte. 30 Euro für einen neuen Anker + Kohle und sie läuft heute noch super. Preislich kostet das Teil um die 70 Euro inkl. Drehzahlregelung.

Also ich kann über Bosch blau bis jetzt nicht meckern und über die Preise schon gar nicht. Akkuschrauber ebenfalls nichts zu meckern. Kraft ohne Ende :top:

Wir haben hier direkt auch einen Bosch Service, der die defekten Maschinen gleich repariert. Ersatzteile dauert 1 Tag + 1 Arbeitstag Reparatur. Die Preise sind in Ordnung, falls Garantie abgelaufen ist.

Dann noch von Makita einige Schlagschrauber und die sind ebenfalls TOP, gibt nichts zu meckern.

Der Service von Bosch selbst ist auch okay. Notfalls kann man auch deren Forum in Anspruch nehmen, wenn man mit einer Anwendung oder sonstige Probleme zu kämpfen hat.

Für mich ist auch das Preis/Leistungsverhältnis wichtig und da fühle ich mich bei Bosch oder Makita besser aufgehoben. Gute Qualität bei angemessenen Preisen :) Ne Menge Zubehör auch so moderaten Preisen
 
Matchless schrieb:
Letztens dann den CXS Akkuschrauber geordert...Mir war der Rundlauf allerdings nicht gut genug, also zurück und nächstes Gerät. Dasselbe...Kurzum: mir war die Qualität für den aufgerufenen Preis nicht hoch genug.
Nur optisch äußerlich geeiert oder konnte der schon keine runden Löcher mehr bohren? Sonst wäre das zwar immer noch bloß ein Schönheitsfehler, aber da würde ich persönlich zu Festool-Preisen auch Perfektion erwarten.

Matchless schrieb:
Und ich bin nicht auf den Centrotec Mist angewiesen. Ich weiß, viele mögen es. ich hasse das, wenn ein Hersteller so versucht, mich zu binden und ja ich weiß auch, dass ich im Biteinsatz normale Bits nutzen kann...
Sehe ich genauso. Zumindest den Teil, mit dem Versuch der Kundenbindung, denn inwieweit man da von Mist sprechen kann weiß ich mangels Erfahrungswerten nicht.

Cybeth schrieb:
Ich habe noch zusätzlich 3 Bosch (blau) Winkelschleifer (100mm)...
100 mm? M.W. bietet Bosch abgesehen von dem 12V-76er keine WS unter 115 mm an, oder habe ich da irgendwas verpasst?
 
Genau 115 mm, hatte die Schleifteller von 100mm im Kopf, für den Winkelschleifer.

Hoffe damit jetzt keine Staatskrise ausgelöst zu haben, oder das sonst jemand Suizidgefährdet ist :lol:

Aber schön das du die GWS 12V-76, die habe ich nämlich auch noch. Nur Schade das die keine Drehzahlregelung hat, dass wäre das Sahnehäubchen gewesen.
 
Also,
ich bin von Festo auch weg- einfach zu teuer, dann auch (bei wirklich gemässigtem Einsatz, selbst gekauft halt) viele Defekte die Richtig Geld kosten, (Z.B. Drehzahlregelung, Anker, etc...alles teuer)
Beim Bosch (blau) bestelle ich mir die Teile im I-Net, sind am nächsten Tag zu vertretbaren Preisen da, und das Gerät läuft wieder.
Wobei ich da bisher auch Glück hatte, ca. 15 Handgeräte, und maximal waren Kohlebürsten fällig...

Gruß, Bastelkönig Tom
 
Faszinierend. Habe schon einiges an lokal beschafften WS in einer Reihe von Ländern gesehen. Aber 100 mm war irgendwie nie dabei. Hast du eine Tipp, welche Länder da in Frage kommen, dann werde ich nächstes Mal mehr darauf achten.
 
Moin,
zur Bosch Qualität habe ich eher keine gute Meinung.
Die Gehäuse sind meist ja ganz gut aber nicht immer, hier hätte ich z.B. mit einem Serienfehler zu tun der sich auch an den Händen bemerkbar macht
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=34823
Die Stichsägen GST 140 und 160 haben mich z.B. sehr enttäuscht 90 Grad mussten bei 3 von 3 Sägen selbst justiert werden und bei der 160er Bestand erhebliches Verdrehspiel was "genaues Arbeiten " stark beschränkte. Meine Mafell P1 und die Festool 300 sowie selbst die verufene alte Carvex 400 sind da deutlich besser.
Bosch ist für mich in erster Linie ein Lieferant für billige Werkzeuge die ja oft reichen aber gut sind sie nur zum Teil.
Könnte hier echt Romane über Erlebnisse mit deren Produkte schreiben, dazu würde ich bei Festool noch nie enttäuscht.
Gruß Heiko
 
Matchless schrieb:
Mir war der Rundlauf allerdings nicht gut genug, also zurück und nächstes Gerät. Dasselbe. So hatte ich zeitweise insgesamt 4 davon zuhause. K
Das ist genau der Grund warum ich sämtliche Bosch blau Geräte vor ein paar JAhren verscheppert habe und auf Festool/Fein umgestiegen bin :lol:


Abr allgemein bin ich mit der Qualität von Festool sehr zufrieden. Der Service passt auch in meinen Augen, ich bin aber kein Profi der auf die Maschinen angewiesen ist.
Schäden hatte ich bisher: Die Stichsäge ist nach einer Woche oder so abgeraucht, wurde anstandslos ersetzt, die Fehlerursache ist mir unbekannt. Vom Mft hab ich die Plastikdinger von den Aussteifungen gekillt (Benutzerfehler).

Was zu keinen Schäden geführt hat:
Sturz des CXS aus 3m Höhe auf einen Parkettboden
Sturz des C15 aus 7,50m Höhe auf Erdboden


Was mich ultra nervt: Festool nutzt bei den Kreissägen grundsätzlich schmalere Sägeblätter als alle anderen. :brech:
Da kannst halt net mal schnell am Samstag Abend im Hornbach noch schnell ein Sägeblatt besorgen.
Der nächste Händler mit Festool Auswahl ist leider 45km entfernt und macht Samstag um 12 zu.
 
Brandmeister schrieb:
Faszinierend. Habe schon einiges an lokal beschafften WS in einer Reihe von Ländern gesehen. Aber 100 mm war irgendwie nie dabei. Hast du eine Tipp, welche Länder da in Frage kommen, dann werde ich nächstes Mal mehr darauf achten.

In China ist das gängig, ansonsten weiß ich aber auch kein anderes Land.
 
wink schrieb:
Was mich ultra nervt: Festool nutzt bei den Kreissägen grundsätzlich schmalere Sägeblätter als alle anderen. :brech:

:?: Z.B 2,2 mm für ein 160 mm Blatt ist dich verbreiteter Standard.
 
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